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bloß nicht letzter werden

Wenn ich aber von " Vielen Dank für den ausdauernden Windschatten" lese mach ich mir doch Sorgen.

In diesem Punkt hat der OstseeMan sein Licht deutlich unter den Scheffel gestellt. Über weite Strecken sind wir nebeneinander gefahren. Klappt dann ja auch besser mit der Kommunikation. Und wenn er hinter mir fuhr, dann doch mit mindestens einer Fahrradlänge Abstand, sodass er kaum vom Windschatten profitiert haben dürfte.

Zur Frage der Streckenlänge: Aus familiären Gründen sind wir an dem Tag nicht anders zueinandergekommen. Aus meiner Sicht wäre es für Frank derzeit (noch) ausreichend, mehrmals in der Woche Touren um die 80 km zu fahren. In den letzten sechs, sieben Wochen vor dem Rennen sollte aber durchaus mal die eine oder andere 150er-Runde auf der Zeitfahrmaschine eingestreut werden. Wenn das nicht klappt, wird die Welt freilich nicht untergehen. Nur der Schmerz am Tag X wird größer...
 
Da dachte ich mir: Guckst du mal was der Ostseeman so treibt.

Und was stelle ich fest: seit 2 Wochen nichts? Info bitte ;)
 
Ich habe nochmal nebenbei eine Frage an den Ostseeman.
Wenn Du in meiner alten Heimatstadt ein Fahrrad gekauft hast, ist der alte Klein noch in seinem Laden und wenn ja, ist er immer noch so unfreundlich wie früher?
Wir haben uns als Kinder immer nach Möglichkeit vor jedem Kontakt mit ihm gedrückt, aber Konkurrenz hatte er in Hagen keine.
 
Ja Hallo erstmal...
habe mich allerdings in der letzten Zeit hier zurückgehalten... Aber fleissig trainiert.
Ich habe mich entschieden den Wettkampf NICHT mit dem Felt DA zu fahren. Da das Rad nur geliehen ist, hatte ich jedes Mal Hemmungen, damit zu fahren. Wenn ich das Schrotte, kann ich erst mal drei Monate umsonst arbeiten...
Deswegen habe ich mein SParbuch geplündert und mir das hier für geschmeidige 1.849,- bei der Bike-Alm in Rosenheim

http://shop.radkeller.de/produkt_image/overdrive-4000.jpg

bestellt und gestern beim Radhändler meines Vertrauens (Schillers-Bikeshop) professionell einstellen lassen. Leider fiel die Jungfernfahrt aber am Abend aus, weil ich mit dem schönen Rad nicht gerade die erste Tour im strömenden Regen fahren wollte...

Ich habe nochmal nebenbei eine Frage an den Ostseeman.
Wenn Du in meiner alten Heimatstadt ein Fahrrad gekauft hast, ist der alte Klein noch in seinem Laden und wenn ja, ist er immer noch so unfreundlich wie früher?
Wir haben uns als Kinder immer nach Möglichkeit vor jedem Kontakt mit ihm gedrückt, aber Konkurrenz hatte er in Hagen keine.

Ja, der alte Klein ist immer noch da - und immer noch mit der spröden Freundlichkeit von fürher gesegnet... :mad:
Er ist schon total nett - er kann das halt nur nicht so richtig zeigen:)
Und Konkurrenz hat er auch noch keine in Hagen... 200.000 Einwohner und ein richtiger Radladen...
Wenn ich da an Flensburg denke: 90.000 Einwohner und 10 richtige Radläden... (Allerdings gibts hier auch noch ein paar zahlungskräftige - und willige Dänen, die ihr Geld gerne hier lassen)

So heute arbeiten - Morgen eine lange Tour mit der liebsten (aber auf dem MTB):bier: und Montag ein richtige lange auf dem neuen TT-Rad:D

SprintLooser: hast recht - stupf die Kollegen ruhig ein bißchen an, die wollen und brauchen das!!

Stimmt...

also erstmal...
 
Aber fleissig trainiert.

Fakten, Fakten, Fakten bitte! ;)


Deswegen habe ich mein SParbuch geplündert und mir das hier für geschmeidige 1.849,- bei der Bike-Alm in Rosenheim bestellt

Für einen Wettkampf, bei dem es eigentlich um nichts geht, gibst du ganz schön viel Geld aus. Wenn du das aus der Portokasse zahlst, kein Problem. Aber Sparbuch plündern klingt irgendwie anders.
 
ist ja wohl seine Sache was er mit seinem Geld macht und ob er dafür sein Sparbuch plündert...
 
Das neue Bike rockt. Ich kann gut verstehen, dass Du damit befreiter durchstarten kannst als mit dem Hobel Deines Chefs. Nach dem OstseeMan gibt es noch viele andere sportliche Herausforderungen für Dich und Dein neues Arbeitsgerät. Insofern ist das Geld gut investiert.
 
So, das frisch investierte Geld wird jetzt in Form des Rades auf Auto gepackt und in einen zweiwöchigen Urlaub überführt...
Werde soviele Meilen wie möglich sammeln, der 5. August rückt ja immer näher...
Und für den 27.7. habe ich mich zum AWT in Niebüll angemeldet um ein bischen Wettkampfluft zu schnuppern.
Ich melde mich also mal hier für zwei Wochen ab und wünsche euch eine gute Zeit und schönes Radwetter...
Am 9.7. melde ich mich dann mit den Fakten des Urlaubs zurück...
Viele Grüße
Frank
 
So, dann melde ich mich mal aus dem Urlaub zurück...
Habe in den letzten Wochen viel und lang trainiert. Der Gegen-Wind in Dänemark ist ja noch steiler als hier in Flensburg... Und ich habe festgestellt, dass ich bei täglichem Training doch wirklich spüre, dass ich nun fast schon 47 bin...
Da tuts dann doch manchmal weh und/oder der Schweinehund muss in einem harten Kampf besiegt werden.
Aber der Erfolg entschädigt... gestern z.b. 70 km mit über 32er Schnitt gefahren...
Drei Wochen Zeit bleiben noch, um weiter zu üben und dann ist auch schon fast der 5.8.
Insgesamt bin ich aber zufrieden - konnte ich doch über die Monate viel weniger Trainieren, als ich mir vorgenommen hatte. Auf Grund beruflicher und privater Verpflichtungen musste die eine oder andere Einheit immer mal wieder ausfallen...
Eine Teilnahme bei einer RTF hat leider nicht geklappt. Bin ich halt (fast immer) alleine gefahren...
Am 27.7. ist ein kleiner Wettkampf als Einstimmung auf den 5.8. - der AfterWorkTriathlon in Niebüll. 300m/17km/3,5km - Zielzeit für mich ist 1:05 - sollte zu schaffen sein...
die 5.56h vom racegirl finde ich richtig starkt! Hut ab!!! werde ich nicht schaffen! Aber ich geb mein bestes um ins Ziel zu kommen...
bis später mal...
 
ein paar praktische Hinweise an Rande. Durch Virusinfekt hatte ich ja ein paar Wochen vorher Pause und die Erholung hat den Muskeln gut getan. Wenn Deine Nerven das aushalten, wäre es eine Überlegung in der Woche vorher (fast) gar nix zu machen. Ich habe schon in der Wechselzone 1 ISO geschlürft und um 04:30 Uhr und das zweite Mal um 08:00 Uhr gefrühstückt. Beim Losfahren wirklich die Nerven behalten auch wenn alle an einem vorbeifliegen. In der ersten Stunde heißt es

- Rhytmus finden
- sich NICHT weh tun
- essen
- trinken

ab der 2. Stunde bis Ende 5. Stunde

- treten
- essen
- trinken
- sich nicht sehr weh tun

ab der 6. Stunde

- je nachdem wie weit es noch ist essen einstellen
- weitertreten
- trinken
- sich so weh tun, dass man es gerade noch ins Ziel schafft

Mit dieser Taktik bin ich die zweite Runde fast genau so schnell gefahren wie die erste (und flog auf einmal an allen vorbei), hatte keinen Einbruch, niemals das Gefühl es nicht zu schaffen und am Ende 30,3 auf der Uhr. Ich fahre seit acht Jahren Rad und hätte mir nicht im Traum vorstellen können so problemlos da durchzufahren. Das Entscheidende war wirklich genug essen und trinken (einfach in jeder Situation wo man dazu kommt) und sich die letzten 10% nicht zu geben! Im Training bin ich häufiger auch längere Strecken mit wenig Nahrung gefahren und mit Leuten, die mich zwangen im Spitzenbereich auch die letzten 10% noch rauszuhauen. Im Endeffekt war das Training dadurch so hart, dass das am Sonntag fast ein Spaziergang war. Es ist unglaublich um wie viel leichter so eine Tour wird, wenn man sich aus dem anaeroben Bereich raushält. Vom Gefühl her könnte ich dieses Tempo mit ausreichend essen und trinken unbegrenzt weiterfahren. Eine grandiose Erfahrung und wenn Du Dich an ein paar Grundregeln hältst, wirst Du es nicht nur schaffen sondern auch Spaß dabei haben.
 
In der ersten Stunde heißt es

- Rhytmus finden
- sich NICHT weh tun
- essen
- trinken

ab der 2. Stunde bis Ende 5. Stunde

- treten
- essen
- trinken
- sich nicht sehr weh tun

ab der 6. Stunde

- je nachdem wie weit es noch ist essen einstellen
- weitertreten
- trinken
- sich so weh tun, dass man es gerade noch ins Ziel schafft

DAAANKE Das sind die Tips, an die ich mich halten werde! Auch wenn ich nicht glaube, dass ich mich so leicht tun werde wie DU. Fast acht Jahre mehr Training als ich müssen ja auch ihren Niederschlag finden...
 
aber Du hast es glaube ich etwas flacher. Von daher dürftest Du es nach Teutones Rechnung 1,364 km/h leichter haben als ich ;)
 
Das ist schon recht flach! Dann sind es eben viele Wellen! Ich bin Radmarathon in Schleswig gefahren da waren es 1500HM auf 207km und
halt wellig...

lg mirko
 
Du schaffst das! Trainiere die nächsten zwei Wochen nochmal hart und male Dir die schlimmsten Szenarien aus. Mit ziemlicher Sicherheit wird dann alles viel einfacher als geplant. Ich kann immer noch nicht glauben wie fluffig mir das von der Hand ging!
 
Durch Virusinfekt hatte ich ja ein paar Wochen vorher Pause und die Erholung hat den Muskeln gut getan. Wenn Deine Nerven das aushalten, wäre es eine Überlegung in der Woche vorher (fast) gar nix zu machen.
meine nicht-experten meinung dazu:
ich glaub eine woche vorm wettkampf nix tun, kannst du mit deinen acht jahren training gut machen.
meine erfahrung ist, dass wenn man eben noch nicht so lange trainiert, vllt. erst ein oder zwei jahre, der körper eben noch nicht so umgestellt ist, als das eine woche nix tun gut ist. für die muskeln ja, aber der puls ist dann immer komplett "entwöhnt". so ist es jedenfalls bei mir. bei mir läuft der wettkampf 100% besser, wenn ich auch in der woche vorher regelmäßig trainiere. müssen keine harten intervalle sein, aber regelmäßig den motor anschmeißen muss schon sein. ;) und auch am tag vorher ne kurze runde drehen!
 
meine nicht-experten meinung dazu:
ich glaub eine woche vorm wettkampf nix tun, kannst du mit deinen acht jahren training gut machen.
meine erfahrung ist, dass wenn man eben noch nicht so lange trainiert, vllt. erst ein oder zwei jahre, der körper eben noch nicht so umgestellt ist, als das eine woche nix tun gut ist. für die muskeln ja, aber der puls ist dann immer komplett "entwöhnt". so ist es jedenfalls bei mir. bei mir läuft der wettkampf 100% besser, wenn ich auch in der woche vorher regelmäßig trainiere. müssen keine harten intervalle sein, aber regelmäßig den motor anschmeißen muss schon sein. ;) und auch am tag vorher ne kurze runde drehen!
Prinzipiell gebe ich Dir recht und auch mit der Vorerfahrung würde ich vor einem "richtigen" Wettkampf (SR oder EZF bis 100km) auch in der Vorwoche noch reduziert trainieren. Ich habe aber das Gefühl, dass speziell bei diesem extremen Event die Erholung einen höheren Stellenwert hat. In einem (Straßen)rennen musst Du von der 1. sek an voll da sein und deswegen ist ja auch warmfahren vorher und die Vorbelastung am Tag davor super wichtig. Bei 180km EZF wo Du Dein Rad eh einen Tag vorher abgeben musst, hast Du alle Zeit der Welt in der 1. Stunde Deinen Puls wieder anzuschmeissen und den Rhytmus zu finden. Außerdem tendieren glaube ich die meisten Leute dazu in der Wettkampfwoche zu viel zu trainieren und dadurch nicht 100% erholt und 100% leistungsfähig in den Wettkampf zu gehen, weil sie einfach nicht die nerven haben ordentlich zu tapern.
Das was Du beschreibst gilt auch mit acht Jahren Fahrzeit und ich würde es genau so machen wie Du mit der Ausnahme dieser speziellen Wettkampfsituation, weil es vollkommen egal ist ob Du in der ersten Stunde schon richtig leistungsfähig bist, hauptsache Du bist es nach fünf Stunden immer noch. Für Profis und ambitionierte Athleten gelten natürlich wieder andere Regeln.
 
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