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Anfänger und Wette - der typische Fehler

Jeder Mensch ist anders und jeder wird anders motiviert.

Ich persönlich sehe nichts besonders Ehrenhaftes darin, sich ein Ziel (hier streng genommen zwei Ziele) zu setzen, das man bei realistischer Betrachtung unter den vorgegebenen Bedingungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreichen wird, und dann schon mit der Einstellung anzutreten: "Naja, wird wohl nix, aber ich habe es immerhin versucht." Und da ich der Typ bin, der entweder das Vorgenommene schafft oder bei dem Versuch sich im wahrsten Sinne des Wortes kaputt macht, wähle ich meine Ziele mit Bedacht.
Nicht von ungefähr sagt man: "Wer nicht verlieren kann, der kann auch nicht gewinnen!" Und in diesem Falle stehen die Chancen des Probanden mind. "fifty-fifty".
 
Ich persönlich sehe nichts besonders Ehrenhaftes darin, sich ein Ziel (hier streng genommen zwei Ziele) zu setzen, das man bei realistischer Betrachtung unter den vorgegebenen Bedingungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreichen wird, und dann schon mit der Einstellung anzutreten: "Naja, wird wohl nix, aber ich habe es immerhin versucht." Und da ich der Typ bin, der entweder das Vorgenommene schafft oder bei dem Versuch sich im wahrsten Sinne des Wortes kaputt macht, wähle ich meine Ziele mit Bedacht.
Sorry, aber Du bist ja auch eine Frau. Männer haben sich ihre kürzere Lebenserwartung im Laufe der Evolution hart erarbeitet, auch um Frauen wie Dir zu imponieren. "Das Mammut ist zu groß, lass mal lieber!", "Der Baum sieht morsch aus, bleib lieber unten!" ..neuzeitlich dann halt "..willst Du nicht doch vorher mal zum Kardiologen?"... in dem Sinne, bitte lass' uns unseren Spaß! ;)
 
Da hast du natürlich recht. Ein wenig "Meinungsvielfalt" muss schon gestattet sein, solange man anständig miteinander umgeht.
..einigen wir uns auf "unsportlich" im Sinne des Ehrenkodex von Pokerspielern, Spiel- und Wettsüchtigen.

Wenn wir dabei sind, unsere Einsätze zu platzieren, sollte hier keiner den Spielverderber machen, sondern ebenfalls überlegen, was ihm seine Meinung wert ist.
 
Hörst du bitte auf, mich zu belästigen!
Was an Fragen Belästigung sein soll, verstehst auch nur du.
Trainingsplan und Begleitung wurden hier im Faden auch von dir angesprochen, da darf man doch nachfrgen, oder?

Und auch warum du den Beitrag von @pjotr unsportlich sein soll ist eine normale NAchfrage.
Entweder du versuchst dich halbwegs als normaler User zu geben, dann gibt es in Foren eben Frage udn Antwort, oder du bleibst auf dem Sonderweg. Your choice.
 
..einigen wir uns auf "unsportlich" im Sinne des Ehrenkodex von Pokerspielern, Spiel- und Wettsüchtigen.

Wenn wir dabei sind, unsere Einsätze zu platzieren, sollte hier keiner den Spielverderber machen, sondern ebenfalls überlegen, was ihm seine Meinung wert ist.
Also ich habe hier eine klare Sowohl-als-auch-kann-schon-verstehen-Meinung. Da kann ich unmöglich wetten. :D
 
...
Zum Thema Berge fahren (Alpen) kann ich nix sagen, habe nur im Flachland meine Erfahrungen.
Das Problem, das wir Flachländler mit den Bergen haben - und da spreche ich jetzt von den "richtigen Bergen", d.h. wo es mind. 1/2 Std. ausschließlich bergauf geht* - ist das fehlende Massenträgheitsmoment. Das sind zwar bei z.B. 25 km/h "nur" gut 2 kJ (75kg-Normalmensch, normales Rad mit normaler Kleidung und Ausstatttung), aber man rollt damit im Flachen mind. eine halbe Minute, bis man Gefahr läuft, vor Langsamkeit vom Rad zu kippen. Weiters: Wir machen uns überhaupt nicht klar, wie oft wir im Flachen locker die doppelte Leistung von dem Treten, was wir bei zügiger Fahrt über längere Zeit halten könnten, und wie oft wir bei irgendwo zwischen 50 und 100 W liegen. Selbst die unter uns - und das sind ja schon nicht wenige - die wie ich "gelegentlich" ein PM benutzen, bemerken das oft nicht, weil man oft die 30s-Mittelung einschaltet, damit "das Ding nicht dauern rauf unter runter geht".

Am Berg können wir uns all die Freiheit, die aus dem gesagten folgen, nicht leisten. Sacken wir in der Leistung auf die Hälfte ab, sackt auch ruck zuck die Geschwindigkeit auf die Hälfte, hören wir ganz auf zu treten, steht unser "Proband" nach ziemlich genau 10 s auf der Stelle. Bei 6 % und unrealistischen 25 km/h Ausgangsgeschwindigkeit. Bei "nur" 10% und 10 km/h Ausgangsgeschwindigkeit steht er bereits nach knapp 3 sec.

Das ist es, was einen fertig macht. Diese Psychologie ist aber höchstens die Hälfte des Problems: Die Physiologie des Menschen, von der Energiebereitstellung, dem Spannung-Entspannungszyklus bis hin zum Gleitfilament-Zyklus ist darauf ausgerichtet, immer wieder Pausen zu haben und Bewegungen beginnen im Regelfall mit einem hohen Einsatz an Leistung, um dann, die Trägheit nutzend, in eine sog. Unterstützungskontraktion überzugehen, der u.a. die Präzision der Bewegung sicherstellt und anschließend eine Pause zu haben.

Hier kommt das, was oben beschrieben ist - die "Pausenlosigkeit" - ein zweites Mal zum Tragen: Wie haben einen ganz anderen Verlauf der Pedalkraft über dem Kreisbogen: Während wir im Flachen im Max. das bis zu 6-fache an Kraft gegenüber den schwachen Phasen der Abwärtsbewegung (12 - 2 Uhr, 4:30 bis 6 Uhr) haben, müssen wir am Berg über fast die gesamte Abwärtsbewegung eine gleichmäßige Kraft aufbringen.

An das alles muß man sich gewöhnen. Ich war völlig frustriert, ja, wütend, als ich bei meinem 1. Italien-Urlaub feststellen mußte, daß man, auch wenn man "gut im Saft steht", nicht jeden Berg mit 42/16 hochfahren kann, wenn man sich ein bisschen anstrengt.

"Uns Flachländlern" ist nämlich gar nicht bewußt, daß wir unsere "Asphaltbeulen" und "Hügelchen" i.d.R. intuitiv oft mit mind. unserer Doppelten FTP angehen, daß wir regelmäßig Kuppen brauchen, um "drüber wegzudrücken" - was nichts anderes heißt, als daß es zwischendurch mind. flach wird, meistens sogar anschließend abfallend ist, sonst ist's nämlich keine "Kuppe"

Aber das alles ist mit "Einsicht in die Notwendigkeit" (s.o.) und ein bisschen Trainingsfleiß zu bewältigen.
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*) die Steigung ist gar nicht das Problem, über 6 % reichen da völlig aus, um die typischen "Phänomene" hervortreten zu lassen, die ich beschreibe
 
Jeder Mensch ist anders und jeder wird anders motiviert.

Ich persönlich sehe nichts besonders Ehrenhaftes darin, sich ein Ziel (hier streng genommen zwei Ziele) zu setzen, das man bei realistischer Betrachtung unter den vorgegebenen Bedingungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreichen wird, und dann schon mit der Einstellung anzutreten: "Naja, wird wohl nix, aber ich habe es immerhin versucht." Und da ich der Typ bin, der entweder das Vorgenommene schafft oder bei dem Versuch sich im wahrsten Sinne des Wortes kaputt macht, wähle ich meine Ziele mit Bedacht.
Ich finde schon den Begriff Ehre in dem Kontext unpassend. Wer so etwas nur wegen eines ominösem Ehrenkodexes ("Wettschulden sind Ehrenschulden" und ähnlicher Dummfug) tut, sollte mal drüber nachdenken, ob man sich bei sowas wirklich derart von Meinung und Erwartungen anderer Menschen abhängig machen sollte. Bei dem Vorhaben hier macht sich der TE zum Kasper für seine Kumpels. Die können zuschauen, wie er sich quält und haben ihren Spass dabei.
 
Und auch warum du den Beitrag von @pjotr unsportlich sein soll ist eine normale NAchfrage.
Entweder du versuchst dich halbwegs als normaler User zu geben, dann gibt es in Foren eben Frage udn Antwort, oder du bleibst auf dem Sonderweg. Your choice.
Oh, ich sehe gerade, dass Karlchen mit irgendeinem Beitrag von mir nicht einverstanden war. Dann muss ich wohl was richtig gemacht haben. :D
 
... Die können zuschauen, wie er sich quält und haben ihren Spass dabei.
Ich hatte zwar ein "Gelübde" abgelegt, aber jetzt platzt mir allmählich der Kragen:
Wenn die Kumpels so drauf wären, wie er (pjotr), vielleicht. Wenn sie aber Sportler sind, fahren sie mit, unterstützen ihn und verzichten ggfs. auf den Gewinn, wenn er das Ziel nur leicht verfehlt.

Zum Thema: Das Ziel ist anspruchsvoll, aber erreichbar. Der TE hat sich nochmal insgesamt erklärt und beschrieben, wie er da herangehen wird. Die 10 Std./W. Training, die ich mal als Richtschnur ausgeben hatte, hat er akzeptiert. Begleitung beim Training wurde angeboten, ist aber wg. der großen Entfernung und u.a. wg. Corona nicht möglich. Die Chance ist 50:50, alles ist im Grünen Bereich.

Man sollte ihm - sportlich, wie wir doch sind - viel Erfolg wünschen!
 
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Würd ich auch sagen!

Mein Tipp wäre noch ein paar gescheite Reifen, auf das Rad zu montieren. Wäre ja schade wenn der Spaß durch eine, oder gar mehrere Pannen getrübt würde.
Mein Tip wäre , Iso Matte, Zelt, Esbit Kocher und den Teddy zum kuscheln, für die ausgedehnten Regenerationspausen. :)
 
@Karl2021 wenn es wirkliche Sportskameraden wären würden sie ihm ja wohl trainingstechnisch auch zur Seite stehen und der TE müsste hier nicht um Rat nachfragen
 
@Karl2021 wenn es wirkliche Sportskameraden wären würden sie ihm ja wohl trainingstechnisch auch zur Seite stehen und der TE müsste hier nicht um Rat nachfragen
Wenn es echte Kameraden (im positiven Sinne) wären, würde sie ihm sagen:
"Respekt vor deinem Mut, aber das ist ne Nummer zu groß für dich, lass uns mal mit einer gemeinsamen 150 km Tour anfangen."
 
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