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Campa C-Record

AW: Campa C-Record

@ hohlkopp
Ich bin der Meinung, dass sie Gewichtskraft nicht über die Gabel, sondern beim Bremsen direkt über die Bremszangen auf den Felgenring und Reifen auf die Straße übertragen wird.

was ich weiter oben ja auch schon beschrieben habe.



die kräfte im speichengerüst verschieben sich aber beim bremsen geringfügig.
soweit ich das bis hierher nachvollziehen kann.
 

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Re: Campa C-Record
AW: Campa C-Record

Zum einen hatte ich einen klaren Denkfehler: Natürlich treibt die Masse beim Bremsen mit abnehmender Geschwindigkeit weiter voran.
Aber ebenso ist es natürlich weitgehend Unsinn, anzunehmen, dass die Nabe vorn sozusagen von der Masse am rotieren gehalten wird, weil ja zwischen Achse und Nabenkörper allenfalls minimalste Reibung herscht. Oder anders ausgedrückt, die fix sitzende Achse kann nach vorne streben wie sie will, das berührt den um sie herumdrehenden Nabenkörper überhaupt nicht.

Ein wenig im Internet recherchieren brachte auch kaum ein Ergebnis. Außer auf der Seite von Hans-Christian Smolik:

"<Da Felgenbremsen ja an der Peripherie des > Laufrades angreifen, tritt durch die
Bremskraft kein > Drehmoment zwischen Felge und Nabe auf, so daß die Speichen
beim Bremsen nicht belastet werden.

Anders liegen die Verhältnisse bei > Trommel- und > Scheibenbremsen:

Hier wird in der Nähe der > Naben gebremst und die Bremskraft gelangt erst über
die Speichen auf Felge und Reifen.

Folge: Entschieden höhere Speichenbelastung durch Bremsen als bei kräftigem
Antritt (Risiko von > Speichenbruch).

Zur Veranschaulichung: Jeder Radler kann ohne weiteres innerhalb von 20 m von 36
km/h auf 0 km/h abbremsen, aber kaum ein > Sprinter schafft es, innerhalb dieser
Distanz von 0 auf 36 km/h zu beschleunigen. Demnach übersteigt auch die
Bremskraft bei Nabenbremsen bei weitem die Antriebskraft. Entsprechend höher
ist die Speichenbelastung."

Zitatende.

So gesehen habt Ihr recht gehabt, wenn es denn stimmt. So ganz will ich das aber nicht glauben, weil die Erklärung, die Felge befände sich in der Peripherie...... einfach nicht ausreicht.
Schließlich ist die Selbe mit der Nabe über die Speichen verbunden und zwar auf Zug. Die Nabe wäre dann nicht (höher) belastet, wenn die Spannung der Speichen auch beim Bremsvorgang konstant bleibt.
Ein Drehmoment ( was ja nichts anderes ist, als eine Kraft, die eine Kreisbahn beschreibt, man möge mich verbessern, wenn ich irre) wird aber auch laut Smolik übertragen. Er meint zwar, dass dieses nicht von der Felge über die Speichen auf die Nabe übertragen wird, das finde ich aber nicht nachvollziehbar, außer dass die Nabe, der eingeleiteten Kraft keinen Widerstand entgegenbringt.

Meine Behauptung, die größte Belastung für das LAufrad sei der Bremsvorgang, lege ich erst mal auf "Eis".
Meine diesbezügliche Erklärung stimmt somit nicht. Dass die Speichen aber völlig unberührt bleiben, denke ich nicht, nur in welcher Weise, werde ich noch rausfinden. Aber erstmal ruft die Arbeit!!
 
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