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Cyclocrossrad für 160cm Frau

LieschenKandis

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hallo zusammen ☺
ich bin Cyclocross Beginnerin. Bin 160cm groß, Schrittlänge 76cm. eher kurzer oberkörper &arme. ich hab mich duchrchs netz geklickt und bin immernoch nicht sicher, welche rahmengröße passend ist.
ausgeben möchte ich bis 1400€. was für ein rad ist empfehlenswert für mich? über tipps wär ich echt froh
 
Etwas weiter unten gibt es extra einen Bereich für CX, inklusive "Kaufberatung" ;)
 
Aber um es kurz und schmerzhaft zu machen: Einen Cylocrosser / Quer-Rad von der Stange gibt es für diese Maße schlicht und ergreifend nicht, bzw. so gut wie gar nicht. DA kann immer nur die kleinste Größe irgendwie und eher schlecht als recht, angepasst werden. Der Knackpunkt ist die zu große Länge im Vorderbau und im Radstand.

Was mir auf den Plus einfällt ist das Surly Straggler 650B. Die kleinste Größe hat ein Oberrohr von 505mm. Insgesamt ist der Rahmen vergleichseise kompakt gebaut.
 
vielen dank für die propten infos...... shit... ich dachte es wäre etwas leichter an ein geeignetes rad zu kommen...
danke aber für den rat ☺
 
Ich bin 1,63 mit Schrittlänge 75 und fahre aktuell einen Cyclocrosser von Posion, aktuell heißt der Rahmen bei denen "Codein" (dreieckiger Rohrquerschnitt). Den habe ich in RH 49. Vorteil hier: Schutzblech und Gepäckträgerösen, das war für mich ausschlaggebend. Darauf dann ggf. aber bei der Bestellung nochmal extra hinweisen. Und - besonders für Frauen wichtig: Die Farbe ist frei konfigurierbar (gegen Aufpreis). Jaja, 5 Euro in die Macho-Kasse, ich weiß. Gebe aber zu, daß das für mich auch ein wichtiger Grund war, denn ich wollte gerne ein rotes Fahrrad. Ich stehe nunmal auf rote Fahrräder. Habe mir das Rad auch selbst zusammengestellt, ich denke für 1400,- kann man das mit aktueller 105er Ausstattung hinbekommen. Ich habe bei meinem noch Zusatzbremshebel montiert, die zusätzliche Sicherheit bieten, wenn man gerne in Oberlenkerhaltung fährt.

In die engere Wahl kam auch das X-Bow von Ridley, davon gibt es sehr kleine Größen, da aber darauf achten, daß sich das Rad noch schultern läßt.

Edit:
Poison: http://www.poison-bikes.de/shopart/...ss-Rahmen/Codein-Alu-V-Brake-Cyclo-Cross.html
Ridley: https://www.ridley-bikes.com/de/de/bikes/offroad/cross/x-bow/134/x-bow-canti-tiagra-xbo-01cm.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr Euch die Geometrien auch mal angesehen?

Keines davon wird wirklich kurz genug und die, die auf den ersten Blick kurz wirken, erkaufen sich ihr kurzes Oberrohr durch einen extrem steilen Sitzwinkel, wie die 76° beim kleinsten Stevens. Entweder der / die geneigte Radfahrer/in läßt sich weit nach "vorne schieben" um an den Lenker zu kommen, oder die Sattelstütze benötigt einen Versatz mit deutlich über den üblichen 20-25mm, was aber wieder den Lenker außer Reichweite bringt.
Einige bauen nicht niedrig genug, andere wieder haben einen stark geslopten Rahmen, wie das kleinste Ridley ( als einziger bei dem Modell).

Beim "normalen" Straßenrennrad hat man das Problem, dass unterhalb von Rahmengröße 54 die Laufräder erheblich die Geometrie mit bestimmen, bei den größeren Durchmessern beim Querrad, auch wenn man es bei den UCI-konformen 35mm beläßt, erst recht.

Noch problematischer ist es, läßt sich ein Hersteller auf die Verwendung kleinerer Laufräder ein, dann die richtige Größe zu wählen. Schlauchreifen für Crosser sind zwar in 26 Zoll zu haben, aber hier für 650C Felgen, während Draht-/Faltreifen lediglich in 700C gibt und ähnliche, adaptierfähige, allenfalls in 26" / 559 oder eben für 26" ( neusprech 27,5")/ 584 gibt.

Neben dem verbreiteten Konservatismus dürfte das auch ein Grund sein, warum kleiner gewachsene Sportler selbst dann auf geometrisch völlig verschossenen Rahmen unterwegs sind, die oft genug Sonderanfertigungen sind, weil die "Stange" hier einfach nichts hergibt.
 
@lagaffe: Ja, Du hast sicher Recht, daß man als kleiner Fahrer immer Kompromisse eingehen muß und vielleicht nie das Handling/Fahrgefühl haben wird, was man als größerer Fahrer auf einem größeren Rad hätte. Und man muß sich die Sachen ganz genau anschauen, damit man am Ende nicht ein zu großes Rad da stehen hat.

Aber hey, es ist jetzt auch nicht so, daß das alles unfahrbare Krücken sind. Im Gegenteil, meine Räder machen mir richtig Spaß. Und was noch wichtiger ist: Wenn ich nicht so schnell bin, wie ich gerne wäre, liegt es nicht am Rad. Sondern am Wetter. Oder an der Strecke. Oder am Wind. Oder an sonstigen widrigen Umständen, die auch diesmal wieder eine neue Weltbestleistung verhindert haben.

Und was die Länge angeht, kann man da gegenüber der Standardkonfektion mit einigen Maßnahmen noch sehr viel herausholen:
- Kurzer und schmaler Kompaktlenker mit niedrigem Drop und Reach
- Kürzerer Vorbau (60mm statt 80mm)
- Campagnolo statt Shimano (Keine Bewertung! Habe beides, sind beide top.) Aber Campa-Bremsschaltgriffe sind für kleine Hände besser zu greifen und kürzer.
- Lenkerneigung so einstellen, daß einem die Bremsschaltgriffe noch ein bißchen entgegenkommen.
- Sattel mit gerader Sitzfläche, damit man während der Fahrt die Position verändern kann. Hat der Sattel ein ausgeprägtes Tal, dann rutscht man immer da rein oder sitzt vorne auf einer Erhöhung.
- Und am Ende kann man sich auch in gewissen Grenzen an unterschiedliche Geometrien anpassen. Das hängt aber natürlich auch damit zusammen, wieviel man fährt.

Wichtig bei einem Crossrahmen ist meiner Meinung nach noch, darauf zu achten, daß die Überstandshöhe nicht zu hoch ist, wenn man mal ungeplant absteigen muß. Und daß man das Rad noch schultern kann. Ach ja, und dann sollte es natürlich noch möglichst leicht sein. Wie immer.
 
Ich habe mir aus den von @lagaffe genannten Gründen ein CXRad abgeschminkt und fahre im Wald ein kleines leichtes Hardtail natürlich mit 26" Laufräder
 
@sickgirl: Sicher nicht schlecht, aber MTB hatte ich schon und ein MTB ist vom Charakter her etwas völlig anderes als ein CX. Kommt aber natürlich immer auf die persönlichen Vorlieben an. Ich wollte ein CX-Rad haben, weil es mir eine Sitzposition und ein Fahrverhalten bietet, das nahe am Rennrad ist, weil ich damit auch unbefestigte Wege fahren kann, damit aber auf Asphalt auch gut vorankomme. Ich benutze es für den Weg zur Arbeit im Winter und für Radtouren, bei denen ich unabhängig vom Belag sein möchte.

Ich würde jedenfalls @LieschenKandis nicht grundsätzlich von einem CX abraten. Aber man sollte natürlich den Einsatzbereich bedenken.
 
Dafür habe ich ein Reiserad mit Rennlenker, 42-559 Reifen, damit fahre ich viel im Winter und wenn ich unbekannte Radwege mit zweifelhaften Oberflächen fahren will
 
Kompromisse muß keiner wirklich machen. Es gibt kaum etwas, was man sich nicht anfertigen lassen kann. Aber wenn man eben schon zwei oder drei Maßfertigungen zu Hause hat, überlegt man sich eben, ob es lohnt, für ein paar mal durch den Wald zu düsen, noch eine Maßfertigung in Auftrag zu geben.

Wenn das Quer-Rad das hauptsächliche Rad sein soll, ist das eine Überlegung wert.

Besteht man in der Größe aber auf die 28er Räder, geht das ausschließlich über einen extrem flachen Lenkwinkel, wenn der Sitzwinkel moderat bleiben muß ( und das ist bei den meisten der Fall) und damit einer großen Gabelvorbiegung, womit das Lenkverhalten wieder da ist, wo man es eben nicht haben will.

Nimmt man kleinere Räder, muß man zwangsläufig ein paar Entscheidungen treffen: Bremssystem - Scheibe oder Felge - Laufradgröße, Bereifung.

Nimmt man eine Scheibe kann man die Laufradgröße auch später variieren, eine der wenigen tatsächlichen Vorteile. Wobei Margot Conover, die aber nicht mehr als Rahmenbauerin tätig ist, einige kleine Crosser so gebaut hat, dass 559er und 571er Felgen verwendet werden können, indem sie den Verstellbereich der Cantilever-Bremsen so exakt eingeplant hat, dass nur die Bremsschuhe beim Laufradwechsel verstellt werden müssen.

Bei der Scheibe ist immer noch die Tretlagerhöhe zu beachten. Dann Reifen: wie gesagt, Schlauchreifen gibt es für 571er Felgen, genauer für 582 ( Schlauchreifen 650C), die aber auch erst "genäht" werden. Will man das nicht, sieht es bei 571 mau aus, was Drahtreifen für das Gelände angeht, also wieder 559 oder 584 ( wenn dies die Geo zuläßt) und hier sind es meist MTB Reifen. Es ist nicht einfach, aber machbar.

Mit kleinen Größen tun sich Volumenanbieter schwer. Es gibt ein paar Cross-taugliche Räder im Jugendbereich, aber die gibt es eine kurze Periode und dann nicht mehr. Zudem ist heir dann die Ausstattung immer recht einfach und die einzig vorhandene Rahmengröße muß einem zufällig passen.

Was sonst so von der Stange kommt, fordert für meinen Geschmack dann ein paar Kompromisse zu viel.
 
ok... ich bin wohl irgendwie klein und mein rad wird teurer als geplant, seufz. ich werd mir dann mal das passende zusammenstellen (lassen) . blöd ist, ich kanns nicht vorher probieren, sondern "vogel friss, oder stirb) . es kann doch nicht sein, das ich der einzige mensch unter der sonne bin, der kleiner als 180cm ist... und ein cx rad will...
danke an euch alle ☺
 
Quer-Sport ist eine Randsportart, die kaum Beachtung findet und nur in den klassischen Radsportländern größeren Zuspruch findet, vor allem in Belgien und den Niederlanden und zudem nach wie vor eine Männerdomäne.

Mal so gefragt: Hast Du denn vor, das als aktiven Wettkampfsport zu betreiben? Oder willst Du "nur" ein universell einsetzbares Rennrad?
 
Aber um es kurz und schmerzhaft zu machen: Einen Cylocrosser / Quer-Rad von der Stange gibt es für diese Maße schlicht und ergreifend nicht, bzw. so gut wie gar nicht. DA kann immer nur die kleinste Größe irgendwie und eher schlecht als recht, angepasst werden. Der Knackpunkt ist die zu große Länge im Vorderbau und im Radstand.

Was mir auf den Plus einfällt ist das Surly Straggler 650B. Die kleinste Größe hat ein Oberrohr von 505mm. Insgesamt ist der Rahmen vergleichseise kompakt gebaut.

Nur weil ihr hier nicht immer alles kennt, heißt das nicht, dass es sowas nicht gibt. o_O

Bin 1,62m SL 75 kurze Arme. Fahre ein Stevens Tabor in 47 & hab statt dem 80er Vorbau sogar nen 100er montiert, da mir das zu "zappelig" bzw. "nervös" war im Lenkverhalten.

Passt imho bestens. Stehe lediglich im Stand direkt mit dem Poppes auf dem Oberrohr. Behindert mich ja aber nicht beim Fahren. :daumen:

Das Namur und das Gavere müssten eine ähnliche wenn nicht die selbe Geometrie haben.

Würde auf jeden Fall mal dazu raten sowas Probe zu fahren für länger als 10 Minuten und dann selbst ein Urteil zu fällen.

Wenn man ins LO Forum schaut findet man auch diverse Damen, die sehr gut mit sogar größeren Rahmen bei selben Körpermaßen zurecht kommen.

Die Herren der Schöpfung neigen imho extrem dazu direkt nach Maßanfertigungen zu krähen, man bekommt nachgerade den Eindruck die wären alle Händler die einem was andrehen wollten.

Guck dich in Ruhe um und frag am besten nochmal im Ladys only Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch eine Frau, aber ich habe auch nichts von der Stange gefunden was mir passt.

Und ein Geländerad, das so eine geringe Schrittfreiheit hat das man auf dem Oberrohr aufsitzt ist auch ein fail
 
ich bin in erster linie auf der suche nach einem unverselleren rad. ein mtb habe ich schon auf maß. als ich das erste mal ein cyclocross gesehen hab, dachte ich nur, eigentlich das perfekte rad für mich, denn am rennrad störten mich immer die blanken reifen. da ich allerdings nahe der benelux & franz grenze wohne, werde ich mich dort auch mal umsehn wo die "grossen jungs" da so cx fahren ☺
 
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