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Auslandskrankenversicherung für ein mehrtägiges Radevent

Raynec

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Hallo zusammen,
hat jemand Tips für eine Auslandskrankenversicherung für ein Radevent in Irland.
Ich habe eine Auslandsversicherung bei der UKV und dort nachgefragt, ob die auch explizit für ein mehrtägiges Radevent in Irland gilt.
Bisher noch keine Antwort.
Was gibt es noch. Hat einer einen guten Tip.
Danke
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sickgirl

Hilfreich
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Ich würde generell in Betracht zuziehen, eine „goldene Visa, oder Mastercard“ anzuschaffen. Der Aufpreis zu einer „normalen“ ist relativ gering und die Versicherungsleistungen im Vergleich nicht schlecht!
Reine Versicherungen erscheinen mir zu teuer! Allerdings bin ich in Österreich daheim und kenne die deutschen Versicherungsangebote deshalb nicht!
 
Ich würde generell in Betracht zuziehen, eine „goldene Visa, oder Mastercard“ anzuschaffen. Der Aufpreis zu einer „normalen“ ist relativ gering und die Versicherungsleistungen im Vergleich nicht schlecht!
Reine Versicherungen erscheinen mir zu teuer! Allerdings bin ich in Österreich daheim und kenne die deutschen Versicherungsangebote deshalb nicht!
Hängt bei den Kreditkarten-Versicherungen sehr von den Bedingungen ab: Manche gewähren den Versicherungsschutz nur für Reisen, die auch mit der Kreditkarte bezahlt wurden. Da muss man vorher einen Blick ins Kleingedruckte werfen.
 
Habe ich, aber nichts zu Sportveranstaltungen bzw. Rennen gefunden. Ich warte jetzt noch auf die Antwort der UKV.
Rennen etc. werden typischerweise eher bei Unfall-Versicherungen ausgeschlossen, die andere Risiken und Folgen absichern (Neben der vergleichsweise überschaubaren Krankenversorgung versichern die z.B. auch Invalidität, Rente, ...).
 
Hängt bei den Kreditkarten-Versicherungen sehr von den Bedingungen ab: Manche gewähren den Versicherungsschutz nur für Reisen, die auch mit der Kreditkarte bezahlt wurden. Da muss man vorher einen Blick ins Kleingedruckte werfen.
Die Einschränkung kenne ich nur für die Reiserücktrittversicherung, nicht aber für die Auslandskrankenversicherung.
 
Und Haftpflichtversicherungen die bei machen Veranstaltungen auch nachgefragt werden, schliessen gar nicht so selten Rennveranstaltungen aus ...
Aber bei KK die auch im Ausland gelten, hatte ich das noch nicht gehört.
 
Innerhalb der EU sollte man gemäß der einschlägigen EU-Richtlinien keine zusätzliche Krankenversicherung benötigen. Jeder Mitgliedsstaat muss die Versicherung eines anderen Mitgliedsstaats anerkennen.
Das gilt allerdings nur für gesetzlich Versicherte; privat Versicherte müssen Kostenübernahme mit dem jeweiligen Unternehmen klären.
 
Mit etwas suchen fand ich eine ganzjährliche Reiseversicherung die Radtouristikevents absichert (also so lange kein 'Race' drin steht ok)
 
Der Veranstalter versteht den Transatlantic Way selbst nicht als Race, andere schon. Welche Versicherung würdet ihr denn nehmen, wenn es ein Race wäre?
 
Also ich habe seit Jahren eine Auslandsversicherung beim ADAC. Habe früher Triathlon gemacht und war wirklich viel in der Welt unterwegs. Hatte auch mal bei der 70.3WM in LasVegas einen Unfall. Während ich behandelt wurde, kurz beim ADAC angerufen und die haben sich um alles weitere gekümmert. 2 Wochen später nochmal einen Rückruf bekommen, ob es mir soweit wieder gut geht und fertig.
Soll aber jetzt keine Werbung sein!

Also falls du evtl. schon beim ADAC bist - frag da mal nach.
 
Super, Danke für die vielen Antworten. Das hat mir weiter geholfen.
Der Versicherungsdschungel ist riesig.
ADAC scheint mir eine gute Wahl. Der DAV bietet auch eine Kooperation für Sport Auslandsversicherungen an.
Bei beiden bin ich Mitglied. UKV Rückmeldung steht noch aus.
 
Innerhalb der EU sollte man gemäß der einschlägigen EU-Richtlinien keine zusätzliche Krankenversicherung benötigen. Jeder Mitgliedsstaat muss die Versicherung eines anderen Mitgliedsstaats anerkennen.
Das gilt allerdings nur für gesetzlich Versicherte; privat Versicherte müssen Kostenübernahme mit dem jeweiligen Unternehmen klären.
Leider zahlt die gesetzliche Krankenversicherung nur die absolute Basisversorgung.

Bei meinem Unfall in Nordfrankreich habe ich für den Krankenhausaufenthalt und den Zahnarzt knapp 700 Euro selber zahlen müssen, die ich dann aber zum Glück von der Auslandskrankenversicherung erstattet bekommen habe

https://www.dvka.de/de/versicherte/touristen/touristen.html

Hier kann man nachlesen was man in den jeweiligen Ländern selber zahlen muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider zahlt die gesetzliche Krankenversicherung nur die absolute Basisversorgung.

Bei meinem Unfall in Nordfrankreich habe ich für den Krankenhausaufenthalt und den Zahnarzt knapp 700 Euro selber zahlen müssen, die ich dann aber zum Glück von der Auslandskrankenversicherung erstattet bekommen habe

https://www.dvka.de/de/versicherte/touristen/touristen.html

Hier kann man nachlesen was man in den jeweiligen Ländern selber zahlen muss
Weil es schnell überlesen werden kann: Die Liste der DVKA beschreibt das, was die gesetzlichen Krankenversicherungen im Ausland nicht übernehmen. Private Krankenversicherungen und vor allem die Auslandsreise-Krankenversicherungen (sind auch privat) haben da andere Regeln. Bei den Reiseversicherungen ist es stark(!) vereinfacht so, dass sie alles zahlen, was nicht aus einer Vorerkrankung stammt. Aber man sollte im Einzelfall vor Vertragsabschluss nachschauen, was die konkrete Versicherung zahlt und was sie ausschließt.
 
Innerhalb der EU sollte man gemäß der einschlägigen EU-Richtlinien keine zusätzliche Krankenversicherung benötigen.
Das habe ich auch viele Jahre geglaubt.

Selbst die Basisversorgung ist nicht abgedeckt. In Deutschland wird vieles über pauschale Durchschnittsbeträge abgerechnet und in den Nachbarländern wird der tatsächliche Aufwand berechnet. Beispiel: Wenn du nachts bewegungsunfähig mit Knochenbrüchen auf der Straße liegst, benötigst du nach Möglichkeit aufmerksame und motivierte Ersthelfer, die Dich vor weiteren Unheil in der Dunkelheit bewahren und einen Krankenwagen, der dich schon am Unfallort versorgt. Da gibt es keine Alternative (Basisversorgung). Erstattung Deutschland: Pauschale für Krankentransport 390 Euro ohne Diskussion. Niederlande (in meinem Fall, nicht unberechtigt): 1100 Euro für Erstversorgung und sorgfältige Untersuchung am Unfallort mit 2 Sanitätern/Ärzten (Wirbelsäule), Schmerzbehandlung und weitere Untersuchungen unterwegs mit Kommunikation/Abstimmung Krankenhaus und Vorbereitung der Weiterbehandlung. Nur eine Zusatzversicherung übernimmt dann die Differenz.
 
Krankheit ist die eine Sache. Dafür eine Zusatzversicherung wegen möglicher Mehrkosten abzuschließen, kann nicht schaden. Ob sich das rechnet, weiß man leider erst nachher.
Eine Unfallversicherung, welche auch im Ausland anfallende Kosten erstattet, halte ich dagegen für unverzichtbar. Allerdings ist diese sehr oft in anderen Produkten (manche Kreditkarten; Mitgliedschaft in Vereinen oder Gewerkschaften und weiteres) inkludiert.

Ich war in den vergangenen 5 Jahrzehnten ein paar Mal im EU-Ausland krank (keine Unfälle). Die Kosten beliefen sich in Summe auf wenige hundert Euro. Das wäre die Auslands-KV aus meiner Sicht nicht wert gewesen.
 
Unfallversicherung und Krankenversicherung ergänzen und überschneiden sich. Die Unfallversicherung deckt die Krankenkosten (und noch mehr) bei einem Unfall ab, die Krankenversicherung auch. Krankheitskosten durch einen Infekt nur die Krankenversicherung. So ein Norovirus auf einem Kreuzfahrtschiff kann schon finanziell happige Folgen haben (nur die eigenen Krankheitskosten). Rettungs- oder Bergungskosten trägt nur die Unfallversicherung. Den Rücktransport nach Hause wiederum gibt es oft bei beiden.

Eine Versicherung nicht gebraucht zu haben, bedeutet nicht, dass es nicht sinnvoll ist, das finanzielle Risiko abzusichern. Anhand der Beiträge für die beiden Versicherungen kann man schon ablesen, dass das Unfallrisiko auf die Gesamtheit der Versicherten und vergleichbare Zeiträume gesehen geringer ist, als das Risiko zu erkranken.
 
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