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Cyclocross-Rahmen, Laufradsatz 27,5" für 42mm-Reifen

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Re: Cyclocross-Rahmen, Laufradsatz 27,5" für 42mm-Reifen
Cannondale Slate Fahrer befragen. Auf You Tube gibt es einige Beiträge
Das Slate ist ja von vorneherein eigentlich nur für 27,5" ausgelegt. Hier geht es um die Frage, was passiert, wenn man ein laut Hersteller auf 28" ausgelegtes Rad auf 27,5" umrüstet.

Allerdings gibt es mittlerweile verdammt viele Räder, die von vorneherein für beides "ausgelegt" sein sollen, bei neuen Gravelbikes dürfte es sogar die Mehrzahl sein.

Für meinen Crosser habe ich mir auch günstig einen 27,5er LRS geschossen und da kommt ein WTB Resolute 42mm drauf, der passt. Ausgiebig getestet ist das noch nicht, kann dann berichten.

Vom Umfang her entspricht das aber 28" mit RR Reifen und das war kein Problem auf dem Crosser.
 
Solange der Außendurchmesser der Räder samt Reifen so ziemlich gleich bleibt, tut sich nichts. Differenzen im Raddurchmesser gibt es ja auch, wenn man bei 28“ bleibt und unterschiedliche Bereifung (z.B. zw. 28 und 35mm) aufzieht.
 
Die Frage ist eher, welche Auswirkungen auf das Fahrverhalten zu erwarten sind.
Dass das Tretlager geringfügig tiefer liegt, ist ja eine Auswirkung. Aber vielleicht gibt's da noch anderes, womit zumindest ggf. zu rechnen bzw. worauf zu achten ist.

Beobachtung:
Ich habe auch schon am gleichen Rad mit gleicher Felge und stark unterschiedlichen Reifen (Conti Raceking 2.2 vs. Compass Rat Trap Pass) ein deutlich unterschiedliches Fahrverhalten in Kurven erlebt. Der Compass passte nicht wirklich zum Rad. Allerdings war in beiden Fällen die Felge eigentlich deutlich zu schmal und vermutlich der Grund. Der Conti hat's mit steiferer Flanke nur besser verziehen, dem Compass konnte ich mit mehr Druck das indifferente Fahrgefühl etwas abgewöhnen, aber er konnte seine Fähigkeiten dann nicht mehr so recht ausspielen.

Irgendwie schert es MTBler recht wenig, wenn sich die Lenkgeo durch andere Gabel bzw. verschieden weit eingetauchte Gabeln verändert - Hmm?!

Letztlich bleiben Steuersatzwinkel und Gabelvorbiegung gleich und dein Nachlauf ändert sich.
Wird das Laufrad grösser, wird der Nachlauf grösser.
Hat dein Rad einen mittleren oder grossen Nachlauf, wirst Du mit kleineren Rädern in einem gängigen Bereich bleiben. Ist der Nachlauf schon gering, könnte er aussergewöhnlich (unfahrbar?!) gering werden.
Die Fraktion mit dicken Schlappen und Fronttasche bevorzugt üblicherweise Räder mit wenig Nachlauf. Wenn das der Einsatzzweck ist, stehen die Chancen gut, dass der Umbau in die richtige Richtung geht.
 
Solange der Außendurchmesser der Räder samt Reifen so ziemlich gleich bleibt, tut sich nichts. Differenzen im Raddurchmesser gibt es ja auch, wenn man bei 28“ bleibt und unterschiedliche Bereifung (z.B. zw. 28 und 35mm) aufzieht.

Hatte ich auch schon und da war auch schon ein Rad dabei, dessen Fahrverhalten sich mit 35ern mit wenig Druck (statt 25er mit mehr Druck) merklich verschlechtert hat. Lag nicht daran, dass der 35er Reifen perse schlecht war - an einem anderen Rad klappte der für mich sehr gut.
.
 
Das klingt ja alle schon mal sehr gut. Den Nachlauf des ins Auge gefassten Rahmens schaue ich mir dann mal an.
Über Reifenbreite und -druck habe ich mir noch nicht die größten Gedanken gemacht, 35-42 dürfte die Breite wohl werden.
Der jeweilige Reifendruck hängt ja ohnehin von mehreren Faktoren ab.
Dann werde ich mich also eingehender mit der 27.5-Planung befassen. - Besten Dank!
 
Keiner? Im Laufradbau-Thread ist immer von Rose die Rede, aber dort fand ich das Angebot nicht so attraktiv.
 
Mittlerweile sind die Reifen da:
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Für meinen Crosser habe ich mir auch günstig einen 27,5er LRS geschossen und da kommt ein WTB Resolute 42mm drauf, der passt. Ausgiebig getestet ist das noch nicht, kann dann berichten.

Vom Umfang her entspricht das aber 28" mit RR Reifen und das war kein Problem auf dem Crosser.
Muss mich mal eben selbst zitieren. Bin heute das erste Mal mit der Kombi unterwegs gewesen.

Kurbelabstand zum Boden ist etwa der gleiche wie an meinem Rennrad (ca. 7cm Bodenfreiheit in der tiefsten Stellung) - allerdings federn die dicken Reifen natürlich stärker ein. Ist also schon wenig Platz, war aber kein Problem heute. Es war aber auch kein schweres Gelände dabei, sondern es war wirklich das, was man neudeutsch einen "Gravel-Ride" nennt. In schwerem Gelände und langsamerem Tempo ist ein Kurbelaufsetzer dann aber auch i.d.R. nicht so wild wie bei hohem Tempo.

Ansonsten macht die Kiste so schon Spaß, konnte nichts negatives am Fahr- und Lenkverhalten entdecken, im Gegenteil. Platz hat der Reifen im nicht für 27,5" Rädern gebauten Rad genug (ist ein CX, kein dediziertes Gravel Bike).

WTB hat die Linie ein wenig erweitert und zwei zusätzliche 47mm Reifen eingeführt, könnten auch noch passen (https://bikerumor.com/2018/09/28/kn...lur-the-lines-between-road-plus-gravel-trail/). Der Sendero wäre was, wenn ich mit meinem Bruder unterwegs bin, der hat nur zwei MTBs und ich nur RR und CX.

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@Hurzka , und jetzt übernimm du wieder und am besten mit Bildern von deinem Radl, ist ja dein Thread ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir dauert alles etwas länger - bekomme hoffentlich nächste Woche die Naben und Felgen, und kann dann erst die Speichen bestellen... Insofern dankbar für so schöne Posts!
 
An dieser Geschichte wirken einige Deppen mit, deswegen dauert das so lange. Der erste und größte bin ich, weil ich aus Versehen nur eine XR331- Felge bestellt habe. Mir dicht auf den Fersen ist aber der Packer bei r2, der stattdessen eine XM401 einpackte (und einen Umrüstsatz für die 350er Nabe auf 12mm vergaß). Dann wieder ich, der erst nach dem Einspeichen merkte, welche Felge ich da hatte, und erst nachdem eine "zweite" XR331 schon bestellt war. Dann wieder r2, die erst auf meine Mail reagierten, als die XR331 schon unterwegs war... Herrje!

Long story short: Eine zweite XM401 ist unterwegs, und das Hinterrad steht. Vorne ist noch 28" drin :-D
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Es sind zur Seite jeweils 6mm - das müsste auf der (hierzulande sehr rumpeligen) Straße locker reichen imho.
 
Endlich fertig: Das Vorderrad läuft auch. Freue mich schon auf die Testfahrt.
Das Schwierigste am ganzen Aufbau war, die 15mm-Kappen aus der Nabe zu bekommen. Die wollten wirklich, wirklich nicht raus.
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