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Düsseldorf

Achja..... Lance läßt anscheinend definitiv die Hosen runter. Wurde ja auch mal Zeit.
http://www.welt.de/sport/article112765600/Lance-Armstrong-legt-emotionale-Doping-Beichte-ab.html

Sorry,mit dem Renner natürlich.
Wie lange hast du gebraucht und wieviele Kilometer waren es???

Du, dass weiss ich nicht mehr. Ist schon zu lange her und da wußte ich noch nicht mal wie das Wort "Rennrad" geschrieben wird :D
Ich schätze, dass waren ungefähr so ca. 500km und das in 4 Tagen, also gemütlich. Geschlafen hab ich dann auf Campingplätzen.
 

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Re: Düsseldorf
Andreas. Schnee ist hier so überflüssig wie ein Kropf. So sehe ich das jedenfalls. In den Bergen kann man ja noch was damit anfangen, wenn man denn Skifahren kann, oder wenigstens nen Rodelschlitten hat (.........) aber hier?
 
Ausserdem habt Ihr nen Rollentrainer, ich nicht. Den könnte ich auch gar nicht benutzen. Die Bewohner würden sich bei mir bedanken. In unseren Häusern hörst Du es schon wenn 3 Etagen über oder unter Dir ne Stecknadel fällt. Wie sich da ne Rolle anhört kann ich mir vorstellen. Warscheinlich wie ne Waschmaschine im Schleudergang.
 
Wäre doch 'ne gute Ausrede - meine WaMa schleudert halt stundenlang ziemlich laut!

Ich finde den Schnee so wie heute morgen klasse. Leider wird das gleich wieder so eine nasse Pampe, das finde ich dann unangenehm - weil es einfach nur naß ist und in der Stadt auch nicht schön anzusehen ist.

Trainingstechnisch bin ich total entspannt. Ich mache meine Übungen bei FitX, zweimal die Woche, eventuell dreimal, muss man mal sehen, ob sich der Schnee hält. RR werde ich bei Schnee definitiv nicht draußen bewegen. Zum Jux vielleicht mal das MTB - aber sonst nüscht.

Und Training? Für was? Wenn man kein Ziel hat, benötigt man auh kein Training - das sind dann für mich sportliche Ausfahrten, aber kein Training! Dieses Jahr habe ich wohl kein Ziel, RaR fällt für mich wohl aus - das wäre ein Ziel. Eventuel nehme ich an Jedermann-Rennen teil (RuK, Velothon, Cyclassics, Münster, Bochum) - aber das steht noch nicht so fest - Berlin würde mioch extrem reizen, weil ich es mir schön vorstelle, durch abgesperrte Strecken in Berlin zu brettern - gilt gleichfalls für HH).

10tsnd KM sind auch kein wirkliches Ziel, finde ich - die fährt man eben oder nicht - Esel in 2:30 ist ein Ziel (out of reach).

Was ich diese Jahr unbedingt erreichen möchte ist eine 200 und ein 250er tour. Und Amstel-Gold, da möchte ich unbedingt die Strecke abfahren. Das wären meine Vorstellungen für 2013. Wenn RaR kommt (hängt von meinem bevorzugten Reiseveranstalter ab), dann wird die Teilnahme mein Ziel - eventuell sogar als Solist (mit 8 - 10 Runden).

Lance - das dürfte nochmal spannend werden, wie viel der Herr plaudert. Aber den finde ich schon extrem krass, mit seinem Verhalten in der Vergangenheit. Würde das gerne live sehen - geht das irgendwo??
 
Andreas. Schnee ist hier so überflüssig wie ein Kropf. So sehe ich das jedenfalls. In den Bergen kann man ja noch was damit anfangen, wenn man denn Skifahren kann, oder wenigstens nen Rodelschlitten hat (.........) aber hier?

Das ist ja wieder typisch Lindo. Du hast ja Ansichten. Schnee gehört natürlich hier zu unserer Gegend. Wäre schade, wenn es nicht so wäre. So in diesen Mengen ist das vollkommen O.K. Wenn dann die Sonne scheint, könnte man schön mal eine Winterwanderung durch den Wald machen. Schnapp Dir mal Deine Freundin und atmet mal schön durch.

Ausserdem habt Ihr nen Rollentrainer, ich nicht. Den könnte ich auch gar nicht benutzen. Die Bewohner würden sich bei mir bedanken. In unseren Häusern hörst Du es schon wenn 3 Etagen über oder unter Dir ne Stecknadel fällt. Wie sich da ne Rolle anhört kann ich mir vorstellen. Warscheinlich wie ne Waschmaschine im Schleudergang.

Wenn ich keinen Rollentrainer hätte, hätte ich was anderes in Richtung Sport. Sprich Fitnisstudio, Laufen, Badminton, Schwimmen usw. usw. Darum geht es doch nicht. Furchtbar. Man muss sich doch auch andersweitig beschäftigen können. Wie gesagt, Du bist zu sehr auf`s Radfahren fixiert. Dabei hats Du Zeit ohne Ende. Versteh ich nicht.

Andy, so entspannt gefällst Du mir viel besser. Genau so sehe ich das auch. Lange Strecken fahre ich/wir im Sommer ja öfter. Also wenn das Dein Ziel ist, einfach anhängen. Geht dann immer in schöne Gebiete wie Eifel oder oberbergisches Land. Ich will mich diesmal auch mal im Hochsauerland einnisten. Dort sind ja traumhafte Strecken. Miete dann mal eine Wohnung damit es sich auch lohnt. Viele streben immer in die Ferne wie Schwarzwald, Alpen usw, dabei ist das Schöne garnicht so weit weg.

So.... Mahlzeit !
 
Was ich diese Jahr unbedingt erreichen möchte ist eine 200 und ein 250er tour. Und Amstel-Gold, da möchte ich unbedingt die Strecke abfahren. Das wären meine Vorstellungen für 2013. Wenn RaR kommt (hängt von meinem bevorzugten Reiseveranstalter ab), dann wird die Teilnahme mein Ziel - eventuell sogar als Solist (mit 8 - 10 Runden).

Ich möchte am 05.05 wieder beim Marathon rund ums Gladbacher Münster starten. Sind 230 KM / 2200 HM. Bin ich vor einigen Jahren immer als Saisoneinstieg gefahren. Super Strecke in die Rureifel. Absolut geil ist der Start morgens um 07:00 Uhr wenn dann die ganze Meute hinterm "Pacecar" durch die abgesperrten Strassen mit 80 km/h durch Gladbach ballert. Die letzten Jahre war es immer saukalt und hat geregnet. Da habe ich gekniffen :rolleyes: O.k. fit genug war ich auch nicht.
Aber dies Jahr werde ich mich in der Schneifel dafür gut vorbereiten. Sofern der Winter nicht zu lange dauert. Anfang Mai ist ja doch relativ früh für nen Marathon.

AmstelGold kannst immer fahren. Ist ganzjährig perfekt ausgeschildert. Bin im Herbst die mittlere Version gefahren. Sehr geil. Können wir ja mal zusammen in Angriff nehmen. Ronde von Flandern macht auch super Spaß.,

Ansonsten steht dies Jahr wieder Südtirol an, diesmal allerdings mit dem RR. StilfserJoch, Madritschjoch, Ofenpass, Umbrailspass, usw. müssen dies Jahr sein. Aber das entscheide ich spontan nach Wetterlage und Fitnesszustand

Wieso willst Du RaR als Soli 8-10 Runden fahren ? Lohnt doch nicht dafür so viel Geld auszugeben. Dann fahr doch lieber das 6 Rundenrennen mit. Wenn Bock hast kannst auch länger fahren. Holt Dich keiner raus.

VG
 
So eine Tour über Pässe in Südtirol würde mich auch reizen.

Und die Fahrt als Solist deshalb, weil man sich dann die Runden so enteilen kann, wie man sich fühlt - 6 Runden am Stück, ne - da wäre ich derart platt - das geht nicht - ich würde vielleicht drei bis vier am Stück fahren, in den Abend rein, nachts eine oder zwei Runden, dann schlafen und morgens zum Sonnenaufgang zwei, drei Runden. Alleine kann man sich das Thema ganz entspannt einteilen, da geht es um nichts. Nur Kampf mit sich selbst. Das würde mich daran auch reizen, den Schweinehund niederringen (acht mal hohe acht - 4000 HM)
 
War ja schön öfters in Südtirol, aber immer nur mit dem MTB. Letztes Jahr aufs StilfserJoch hoch habe ich mir geschworen das ich dies Jahr mit dem RR fahre.
Ich finde die Gegend da mega und ca. 7 Std Autofahrt ist auch nicht so wild wenn man Nachts fährt. Vor 4 Jahren bin ich Nachts um 03:00 Uhr los, war um 11:00 Uhr mit dem MTB abfahrbereit und bin direkt mal den Ofenpass hoch :D
Werde dies Jahr neben den Pässen aber auch mal durch das schöne Tal der Apfelbäume rüber nach Meran.

Ach 6 Runden gehen "locker" wenn man sich eingeradelt hat. Die Jahre davor bin ich meist 8 gefahren und mein Rekord von 2009 liegt bei 11 Runden am Stck. Und das mit meinem alten Klein-Bomber. Das war ein Kampf aber man war irgendwie wie im Rausch. Hätten die mich nicht rausgeholt weil ich kein Licht hatte wäre ich wohl im Unterbewußtsein weiter gefahren. Das war schon ein ganz außergewöhnliches Erlebnis. Als ich im Ferienpark ankam mußte mich Fräucken aus dem Auto ziehen. Ich war dazu nicht mehr in der Lage.

VG
 
Und Training? Für was? Wenn man kein Ziel hat, benötigt man auh kein Training - das sind dann für mich sportliche Ausfahrten, aber kein Training!

Das ist doch jetzt ein Streit um Begrifflichkeiten. Von mir aus nenne es sportliche Ausfahrt, Grundlagentraining oder Klillefit. Jeder der was von der Materie versteht ( und Deine Aussagen waren mal genauso) weis, dass im Winter die Grundlagen geschaffen werden.

Ich hab zwar in dem Sinn keine sportlichen Ziele, weder RuK noch RaR oder sonst ein Event,aber einigermaßen in Form möchte ich bleiben.
Letztes Jahr, nach meinem Unfall, war ich so fett und ohne jede Kraft und Ausdauer, dass ne 2 Stündige Ausfahrt schon ne Herausforderung für mich war. Das möchte ich gerne vermeiden.
Das ist ja wieder typisch Lindo. Du hast ja Ansichten. Schnee gehört natürlich hier zu unserer Gegend. Wäre schade, wenn es nicht so wäre. So in diesen Mengen ist das vollkommen O.K. Wenn dann die Sonne scheint, könnte man schön mal eine Winterwanderung durch den Wald machen. Schnapp Dir mal Deine Freundin und atmet mal schön durch.



Wenn ich keinen Rollentrainer hätte, hätte ich was anderes in Richtung Sport. Sprich Fitnisstudio, Laufen, Badminton, Schwimmen usw. usw. Darum geht es doch nicht. Furchtbar. Man muss sich doch auch andersweitig beschäftigen können. Wie gesagt, Du bist zu sehr auf`s Radfahren fixiert. Dabei hats Du Zeit ohne Ende. Versteh ich nicht.

Fitnesstudio würde ich ja auch machen, aber die Studios die ich kenne wollen immer nen Jahresvertrag verkaufen, und der ist schon zu teuer. Wenn jemand nur 3 - 4 Monate trainieren möchte kostet das soviel wie 14 Tage Malle im Delta. Laufen hasse ich wie die Pest und wäre bei Schnee und Glätte für mich auch keine Alternative. Da kann ich dann auch radfahren. Badminton, oder noch lieber Tennis, würde ich gerne mal probieren. Scheitert ebenfalls am ( nicht vorhandenen ) Geld. Ins Wasser gehe ich nur im Sommer, wenn die Hitze mich rein prügelt, aber nicht zum Sport - nicht mein Ding.

Du siehst schon, das ist nicht so einfach mit mir.

Winterspaziergang mit Freundin wird natürlich gemacht.
 
Bei Amstel Gold wäre ich auch nicht abgeneigt. Bin ja schon zweimal Limburgs Moiste gefahren. Die Frage ist nur ob jemand Platz für ein 2. Rad hat und mich mit nehmen würde?

Die Strecke ist schon sehr speziell. An längere Geraden als 200m kann ich mich nicht erinnern. Es geht ständig rechts -links und hoch - runter, ziemlich stressig. Und als besonderes Bonbon kommt nach ca. 135km der Keutenberg. Da fährt man nichts ahnend in nen Feldweg rein und steht urplötlich vor ner Wand mit 23%.:D
 
Ja das stimmt, AmstelGold ist nichts für Geradeausfahrer. Aber gerade das find ich geil. Ich hasse nichts mehr als auf dem Bock zu sitzen und stupide auf ner langen Geraden vor mich her zu treten. Als Beispiel mal den kompletten Möhrenhighway. Boahhhh da werd ich irre, so viel Drogen kann man gar nicht nehmen das das Spaß machen soll :confused: Das schöne für mich beim Amstel ist gerade die Abwechslung, das ständige kurvige auf und ab, man fährt nie allein, die Fahrten durch die kleinen schönen Dörfer, überall sind Strassencafes und ich mag die relativ kurzen wenn auch steilen Anstiege. Die komm ich durch meine Kraft noch gut hoch da schnell vorbei. Aber am Gewicht arbeiten wir gerade. Amstel ist für mich Nürburgring in XXXXXXXXXL. Es gibt beim Amstel auch eine sehr lange Gerade wie beim NBR Döttinger Höhe. Oben auf ner Kuppe wo man an dem Museum vorbei kommt. Komme jetzt nicht drauf wie das heißt. Und das lange Stck. durch den Wald nachdem langen Anstieg wo man am Bergzeitfahren teilnehmen kann. Ach es wird Zeit das Frühjahr wird. So Feierabend und gleich dem Wetter trotzen, es geht raus in Feld laufen und anschließend an die Muckimaschiene. Trübsal blasen ist out ;)

VG
 
Studio hinter mir! 1:30, Kraft und Spinning/Cardio - öde - aber ich habe mir einen Freund gesucht, wir motivieren uns gegenseitig - das hilft, allein hätte ich schon geschmissen.

Ja, Winter Grundlage - gilt immer noch, ob das nu Training ist - is ja auch Brause.

Lass uns doch mal planen für Moiste oder amstel - man kann die Tour ja auch ohne Veranstaltung fahren.

Boah, in platt - Studio schlaucht auch...
 
Ich persönlich halte das mit im Winter wird Grundlage gemacht für eine überholte Mär. In die gleiche Richtung geht vor Mai keine Berge. Vor ziemlichgenau einem Jahr hatte ich eine heftige Knie-OP, 12 Wochen absolute Pause, danach wieder direkt lange Touren zu machen war einzig vom Zustand des Knies abhängig, nicht von irgendeiner vermissten bzw. nicht mehr vorhandenen Grundlage. Die hat man drin, da macht auch 'ne Pause kaum etwas aus.
Halde, Fabriksberg, Sender, Wilhelmshöhe, Schuirweg, Swingolffarm und was es sonst noch an Steigungen gibt, so viele wie möglich davon im Winter mitnehmen und nicht unten flach drumrumkurven. In 2011, eingedenk das ich in 2012 halt unters Messer muss, bin ich viel im Wohlfühlbereich gefahren, flach und langsam im Winter und Frühjahr, anschließend langsam an diue Hügel dran. War mein schlechtestes Jahr auf dem Rad, das Rumgondel im Wohlfühlbereich macht lahm.
Mal ernsthaft gefragt von mir: Wenn man bis in den November oder Dezember rein rumbrettert und dann vielleicht 3 oder 4 Wochen Pause macht, dann ist die Kondition nicht weg, minimal Kraft. Wozu dann GA1 Gegurke?
 
Ich persönlich halte das mit im Winter wird Grundlage gemacht für eine überholte Mär.
...
Der Meinung bin ich auch. Zum einen ist der Durchschnittsfahrer nach einer sogenannten Saison mit vielleicht 10000km doch nicht ausgepowered und benötigt Erholung. Wenn die Temperaturen nicht wären, könnte der normal weiter fahren. Ich stelle jedenfalls nicht den geringsten Unterschied fest. Zum andern hat ja Andi selbst schon berichtet, daß die Profis GA1 bei einem 36er Schnitt fahren - das ist ja wohl was völlig anderes als wir Durchschnittsluschen.
Ich fahre schon seit langem ohne HF-Messung und es hat mir nicht geschadet. Wenn ich wie ein Profi trainieren wollte, ginge das nur über die regelmäßige Messung der aneroben Schwelle und anschließendem Training mit Leistungsmesser; das bei jeder Witterung und auch deutlich mehr als 10000km.
Sind wir doch froh, daß wir auch mal 5 gerade sein lassen können und das nicht nötig haben. Und das gilt auch für Grundlage/GA1. Ich gurke jedenfalls auch im Winter mit einem 30er Schnitt (flach) durch die Gegend. Allerdings dann keine 150km wie im Sommer - das ist mir zu kalt.

Grüße,

 
Wahrscheinlich ist eure Einstellung nicht so verkehrt. Es gibt ja Untersuchungen, wo sich die Hobby Leute allein durch das Gebretter am WE richtig, richtig fit fahren - also ohne richtiges, strukturiertes Training.

Wenn man wirklich etwas reißen möchte, dann muss man wohl strukturiert trainieren, ansonsten....nach Gusto, Wind und Vordermann...
 
Training ist doch im Grunde nur der Versuch, den Körper an Belastungen zu gewöhnen - der Körper stellt sich durch die Wiederholungen und die Belastungsreize um. Wer es nicht gewohnt ist, ausreichend Energie aus vorhandenen Fettreserven zu generieren, steht eine lange Tour möglichweise nicht gut durch. Ga-Training ist ja eigentlich nicht Rumgegurke im 20'er Tempo, sondern eigentlich der Versuch, den Körper daran zu gewöhnen, die Reserven des Körpers für lange Ausdauereinheiten und Belastungen optimal nutzen zu können - es geht nur darum, ausreichend Brennstoff für die Muskel-Zelle unter Belastung (Arbeit) bereit zu stellen. Und wer das nicht ausreichend trainiert, wird auf langen Dauerbelastungen sicherlich mehr Probleme bekommen, als der jenige, der seinen Körper daran gewöhnt hat, genau hier ausreichende Energie für die Belastung bereit stellen zu können.

Für mich klingt das logisch, wenn ich das im Trainingsbuch lese. Um Spitzenleistung abzurufen und auch noch schnell zu sein, muss man mehr als GA trainieren. Logo! Das macht das Radtraining ja so komplex, man müsste ja alle Bereiche ausreichend intensiv trainieren, Belastungen die sich sogar im Trainingssinne widersprechen (z.b Ausdauermuskeln vs. Kraftmuskeln).

Tausende Radprofis können ja nicht so falsch liegen, wenn sie viel Zeit für das GA Training aufwenden. Wenn dem nicht so wäre, bräuchten die ja nicht im Winter nach Malle fahren um dort tausende Kilometer abzuspulen. Die könnten dann ja entspannt vor der Glotze hängen und ein bißchen Diät halten - und wenn es los geht, fährt man halt Rad. Glaube ich nicht!

Training hat sich sicherlich geändert, allein schon durch die Möglichkeiten der technischen Überwachung von Mensch und Maschine (Laktat, Spiro, SRM-Systeme).

Aber ich bleibe dabei, das ausreichendes Grundlagentraining für die Adaption des Körpers an die Fettverbrennung immer noch seine Berechtigung hat.

Warum ist denn meine erste Runde am Ring immer die schnellste? Ich schwöre, ich gebe mir in den Folgerunden genauso die Kante, wie in der ersten, bis auf nachts, aber die Zeit der Ersten schaffe ich nicht mehr (auch nicht mit Tricks, gute Gruppe suchen, viel Aerohaltung, etc.) Für mich ein Zeichen fehlender Grundlagenausdauer (auch,nicht nur, ich weiß, das Thema ist komplexer) - weil ich mich in der ersten Runde schon platt fahre.

Experimentieren wir weiter...
 
Weniger Adrenalin in den Folgerunden kann ebenfalls ein Grund sein.

Bezüglich GA: Wenn der Körper schon dran gewöhnt ist, vergisst er das doch nicht. Auch nicht durch eine Pause von 2,3 oder mehr Wochen.
 
Klar Andi, Du mußt es trainieren auf langen Strecken den Fettstoffwechsel zu aktivieren. Als Jungspund ging das bei mir schrittweise: 1. Hungerast nach 70km ==> öfter mal länger als 70km gefahren ==> Hungerast weg. 2. Hungerast nach 120km ==> öfter mal mehr gefahren ==> auch verschwunden. Das wars dann auch. Hab später nie wieder einen Hungerast bekommen, weil ich sukzessive immer längere Strecken gefahren bin. Das ließ sich auch ohne Probleme in's nächste Jahr retten. Und zwar im Winter mit 1-2 Stunden lockerem Radfahren alle 2-3 Tage. Als Student ging das damals.

Als ich vor drei Jahren wieder eingestiegen bin, dachte ich ich müßte da nochmal durch. War völlig überrascht, daß ich ohne Probleme auf Anhieb 150km fahren konnte, und anschließend nicht mal hungrig war - naja der Stoffwechsel ändert sich wohl im Alter. Jedenfalls fällt mir Fettverbrennung leicht. Das muß ich nicht groß trainieren. Paar längere Strecken und es ist wieder da. Ich stelle auch fest, daß ich eigentlich erst nach 100km richtig aufdrehe - als wenn da die zweite Luft kommt...

Was schwieriger ist, ist hohe Kraftausdauer. Und genau das muß leider jedes Jahr wieder kräftig trainiert werden. Also lange Steigungen an der Kotzgrenze hochpowern - und das regelmäßig. Dazu anaerobe Einheiten.
Wobei ich sagen muß, daß mir auch das nach drei Jahren leichter fällt. Manchmal denke ich am Berg: jetzt müßten eigentlich die Beine langsam sauer werden, bei dem Druck - aber es passiert nichts - die Beine halten den Druck klaglos aus und nur die Atemfrequenz geht hoch. Bei dem Gefühl in den Beinen hätte ich vor 2 Jahren mit Sicherheit anders reagiert und hätte zurücknehmen müssen.
Als Hobbylusche (speziell in unserem Alter ohne Ambitionen auf ein Treppchen) kannst Du also getrost danach gehen: lange und viel fahren und über alles andere keinen Kopp machen - das kommt von selbst.

Grüße,

 
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