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Breveträder

Das sieht (wegen dem sloping Oberrohr) nur so aus. Ich vermute irgendwas um 6 cm.

Außerdem erscheint mir die Einstellung sehr... individuell: Sattelneigung, Nachsitz usw. Wenn Du damit klarkommst, ok. Viel Spaß mit der Fuhre!

Gruß, svenski.
 
Die Kurbel sieht nach 52/39 aus. Die wäre an meinem Rad nicht dran. Ich selbst freue mich ja immer über jeden Gang den man noch hat und fahre 3-fach und hinten 27. Und was soll ich sagen: Beim 600er in Twisteden hab ich das auch stellenweise gebraucht :)
 
Ja das mit der Position ist noch im Prozess... Ich hätte den Lenker gern noch was weiter oben. und die Kompaktkurbel liegt auch schon parat. Die Berge saugen sonst zu viel von der wenigen Kraft....
Welche Meinung habt Ihr zum Gepäckträger? Sattelstütze oder richtiger Träger?
 
Da du Schraubgewinde hast auf alle Fälle einen Träger (zB den Airy), ist stabiler und du bekommst mehr drauf. Ich bin den österr. 600er voriges WE mit einem Packsack hinten auf den Airy (festgezurrt mit den Tubus-Spanngurten) gefahren, war eine optimale (und auch schon bei vielen Brevets erprobte) Lösung.
 
Allerdings frage ich mich schon, was ihr da alles mitnehmt. Bei meiner letzten Mehrtagestour mit Übernachtungen und Alltagskleidung war es ewas mehr als oben zu sehen, bei der nächsten wird es aber weniger.

Da ein 600er Brevet für mich in weiter Ferne liegt, fehlt mir an der Stelle vielleicht einfach die Vorstellungskraft. :oops:

Gruß, svenski.
 
ist das ein Airy oder ein Vega? irgendwie komme ich jetzt durcheinander.
Was die Menge angeht, so läppert es sich mit zunehmender Streckenlänge irgendwann doch: Regenklamotten, Nachtzeug ...
Im Sommer mag das noch in die Saddlebag reinpassen, wenn das Wetter aber mal nicht so schön ist oder man doch lieber etwas Werkzeug parat hat oder 1200er mit Akkus fahren will (aber unterwegs nicht nachladen kann), dann ist die Tasche irgendwann zu klein.
Vorteil der Gepäckträgerlösung ist der niedrigere Schwerpunkt, was die Fuhre weniger kippelig macht. Vermutlich ist das auch die flexiblere Lösung, was die möglichen Taschenmodelle angeht. Auch haben Saddlebag und Revelate Viscacha den relativen Nachteil, das tendenziell (ich habe die Viscacha noch nicht testen können) die Sachen hintereinander gepackt werden - die Zugängigkeit bei der gezeigten Carradice-Tasche ist demgegenüber viel besser.
 
Steht doch dran: Vega. Was mich noch interessieren würde: Passt die abgebildete Carradice Tasche auf den Airy oder Fly oder sollte man besser den breiteren und etwas schwereren Vega Träger montieren?
 
Tachschön,

hatte mir vor einiger Zeit hier Tipps für ein brevettaugliches Rad eingeholt (s. u.) und habe mich unhöflicherweise nicht mehr gemeldet - was ich jetzt nachholen möchte;-)

Ich war zwischenzeitlich von einem Kauf abgekommen, da mein Favorit - das TrengaDe GLS 9.0 nicht mehr verfügbar war und mir ein Selbstaufbau zwar sympathisch, aber zu aufwendig erschien.

Inzwischen bin ich aber anderweitig fündig geworden und will euch das Ergebnis nicht vorenthalten - auch wenn es eher unspektakulär ist:

Ein gebrauchtes Stevens Gran Turismo; Baujahr 2009; Laufleistung lt Vorbesitzer: 700 km; ich konnte tatsächlich weder Verschleiß noch irgendwelche Macken erkennen...

Die Ausstattung ist serienmäßig gewesen; die einzige Veränderung, die ich bisher vorgeommen habe, ist ein Laufrad mit diesem Nabendynamo in Kombination mit diesem Frontlicht. In diesem Alltagstrim wiegt es ca. 13,0 kg.

Einen ersten Langstreckentest hat das Rad auf der Vätternrundan bestanden, habe dafür lediglich Gepäckträger und Ständer entfernt und Conti GP 4000s aufgezogen (siehe Anhang).

Das Komplettgewicht lag so inkl. Pedale (ohne Taschen) bei ca. 11,3 kg.

Insgesamt habe ich in den letzten 10 Wochen damit gute 1600 km absolviert (ca. 2/3 davon im Alltag) und bin extrem zufrieden...

Geplant sind für dieses Jahr noch ein 400er "Urlaubs-" Brevet in Schweden und ein 600er Herbstbrevet in Dänemark...

Falls das hinhauen sollte (längster Brevet bisher: 320 km), fange ich mal an Richtung PBP zu schielen;-)

Ahoi

rubukul



Hallo,

ich brauche mal eine Kaufberatung; wollte aber keinen eigenen Fred aufmachen, zumal ich glaube, dass sich in diesem hier genau die richtigen Leute tümmeln;-) Hoffe, das ist ok - ansonsten bitte verschieben oder ignorieren;-)

Zunächst einmal zu mir:

Komme aus Hamburg, bin Anfang 40 und Familienvater - mit allen bekannten Folgen, was das Sporttreiben betrifft;-)

Bin früher eigentlich nur auf dem MTB unterwegs gewesen; was dann aber aufgrund fehlender Möglichkeiten unmittelbar vor der Haustür immer weniger wurde. Für die kurze Feierabendrunde auf Asphalt habe ich mir dann vor einigen Jahren ein günstiges Rennrad zu gelegt und bin damit dann schließlich auch einige Male längere "offizielle" Distanzen gefahren (4 x die 155km-Cyclassics, 2 x die Vätternrundan, 1 x Rolandmarathon in HB).

Ich stelle aber inzwischen fest, dass sich das Kribbeln eher beim Gedanken an eine erneute Vättanrundan oder die erstmalige Teilnahme an einem längeren Brevet einstellt ;-) Außerdem sind unsere Kids jetzt im Vor-/ bzw. Schulalter, so dass ich ich mich zukünftig wohl wieder ein wenig mehr ums Radeln kümmern kann...

Im Alltag bin ich bisher auf einem alten, umgerüsteten Stahl-MTB unterwegs gewesen, das jetzt aber einen kapitalen Schaden erlitten hat - es ist also ein neues Rad fällig. Und hier bräuchte ich noch den ein oder anderen Tipp...

Meine Vorstellungen sehen wie folgt aus:
  • Volle Alltagstauglichkeit (NaDy, Schutzbleche, Gepäckträger, vernünftige Bremsen) für den täglichen Arbeitsweg (12 km pro Strecke, innerstädtische Straßen und Radwege; unbefestigte Wege dabei nur kurz an der Alster und im Stadtpark.
  • Rennlenker, sportliche Geometrie und niedriges Gewicht (max. 11-12 kg), auch um bei Events gegenüber den ohnehin stärkeren Radkumpels nicht noch mehr Boden zu verlieren;-)
  • Lowrider-Option, um - vielleicht - auch einmal im Jahr auf eine etwas größere Tour gehen zu können
  • Preisbudget: um die 2.000 Euro
Gelandet bin ich bisher beim Rose Pro DX Cross 3000 Randonneur bzw. dem TrengaDe GLS 9.0 (2009er oder 2013er Modell)

Zum TrengaDe:

Vorteil wäre, dass der Hersteller/Händler in der Nähe ist. Bisher habe ich zwar immer alles selbst geschraubt - aber man kann ja nie wissen... Eine kurze Probefahrt konnte ich so auch absolvieren - fühlte sich erst mal gut und bequem an.

Hätte sogar noch die Auswahl zwischen dem aktuellen und dem 2009er Modell - beide zum vergleichbaren Preis, wobei das 2009er-Modell besser ausgestattet ist (Schaltung v/h sowie Hinterradnabe in Dura Ace statt Ultegra; Continental 4-Season statt Schwalbe Stelvio).

Frage:
Lohnt es sich eurer Meinung nach, dafür ältere Komponnenten in Kauf zu nehmen, zumal ja z. B. die Reifen sicher auch gealtert sind?
Lt. Verkäufer lohnt es sich allein durch die höhere Lebenserwartung der Hinterradnabe - kann das aber selber halt nicht beurteilen...

Das 2009er Modell hat außerdem eine Zweifach-Compaktkurbel (50/34), das aktuelle eine Dreifachkurbel (52/39/30). Habe Bedenken, dass mir 34Z vorne und 27Z hinten mit Gepäck in den Bergen zu "dick" sind. Andererseits werde ich sicher 99% der Strecken anderweitig unterwegs sein.

Zum Rose:

Das Rad wurde hier ja schon thematisiert; habe es bisher leider noch nicht live gesehen - von den Fotos her gefällt es mir aber optisch deutlich besser als das Trenga. Ist natürlich nur nebensächlich, aber wenn man schon soviel Zeit damit verbringt, ist die Optik dann noch nicht so unwichtig.. ;-)

Wenn ich das richtig herauslese, hat das Rose ein deutlich kürzeres Oberrohr (bei Größe 58 sind bei Rose 550mm angegeben, bei TrengaDe 583 bzw. effektiv 601 mm!).

Frage:
Kann das sein, oder verstehe ich da 'was falsch?


Das Trenga kam mir ja schon eher bequem vor, bin aber bisher auch eher Streckbänke gewohnt...

Einen weiteren großen Unterschied gibt es bei den Bremsen (TrengaDe: Mini V-Brake, Rose: Shimano CX 75 - Disc)

Frage(n):
Wie schlägt sich wohl eine Mini-V-Brake bei meinen Rahmenbedingungen (84kg Körpergewicht; viel Stadtverkehr - auch bei Regen).
Von der CX 75 liest man ja viel Gutes. Habe selbst bisher nur Erfahrungen mit "echten" V-Brakes bzw. der HS33.
Und außerdem:
Ist ein 2009er Dura-Ace-Hebel mit einem Zusatzbremshebel kombinierbar?

Vielleicht kann ja der ein oder andere von zu dem einen oder anderen Aspekt etwas sagen; eventuell gibt es ja auch noch Rad-Alternativen, die an denen ich bisher vorbeirecherchiert habe...

Schönen Dank schonmal und viele Grüße aus dem Norden

RuBuKuL
 

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Tolles Rad und gutes Preisleistungsverhältniss, schade das Stevens es nicht mehr baut.
Wünsch dir auf jeden Fall viel Spass damit!:daumen:
 
Ja das mit der Position ist noch im Prozess... Ich hätte den Lenker gern noch was weiter oben. und die Kompaktkurbel liegt auch schon parat. Die Berge saugen sonst zu viel von der wenigen Kraft....
Welche Meinung habt Ihr zum Gepäckträger? Sattelstütze oder richtiger Träger?
Ich fahre ebenfalls ein Honky Tonk. Allerdings Modelljahr 2009. - Ich wollte das Teil mit Unterrohrschalthebeln. :D
Ich fahre das Teil mittlerweile nicht nur so nebenbei, es ist inzwischen mein Hauptrad. Compact habe ich auf 46/34. Da schalte ich nicht mehr so viel vorne rum. Airy habe ich fest verbaut. - Somit passen da locker Ortliebs Frontroller ran. Und ohne Taschen stört der leichte GT auch nicht. Im Gegenteil, ich kann das Rad fix mal irgendwo anlehnen oder es mal kurz dran aus dem Schuppen ziehen, oder ...

Sattelstützenträger habe ich eine zeitlang benutzt. Mal abgesehen davon, dass die Dinger nur mäßig aussehen, der Schwerpunkt ist ziemlich weit oben und hinten. Da macht ein GT doch eine etwas bessere Figur. Sattelstützenträger haben außerdem (zumindest bei mir) die blöde Eigenschaft, sich zu gerne mal etwas verdrehen zu wollen. - Insofern: Nett für mal eins, wer aber öfter oder gar regelmäßig etwas Gepäck mitnehmen will, ist mit festem GT doch besser bedient.

Ansonsten habe ich noch die Sportausführung der Carradice-Halterung unterm Sattel. Je nach Tour fahre ich dann auch einfach nur mit einer meiner beiden Carradice-Satteltaschen. Mir ist bisher noch kein Riemen gerissen. Ab und an ein wenig Lederpflege und die Dinger sehen noch immer recht gut aus. Ansonsten hätte ich noch zwei Ersatzriemen zuhause rumliegen. Die waren ja gleich dabei. Pedalriemen habe ich ohnehin immer mit. Die sind ja immer zu gebrauchen und wenn es nur mal darum geht, die Bremsen beim angelehnten Rad in Parkstellung zu halten.

Zum Thema Beleuchtung: DH3-N72 habe ich eingespeicht, der Hermann hängt per Schelle an der Rechten Gabelscheide und lugt etwas über die Bremse hinweg. (Rechts deswegen, um das Rad auch mal auf die linke Seite legen zu können.) Die Ausleuchtung ist auf die Art besser, als wenn ich die Lampe direkt am Schnellspanner verbaut hätte.
Kleiner Nebeneffekt der etwas seitlichen Montage: Der Scheinwerfer bekommt weniger Wasser ab, als wenn ich ihn am mittigen Bremsbolzen verbaut hätte. (Am anderen Rad hängt der dort.) Man schaue sich mal an, wieviel Wasser bei Regenfahrt wieder nach vorne vom Vorderrad weggeschleudert wird. Direkt dort, wo das Schutzblech endet. Und durch die eigene Geschwindigkeit haut ein Gutteil dessen dann direkt auf den zentral angebrachten Scheinwerfer. - Und nicht alle Scheinwerfer vertragen dieses Dauerduschen.
 
meine Tourmaus (das Rad, nicht der Herr):

audax.jpg


Thorn Audax Mk3 Rahmen in 55
SKS Schutzbleche
SLX Shadow Schaltung mit Microshift 2/10x Lenkerendhebeln, Microshift Arsis Umwerfer
hinten eine Shimano 11-32 Kassette. Könnte manchmal feiner abgestuft sein, und die 32 hab ich noch nie gebraucht.
Sugino OX601D Kurbel (46/30 Ultrakompakt, daher auch die Lenkerendhebel) mit Time ATAC Alium Pedalen
Selle An-Atomica Sattel
3TTT Morphe Lenker
Tektro Bremshebel RL340 und Bremsen R559
PV-8 Nabendynamo von CNC, B&M Luxos Beleuchtung
Vorne ein Gilles Berthoud Gepäckträger, Hinten ein schlecht sitzender Bontrager, der bereits durch einen Carradice Bagman2 ersetzt ist.
Ein Cycle2Charge Ladeadapter (der aber bald durch ein ThePlug oä ersetzt wird, weil sich der Cycle2Charge mit meinem iPhone nicht so gut verträgt wie vorher mit meinem Nexus 4)
Tasche hinten ist eine Carradice Cadet, vorne eine Ostrich. Werden beide noch ersetzt, weil der Cadet zu klein, der Ostrich mir zu groß ist :)
 
Mal eine Vermutung: Bei der Kompaktkurbel muss man beim Wechsel vom großen aufs kleine Ketteblatt mehrere Gänge hinten gegenschalten. Das geht mit Rahmenschalthebeln schlecht gleichzeitig. Lenkerendschalthebel und Schremshebel sind im Vorteil.
 
Mal eine Vermutung: Bei der Kompaktkurbel muss man beim Wechsel vom großen aufs kleine Ketteblatt mehrere Gänge hinten gegenschalten. Das geht mit Rahmenschalthebeln schlecht gleichzeitig. Lenkerendschalthebel und Schremshebel sind im Vorteil.
Warum muß man? Ich fahre mit Unterrohrhebeln doch keine Rennen. Ich schalte vor dem Berg auf den gwünschten Gang und trete dann munter drauflos. Ansonsten habe ich auch genug Zeit zum Gegenschalten.
Das ist doch das tolle bei Kompakt: Das "große" Blatt ist das Hauptblatt, das kleine wird verwendet, wenn es etwas extremer zugeht. Da schalte ich weit weniger vorne rum, als bspw. bei Dreifach.
Ich finde, das paßt für Brevets so ganz ausgezeichnet. :D
Ich habe an einem Rad noch Dreifach (allerdings mit STI) und werde das demnächst auch auf Kompakt umrüsten. :cool:
 
Wenn es Dir so passt, ist das doch gut! Aber du hast ja auch einen kleineren Sprung vorne (46:34 = 1,35). Ich fahre 50:34 (1,47), @bommel0815 sogar 46:30 (1,53). Das ist schon ein großer Sprung. Mir ist es so jedenfalls mit STI Hebeln lieber.
 
Wenn es Dir so passt, ist das doch gut! Aber du hast ja auch einen kleineren Sprung vorne (46:34 = 1,35). Ich fahre 50:34 (1,47), @bommel0815 sogar 46:30 (1,53). Das ist schon ein großer Sprung. Mir ist es so jedenfalls mit STI Hebeln lieber.
Auch deswegen habe ich ja das 50er gegen ein 46er getauscht. Damit habe ich das Allround- und ein "Rettungs"blatt. :cool:
 
Mal eine Vermutung: Bei der Kompaktkurbel muss man beim Wechsel vom großen aufs kleine Ketteblatt mehrere Gänge hinten gegenschalten. Das geht mit Rahmenschalthebeln schlecht gleichzeitig. Lenkerendschalthebel und Schremshebel sind im Vorteil.

Da hab ich genau andere Erfahrungen. Beides gleichzeitig schalten geht gut mit Schremshebel und mit Rahmenschalthebel (man kann ja beide gleichzeitig mit eine Hand bedienen), gerade bei Lenkerendschalthebel geht das weniger gut.
 
Bin mir nicht sicher, ob das Gerät hier als Randonneur durchgeht oder eher den Reisepanzern zugeordnet wird. Aber ich habe das AWOL seit Ende Juni fertig und konnte ein paar längere Strecken (kein Brevet) damit fahren:AWOL 003.jpgAWOL 004.jpg

Änderungen gegenüber der Serie: Nabendynamo & Beleuchtung ergänzt, Flaschenhalter angeschraubt und den Sattel getauscht. Werde in den nächsten Wochen mal weiter Kilometer sammeln und dann dazu was schreiben.

Gruß
EW742
 
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