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Bin da viel zu wenig im Thema, aber kann man nicht erstmal Widerspruch einlegen, um etwas Aufschub zu bekommen. und dann später Stundung/ langsames abzahlen beantragen? Sorry, wenn das naive Fragen sind. Ich kenne das so von (versehentlich) zuviel gezahlten Gehältern, weil Kolleg/innen ihre Daten nicht aktualisiert haben."


Edit: ändert natürlich nix am Vorgang an sich, der sehr ärgerlich und unverständlich sein mag….



Ein Rückforderungsbescheid kommt erst oder kommt nicht nachdem ich auf dem eingerichteten Portal meine Angaben gemacht habe.
Das habe ich noch nicht gemacht weil bei mir noch die Problematik eines nicht mehr vorhandenen Laptops samt kompletten Datenverlust dazu kommt (Das war 2022)und ich dazu einfach noch zu wütend bin.
Ich bin in Hessen und das ist neben NRW das einzige Bundesland in dem man gegen den Bescheid keinen Widerspruch einlegen kann.Da geht nur noch vor dem Verwaltungsgericht Klage zu erheben.
Das Widerspruchsverfahren ist normalerweise die rechtliche Voraussetzung, um überhaupt Klage erheben zu können(§ 68 VwGO) ! Ob in Deinem Fall ein solches Vorverfahren entbehrlich ist, weiß ich nicht. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Ich hatte das andernorts schon geschrieben: Gehe zum Anwalt ! Wenn die Widerspruchsfristen verstrichen sind, wird es sehr schwer, eine Klage erheben zu können.
Stundung geht aber das mache ich auf keinen Fall weil dann rege ich mich die nächsten 2/3 Jahre einmal monatlich kräftig auf....
Diese scheiss 2,5 Jahre haben mich ca 75% meiner über 10 Jahre lang gebildeten Altersrücklagen gekostet und jetzt treten dir mir nochmal in den Rücken.
Es gibt sicher genügend Selbstständige/Firmen/Branchen die ungerechtfertigt Hilfen bekommen haben wo es auch ok ist zurück zu fordern aber die Veranstaltungsbranche war am härtesten und auch mit am längsten betroffen und da arbeiten vermutlich aucg die meisten Soloselbstständigen.
Das ganze "Hilfsprogramm" war im Prinzip von vornherein darauf ausgelegt, Geld in die Kassen zu spülen. Durch die jetzt vorgenommenen Rückforderungen wird ein ganzer Berufszweig - nämlich auch die von den Behörden beschäftigten Anwaltskanzleien - am Leben gehalten. Hinzu kommen noch die erheblichen Zinsen ! Es kann sinnvoll sein, gegen einen Rückforderungsbescheid Klage zu erheben. Da kann Dir in Deinem Fall nur ein sachkundiger Anwalt weiterhelfen.
Edit: Ein "Widerspruch" bewirkt zunächst keinen Zahlungsaufschub. Er ist nur notwendig, um später Klage erheben zu können. Der Zahlungsaufschub wird nur durch einen Stundungsbescheid gewährt. Die Zinsen sind allerdings nicht unerheblich. Wie gesagt: Da kann im Einzelfall nur ein Anwalt helfen.
 
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Die kurzen, harten Intervalle mit vielen Wiederholungen fahre ich seit Ende meiner aktiven Zeit 2013 übrigens schon nicht mehr. Im Grunde war das nur dazu gut, Tempoverschärfungen mitgehen zu können.
Um auf der Straße ein bisschen Spaß mit dem Rennrad zu haben braucht man es jedenfalls nicht, außer um vielleicht mal eine Ampel noch bei grün zu bekommen. 🤗
Etwas schneller werden wollte ich schon gerne wieder. Da ist das von Dir angesprochene Training auf jeden Fall sinnvoller, d.h. längere Phasen mit relativ hoher Belastung, aber eben ein gutes Stück unterhalb der Höchstleistung. Sollte ich vielleicht mal ausprobieren.

Ein bisschen was hat es mir schon gebracht, wieder regelmäßig zu fahren und in letzter Zeit ab und zu etwas schneller.

War ich im Winterpokal meistens noch so mit bummeligen 22-23 km/h unterwegs, so sind es jetzt großteils 25-26, selten auch ein bisschen mehr. Du siehst, Deine 26,3 km/h wären auch für mich gar nicht mal so langsam. Man muss bedenken, dass man im Straßenverkehr ja doch auch immer mal verkehrsbedingt verlangsamen muss.

Meistens fahre ich trotzdem bedeutend langsamer. Zum Beispiel heute, weil es so warm war, oder letztes Wochenende, weil die Strecke so weit war, oder eben am Berg, da auch ich noch ein paar Kilos zu viel rumschleppe. Einen guten Grund, es etwas langsamer Angehen zu lassen finde mit zunehmendem Alter ich immer öfter. 😄
Dafür macht das Training zur Zeit aber wieder sehr viel Spaß.
Beim Winterpokal bin ich letztes Jahr gut eingestiegen, habe dann jedoch sehr nachgelassen, da es mir dann doch nicht gut tat.
Bei mir ist das Problem, dass ich meinen Protein Bedarf mit steigendem Training immer schlechter gedeckt bekomme bzw. da einfach sehr hinterher sein muss. Beim Laufen hab ich das zwar gut hinbekommen, aber bei Radfahren war das noch ungewohnt bzw. hätte nicht gedacht, dass ich mit nur GA1 Fahrten auch in den Defizit rutsche. Das Problem ist dass ich dann einerseits meinen Hormonhaushalt zerschieße, anderseits aber auch zunehme da ich statt Proteine zu essen mich mit Kohlenhydraten vollstopfe. Musste dann im Winter wieder erheblich rausnehmen, damit sich wieder alles normal einpendelt. Inzwischen habe ich es jedoch wieder im Griff. Die letzten Monate wieder Grundlage aufgebaut ohne ins Defizit zu rutschen, so dass ich mir jetzt auch intensives Tempotraining zu traue.
Die ganz harten Einheiten vertrage ich eben auch deswegen nicht, da ich da ziemlich schnell das Muskeleiweiß verstoffwechsle und dann geht der Schuss nach hinten los. Ich muss daher immer etwas vorsichtig sein.

Das Gute ist jedoch, dass ich eigentlich ziemlich gut weiß, wie Ausdauertraining geht, sowohl im allgemeinen als auch explizit, was bei mir funktioniert, wie ich konsequent Form aufbauen kann um zu einem gewissen Zeitpunkt topfit zu sein.
Da ich früher parallel zum Laufen immer fleißig funktionelles Krafttraining und Yoga gemacht habe, bin ich auch muskulär ziemlich gut aufgestellt. Hab auch schon oft Komplimente bekommen, dass ich eine sehr gute Körperhaltung auf dem Rad hätte. Also nicht nur ordentliche Sitzposition, sondern auch eine ruhige und stabile Körperhaltung 😊 Da so Komplimente natürlich auch immer runter wie Öl gehen, hab ich jetzt wieder mit Yoga angefangen. Körpergefühl beim Radfahren am Tag nach Yoga ist aber mindestens genauso grausig wie Laufen nach Yoga. Heute war es besonders schlimm, da gestern Abend nicht nur Yoga war sondern eben am morgen noch die Tempo Einheit. Die Beine haben sich heute schrecklich angefühlt, daher statt morgens abends geradelt, war nicht besser und dann auch noch bei 32°. War aber flotter unterwegs als erwartet 😁 (ich schau meist erst zuhause, wie schnell ich war)
 
Meine Güte, Du weißt ja Bescheid über Deinen Körper!
Beim Winterpokal bin ich letztes Jahr gut eingestiegen, habe dann jedoch sehr nachgelassen, da es mir dann doch nicht gut tat.
Bei mir ist das Problem, dass ich meinen Protein Bedarf mit steigendem Training immer schlechter gedeckt bekomme bzw. da einfach sehr hinterher sein muss. Beim Laufen hab ich das zwar gut hinbekommen, aber bei Radfahren war das noch ungewohnt bzw. hätte nicht gedacht, dass ich mit nur GA1 Fahrten auch in den Defizit rutsche. Das Problem ist dass ich dann einerseits meinen Hormonhaushalt zerschieße, anderseits aber auch zunehme da ich statt Proteine zu essen mich mit Kohlenhydraten vollstopfe. Musste dann im Winter wieder erheblich rausnehmen, damit sich wieder alles normal einpendelt. Inzwischen habe ich es jedoch wieder im Griff. Die letzten Monate wieder Grundlage aufgebaut ohne ins Defizit zu rutschen, so dass ich mir jetzt auch intensives Tempotraining zu traue.
Die ganz harten Einheiten vertrage ich eben auch deswegen nicht, da ich da ziemlich schnell das Muskeleiweiß verstoffwechsle und dann geht der Schuss nach hinten los. Ich muss daher immer etwas vorsichtig sein.

Das Gute ist jedoch, dass ich eigentlich ziemlich gut weiß, wie Ausdauertraining geht, sowohl im allgemeinen als auch explizit, was bei mir funktioniert, wie ich konsequent Form aufbauen kann um zu einem gewissen Zeitpunkt topfit zu sein.
Da ich früher parallel zum Laufen immer fleißig funktionelles Krafttraining und Yoga gemacht habe, bin ich auch muskulär ziemlich gut aufgestellt. Hab auch schon oft Komplimente bekommen, dass ich eine sehr gute Körperhaltung auf dem Rad hätte. Also nicht nur ordentliche Sitzposition, sondern auch eine ruhige und stabile Körperhaltung 😊 Da so Komplimente natürlich auch immer runter wie Öl gehen, hab ich jetzt wieder mit Yoga angefangen. Körpergefühl beim Radfahren am Tag nach Yoga ist aber mindestens genauso grausig wie Laufen nach Yoga. Heute war es besonders schlimm, da gestern Abend nicht nur Yoga war sondern eben am morgen noch die Tempo Einheit. Die Beine haben sich heute schrecklich angefühlt, daher statt morgens abends geradelt, war nicht besser und dann auch noch bei 32°. War aber flotter unterwegs als erwartet 😁 (ich schau meist erst zuhause, wie schnell ich war)
 
Meine Güte, Du weißt ja Bescheid über Deinen Körper!
Zwangsläufig. Dein weibliche Körper gibt mehr Rückmeldung (sofern man nicht hormonell verhütet oder schon in den Wechseljahren ist). Insbesondere wenn man strukturiert trainiert und etablierte Trainingsweisen/-pläne bei einem selbst eher negativ folgen haben statt zur Leistungssteigerung zu führen.

Beim Rad fahren habe ich das trotzdem immer noch nicht geschafft ordentlich umzusetzen. Am Tag nach dem oben zitierten Beitrag war der Unfall mit dem Motorrad. Seit dem bin ich wieder aus dem Training raus (und das Gewicht geht auch wieder hoch). Mal schauen, ob ich es bis zum nächsten WP hinbekomme wieder eine Routine zu etablieren.
 
...

Und warum hab ich elendiger Trottel nicht mein Fotozeug gepackt, mich ins Auto geschmissen und bin nach Berlin gefahren?? In knapp 8h wäre ich dort gewesen.
Dieses Ereignis verpasst zu haben, ärgert mich heute noch.
Ich war ähnlich ignorant, aber seit vielen Jahren, in denen uns diese Ereignisse auf die Füße/Tasche/Gemüt gefallen sind, lese ich vieles über dieses Thema. Gerade beendet: Gerti Tetzner, Karen W. Das Buch selbst gefiel mir (junge Frau und Mutter sucht ihren Lebensweg in der DDR, 1974 erstmals erschienen), noch interessanter fand ich das ausführliche Interview im Anhang. Hier spricht eine Idealistin mit der Überzeugung "Geld stinkt". Leute mit Rolex interessieren sie nicht, "Rübermachen" war für sie kein Thema (wobei nach Biermann 76 die Absicht bestand, sie hätte ihre Tochter aber zurücklassen müssen).

Übrigens eine Feministin "avant la lettre", überhaupt nicht im westlichen Sinne, was es im Osten wohl oft gab.
 
Zwangsläufig. Dein weibliche Körper gibt mehr Rückmeldung (sofern man nicht hormonell verhütet oder schon in den Wechseljahren ist). Insbesondere wenn man strukturiert trainiert und etablierte Trainingsweisen/-pläne bei einem selbst eher negativ folgen haben statt zur Leistungssteigerung zu führen.

Beim Rad fahren habe ich das trotzdem immer noch nicht geschafft ordentlich umzusetzen. Am Tag nach dem oben zitierten Beitrag war der Unfall mit dem Motorrad. Seit dem bin ich wieder aus dem Training raus (und das Gewicht geht auch wieder hoch). Mal schauen, ob ich es bis zum nächsten WP hinbekomme wieder eine Routine zu etablieren.
Das schaffst Du schon. Die Gurken brauchen Dich. 👍
 
schizophren, das...
Wusstest du, dass Schizophrenie (F20ff) und die geteilte Persönlichkeit bzw. multiple Persönlichkeitsstörung (F44.8, dissoziative Identitätsstörung (DIS)) oft Synonym verwendet werden obwohl das nicht korrekt ist?

Unter den Oberbegriff Schizophrenie fällt folgendes:
Screenshot_2025-09-30-10-53-37-892_com.sec.android.app.sbrowser-edit.jpg

Da findet sich gar nichts was im Volksmund als "Schizophren" angesehen wird. Das Krankheitsbild, auf das angespielt werden soll ist tatsächlich dieses:
Screenshot_2025-09-30-10-59-35-530_com.sec.android.app.sbrowser-edit.jpg

Und die DIS ist gar keine Schizophrenie. Das hat sich nur so eingebürgert, weil "Schizophrenie" griechisch für "gespaltene Seele" steht, was auch nur eine schönere Umschreibung für "kaputt" ist.
 
Wusstest du, dass Schizophrenie (F20ff) und die geteilte Persönlichkeit bzw. multiple Persönlichkeitsstörung (F44.8, dissoziative Identitätsstörung (DIS)) oft Synonym verwendet werden obwohl das nicht korrekt ist?

Unter den Oberbegriff Schizophrenie fällt folgendes:
Anhang anzeigen 1683022
Da findet sich gar nichts was im Volksmund als "Schizophren" angesehen wird. Das Krankheitsbild, auf das angespielt werden soll ist tatsächlich dieses:
Anhang anzeigen 1683023
Und die DIS ist gar keine Schizophrenie. Das hat sich nur so eingebürgert, weil "Schizophrenie" griechisch für "gespaltene Seele" steht, was auch nur eine schönere Umschreibung für "kaputt" ist.
Das ist interessant. In der Klassikerecke gibt es also beides. Sowohl den schizophrenen Charakter, der die Wahnvorstellung hat, nach jedem Kauf eines klassischen Rennrades noch ein weiteres kaufen zu müssen, und dabei völlig ziellos wird, als auch die gespaltene Persönlichkeit, die man an einem Tag mit Wolltrikot auf einem Rennrad von vor 1990 antrifft, am nächsten Tage aber auf dem neuesten Carbonrenner mit allen elektronischen Gadgets und in aerodynamische Plastekleidung gewandet.

Tja. Man lernt nie aus.

Frage: Gibt es hier in der Ecke des Forums eigentlich auch ganz normale Leute?🤔
 
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Puh, ja, habe das Wort in der ehemaligen Landläufigkeit verwendet.

Diese Definitionen stammen aus einem international anerkannten und gültigen Katalog, "gelle"?Wobei F44 schon 81 Unterpunkte hat. mannmannmann, wenn einem der auf den Fuß fällt ...
 
Puh, ja, habe das Wort in der ehemaligen Landläufigkeit verwendet.

Diese Definitionen stammen aus einem international anerkannten und gültigen Katalog, "gelle"?Wobei F44 schon 81 Unterpunkte hat. mannmannmann, wenn einem der auf den Fuß fällt ...
Genau. Das ist die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Anhand dieses "Kataloges" von der WHO können Mediziner und Psychologen ihre Diagnosen einordnen oder auch stellen.
Wer mal mit irgendwas diagnostiziert wurde findet den entsprechenden Code der Diagnose auch in den Unterlagen. So hat zb. jede Fraktur eines Knochens einen eigenen Code.
 
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Erbach ist wirlich sehr schön, viel Fachwerk, direkt am Neckar gelegen, tolle Fussgängerzone, nette Restaurants und es liegt auch am Neckar-Radweg. Gleichzeitig aber auch ein Symbol für den Niedergang der Provinz in Deutschland: viel Leerstand in den Läden, von den Hotels hält sich gerade noch eins am Leben, es gibt in der ganzen Stadt noch einen Hausarzt und der geht auch auf die 60 zu. Und wir reden hier über BaWü, nicht über ehemals Zonenrandgebiet, Saarland oder Ruhrgebiet (ohne den Bewohnern da zu nahe treten zu wollen). Das kann nicht gut gehen dass jeder in die Grosstadt will und alles andere verödet. Aber was will man machen wenn ÖPNV grottig ist, Glasfaser lässt auf sich warten und man für jeden größeren Einkauf oder den Facharzt nach Heidelberg fahren muss.

Sorry für Off-Topic!

Hm, ich bin mir nicht sicher, welches Erbach du meinst, aber das Erbach, in dem ich gestern war, liegt nicht am Neckar. Der Bach, der da durchfließt, ist die Mümling, ein Nebenfluss des Mains. Und liegt in Hessen...

Meint privat_ron nicht Eberbach am Neckar?
Ich zieh das mal hier in den OT Faden:

Ja, das würde natürlich Sinn machen, da es anscheinend kein Erbach am Neckar gibt.

Ich bin allerdings in den letzten Jahren mehrfach mit dem Rad, Zug und Auto nach Eberbach gekommen und es kam mir nie heruntergekommen aus. Natürlich ist tiefe Provinz, es liegt weit ab vom Schuss. Es sind ca. 40 Minuten bis zur nächsten Autobahn (A5 in Heidelberg). Dass es Schwierigkeiten mit der Ansiedelung von Ärzten gibt, kann ich mir auch vorstellen. Da müsste halt die Kommunalpolitik die entsprechenden Weichen stellen. Aber mit dem Regionalexpress oder der S-Bahn Rhein-Neckat ist man in rund einer halben Stunde in Heidelberg. So schlecht ist der ÖPNV nun nicht, finde ich.
 
Da hast Du allerdings ein wirklich gutes Bildbearbeitungsprogramm - magst Du schreiben Welches das ist?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
Dafür reicht das Bordmittel "Paint" mit dem Farbwähler und beim Pinsel eine entsprechende Einstellung der Deckkraft, falls du Windows nutzt. Für Fotobearbeitung kann ich Dir GIMP, Darktable & RawTherapee empfehlen, wenn es Open Source sein darf. Grüße Manuel
 
Was ist so verwerflich daran, dass man bei einem Kauf einer Dienstleistung weiterhin mit einem echten Menschen zu tun haben will?
Und dass man nicht seine Daten(spur) für alle zum Geschäfte machen verschenken will?
Das ist schon in Ordnung, daß man das möchte. Vielleicht ergeben sich dadurch auch neue Geschäftsmodelle: Dann geht man persönlich zu einem Digitalbroker, der solche Sachen für einen erledigt und einem die Karte gedruckt auf Papier überreicht.

Man sollte nur nicht überrascht sein, daß es irgendwann nicht mehr geht. Darauf sollte man sich vorbereiten... Ob das gut oder wünschenswert für die eigene Person ist, ist die andere Sache. Da unterscheiden sich die Generationen sicherlich. Zum Schalter zu rennen, der um 6 schließt, ist auf jeden Fall bei jüngeren Leuten nicht mehr allzu beliebt. Und diese Leute setzen in Zukunft die Regeln...

Mir ging es aber hauptsächlich darum, daß Flexibilität und Tatendrang in jeder Generation bei manchen Leuten Mangelware ist, nicht nur bei der Jugend. Dieses reflexhafte Kommentieren, daß die Jugend nur noch am Handy hängt, geht mir etwas auf die Nerven. Erstens erlebe ich das durchaus auch anders, zweitens haben die Generationen vorher genau diese Generation hervorgebracht. Drittens wird genau diese Generation relativ bald meine Lebenswirklichkeit bestimmen, also setze ich mich lieber damit auseinander, was sie so möchte und tut...

Mit verwerflich hat das alles nichts zu tun...
 
Das ist schon in Ordnung, daß man das möchte. Vielleicht ergeben sich dadurch auch neue Geschäftsmodelle: Dann geht man persönlich zu einem Digitalbroker, der solche Sachen für einen erledigt und einem die Karte gedruckt auf Papier überreicht.

Man sollte nur nicht überrascht sein, daß es irgendwann nicht mehr geht. Darauf sollte man sich vorbereiten... Ob das gut oder wünschenswert für die eigene Person ist, ist die andere Sache. Da unterscheiden sich die Generationen sicherlich. Zum Schalter zu rennen, der um 6 schließt, ist auf jeden Fall bei jüngeren Leuten nicht mehr allzu beliebt. Und diese Leute setzen in Zukunft die Regeln...

Mir ging es aber hauptsächlich darum, daß Flexibilität und Tatendrang in jeder Generation bei manchen Leuten Mangelware ist, nicht nur bei der Jugend. Dieses reflexhafte Kommentieren, daß die Jugend nur noch am Handy hängt, geht mir etwas auf die Nerven. Erstens erlebe ich das durchaus auch anders, zweitens haben die Generationen vorher genau diese Generation hervorgebracht. Drittens wird genau diese Generation relativ bald meine Lebenswirklichkeit bestimmen, also setze ich mich lieber damit auseinander, was sie so möchte und tut...

Mit verwerflich hat das alles nichts zu tun...
Mein Kommentar, daß die Jugend nur noch am Handy hängt war durchaus ironisch gemeint. Tatsächlich sind sie aber durchschnittlich sehr viel damit unterwegs.

Was mich aber immer wieder überrascht ist, daß auch viele junge Menschen, mit denen ich über die Digitalisierung sprach und das es mir einfach zu weit geht, wenn irgendwann alles nur noch digital funktioniert, diese jungen Leute das überwiegend auch nicht möchten.

Mit der Digitalisierung sehe ich das wie mit jeder Art von Konsum. Die Menge und die Ausgewogenheit macht es aus ob es gut ist
oder nicht.

Außerdem sollte es in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft sowenig Zwänge wie möglich geben. Nur da wo unbedingt nötig. Somit ist in meinen Augen Digitalisierung gut, ein Zwang zur Digitalisierung für alle und alles aber schlecht. Freiheit ist die Freiheit eine Wahl zu haben und, sollte man selbst zu 100% alles digital haben wollen auch immer noch die Freiheit der anderen, die das nicht wollen.

Ein weiterer, nicht zu verachtender Aspekt ist der, das totale Digitalisierung auch totale Abhängigkeit davon bedeutet. Das heißt, fällt in einer vollständig digitalisierten Welt das System aus, führt das zum sofortigen und totalen Zusammenbruch.

Gerade was die grundlegenden Infrastrukturen betrifft, sollte man mal drüber nachdenken, ob das erstrebenswert ist.
 
Außerdem sollte es in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft sowenig Zwänge wie möglich geben. Nur da wo unbedingt nötig. Somit ist in meinen Augen Digitalisierung gut, ein Zwang zur Digitalisierung für alle und alles aber schlecht. Freiheit ist die Freiheit eine Wahl zu haben und, sollte man selbst zu 100% alles digital haben wollen auch immer noch die Freiheit der anderen, die das nicht wollen.

Ein weiterer, nicht zu verachtender Aspekt ist der, das totale Digitalisierung auch totale Abhängigkeit davon bedeutet. Das heißt, fällt in einer vollständig digitalisierten Welt das System aus, führt das zum sofortigen und totalen Zusammenbruch.
Es gibt doch gar keinen Zwang online/Bargeldlos zu bezahlen. Jedoch gibt es die Vertragsfreiheit, da hast eben nicht nur du das Recht zu entscheiden, welches Zahlungsmittel dir recht ist, sondern auch die Gegenseite das Recht zu entscheiden, welche Zahlungsmittel er annehmen mag. Du kannst ihm nicht durch beharren auf deine Freiheit die seine nehmen. Und wenn ihr euch nicht einig werdet, kommt halt kein Vertrag zustande. Basiert beides auf Freiheiten. Problematisch wird das Beharren auf Bargeld, wenn es für die Gegenseite nicht mehr rentabel ist Personal/Gerätschaften dafür bereit zu stellen, da es nur noch von einer verschwindend geringen Anzahl an Kunden in Anspruch genommen wird.

Man kann es auch anders sehen, bisher wurden jene, die lieber mit Karte zahlen gezwungen trotzdem immer Bargeld bei sich zu haben, da Kartenzahlung nicht überall akzeptiert wurde. Inzwischen ist Kartenzahlung zwar angesehener, aber immer noch nicht überall möglich. Kartenzahler kommen seit Jahrzehnten trotzdem klar damit. Inzwischen ist es jedoch so, dass z.B. mein Mann (mit seinen fast 60 ist er auch nicht jung) sich weigert in Restaurants zu gehen, wo Kartenzahlung nicht möglich ist. Bisher habe ich dann immer bezahlt, da im Gegensatz zu ihm ich auch immer etwas Bargeld bei mir habe. Nun stimmen wir mit den Füßen ab.
Die jung Unternehmer/Einzelhändler von heute mussten sich auch immer damit arrangieren, wenn alteingesessene Geschäfte ihr Plastikgeld nicht wollte. Das sie ihrerseits kein Problem darin sehen, nun selber Bargeld abzulehnen, sollte keinen verwundern. Schließlich haben sie es bisher ja auch hingenommen, dass ihr Geld nicht überall gern gesehen war. Es wurde ihnen doch vorgelebt, dass der Anbieter entscheiden kann, welche Bezahlmöglichkeiten er anbietet.

Und was die Infrastruktur angeht, da reicht auch ein Stromausfall aus. Und auch mit Bargeld kommt man da nicht weit, da alle Kassensysteme mit Strom funktionieren und darum Supermärkte/Bäckereien/Tankstellen etc.pp einfach zu machen, wenn sie kein Strom haben. Und ohne Strom bekommt man auch kein Bargeld vom Automaten. Also merke: immer paar Scheine für den Notfall daheim haben. Dann kannst man noch altmodisch beim Bauern ein Tauschgeschäft machen.
 
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Es gibt doch gar keinen Zwang online/Bargeldlos zu bezahlen. Jedoch gibt es die Vertragsfreiheit, da hast eben nicht nur du das Recht zu entscheiden, welches Zahlungsmittel dir recht ist, sondern auch die Gegenseite das Recht zu entscheiden, welche Zahlungsmittel er annehmen mag.
Das ist ja alles schön und gut, kann aber problematisch werden, wenn wir es mit Monopolisten zu tun haben.
Hier vor Ort etwa ist es nicht mehr möglich, in einem Bus der Öffentlichen Verkehrsbetriebe bar zu bezahlen.
Ich halte das für sehr bedenklich, weil das natürlich faktisch sehr wohl ein "Zwang" ist, bargeldlos zu bezahlen, nämlich dann, wenn man auf dieses Verkehrsmittel angewiesen ist.
Und was die Infrastruktur angeht, da reicht auch ein Stromausfall aus. Und auch mit Bargeld kommt man da nicht weit, da alle Kassensysteme mit Strom funktionieren und darum Supermärkte/Bäckereien/Tankstellen etc.pp einfach zu machen, wenn sie kein Strom haben.
Das ist so nicht korrekt. Wir hatten hier vor Ort bereits einen 3-stündigen Stromausfall, und zwei, drei kleine Läden (Lebensmittel, Bio-Läden) hatten trotzdem geöffnet. Was wir hier auch vermehrt haben, ist der Ausfall der EC-Cash-Terminals, d.h. trotz Stromversorgung ist eine bargeldlose Zahlung nicht möglich. Genau deshalb ist Bargeld als "analoges back up" so wichtig.

Mir geht es immer um die Erhaltung der Wahlmöglichkeit: Ich entscheide über die Zahlungsart gerne selber. Wer sich von vornherein gegen eine bestimmte Zahlungsart entscheidet, der sägt an dem Ast, auf dem er selber sitzt (s.o.).
Das Bundesbankgesetz übrigens legt in § 14 Abs. 1 S. 2 BBankG fest, daß Bargeld das einzige unbeschränkte, gesetzliche Zahlungsmittel ist. Die Ablehnung von Bargeld ist schon deshalb im laufenden Geschäftsbetrieb nicht so einfach.
 
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Mein Kommentar, daß die Jugend nur noch am Handy hängt war durchaus ironisch gemeint. Tatsächlich sind sie aber durchschnittlich sehr viel damit unterwegs.

Was mich aber immer wieder überrascht ist, daß auch viele junge Menschen, mit denen ich über die Digitalisierung sprach und das es mir einfach zu weit geht, wenn irgendwann alles nur noch digital funktioniert, diese jungen Leute das überwiegend auch nicht möchten.

Mit der Digitalisierung sehe ich das wie mit jeder Art von Konsum. Die Menge und die Ausgewogenheit macht es aus ob es gut ist
oder nicht.

Außerdem sollte es in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft sowenig Zwänge wie möglich geben. Nur da wo unbedingt nötig. Somit ist in meinen Augen Digitalisierung gut, ein Zwang zur Digitalisierung für alle und alles aber schlecht. Freiheit ist die Freiheit eine Wahl zu haben und, sollte man selbst zu 100% alles digital haben wollen auch immer noch die Freiheit der anderen, die das nicht wollen.

Ein weiterer, nicht zu verachtender Aspekt ist der, das totale Digitalisierung auch totale Abhängigkeit davon bedeutet. Das heißt, fällt in einer vollständig digitalisierten Welt das System aus, führt das zum sofortigen und totalen Zusammenbruch.

Gerade was die grundlegenden Infrastrukturen betrifft, sollte man mal drüber nachdenken, ob das erstrebenswert ist.
Das sind alles berechtigte Punkte.

Wobei ich bei den "jungen Leuten" eher feststelle, daß sie sehr wohl digital möchten, aber sehr wohl im Griff haben möchten, wem sie ihre Daten geben. Ich wäre damals auch froh gewesen, nicht erst am schwarzen Brett festzustellen, was ausfällt...

Mehrgleisigkeit ist eigentlich immer wünschenswert, aber muß selbstverständlich auch bezahlt werden. Da stellt sich schon die Frage, wo die Kundengrenze ist, bei der in einer kleinen Stadt die Schalter besetzt bleiben. Momentan wechsle ich gerade mein Konto, weil die Bank vor Ort hier schon vor Jahren entschieden hat, daß sich die Filiale nicht mehr lohnt. Gleichzeitig kann ich dort eine Auslandsüberweisung in Dollar nur auf Papier machen. Komisch daß die Direktbanken einigen Zulauf haben... Beim Wechsel von Einzugsermächtigungen wollen übrigens auch so einige noch Papier. Würde ich auch gerne online machen...

Komplett abhängig sind wir schon längst. Da gibt es nach meinem Verständnis auch keinen Weg zurück. Selbst wenn wir uns in D alle einig wären. Also sehe ich lieber zu, daß ich mich digital möglichst fit halte. KI ist so ein anderes Thema, auf das ich keine Lust habe, aber mit dem ich mich zwangsläufig beschäftige. Allein um zu wissen, was da so los ist und halbwegs bereit zu sein, wenn sie zu mir kommt. Ich habe in diesem Jahr schon einige Gespräche gehabt, wo mir die Ohren gewackelt haben. Ich bin ganz froh, beruflich Kreativität mit Handwerk kombinieren zu müssen, das ist von einer KI nicht ganz so einfach zu übernehmen. Aber bei bestimmten Berufen würde ich deutlich zusehen, daß ich derjenige im Büro wäre, der die KI solide handhabt...
 
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