Meine Erfahrung ist die, daß Rennradfahrer das arroganteste Gesocks schlechthin sind! Ich fahre seit 3 Jahren ausschließlich Rennrad.
Ich selbst grüße meistens und meistens zuerst, phasenweise, als ulktest quasi, grüße ich grundsätzlich jeden. H7ier meine Erfahrungen:
Rentnertouristen haben eine gleichbleibend schlecht Grußrate, gefolgt von Schülern, die beste Grußrate haben schwarze Immigranten auf Schrottbikes. Am ehesten achte ich allerdings auf sportlich ambitionierte Fahrer, egal mit welchem Bike.
Auf dem Mountainbike grüßen mich fast alle Mountainbiker, unabhängig von Kleidung und Ausstattung (Ausnahme: übergewichtige Rentner mit Bluthochdruck), aber sehr wenige Rennradfahrer, und daß auch nur bei Vollausstattung (
Helm, Sportbrille, Plastikklamotten).
Auf dem Rennrad grüßen mich die meisten Mountainbiker unabhängig von Bekleidung und Ausstattung, allerdings ein kleines Quäntchen weniger, wenn ich mit Vollausttattung unterwegs bin. Dafür grüßen mich natürlich viel mehr andere Rennradfahrer, wobei auch hier das Gefälle mit der Vollausstattung erstaunlich signifikant bleibt. Habe ich zum Beispiel einen Merinopulli an, statt dem üblichen Standardplastik sinkt die Grußrate schon um eine knappe Hälfte.
Allerdings kommt es auch auf die Art der Rennradfahrer an. Der klassische ist ja ein arroganter Schmnösel mit Babypopobacken, dessen Arroganz nur durch seine unendliche Langeweile getoppt wird und hat darüber hinaus wohl ein sehr spezialisiertes Weltbild, wie man schnell an den ungläubigen Blicken merkt, wenn man mit einem RR Bikepacking betreibt. Das ist eigentlich in allen Ländern gleich. Einige weniger langweilige Rennradfahrer die auch ordentlich etwas in den Beinen haben grüßen je nach geschätzter Leistung, das finde ich eigentlich völlig in Ordnung.
Eine insbesondere in Frankreich vertretene Spezies stellen alte, sehnige Genussfahrer dar. Die grüßen eigentlich fast immer, und um so mehr, wenn sie einen beim Genießen erwischen, zum Beispiel als Radreisenden oder als Liegeradfahrer. Die gibt es auch hier in Deutschland, aber eben recht selten, während sie in Frankreich eher die Mehrheit darstellen.
Na gut, ich kenne von mir selbst den Zustand nach viel Anstrengung, wo sich meine Wahrnehmung und Reaktio auf das nötigste beschränkt und ich halt schlicht und einfach keine Lust habe auf sonst was zu achjten.
Aber es hat vermutlich viel damit zu tun, ob einem das Radfahren an sich spaß macht, oder ob man seine Befriedigung aus einem subtilen Gefühl der Überlegenheit bezieht. Jedenfalls würde ich jedes "Bier danach" lieber mit Mountainbikern oder Opas zu mir nehmen, als mit dem durchschnittlichen Rennradfahrer, mit dem dann eh nur irgendwelches langweilige Fachgesimpel über Marken und Technik möglich ist. ;-)