AW: Autofahrer-Brutalo
Dem Fred was abgewinnen?
Der Ausgang der Spirale?
Wie wir haben sehen können, hält sich der Zuspruch am Verhalten des "Teams Preci-Tec" in argen Grenzen. Dabei sind wir hier in einem RR-Forum.
Nebenbei betrachte ich Freds hier recht kritisch, da man sich selbst bei einem derart "sensiblen" Thema vor Provokateuren nicht sicher sein kann. Tragen nix Substanzielles bei, aber das Thema immer schön anheizen, der Fred lud ja auch gerade dazu ein.
Die von Preci-Tec erzählte Geschichte könnte ich ja spaßeshalber mal in dem Auto-Forum einstellen, in dem ich mich sonst noch rumtreibe. Die Größe des Forums entspricht in etwa diesem hier.
Oder besser noch ..... ich könnte dort ja so tun, als wäre ich der Autofahrer und erzähle die Geschichte aus dessen Sicht.
Soviel zum Thema Ausgang der Spirale. Die dürfte sich dann um einiges schneller drehen, natürlich zu Ungunsten der Radfahrer.
Hier gab's bestenfall ne Handvoll, die Verständnis für Team Preci-Tec hatten und nun vielleicht Autofahrer noch weniger "leiden" können.
Im Auto-Forum werden es schon einige mehr sein, die dann einen Kieker auf RRfahrer haben werden, sich sogar fühlen: RRadler sind "Assis". (ich überziehe)
Man sollte also mit provokanten / polarisierenden Geschichten vorsichtig sein.
Ich habe selbst - bis vor kurzem - einen RR-Fahrer auf der Landstraße als störend empfunden. Dabei war es völlig gleich, ob er mich behindert hat oder nicht. Er störte einfach. Mein Revier ist die Straße, seins der Radweg. Kein Radweg vorhanden? Dann soll er halt ganz woanders fahren. Und wenn dann noch 2 nebeneinander fuhren, na prima. Ich hab zwar deswegen noch nicht einmal die Hupe betätigt, oder mich zu Dummheiten hinreißen lassen, aber geärgert ... ist zuviel gesagt .... gestört, gestört hat's mich schon.
Das hat nix mit Schwänzchen zu tun, sie stören schlicht und ergreifend mein "Ordnungssytem" und nebenbei noch mein Vorwärtskommen.
Da immer mehr "Senioren" das RR für sich entdecken, sehe ich der Sache gelassen entgegen. Der Radler, der auch die andere Seite kennt, sollte beim Radeln diese Seite im Hinterkopf behalten. Dann klappt's auch mim Nachbarn.
Vielleicht sollte bei der Fahrschule der Probant mal Sonntags mit dem RR für 2 Stunden auf die Landstraße geschickt werden ..... damit der junge Heißsporn - demnächst im GTI unterwegs - etwas sensibilisiert wird.
Die Auswirkungen von Alkohol und Drogen werden sicherlich im Rahmen der Fahrschulausbildung abgehandelt. Wie steht's denn heute mit der Erläuterung körpereigener "Haluzinogene"? Adrenalin, Endorphin beim Rasen oder starker, körperlicher Belastung?
Der Adrenalinkick des Radlers (wenn er zusammenzuckt und es im Nacken so komisch kribbelt), wenn sich ein Auto anschleicht und dann in unmittelbarer Nähe einen auf "Laut" macht.
Damit lassen sich auch überzogene Reaktionen erklären .... nicht billigen, aber erklären.
Aber wie geht's den Radlern eigentlich?
Auf dem Rad/Fußweg entlang der Erft hab ich schon etliche Radfahrer (vornehmlich Crosser und MTB) erlebt, die - wie ein heißes Messer durch die Butter - im Slalom durch die Spaziergänger bzw. Sonntagsradler pflügen.
Die machten sich da einen Spaß draus: alles was langsam ist, wurde als willkommene Abwechlechlung zur geraden Fahrlinie angesehen .... den Eindruck hatte ich zumindest.
Und da fahren auch 3-jährige auf 12- Zöllern.
Und wie war das nochmal mit roten Ampeln?
Ich habe definitiv keine Lust, meinem Leben oder meiner Gesundheit ein vorzeitiges Ende zu bereiten. Ich kann mich zwar nicht in Luft auflösen, aber es liegt an mir, einem eventuell gereizten Anderthalbtonner so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Ich will ja auch nochmal Opa werden.
Den Jüngeren hier sei gesagt: Recht / Unrecht interessiert die Putzfrau, alleine das Ergebnis zählt. Eure Eltern haben kein Interesse, Euch im KKH zu besuchen oder die Grabpflege zu organisieren. Und die wollen vielleicht auch mal Oma / Opa werden.
Wäre es im vorliegenden Fall zu einer Kollision mit Toten gekommen, wäre der PKW- Fahrer Nebensache. Der hat mit seinem Trauma genug zu tun, wenn er Pech hat, sein Leben lang.
Die Eltern werden sich aber fragen, was SIE falsch gemacht haben, dass die Jungens ausgerechnet zu dritt nebeneinander fahren mussten.
"Haben wir ihm das denn nicht erklärt, wie gefährlich das ist? Warum hat der nicht auf uns gehört? Der mit seinem Rad, der hielt sich ja auch immer für unverwundbar ....." So oder ähnlich wird's laufen .... verlasst Euch drauf!
"Wenig Zurechnungsfähige" gibt's auf beiden Seiten, wird sich nie ändern lassen, müssen wir mit leben.
Wir können bestenfalls versuchen, den ein oder anderen auf die Seite der Einsicht / Vernunft zu ziehen.
Gruß
Kätchen