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Arbeiten MIT dem Rad

... Auf meine Kommentare mit dem Verdienstausfall bei Krankheit oder schlechter Auftragslage bist du kein bisschen eingegangen. Ich finde du hebst nur die guten Seiten des Jobs hervor.
Die Risiken hat jeder Selbständige. Und für die meisten Selbständigen macht das ja gerade den Reiz aus. Eigene Entscheidungen, bewusst gewählte Risiken, aber dafür bleibt am Ende des Tages auch mehr übrig als bei denen, die lieber eine ruhige Kugel in der sozialen Hängematte schieben. Zumindest die Krankheitsrisiken lassen sich versichern, wobei viele Selbständige aber z. B. ganz bewusst darauf verzichten, sich gegen Verdienstausfall zu versichern, denn das passt nur begrenzt zum Selbstverständnis. Ist halt nichts für Leute, die nicht gerne ein Risiko eingehen und dafür lieber bei jeder Gelegenheit darüber jammern, dass es ihnen nicht gut genug geht.
 
Ganz genau ! Das Problem besteht nicht darin, daß Selbständige sich nicht versichern, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Versicherungen, die das Risiko des Verdienstausfalls abdecken, sind sehr kostenintensiv.
Man könnte das anders - gesetzlich - regeln, dies ist jedoch politisch nicht gewollt.
In dem hier vorliegenden Beispiel kann man übrigens auch darüber streiten, ob überhaupt eine Selbständigkeit vorliegt, wenn der Radkurier immer nur für einen Auftraggeber arbeitet und die Fahrten von ihm zugewiesen bekommt. Da wäre dann der Arbeitgeber dran mit Lohnfortzahlung im Krankheitsfall...ist aber natürlich viel billiger für ihn, wenn er lieber "Selbständige" beschäftigt... .
Hinzu kommt: Ist der Versicherungsfall eingetreten, weigern sich Versicherungen auch gerne mal hartnäckig, den Schaden zu regulieren !
Wer Solo-Selbständiger ist, sollte sich deshalb gut überlegen, ob es sinnvoll ist, etwa bei der Berufsgenossenschaft versichert zu sein.
Dort zahlt man bei Unfallschäden - mit den absurdesten Begründungen - meistens gerne nicht, weil es hier ggf. auch um hohe Rentenansprüche geht, wenn Spätfolgen auftreten.
Wer bei einer Berufsgenossenschaft versichert ist, sollte also gleichzeitig auch immer eine Rechtsschutzversicherung haben.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In dem hier vorliegenden Beispiel kann man übrigens auch darüber streiten, ob überhaupt eine Selbständigkeit vorliegt, wenn der Radkurier immer nur für einen Auftraggeber arbeitet und die Fahrten von ihm zugewiesen bekommt. Da wäre dann der Arbeitgeber dran mit Lohnfortzahlung im Krankheitsfall...ist aber natürlich viel billiger für ihn, wenn er lieber "Selbständige" beschäftigt... .
+1 Das Ganze riecht schon ziemlich nach Scheinselbstständigkeit.
 
Eigene Entscheidungen, bewusst gewählte Risiken, aber dafür bleibt am Ende des Tages auch mehr übrig als bei denen, die lieber eine ruhige Kugel in der sozialen Hängematte schieben.
Soll das jetzt ein Bashing gegen abhängig Beschäftigte (die überwiegende Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung) werden?
 
Leute lass uns wieder bisschen runter fahren! Scheinselbständigkeit besteht ganz klar, wird aber geschickt anders dargestellt....
Es ist auch den Meisten bewusst auf was sie sich einlassen. Ich hatte eine sehr gute Zeit und habe recht komfortabel gelebt. Klar ist es nichts für die Ewigkeit, aber für ein paar Jährchen nicht das Schlechteste was man machen kann :rolleyes:
 
Fritz Teufel ist einige Zeit in Berlin Ü30 gefahren/geschlichen/promeniert...:cool:
 
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