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Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

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Hauptsache der Hund findet bald den verendeten Graveler...
Hier im Pfälzer Wald wird öfters eine völlig verweste Leiche gefunden, die man nicht mehr identifizieren kann.
 

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Re: Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen
Am nächsten Morgen sammle ich dann die verlorenen, scharfen Patronen (keine leeren Hülsen) auf und gebe sie beim zuständigen Pächter ab.

Es tut mir leid, ich glaube da geht die Phantasie mit Dir durch. Kein Jäger verliert einfach mal so eine Patrone und dann soll das auch noch mehrfach passiert sein und die Polizei hat Dich als nicht berechtigte Person zum Pächter geschickt?

Das was Du schilderst sind gleich mehrere justiziabele Vorgänge.

Ein oder mehrere Jäger verlieren Munition. -> Strafanzeige und Verlust des Jagdscheins.

Du eignest Dir als unberechtigte Person Munition an. -> Strafanzeige, Verstoß gegen das Waffengesetz.

Der Polizist stellt das nicht infrage und schickt Dich mit der Munition zum Pächter. -> Unterlassung der Dienstpflicht und Disziplinarverfahren.


Nein, das glaube ich wirklich nicht, dass das so passiert sein soll.
 
Guten Tag Zusammen,
seit Jahren lese ich eifrig mit und habe schon viele gute Tips und Infos bekommen.
Dieser Post hat mich aber motiviert, mich zu registrieren und einen Beitrag zu liefern.
Ich fahre leidenschaftlich gern Rennrad - Wilierfan und bin Jäger.
Also, es gibt keine Entschuldigung für das Verhalten des Schützen. Egal, was hier alles vorgebracht wurde.
Egal ob Drück-oder Treibjagd mit oder ohne Beschilderung, egal ob der Radfahrer vorher auf die Jagd hingewiesen worden ist, egal ob In-oder Ausland:
Grundsätzlich wird der Finger nur krumm gemacht, wenn
  • das Ziel (Tier) absolut sicher angesprochen( erkannt) wird und
  • es einen sicheren Kugelfang gibt ( also das Geschoss nie ! einen Schaden z. b.Abpraller auslöst)
Wer diese Regeln nicht einhält oder einhalten will, muss den Schein und die Wummen abgeben.
Die meisten Jäger halten sich an diese Regeln, aber leider gibt immer wieder einzelne seltsame Menschen, und dies führt leider immer wieder zu Jagdunfällen.

So das war’s zu dem Thema
 
Hauptsache der Hund findet bald den verendeten Graveler...
Hier im Pfälzer Wald wird öfters eine völlig verweste Leiche gefunden, die man nicht mehr identifizieren kann.
Na immerhin. Normalerweise lassen die viecher nichts mehr übrig.
 
Hauptsache der Hund findet bald den verendeten Graveler...
Hier im Pfälzer Wald wird öfters eine völlig verweste Leiche gefunden, die man nicht mehr identifizieren kann.
Köln liegt im Pfälzer Wald?
 
Und die haben gesagt, dass du scharfe Munition transportieren sollst!?!??
Wir haben erst mal drüber nachgedacht, wer zuständig ist. Auf meine Frage "Das Fundbüro?" kam die Antwort: "Theoretisch ja, aber die werden keine Munition annehmen". Und ich habe sie nicht in die Hosentasche gesteckt.
Melden und warten. Das ist vergleichbar mit „habe Waffe gefunden und bring sie zu Polizei“.
Nach dem Hinweis, dass die Patrone von der Treibjagd sein könnte, fragt er, ob ich den Jäger kenne und da habe ich sie dann hingebracht

@mkalex Ob du es glaubst oder nicht, ist mir egal.

Mit der Charge hätte man vielleicht feststellen können, welcher der vielen Jäger die Patrone verloren hat (mit Treibern waren deutlich über 50 Personen bei der Jagd). Und da der lokale Jäger auch nur knapp 1 km vom Fundort entfernt wohnt, dar der "kurze Dienstweg" nicht ganz rechtskonform, aber praktikabel.
 
Wir haben erst mal drüber nachgedacht, wer zuständig ist. Auf meine Frage "Das Fundbüro?" kam die Antwort: "Theoretisch ja, aber die werden keine Munition annehmen". Und ich habe sie nicht in die Hosentasche gesteckt.
Sei mir nicht bös, aber das ist so dermaßen hinterwäldlerisch (nicht von dir!)... die Gesetzgebung ist da eindeutig, siehe § 52 WaffG, Abs. 3, Satz 2b. Ich möchte da nur an den Fall der Lehrerin erinnern... die Polizei ist NICHT dein Freund!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild würde jetzt titeln: Amok-Wildschwein terrorisiert unschuldigen Fahrradladen! Aber kein Schwein gehabt! 🤣
Und Schuld daran hätten die regierenden woken Berliner im Bundestag.
Daraufhin würden sich dann sofort einige militante Demonstrierende einfinden, um es irgendwem mal anständig zu zeigen …
 
Sei mir nicht bös, aber das ist so dermaßen hinterwäldlerisch (nicht von dir!)... die Gesetzgebung ist da eindeutig, siehe § 52 WaffG, Abs. 3, Satz 2b. Ich möchte da nur an den Fall der Lehrerin erinnern... die Polizei ist NICHT dein Freund!
Meine Fresse. Lese nochmal deinen verlinkten Artikel. Inwiefern dieser auf "Polizei nicht dein Freund" schließen lässt, ist mir schleierhaft.
 
Bei aller Phantasie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man einen Fußgänger, einen Radfahrer, ein Pferd, etc. mit Wild verwechseln kann. Bekomme ich einfach nicht in meinen Kopf…
 
Bei aller Phantasie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man einen Fußgänger, einen Radfahrer, ein Pferd, etc. mit Wild verwechseln kann. Bekomme ich einfach nicht in meinen Kopf…
Sind auch meist keine Verwechslungen sondern Unfälle. Z.B. unbeabsichtigtes Kreuzen der Schussbahn Querschläger, versehentlich gelöster Schuss usw. Und ganz selten ist es auch einfach Absicht.
 
Sind auch meist keine Verwechslungen sondern Unfälle. Z.B. unbeabsichtigtes Kreuzen der Schussbahn Querschläger, versehentlich gelöster Schuss usw. Und ganz selten ist es auch einfach Absicht.
Na ja, das ist eher gefühlte Wahrheit. Statistiken über die Ursache von Jagdunfällen sind mir nicht bekannt. Aus meiner eigenen langjährigen Jagderfahrung und dem verfolgen von entsprechenden Berichten habe ich folgende Wahrnehmung. Beim „ Erlegen“ von Schafen, Pferden, Kühen etc. handelt es sich wohl in den meisten Fällen um schwere jagdliche Fehler. Da bewegt sich was, könnte ja ein Schwein sein und einfach mal draufhalten. Passiert auch manchmal mit Hunden bei Drückjagden. Hunde sind aber ein sehr spezielles Thema. Unbeabsichtigtes Kreuzen der Schußbahn wohl eher sehr selten, Abpraller auch. Die meisten Unfälle mit Menschen bei Drückjagden im Mais und ja, durch falsche Waffenhandhabung. Da triffst den Jäger häufig selber oder einen seiner Jagdfreunde.
Ist insgesamt ein sehr komplexes Thema. Da machen Pauschalaussagen wenig Sinn.
Der Umgang mit Waffen ist halt generell mit nicht unerheblichen Risiken verbunden, wenn man sich nicht konsequent an die Regeln hält.
Das gilt übrigens auch für Sportschützen, Polizisten oder Soldaten.
 
Wer „versehentlich“ etwas anderes schießt als Wild, eignet sich nicht als Jäger. Schlicht und ergreifend. Dem gehört sofort der Jagdschein und die Waffen abgenommen. Punkt.

Jetzt mal im Ernst, Freunde. So blöd kann man doch gar nicht sein, dass man nicht erkennt, auf was man da zielt. Und wenn nur ein Funken Zweifel bestehen, betätigt man nicht den Abzug.
 
Wer „versehentlich“ etwas anderes schießt als Wild, eignet sich nicht als Jäger. Schlicht und ergreifend. Dem gehört sofort der Jagdschein und die Waffen abgenommen. Punkt.

Jetzt mal im Ernst, Freunde. So blöd kann man doch gar nicht sein, dass man nicht erkennt, auf was man da zielt. Und wenn nur ein Funken Zweifel bestehen, betätigt man nicht den Abzug.
👍👍👍
 
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