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Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

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Re: Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen
Also wenn mir einer sagt, dass ich in einem Jagdgebiet fahre, rechne ich trotzdem nicht damit, dass man Jagd auf MICH machen will.

Der Jäger gehört wegen versuchten Mordes weggesperrt.

Selbst bei der BW kriegt man gelernt, dass man wissen muss, worauf man schießt, und nicht einfach auf alles ballern darf. Bei der Jagdausbildung wohl nicht.
Und genau das ist bei den meisten Leuten wohl auch das Problem. Man nimmt die Gefahr dann wohl doch nicht ganz ernst...
 
Was machen genug Leute, gehen einfach vorbei und wundern sich dann, warum sie eingenebelt werden...
Der Nachbar ist beim Bauamt einer Fluss-Stadt - die Leute fahren auf abgesperrten Radwegen weiter, ohne den Radweg noch sehen zu können. Geht dann auch genauso aus, wie man's vermutet (keiner ertrunken). :rolleyes: 🤷‍♂️
Doch: Egal ob Pferd, Mensch oder Wildschwein, mancher Jäger erkennt da keinen Unterschied.
Grundsätzlich darf man nur dann auf Wild schießen, wenn es klar erkannt wurde. Alles andere sind individuelle Fehler.
Der Jagdschein ist übrigens wohl gar nicht so einfach (habe ein paar Jäger im Freundeskreis), man bezeichnet ihn auch als "grünes Abitur".
 
Der Nachbar ist beim Bauamt einer Fluss-Stadt - die Leute fahren auf abgesperrten Radwegen weiter, ohne den Radweg noch sehen zu können. Geht dann auch genauso aus, wie man's vermutet (keiner ertrunken). :rolleyes: 🤷‍♂️

Grundsätzlich darf man nur dann auf Wild schießen, wenn es klar erkannt wurde.
So die Theorie.
Alles andere sind individuelle Fehler.
U.a. diese Jagdgegner sind sehr eifrig im Sammeln dieser individuellen Unfälle und finden leider zu viel. Aber das ist auch im Straßenverkehr ähnlich:
Der Jagdschein ist übrigens wohl gar nicht so einfach (habe ein paar Jäger im Freundeskreis), man bezeichnet ihn auch als "grünes Abitur".
Ist eher mit dem Führerschein vergleichbar. Ein Intensivkurs über 2-3 Wochen reicht, dann muss man die Prüfung schaffen. Wie man mit gelernten Wissen in der freien Wildbahn umgeht, wird wie beim Führerschein nie mehr nachgefragt ...
 
Ich erinnere mich noch, zu meiner Wehrdienstzeit Ende der 90ziger wurde mal ein Rekrut von einem Jäger auf einem Truppenübungsplatz erschossen.
Ich weiß nicht wie, aber so selten sind derartige Jagdunfälle gar nicht.
In Deutschland kann man ein Jagdpachtgebiet nicht erkennen und markiert wird nur bei Treib/Drückjagd. Wobei auch hier nicht immer alles abgesperrt werden kann.
Ich bin selber mal in einem heimischen Waldgebiet mit dem Rad in eine Drückjagd geraten und manche Jäger... naja...
 
In Deutschland kann man ein Jagdpachtgebiet nicht erkennen und markiert wird nur bei Treib/Drückjagd. Wobei auch hier nicht immer alles abgesperrt werden kann.
Von Naturschutzgebieten (und da auch nicht alle) und Ortschaften abgesehen wird es so ziemlich überall einen zuständigen Jäger (Pächter, Genossenschaft, Gemeindejagd ... -das regelt jedes Bundesland etwas anders) geben.

Hier wird auch nur für die Treibjagd abgesperrt und noch nicht mal mit Vorankündigung. Morgens findet man dann die Schilder "Treibjagd" und Flatterbänder. Da die Jäger sich am Waldeingang treffen und erst mal eine Besprechung halten, komme ich (nach Rücksprache) noch mit dem Rad durch den Wald zur Arbeit. Am nächsten Morgen sammle ich dann die verlorenen, scharfen Patronen (keine leeren Hülsen) auf und gebe sie beim zuständigen Pächter ab.
 
DAS ist aber nicht fair – denn immer mehr Radfahrende tragen braune (Gravel-)Kleidung … 😈
...und die behaarten, dicken Graveler röcheln auch beim bergauffahren so, dass man das easy mit einem brunftschreienden Keiler verwechseln kann :D
Unschuldig in allen Anklagepunkten. Olé!
 
Von Naturschutzgebieten (und da auch nicht alle) und Ortschaften abgesehen wird es so ziemlich überall einen zuständigen Jäger (Pächter, Genossenschaft, Gemeindejagd ... -das regelt jedes Bundesland etwas anders) geben.
Ja sicher. Wo sich kein Pächter findet, obliegt es dann einfach dem Revierförster oder dem Inhaber.
 
In der Eifel/rlp stehen kleine Hinweisschilder, wenn sie in dem Wald gerade unterwegs sind. Also wirklich an jedem Weg.
 
Dir ist klar, dass man dir da gewaltig an den Karren fahren kann?
Zunächst mal sollten die Jäger so sorgfältig mit der Munition umgehen, dass man sie nicht mitten auf dem Weg findet. Zum anderen habe ich bei der Polizei angefragt, wo ich sie hinbringen soll und bin dann erst zum Pächter ...
 
Zum anderen habe ich bei der Polizei angefragt, wo ich sie hinbringen soll und bin dann erst zum Pächter ...
Und die haben gesagt, dass du scharfe Munition transportieren sollst!?!??
Soll er sie das nächste Mal auf dem Spielplatz im Sand verbuddeln?
Melden und warten. Das ist vergleichbar mit „habe Waffe gefunden und bring sie zu Polizei“.

Und ich bin hier nur der Bote, ich habe die Gesetze nicht gemacht.
 
Ernsthaft? Dann wundert mich auch nichts mehr. Obwohl es mir wirklich schwer fällt, nachzuvollziehen, dass ein Radfahrer mit einem Wildschwein verwechselt wird.
In den Sauseländer Bergen bergen hing mal ein Schild an einem Baum:

"Gehen Sie aufrecht und schwenken Sie Ihren Hut! Hier ist schon mancher mit einem Wildschwein verwechselt worden."
 
Wenn ich nicht direkt über die Munition fahren würde, würde ich das nicht einmal erkennen 😶 aber anfassen und transportieren? Niemals 😱
 
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