b-r-m schrieb:
* die Semikolonschreibweise bei der Altersangabe ist folgender Maßen zu lesen: 2 Jahre und 4 Monate.[/SIZE]
Auch Du, b-r-m, Opfer der neuen Rechtschreibung? Dieser Schock sitzt tief.


Passend zur Beingalerie: Der Radler der Zukunft, hier der Prototyp des Modells "Bergziege", erkennbar am schlanken und feingliedrigen Phänotyp, welcher es vom Modell "Sprinterbulle" unterscheidet, was aber momentan noch in der Planungsphase steckt.
Suprarasierte Beine, welche die Reibung zur Luft gegen Null tendieren lassen, ein Effekt, der noch durch das Riffelmuster auf der Beinoberfläche unterstützt wird, welches, nach dem Prinzip der strukturierten Oberfläche eines Golfballs, bei hohen Geschwindgkeiten gezielt für kleine Luftverwirbelungen sorgt und somit den cw-Wert allein der Beine unter 0,0000038417 drückt, zeichnen dieses Modell aus.
Man beachte auch den perfekt in die Anatomie integrierten Zeitfahrhelm und die (hier nicht sichtbar) nahtlos in die Sohlen eingebetteten Schuhplatten (Speedplay UltraZeroXX). Die Schulterklappen sind zur Verbesserung des Anpreßdrucks auf die Straße bei Abfahrten aufstellbar, was sich positiv auf die Kurvengeschwindigkeit auswirkt. Das restliche Exoskelett dient der Stabilisierung des Körpers und ist im Windkanal hinsichtlich bestmöglicher Aerodynamik optimiert worden.
Ebenso durchdacht: Die 4 Ernährungstrichter, ausgehend vom Rücken, welche die Zuführung der Nahrung vom Begleitfahrzeug aus direkt in den Magen ermöglichen. Die Hände der "Bergziege" können dadurch bei der Nahrungsaufnahme am Lenker bleiben, die Atmung wird durch für normale Fahrer unumgängliches Kauen und Schlucken nicht beeinträchtigt.
Mit dem Schwanz kann die "Bergziege" Löcher in die Reifen der Hintermänner pieksen oder einfach lästige Fliegen verjagen, die sonst (leider viel zu häufig) zwischen den Zähnen hängen blieben.
Ihre Tarnfarbe schließlich ist der "Bergziege" letzter Trumpf. Als klassischer Bergfahrer in der Ebene benachteiligt kann sie, da sie optisch mit dem Asphalt verschmilzt (was das Bild leider nicht so gut erkennen läßt), lange unerkannt am Hinterrad eines Vordermannes lutschen, um dann völlig überraschend am Berg aus der Deckung heraus anzugreifen.