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Amsterdam - Berlin in 3 Tagen

AW: Amsterdam - Berlin in 3 Tagen

@ kendo zwei kilo sind effektief runter aber ich denke dass sich da auch noch etwas Muskelmasse zugeschlichen hat ;). Die längste Trainingstrecke war Aachen - Amsterdam. Von da hab ich mein neues Rad abgeholt das ich zu meinem Bruder hab schicken lassen. (wegen der Versandkosten)

@ Aero und Gerd Zelt, isomatte und Schlafsack haben 3,5 kilo zusammen ausgemacht. Die Tasche hatte nochmal Zehn kilo, das wasser 4.5 kilo und der Rucksack ca 6 kilo. Der "Diener" hat indertat die Wette verloren. Zufällig fährt er auch Rikscha in Berlin. An seinem "Sklaventag hab ich mich daher schön rumkutschieren lassen, mich zum eEssen einladen lassen und alle lästigen kleinigkeiten von ihm erledigen lassen (zb. mein Rad putzen, Bier holen etc.)
 
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Der "Diener" hat indertat die Wette verloren. Zufällig fährt er auch Rikscha in Berlin. An seinem "Sklaventag hab ich mich daher schön rumkutschieren lassen, mich zum eEssen einladen lassen und alle lästigen kleinigkeiten von ihm erledigen lassen (zb. mein Rad putzen, Bier holen etc.)

Hähä, hat sich also gelohnt.

Hast du den Track der Reise aufgezeichnet? Würde mich interssieren, da ich ja selber auch bald die Strecke fahren will. Auch wenn du ein paar Kommentare hättest, z.B. wo es nicht so gut lief, wo überraschenderweise viel Verkehr war, etc.
 
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klasse aktion!!!
im nächsten jahr fährst du dann bestimmt mal brevets, da triffst du auch noch mehr bekloppte deiner art - herzlich willkommen!
grüße
roy
 
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Hallo! Ich suche gerade noch nach interessanten Strecken und wollte auch gern mal bis Holland fahren. Kannst du nicht vielleicht deinen gefahrenen Track hochladen oder mir zuschicken? Und das vielleicht so schnell wie möglich :)?

Ziemlich geile Aktion, die du da gerissen hast!
 
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Hähä, hat sich also gelohnt.

Hast du den Track der Reise aufgezeichnet? Würde mich interssieren, da ich ja selber auch bald die Strecke fahren will. Auch wenn du ein paar Kommentare hättest, z.B. wo es nicht so gut lief, wo überraschenderweise viel Verkehr war, etc.


Der track ließ sich mit "Instamapper" leider nicht aufzeichnen.

In den Niederlanden gabs erwartungsgemäß keine Probleme mit den Radwegen. Ab der Grenze bis Vechta hatte ich aber auch kaum Probleme. Die Radwege waren zum größten Teil gut befahrbar mit meinen 23er Conti 4 Seasons. Wenn mal ein stück Bundesstraße gefahren werden musste war das auch kein Problem da die Straßen dort wenig befahren wurden.

Ab Vechta ging das Fluchen dann so langsam los. Die Löcher in den Radwegen wurden immer größer so das ich dann öfter auch mal auf der Bundesstraße gefahren bin. Überraschender Weise gab es so gut wie kein Gehupe von "besorgten" Autofahrern ;) .

Kurz hinter Celle hat mich mein Navi dann hinterrücks in durch ein Waldgebiet gelotst. Anfänglich waren die Wege noch asphaltiert. Übergangsweise gabs dann Plattenwege, Schotterwege, befestigte Sandwege und dann letztendlich durchgeweichte Sandwege die mich entgültig zum absteigen und Schieben zwangen. Und ich kann euch sagen 10km ein bepacktes Rad mit 23er Reifen durch den Matsch zu schieben war kein Zuckerschlecken.

Ab der "Ostgrenze" :rolleyes: ging das Fluchen dann so richtig los. Faustgroße Steine auf der Straße, unmengen an Holperwegen, Schotterwegen und riesige löcher sowohl in den Radwegen (wenn vorhanden) als auch auf den Bundesstraßen... Man muß sich sehr konzentrieren um die diversen Hindernissen zu umfahren und kann teilweise nicht schneller als 10 km/h fahren. Je weiter man dann aber richtung Berlin fährt desto besser (wenn auch nicht optimal) wurde dann zumindest der Straßenbelag.

Der gefährlichste und unangenehmste Teil der Tour bei dem ich mir hinterher gewünscht hätte doch lieber über die Dörfer gefahren zu sein war das Stück Bundesstraße zwischen der Elbe und Rathenow. Fahrradfahrer waren hier ausdrücklich erlaubt. Die Straße war allerdings sehr stark befahren und hatte Fernstraßen charakter. Autos die einen mit 140 überholen. Viele LKWs bei denen man hofft das der Fahrer nicht übermüdet ist und weiß wann er wieder rüberziehen kann um mich nicht zu erwischen. Manchmal war kein halber meter mehr zwischen mir und den LKW reifen :mad: Dazu kamen dann teilweise noch Leitplanken die einen ausweichschlenker in den Seitengraben unmöglich machten. Man ging mir da die Pumpe.

Besonders schön war der Kirschenweg kurz vor Berlin. Über drei Kilometer reihen sich hier Kirsch und Mirabelen Bäume dicht an dicht. Da hab ich dann gerne mal einen Zwischenstop gemacht und ein wenig geschlemmt :)

Bin übrigens noch weiter nach Kiel gefahren und nächste Woche gehts dann nach Schweden.

gruß vom Racefietsman
 
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Der gefährlichste und unangenehmste Teil der Tour bei dem ich mir hinterher gewünscht hätte doch lieber über die Dörfer gefahren zu sein war das Stück Bundesstraße zwischen der Elbe und Rathenow. Fahrradfahrer waren hier ausdrücklich erlaubt. Die Straße war allerdings sehr stark befahren und hatte Fernstraßen charakter. Autos die einen mit 140 überholen. Viele LKWs bei denen man hofft das der Fahrer nicht übermüdet ist und weiß wann er wieder rüberziehen kann um mich nicht zu erwischen. Manchmal war kein halber meter mehr zwischen mir und den LKW reifen :mad: Dazu kamen dann teilweise noch Leitplanken die einen ausweichschlenker in den Seitengraben unmöglich machten. Man ging mir da die Pumpe.

Haha, das Stück kenne ich, direkt nach der großen Elbebrücke in Tangemünde geht es los. Über die Dörfer ist da aber auch übel.
 
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