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Campagnolo Schaltwerk verhockt?

Möchtegern-Radler

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21 Juli 2022
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Bevor ich weiter selber rumschraube, frag ich mal lieber hier nach :)
Hallo Allerseits. Ich möchte das alte Rennrad meines Vaters nach gut 13 Jahren Keller wieder fit machen. Das Bike is aus den Neunzigern und besitzt eine Campagnolo (Veloce?) 8-Gangschaltung. Nachdem man anfänglich garnicht runterschalten konnte, habe ich das Zugkabel gelöst und wieder festgezurrt. Nun schaltet es zwar, aber die Ritzel und das Schaltwerk liegen nicht auf einer Flucht und die Kette hüpft mehr, bezw. schaltet auch nicht in den ersten Gang hoch.
Nun habe ich aber das Problem, dass das verstellen der Begrenzerschrauben absolut nix verändert. Ich kann sie rein- und rausschrauben, aber die Flucht verändert sich nicht. Kann es sein, dass im Innern alles festsitzt? Kann ich da einfach Öl reinpumpen und hin und her schrauben oder müsste man das ganze Schaltwerk demontieren und reinigen?
Vermutlich bleibt mir der Gang zum Mechaniker nicht erspart, bin aber gespannt, ob hier jemand eine helfende Idee hat :)
Vielen Dank und schweissgebadete Grüsse
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sulka

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Wenn Du mit den Begrenzerschrauben die Schrauben für die Endanschläge meinst, ändern die an der Ausrichtung vom Schaltwerk in der Tat nichts. Die Zughülle müsste am Schaltwerk an einer großen Schraube enden, durch die der Zug verläuft. Mit dieser Schraube kann man die Zugspannung erhöhen (Schraube rausdrehen) oder verringern (reindrehen). Je höher die Zugspannung, desto weiter wandert das Schaltwerk nach links.
 
Wenn du die Begrenzerschrauben verstellt hast und das Schaltwerk wie beschrieben über den Schaltzug neu justiert hast, prüfe bitte den Anschlag des Schaltwerkes nach innen hin. Nicht daß du dir das Schaltwerk in die Speichen ziehst.
Noch was: Nach all den Jahren des Stillstandes bewirken neue Zughüllen und Züge wahre Wunder. Auch für die Bremsen.
 
Ah schau her, jetzt seh ich das erst. Bewegt sich tatsächlich. Ich hatte auch zu wenig Zug drauf insgesamt. Ich hatte, bevor ich mich in der Verzweiflung an dieses Forum gewendet habe, verschiedene Videos auf YT zum Thema Campagnolo Schaltwerke einstellen und Einstellungen allgemein angesehen und in einem hatte der Mechaniker an den beiden Schrauben für den Anschlag gedreht und das Schaltwerk hat sich hin und herbewegt. Deshalb meine Verwirrung. Ist das bei neueren Schaltwerken so?

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Werd Morgen ans Feintuning gehn und allenfalls dann doch neue Züge anbringen.
 
Und bitte auch die Reifen (die Ausstattung mit Campa Veloce lässt Draht-/Faltreifen vermuten) nicht einfach nur aufpumpen und losdüsen, diese ebenfalls genau prüfen. Wenn das Rad auf den vermutlich platten Reifen stand, ist höchstwahrscheinlich die Flanke an der Stelle durch den Dauerknick beschädigt, also hier in jedem Fall alles neu (sofern das Rad nicht verkauft werden soll).

Was die Schaltung angeht: da hatte sich im Video vermutlich die Schaltung an den Endpunkten bewegt, zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Begrenzerschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah gut, hatte schon befürchtet, dass ich da weiss der Teufel was alles ersetzen muss und schlussendlich fast ein neues Bike kaufen sollte ^^ Die Reifen sind eingeplant, ja. Wären rein optisch noch prima im Schuss, aber ich trau der Sache nicht so recht übern Weg. Dann lieber den Fuffi in Gummi investieren, als in offene Knie und Ellnbogen :)
Danke.
 
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