foffi
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Hallo,
ich habe folgenden Bericht über Atemtechnik im Inet gefunden. Kommt zwar aus dem YOGA Bereich, ist aber auch für Rennradfahrer interessant.
Atem ist Leben. Wir können tagelang ohne Wasser und Nahrung leben, aber ohne zu atmen sterben wir innerhalb von Minuten. Ist es nicht erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit wir in unserem Alltag der Bedeutung des richtigen Atmens schenken?
Im Yoga erfüllt das richtige Atmen zwei Funktionen: Zum einen bringt es mehr Sauerstoff ins Blut und damit zum Gehirn, zum anderen kontrolliert es die Lebensenergie (Prana), was zur Kontrolle des Geistes führt.
Wirkliche Atemkontrolle bedeutet, dass Ausatmen gelernt wird, nicht Einatmen. Die Energie wird am besten durch Ausatmen erneuert, nicht durch gewaltsames Vollpumpen der Lungen mit Luft. Sie können selbst bei großer körperlicher Anstrengung, wie z. B. dem Tragen einer schweren Tasche, beim Umgraben des Gartens oder schnellem Bergaufgehen, Ihre Kräfte durch die Konzentration auf langsames Ausströmen der Luft aus den Lungen schonen.
Sänger, Schwimmer, Läufer und Sprecher wissen um die Kunst des richtigen Ausatmens. Probieren Sie es einmal aus:
Wenn man unter die kalte Dusche geht, hat man das Bedürfnis, nach Luft zu schnappen und die Muskeln anzuspannen, was die Qual nur verstärkt. Wenn Sie stattdessen versuchen, langsam und gleichmäßig auszuatmen, werden Sie erstaunt sein, wie wenig Ihnen die Temperatur des Wassers ausmacht.
Wenn Sie das nächste Mal etwas Schweres heben wollen, versuchen Sie, einen vollen, tiefen Atemzug zu nehmen und den Atem während des Anhebens anzuhalten. Die Last wird Ihnen viel leichter vorkommen.
Sorgfältige Atemkontrolle mit Betonung auf der Ausatmung hilft uns, bei jeder Art von Stress und Anspannung zu entspannen. Die meisten Menschen sind halbe Atmer. Sie atmen ein, weil sie nicht anders können, atmen aber nicht vollständig aus. Das Ergebnis kennen Sie: Seufzen. Der Seufzer ist der Weg der Natur, unsere Lunge zu entleeren.
Normalerweise atmen wir ohne sichtbare Anstrengung ungefähr 18 Mal in der Minute, 1080 Mal pro Stunde, 25920 Mal pro Tag. Je mehr Luft wir ausatmen, umso mehr können wir auch wieder einatmen. Die Menge, die wir aufnehmen, heisst Vitalkapazität und lässt sich mit einem Spirometer messen. Jede Atemdisziplin dient dazu, unsere Vitalkapazität zu erhöhen. Das Bewusstmachen der Ausatmung wird zum wichtigsten Faktor. Kultivieren Sie diese Gewohnheit: Atme aus, bevor Du etwas Neues beginnst.
Auch in Zeiten von Aufzügen und Rolltreppen gibt es Treppen, die man benutzen kann. Damit Sie nicht stöhnend und keuchend oben ankommen, versuchen Sie diese Technik: Halten Sie die Schultern gerade, die Schulterblätter etwas zusammengedrückt, was sofort den Brustkorb öffnet. Atmen Sie ein, während Sie die ersten beiden Stufen hoch gehen, atmen Sie bei den nächsten beiden Stufen aus, usw. In dem Rhythmus zwei ein – zwei aus können Sie viele Treppen hinauf gehen, ohne nach Luft schnappen zu müssen.
Was geschieht hierbei? Indem wir während des Treppensteigens den Atem rhythmisch beschleunigen, scheiden wir große Mengen von Kohlenstoff aus und führen dem Körper mehr Sauerstoff zu.
Sie können den Atemrhythmus noch weiter verkürzen, wenn Sie z. B. einen Berg hinaufwandern, auf drei ein – drei aus. Durch diese einfache Veränderung des Atemtempos können Sie leicht einen Berg bewältigen, bei dem Ihnen vorher die Luft ausgegangen wäre.
Wenn Sie durch irgendeine Anstrengung außer Atem kommen, gibt es einen einfachen Weg, den Atem wieder zu normalisieren: Atme schneller, hechle für ein paar Sekunden wie ein Hund. Dann ein paar Mal tief ein- und ausatmen, wieder hecheln und wieder ein paar tiefe Atemzüge. Diese Technik beruhigt den Atem viel schneller als die gewaltsame Anstrengung, ruhig zu atmen.
Möglichkeiten, die Atmung zu kontrollieren:
Nehmen Sie die Schulterblätter so nahe wie möglich zusammen und atmen Sie voll aus. Pausieren, dann mit einen tiefen, langsamen Atemzug einatmen, bis die Lungen angenehm gefüllt sind. Langsam mit einem langen Seufzer durch die Nase ausatmen, ohne die Stellung der Schulterblätter zu verändern.
Zählen. Sitzen Sie bequem in aufrechter Haltung und atmen Sie gleichmäßig zu einer Zahl von 5 ein. Pausieren Sie 1 Sekunde und atmen dann zu einer Zahl von 12 aus. Das nächste Mal atmen Sie zu einer Zahl von 5 ein und zu einer Zahl von 15 aus. Üben Sie sich in dieser Technik, bis Sie einen bemerkenswerten Fortschritt bemerken.
Sind Sie zu einer Zahl von 21 auszuatmen können, werden Sie feststellen, dass Summen eine große Hilfe ist , um die Menge der ausströmenden Luft zu begrenzen. Summen Sie wie eine Biene und der Atem strömt sehr langsam aus.
Richtiges Atmen macht uns wieder zum Herrn unseres Körpers. Bewusstes Atmen bringt eine bewusste Körperhaltung mit sich. Sie bemerken, dass Sie nicht vornüber gebeugt sitzen und dabei gut atmen können, weder ein noch aus. Wenn Sie Ihre Schulterblätter zusammennehmen, befreien Sie die gesamte Bauchregion von Gewicht und Druck und schaffen so die Bedingung, dass sich das Zwerchfell richtig bewegen kann. Gerade die Bedingungen des heutigen Lebens wie sitzende Lebensweise oder monotone Arbeiten rufen nach bewusster Atmung. Probieren Sie die Vorschläge aus und Sie werden mit deutlich mehr Energie belohnt
ich habe folgenden Bericht über Atemtechnik im Inet gefunden. Kommt zwar aus dem YOGA Bereich, ist aber auch für Rennradfahrer interessant.
Atem ist Leben. Wir können tagelang ohne Wasser und Nahrung leben, aber ohne zu atmen sterben wir innerhalb von Minuten. Ist es nicht erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit wir in unserem Alltag der Bedeutung des richtigen Atmens schenken?
Im Yoga erfüllt das richtige Atmen zwei Funktionen: Zum einen bringt es mehr Sauerstoff ins Blut und damit zum Gehirn, zum anderen kontrolliert es die Lebensenergie (Prana), was zur Kontrolle des Geistes führt.
Wirkliche Atemkontrolle bedeutet, dass Ausatmen gelernt wird, nicht Einatmen. Die Energie wird am besten durch Ausatmen erneuert, nicht durch gewaltsames Vollpumpen der Lungen mit Luft. Sie können selbst bei großer körperlicher Anstrengung, wie z. B. dem Tragen einer schweren Tasche, beim Umgraben des Gartens oder schnellem Bergaufgehen, Ihre Kräfte durch die Konzentration auf langsames Ausströmen der Luft aus den Lungen schonen.
Sänger, Schwimmer, Läufer und Sprecher wissen um die Kunst des richtigen Ausatmens. Probieren Sie es einmal aus:
Wenn man unter die kalte Dusche geht, hat man das Bedürfnis, nach Luft zu schnappen und die Muskeln anzuspannen, was die Qual nur verstärkt. Wenn Sie stattdessen versuchen, langsam und gleichmäßig auszuatmen, werden Sie erstaunt sein, wie wenig Ihnen die Temperatur des Wassers ausmacht.
Wenn Sie das nächste Mal etwas Schweres heben wollen, versuchen Sie, einen vollen, tiefen Atemzug zu nehmen und den Atem während des Anhebens anzuhalten. Die Last wird Ihnen viel leichter vorkommen.
Sorgfältige Atemkontrolle mit Betonung auf der Ausatmung hilft uns, bei jeder Art von Stress und Anspannung zu entspannen. Die meisten Menschen sind halbe Atmer. Sie atmen ein, weil sie nicht anders können, atmen aber nicht vollständig aus. Das Ergebnis kennen Sie: Seufzen. Der Seufzer ist der Weg der Natur, unsere Lunge zu entleeren.
Normalerweise atmen wir ohne sichtbare Anstrengung ungefähr 18 Mal in der Minute, 1080 Mal pro Stunde, 25920 Mal pro Tag. Je mehr Luft wir ausatmen, umso mehr können wir auch wieder einatmen. Die Menge, die wir aufnehmen, heisst Vitalkapazität und lässt sich mit einem Spirometer messen. Jede Atemdisziplin dient dazu, unsere Vitalkapazität zu erhöhen. Das Bewusstmachen der Ausatmung wird zum wichtigsten Faktor. Kultivieren Sie diese Gewohnheit: Atme aus, bevor Du etwas Neues beginnst.
Auch in Zeiten von Aufzügen und Rolltreppen gibt es Treppen, die man benutzen kann. Damit Sie nicht stöhnend und keuchend oben ankommen, versuchen Sie diese Technik: Halten Sie die Schultern gerade, die Schulterblätter etwas zusammengedrückt, was sofort den Brustkorb öffnet. Atmen Sie ein, während Sie die ersten beiden Stufen hoch gehen, atmen Sie bei den nächsten beiden Stufen aus, usw. In dem Rhythmus zwei ein – zwei aus können Sie viele Treppen hinauf gehen, ohne nach Luft schnappen zu müssen.
Was geschieht hierbei? Indem wir während des Treppensteigens den Atem rhythmisch beschleunigen, scheiden wir große Mengen von Kohlenstoff aus und führen dem Körper mehr Sauerstoff zu.
Sie können den Atemrhythmus noch weiter verkürzen, wenn Sie z. B. einen Berg hinaufwandern, auf drei ein – drei aus. Durch diese einfache Veränderung des Atemtempos können Sie leicht einen Berg bewältigen, bei dem Ihnen vorher die Luft ausgegangen wäre.
Wenn Sie durch irgendeine Anstrengung außer Atem kommen, gibt es einen einfachen Weg, den Atem wieder zu normalisieren: Atme schneller, hechle für ein paar Sekunden wie ein Hund. Dann ein paar Mal tief ein- und ausatmen, wieder hecheln und wieder ein paar tiefe Atemzüge. Diese Technik beruhigt den Atem viel schneller als die gewaltsame Anstrengung, ruhig zu atmen.
Möglichkeiten, die Atmung zu kontrollieren:
Nehmen Sie die Schulterblätter so nahe wie möglich zusammen und atmen Sie voll aus. Pausieren, dann mit einen tiefen, langsamen Atemzug einatmen, bis die Lungen angenehm gefüllt sind. Langsam mit einem langen Seufzer durch die Nase ausatmen, ohne die Stellung der Schulterblätter zu verändern.
Zählen. Sitzen Sie bequem in aufrechter Haltung und atmen Sie gleichmäßig zu einer Zahl von 5 ein. Pausieren Sie 1 Sekunde und atmen dann zu einer Zahl von 12 aus. Das nächste Mal atmen Sie zu einer Zahl von 5 ein und zu einer Zahl von 15 aus. Üben Sie sich in dieser Technik, bis Sie einen bemerkenswerten Fortschritt bemerken.
Sind Sie zu einer Zahl von 21 auszuatmen können, werden Sie feststellen, dass Summen eine große Hilfe ist , um die Menge der ausströmenden Luft zu begrenzen. Summen Sie wie eine Biene und der Atem strömt sehr langsam aus.
Richtiges Atmen macht uns wieder zum Herrn unseres Körpers. Bewusstes Atmen bringt eine bewusste Körperhaltung mit sich. Sie bemerken, dass Sie nicht vornüber gebeugt sitzen und dabei gut atmen können, weder ein noch aus. Wenn Sie Ihre Schulterblätter zusammennehmen, befreien Sie die gesamte Bauchregion von Gewicht und Druck und schaffen so die Bedingung, dass sich das Zwerchfell richtig bewegen kann. Gerade die Bedingungen des heutigen Lebens wie sitzende Lebensweise oder monotone Arbeiten rufen nach bewusster Atmung. Probieren Sie die Vorschläge aus und Sie werden mit deutlich mehr Energie belohnt