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Corona-Hügel-Challenge

wie man es mit TSS machen würde.
Ich arbeite übrigens auch mit HF und TSS - auch wenn es sicherlich nicht so präzise sein wird, wie mit nackten Wattzahlen, ist es für meine Ansprüche ausreichend. Ich lade auch nix irgendwo hoch um den TSS auszurechnen, sondern habe bei meiner Pulsuhr einen definierten HF-Bereich eingegeben, der meiner HF Zone 2+3 entspricht und ich gestalte meine Einheiten hinsichtlich der Intervalle so, dass ich ungefähr weiß, wie viele Minuten ich in Zone 2 bzw 3 war oder ggf. bei entsprechender Gestaltung der Trainingseinheit halt dann Zone 4 und überschlage alles am Ende (da ich jetzt nur indoor trainiere, kann ich da auch immer wieder ein Auge darauf haben). Dass das natürlich auch nicht perfekt exakt sein wird, ist mir klar, aber wie schon gesagt, im Hobbybereich kommt es auf ein paar TSS-Punkte rauf oder runter unter'm Strich auch nicht an.
 
Ich möchte in dem Zusammenhang nochmal die Gloria Pumpe empfehlen. Man könnte meinen, das Teil wäre explizit zum Abspritzen eingesauter Fahrräder entwickelt worden. :daumen:
So was hab ich in klein zum Aufsprühen von F100. Aber das Zeug ist ja erstens irre teuer, und zweitens hilft es nicht gegen das, was sich nach den letzten Fahrten so an meinem Radele angesammelt hat.
ich arbeite auf Rost hin
Ich dachte, so ein CAAD sei aus Aluminium!? 😱
Eimer Wasser mit Seife oder Autoshampoo und eine Autowaschbürste.
Willst Du mir jetzt meine Ausreden kaputtmachen, oder was!? Du Pöhser!
 
Trainingsziel für diese Woche nicht mal annähernd erreicht (gemessen in Strava's "Relativer Leistung"). Ich glaub, da muss ich morgen noch mal ran...
Also irgendwas ist an der "Relativen Leistung" von Strava faul. Ich war heute noch mal fahren, und irgendwie war das keine gute Idee. Ich war ziemlich alle, auch wenn ich lt. "relativer Leistung" immer noch unter den vergangenen Wochen geblieben bin. Is aber egal, ich wollte ja jetzt eh' in eine ruhigere Weihnachts- und Winterphase übergehen.
 
Also irgendwas ist an der "Relativen Leistung" von Strava faul. Ich war heute noch mal fahren, und irgendwie war das keine gute Idee. Ich war ziemlich alle, auch wenn ich lt. "relativer Leistung" immer noch unter den vergangenen Wochen geblieben bin. Is aber egal, ich wollte ja jetzt eh' in eine ruhigere Weihnachts- und Winterphase übergehen.
Ich habe den Eindruck, Du machst den Fehler, die relative Leistung als Teil einer fest gefügten "Mechanik" zu sehen. Egal ob man mit der - wie oben schon ausgeführt wurde auf dem TRIMP-Score basierenden - relativen Leistung in Strava oder mit dem TSS aus Wattdaten arbeitet: Solche Faktoren bilden immer nur einen Teil des Gesamtbildes ab. Die Idee hinter beiden Größen ist, Trainingsstress bzw. den Training-Impulse relativ zur Leistungsfähigkeit eines Sportlers abzubilden. Der Haken dabei ist allerdings, dass diese Größen zwar den Trainingsreiz erfassen können, damit aber keine deterministische Aussage verbunden ist, wie der Trainingsreiz wirkt, sondern nur eine statistische Aussage. Es gibt immer noch weitere Faktoren, die die Tagesform mitbestimmen, angefangen bei Schlaf über Stress, Ernährung und die Form kann auch ganz ohne äußere Faktoren von Tag zu Tag schwanken und was an vielen Tag gut zu fahren ist, wird bei anderer Gelegenheit zur zähen Quälerei. Ich schlage daher vor, nicht allein auf Kennziffern wie relative Leistung oder TSS zu schauen, sondern auch aufs Körpergefühl und ggf. die EInheit dann etwas ruhiger zu fahren.
 
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Wenn Mechanik, dann komplexe Mechanik und nicht so eine einfache Betrachtung. Es ist nicht der Parameter relative Leistung sondern einige Variablen, die man in einen vernünftigen Kontext stellen sollte.
1. Ausgangsniveau und das von Strava nicht vorgegebene Ziel einer Steigerung um 10% pro Woche.
Es kommt immer darauf an wie nah man sich seiner Belastungsgrenze schön genähert hat ob man mit einem Parameter große oder kleine Veränderungen pro Woche verkraften kann. Vielleicht ist schlichtweg die konstante Steigerungsrate zu groß angenommen. Dann kommt es darauf an wie lange man auf einem sehr hohen Niveau belastet. Da bildet sich ein Deckeneffekt aus bei dem sich mit der Zeit die Notwendigkeit ergibt auch wieder den Umfang zu reduzieren und sich zu erholen.
Man kann sich bei der Planung der Einheiten eine ungünstige Anhäufung von Stress (Sa 3h) eingebaut haben so dass die Sonntagseinheit nur noch sehr zäh läuft.
Und schließlich ist eine zunehmende Ermüdung in der dritten Belastungswoche einer Vorbereitungsperiode durchaus schon erwünscht.
Ich würde deshalb erst mal fragen wie hoch ist die Belastung , wie lange machst DU das schon und sind 10% Steigerung überhaupt realistisch.
Ansonsten ist eine Ermüdung vor der Kompensationswoche durchaus erwünscht und das wird bei klassischer Periodisierung dann in dem zweiten und dritten Belastungsblock nicht einfacher.
Die Vorbereitungsperiode ist nicht leicht. Es werden zunehmend höherer Umfänge gefahren. Die Frage für mich ist aber seit Jahren ob man mit solchem Vorgehen nicht dann im März schon ausgebrannt ist. Ich habe dieses Jahr viel geringere Steigerungsraten pro WOche eingeplant und trainiere momentan ja sehr wenig und dafür schon härter. Die Umfangsteigerungen kommen dann erst in den nächsten Wochen bis Weihnachten und sie verlaufen auch moderater (CTL Ramprate erst mal in diesem Jahr nur bei 1 pro Woche geplant.) Bei mir sieht das mit dem Parameter momentan praktisch vor Saisonstart so.
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Vielen Dank @ronde2009 für Deine ausführlichen Erläuterungen!

Nur zur Erklärung, falls es untergegangen ist: Ich hab ja im Juli erst mit dem Radfahren angefangen, bin dann eine Weile rumgegurkt und fange jetzt erst an, etwas Struktur in meine Fahrten zu bringen. Angeregt wurde ich durch diese Hügel-Challenge, Friel und auch durch Deine Beiträge z. B. zum Intervalltraining. Aber ich bin da in einer Lern- und Übergangsphase. Ich betrachte zwar schon 4-Wochen-Zyklen, aber ich habe bisher keine längerfristige Planung erstellt. Ich bin also momentan weder in einer Grundlagen-, noch in einer Aufbauphase, sondern mache, nach Deinen Maßstäben jedenfalls, einfach irgendwas 😇.

Deswegen ist die Ermüdung von gestern jetzt kein Drama, da lerne ich draus:
  • Drei Tage hintereinander zu fahren, war wohl keine so gute Idee (bei meinem aktuellen Level).
  • Die Relative Leistung von Strava bewertet Umfang offenbar nicht sehr stark. Ich bin letzte Woche 8 Stunden und 190 km auf dem Rad gesessen. Sonst eher 6 Stunden und 150 km. So gesehen hatte ich letzte Woche ein ganz schönes Pensum. Da ich überwiegend geringe Intensitäten gefahren bin, hat Strava mir eine viel geringere Relative Leistung ausgerechnet hat als sonst, aber meine Beine sagen, dass es eben gar nicht wenig war.
  • In der Tat hatte ich letzte Woche ziemlichen Stress auf Arbeit.
  • Und die 10 Prozent Steigerung hatte ich zwar irgendwo gelesen, aber anscheinend muss ich mich da rantasten, und es nicht (bzw. nicht nur) über die Relative Leistung steuern.
Über den Dezember werde ich mir einen groben Plan für 2021 aufstellen und dann stärker nach Grundlagen- und Aufbauphase unterscheiden bzw. phasenweise auf bestimmte Themen, z. B. Kraft, fokussieren. Damit verbunden ist dann auch, klar zwischen Umfang- und Intensitätssteigerung zu unterscheiden.
 
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@dilettant Hast du dich etwas in Friels Buch mit der Aufteilung der jährlichen-wöchentlichen-täglichen Verteilung der Trainingsstunden bzw. TSS je nach Phase (Grundlage 1/2/3, Aufbauphase 1/2, Vorbereitung etc.) auseinandergesetzt? Könnte für dich als Neuling im Bereich der Trainingsplanung auch interessante Hinweise auf die Verteilung der Trainingsbelastung geben.

Ich habe mir übrigens Friels Aussage "Man kann nie zu viel Grundlage haben" zu Herzen genommen und werde jedenfalls GL3 einige Male wiederholen, bevor es tatsächlich vor der Saison losgeht ;)
 
@dilettant Hast du dich etwas in Friels Buch mit der Aufteilung der jährlichen-wöchentlichen-täglichen Verteilung der Trainingsstunden bzw. TSS je nach Phase (Grundlage 1/2/3, Aufbauphase 1/2, Vorbereitung etc.) auseinandergesetzt?
Ja, aber noch nicht umgesetzt.
Ich habe mir übrigens Friels Aussage "Man kann nie zu viel Grundlage haben" zu Herzen genommen und werde jedenfalls GL3 einige Male wiederholen
Ja. Ich muss mir wohl erstmal klar werden, was meine Ziele sind. Da ich keine Wettkämpfe anpeile, will ich wohl eher die Komfort-Distanz auf 100km ausweiten, um einen größeren Radius (=mehr Abwechslung) bei Ausfahrten zu haben. Als zweites Ziel das Durchschnittstempo steigern, wozu mir vermutlich vor allem Kraft fehlt. Also nach Friel wären das wohl recht viele Grundlage-3-Phasen, und dann vielleicht Aufbauphasen für Kraftausdauer.

Schon im Kühlschrank. Stollen gestern angeschnitten. Schoki geht sowieso immer.
 
Ich habe mir übrigens Friels Aussage "Man kann nie zu viel Grundlage haben" zu Herzen genommen und werde jedenfalls GL3 einige Male wiederholen, bevor es tatsächlich vor der Saison losgeht ;)
Ich habe nur eine ~15 Jahre alte Version von Friel, was ist denn seine akutelle Empfehlung zum Grundlagentraining?
 
State of the art ist jetzt: ganz kurz, strukturiert, keine Landschaften und vor Allem keine Sozialkontakte. Und Ventilatoren über WLan Steckdose und App verbinden. Schreibt er so ungefähr.
 
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Ich hätte vor meiner Haustür ein 800-Meter-Skater-Oval. Wäre ja in Sachen Langeweile ein Prima Ersatz für die Rolle. Da könnte man außerdem im Dunkeln radeln.

Würde das als "keine Landschaft" durchgehen? Müsste halt in die frühen Morgenstunden ausweichen, wenn noch keine Skater und Läufer da sind.
 
Die Info war nur für Pjotr. Der trainiert halt noch old school. So mit Ausfahrten im Freien und so.
Aber zu der Umfangsteigerung mit "relativer Leistung". Denke, Du kannst das nun besser abstimmen nach der Kompensationswoche. Drei Wochen ansteigend und dann eine Woche rausnehmen. das drei mal und man ist im Frühjahr.
 
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