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Belastbarkeit

estikei

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Hi,

Bin 1,92 groß und habe derzeit stramme 140kg auf den Rippen.
2011 habe ich mir ein giant tcr 0 gekauft, dazu mit rodi wegal s36 Laufrädern und Ultegra Nabe (glaube die war Standard).
Kann ich mit dem Ding mit meinem derzeitigen Gewicht gefahrlos fahren? Ich finde nirgends Angaben zur Belastbarkeit....

Vor 2 Jahren hatte ich 15kg weniger, zwar besser im Training aber Gewicht ist Gewicht.

Danke
Stefan
 
OK, aber das gilt ja in Verbindung mit den normalen Laufrädern. Ich habe aber stärkere draufmachen lassen.
 
Bei dem Gewicht wirst Du von keinem Hersteller der Welt einen "Freifahrtschein" bekommen, was nicht heißt, dass das Material Dich nicht aushalten würde. Mit den konventionellen Laufrädern gehst Du ja schon in die richtige Richtung, wenngleich ein Laufrad für schwere Fahrer noch einmal anders aussieht.

User bigsize hat in der Kaufberatung einen wirklich informativen thread erstellt: Da solltest du noch einige Informationen bekommen, auch von Leuten, die in der gleichen Gewichtsklasse fahren. Ob Dein Giant Dich auf Dauer trägt, kann ich Dir nicht sagen oder prophezeien. Sicher ist nur, dass auch in der ü100 Klasse das Rennradfahren nicht unmöglich ist.
Kaufberatung: 5XL und der Rennradeinstieg


 
Nur mal so gefragt, in der Regel sind alle die hier im Forum mit 150 kg oder so sich zu Wort melden Typen die nur aus Haut, Muskel und Knochen bestehen. Wie sieht das bei Dir aus?

Wenn ja, e-mail an Rose Versand und die bauen Dir einen entsprechenden Laufradsatz für wenig Geld.
Wenn nicht, erst abnehmen.
 
Also ich fahre jetzt seit 3500km Rigida DP18 felgen mit 105er Naben und 36 Speichen. Ich fahre sowohl über Feldwege also auch kleine Bordsteine und hüpfe ab und an mal von einem normalen Bordstein.
Bereifung
vorne: 25mm Schwalbe Lugano
hinten: 28mm GP 4 Season
Ich bin 198cm und wiege 107kg (Angefangen bei 130kg) außerdem habe ich oft einen schweren Rucksack dabei.

Habe jetzt nach über 3400km das erste mal eine kleine Acht im Hinterrad.

Nur so als Richtwert was man erwarten kann.
 
140 Kg bei 1,92...mit 25 Jahren...

Alle, die sich hier im Forum zu Wort melden, mit derartigen gewichten, sind nur Haut, Muskel und Knochen(schwere Knochen!), und es fällt sehr bald das Wort "Bodybuilder":rolleyes: , sowie gerne "Klitschko-Figur":rolleyes: , wie auch der Satz " Bmi ist relativ, kann man (angeblich...) heute nicht mehr nutzen, weil Bodybuilder":rolleyes: , usw.

ICH sage, bei 1,92, zumal in deinen jungen Jahren: Du solltest max 90 Kg wiegen, also nimm 50 Kg ab!:cool:
Dringend!
Bis dahin wird dein Rad dich schon aushalten; Hersteller sagen 120 Kg.

140 Kg....das killt nicht nur jedes Fahrradmaterial; das killt jeden Körper:eek: ( Leber, herz, gelenke, alles).

Nimm ab.
Tu es.
 
lieber Rodihypno2,

bitte verschone uns doch mit Deinen Weisheiten zu den Themen Körpergewicht, BMI usw. wenn Du nichts Konstruktives zur Diskussion beizutragen hast. Deine Sicht auf diese Dinge scheint mir, gelinde gesagt, ziemlich stark eingeschränkt zu sein.

Vielen Dank.

cu,
kaasboer
 
Lass Dich nicht von Aussagen wie "Du bist zu schwer zum Rennradfahren" entmutigen - das Material was Du da hast scheint doch schon mal recht stabil zu sein - also setz Dich drauf und fahr los. Tu einfach, was Dir Spass macht und wenn es Rennradfahren ist - ist doch super:daumen: olafponeta hat aus meiner Sicht recht - sollten die Räder aufgeben (erstmal schaffen :p) kannst Du Dir einen recht günstigen Ersatz um 200 Euro ranholen, der sicher auch noch noch ne zeitlang hält.
Also fahr los und hab Spass - alles Andere kommt von allein.

Grüße, Devil
 
lieber Rodihypno2,

bitte....

cu,
kaasboer

Lieber Kässbohrer, bitte verschone uns von deinen Abneigungen!:rolleyes:
Bitte trage etwas sinnvolles bei, oder unterlasse das Posten!
140 Kg bei 1,92.....na?
gehtrs noch?
Oder kommt jetzt bald wieder "Musklemasse, und Body Building"?

ich frage mich, wann das mal nicht gilt?
Bei 240 Kg bei 1,92?
Oder bei 240 Kg bei 1,70?
Oder kommt Bodybuilding immer als "Argument"?
140 Kg bei 1,92 ist BMi von 38,04!! Tiefrot, sehr adipös, da muss man nicht diskutieren/relativieren oder motzen!
Einfach mal Fakten anerkennen!

das wollen wir alle, und es wäre besser!:bier:
 
Oh, wieder ein Thread, in dem vom Koala in unnachahmlicher Art ungestellte Fragen beantwortet werden! :rolleyes:

Meine Antwort:
NEIN!

Nein, es ging hier nicht um den BMI!
Nein, es ging nicht primär ums Abnehmen!
Nein, es ging nicht um Bodybuilding!
Nein, den Koala interessiert das natürlich gar nicht wenn er mal wieder ungefragt seine OT-Weisheiten loswerden will!
 
Leute, ich habe hier keinen gebeten mir zu sagen dass ich zu schwer bin, dass weiß ich selber. Das merkt man beim Treppenlaufen, Aufstehen, oder einfach wenn man in den Spiegel schaut ;)
Es ging um die einfache Frage ob mich mein Material aushält oder nicht.
Wenn ich jetzt losfahre werden das maximal 30km auf flachem Terrain weil die Plauze so viel Widerstand erzeugt dass ich mit den Beinen einige Mehrarbeit leisten muss.
Ich denke auch, dass mich die Kombi dabei aushält, aber ich will sicherheitsmässig kein Risiko eingehen.
Ich dachte dazu kriege ich hier sachliche Aussagen.... Schade.
 
Zuerst einmal möchte ich eine Lanze für alle Kraftsportler, Kampfsportler und von mir aus auch Bodybuilder/- definitioner brechen!
Ich selbst betreibe seit nun 8 Jahren viel Kampfsport und stemme auch Gewichte. Willensstärke und konsequentes Training/ Ernährung unterscheiden sich kaum von dem anderer Sportarten und ein BMI, der aus der "Reihe" tanzt ist da ein absolut gewolltes Resultat!

Trotz allem sollte so etwas niemanden davon abhalten, sich für den Radsport zu begeistern!
Gerade übergewichtige Menschen, die dadurch abnehmen wollen, sollte man stets konstruktiv ermutigen und ihnen nicht noch eine Form der sportlichen Betätigung madig machen...
Ich persönlich mokiere mich auch nicht über Männer, die 1,70 groß sind und 58kg wiegen und Ärmchen haben, wie ich Finger. Der eine findet es schön, der andere unmännlich.

Jetzt zum Thema: Big guys on bicycles

1. Bedenke, dass deine Pedale (vor allem im Wiegetritt) einiges mehr an Gewicht und Kraft erleiden müssen, als bei leichten Fahrern. Weiter gedacht betrifft das auch deine Cleats, welche ja in den Adapterplatten in den Schuhen verschraubt sind. Ich wage zu behaupten, dass diese u.U. häufiger ausreißen, als bei leichten Fahrern (wobei das immer noch sehr, sehr selten ist; zuvor nutzt du bestimmt 3 Paar Cleats ab)

2. Die Reifen (Schläuche und Mäntel): Bedenke, dass manche Hersteller ihre Schläuche und Mäntel nur für best. Maximalbelastungen freigeben. Diese gilt es zu prüfen. Auch der Reifendruck sollte i.d.R. etwas höher sein, da die Quetschung, die der Reifen alleine durch das Gewicht erleidet höher ist, als bei leichten Fahrern. Auch tendiere ich persönlich eher zu 622-25C, anstatt einem 23C breiten Reifen.

3. Die Felge bzw. der Laufradsatz: Viele raten von Systemlaufradsätzen ab, da diese eine geringe Speichenanzahl (z.B. v: 20 h:24) besitzen und die Felgen eher für leichterer Fahrer gefertigt wurden. Campagnolo z.B. gibt für seine Khamsins ein zul. max. Gesamtgewicht von 109kg an. Hier gilt es zu überlegen, ob ich einen günstigen Systemlaufradsatz für wenig Geld kaufe, der trotzdem etliche tkm hält, oder mich für einen höherpreisigen herkömmlichen LRS entscheide. Auch sollte man darauf achten, dass die Speichen aus Edelstahl und weniger aus Aluminium gefertigt wurden.
Auch sollte man bedenken, dass sich die Felgen im Wiegetritt aufgrund der Elastizität mehr verformen, als bei leichten Fahrern, weshalb man u.U. die Bremsbacken weiter von dem Felgenrand weg einstellen sollte.

4. Sofern kraftvoll trainierte Beine, sollte man auch beachten, dass größere Kräfte auf den Antrieb (Kette, Kassette, Kettenblätter) wirken und eine Kette u.U. eher reißt, als bei weniger kraftvoll tretenden Fahrern.

5. Der Rahmen: Dieser sollte gut bedacht gewählt werden, da er zusammen mit Sattelstütze, Vorbau und Lenker einiges an Kräften auszuhalten hat! Z.B. das Thema der Oversize-Lenker, die angeblich mehr Kraft aushalten sollen, da sie einen größeren Rohrdurchmesser besitzen wird auch häufig hitzig diskutiert. Ich persönlich vertrete die Meinung, dass mein Oversize-Lenker seinen Zweck erfüllt.

6. Die Angst vor Carbon: Innerhalb der RR-Szene hat sich das Gerücht manifestiert, dass die "Dicken" sich von Carbon fernhalten sollen. Dazu muss ich sagen, dass ich nun seit knapp 33.000km eine Carbon-Gabel fahre und sie hält, genauso wie meine Sattelstütze. Bestimmt gibt es Komponenten, bei denen man anderen Materialien den Vorzug geben sollte, allerdings halte ich die Vorurteile gegenüber diesem Verbundstoff für teilweise überspitzt und aus materialtechnischer Sicht nicht haltbar.

Ansonsten gilt: Lieber 140kg auf dem Rad, als 110kg zuhause auf dem Sofa! ;)
 
Hallo estikei,
ich habe auch mit 140kg angefangen, nach dem ersten Sommer sind's noch 130kg. Das Giant Contend SL 0 Disc hat es ausgehalten. Auch Albaufstieg und Abfahrt. Das ist ein Aluminium-Rad mit Ultegra 6800. Das Ghost Nivolet 8 mit Light Carbon und Dura Ace (7,5kg mit Pedale) hat es auch ausgehalten, sogar die Challenge Heilbronn Sprint-Distanz bei 20km ohne Rücksicht auf Verluste. Kampfgewicht war 137kg. Ich fahre die 25-622 Größe mit 7bar. Kaputte Reifen werden durch die Continental Grand Prix 4000 S II ersetzt.
Übrigens, ich mache immer mal wieder Low Carb Tage, und wenn man sich dann noch viel bewegt, gehen die Pfunde wie von selbst. Hungern bringt allerdings nichts. Gemüse und Salat und mageres Fleisch und Fisch, so viel man will, aber von Kohlenhydraten jeder Art möglichst fernhalten. Da baut der Körper dann das Fett ab.

Viel Erfolg beim Rennradeln.
 
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