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Amstrong´s Mischform Lenker- mit Rahmenschaltung

Rastanella

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Mir ist nicht zum ersten Mal aufgefallen, dass der erwürdige Grossmeister, beispielsweise auf der
15. Tour-Etappe 2005 eine Mischform von Schaltung gefahren ist, die bestimmt nicht uninteressant ist!
Siehe Bilder Tour-Tagebuch 2005. Auch schon 2004 habe solche Mischform bei ihm gesehen. Von anderen Fahrern ist mir dies nicht bekannt, zumindest kenne ich direkt keine Bilder, die mir in Erinnerung geblieben sind. Rechter Simano Hebel wie üblich die Ritzel der Kassette bedienend, aber den Umwerfer vorne mit der guten alten Unterrohrrahmenschaltung! Andere Etappen ist er aber mit reiner Lenkerschaltung gefahren. Lag dies am Profil dieser speziellen Strecke, traute er seinem linken Dura Ace Hebelchen nicht oder was waren seine tieferen Beweggründe?
 

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Re: Amstrong´s Mischform Lenker- mit Rahmenschaltung
Rastanella schrieb:
Ich lach mich wech..............Mit absoluter Sicherheit ist dies auf keinen Fall der Grund!

Was sonst Deiner Meinung nach ?
Ich glaub schon. Aber nur 80g ?. Nee, schaut Euch mal den Bremshebel an.
Der ist wesentlich kleiner und leichter wie der 2005er STI.
Es ist ja keine Hebelmechanik drin etc. und erheblich weniger Zug.
Müssten sicherlich ca 150 g sein.
Zudem stört ihn dann im Wiegtritt der Schaltzug nicht.
 
tribikedevil schrieb:
Das hat er und Ulle seit Jahren so gemacht, weil man mit einem Rahmenschalthebel im Gegensatz zu einer Kombie stufenlos schalten kann....

Stufenlos ?
Ist doch nur für den vorderen Umwerfer, den die Profis 2x brauchen:
1. Wenns WIRKLICH steil wird (denn die Jungs fahren ja noch 53er am Berg, wenn unsereins schon lange auf 39 oder gar 30 rumgurkt).
2. Wenns wieder bergab geht.

Du meinst wahrscheinlich, damit sie den Umwerfer so einstellen können dass er im Wiegetritt nicht schleift.
 
MiketheBike schrieb:
Stufenlos ?
Ist doch nur für den vorderen Umwerfer, den die Profis 2x brauchen:
1. Wenns WIRKLICH steil wird (denn die Jungs fahren ja noch 53er am Berg, wenn unsereins schon lange auf 39 oder gar 30 rumgurkt).
2. Wenns wieder bergab geht.

Du meinst wahrscheinlich, damit sie den Umwerfer so einstellen können dass er im Wiegetritt nicht schleift.

und wieso dann nur auf einzelnen Etappen?

und Feintuning, schleifende Umwerfer...........soso, dass kann ich mir bei dem 200 % Perfektionisten Lance und natürlich auch bei Ulle so richtig vorstellen.......grins...
 
Ich denke der Grund ist die bessere Dosierbarkeit eines Rahmenschalthebels. Der wirft bei Bedienung nicht die Kette vom Blatt. Die Pros fahren das bei Bergetappen, wo es in den Berg reingeht und dann schnell reagiert werden muß, ohne die Kette runter zu werfen. Da ist die ganze Meute dann weg und kann einem die Niederlage bescheren.
Mit dem Rahmenschalthebel, passiert das nicht. Ausserdem, wie oft muß denn das Kettenblatt gewechselt werden. Allenfalls drei-vier Mal während einer Etappe.

L.
 
Hi zusammen,

mich wunders das auch. Zumal doch eine DURA-ACE gut funktionieren sollte (Grund: Ketten runterspringen).
Gewicht kann ich mir vorstellen, wobei ich den Gewichtsunterschied nun nicht aufführen kann. Wenn es die bis zu 150 g sein können, dann macht das ein Amstrong eben, oder lässt es machen...:)

Anbei ein Foto: (linker Teil von mir, rechter aus dem Internet)
 

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Nee Jungs. Das Gewicht ist es nicht. Ich denke das kann man woanders leichter sparen. Und wenn dann hat er es bereits gespart und macht das nicht nur für die Bergetappe. Hee, der fährt ein Madone SL und ist außerdem Perfektionist durch und durch. Dann wird er nicht mit einmRadantreten, dass 7 Kilo wiegt, wenn es 6,8 wiegen darf.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass er es tut um die Kette nicht runterzuschmeißen, wenns hektisch zur Sache geht. Nicht dass er dann Zeit verliert wegen einer heruntergsprungenen Kette. Und am Ende nur gewinnt, weil Ulle auf ihn wartet ;)

Das Bild auf dem er gerade sprintet hast du aber aus dem Kalender, oder?
 
Also, ich sehe das eindeutig als Feintuningmöglichkeit. Mit den STIs kann man ja nur begrenzt trimmen, beim runterschalten gibt es z.B. nur eine einzige "Zwischenstellung", so dass man bei rechts gefahrener Kette (die Profis machen sich um Schräglauf sicherlich keine übermäßigen Sorgen) und Schalten vom großen aufs kleine Blatt immer erst runterschalten und dann wieder in Gegenrichtung trimmen muss. Das kostet Zeit und man hat die tatsächliche Position des Umwerfers nicht im Gefühl. Mit dem Rahmenschalthebel und viel Übung schafft man das alles in einem Handgriff.
 
Als alter Sack, der mit Rahmenschalthebel aufgewachsen ist, sehe ich ausser dem Gewichtstuning keinen Vorteil. Im Wiegetritt kann man nicht vernünftig am Rahmenschalthebel rumschalten. Und wenn die Kette beim Schalten runterspringen sollte, dann liegt es am dilletanitschen Mechaniker.
Allerdings könnte die bessere Dosierbarkeit im Vergleich zu den STI`S ein Grund sein, bei den Ergopower`s ist das perfekt.
 
Hi,

diese Variante wurde irgendwann mal bei Eurosport angesprochen, die haben die Mechaniker gefragt und IMHO wars tatsächlich Gewichtstuning,
das Schaltargument macht auch keinen Sinn, sonst würde Armstrong immer so fahren und nicht nur an den Bergetappen. :D

Gruß
Michael
 
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