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Altes (?) Rennrad fit machen

DaBruce

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Hey Leute,

ich bin neu hier und habe mich wegen ein paar Fragen hier angemeldet.
Ich heiße Benny und bin 24 Jahre alt, fahre Mountainbike und schraube öfter am Bike.

Jetzt habe ich von meinem Schwager ein älteres Rennrad bekommen. Dieses würde ich gerne wieder fit machen, jedoch kenn ich mich mit den Rennrad-Komponenten absolut nicht aus.

Ich konnte bisher nur die Anbauteile identifizieren, Marke des Rahmens -> keine Ahnung.
- Schaltwerk: Shimano 105 RD-1056
- Umwerfer: Shimano 105 FD-1055 (Anlötvariante)
- Bremsen: Shimano 105 BR-1050
- Ritzelpaket ist ein Shimano 8-Fach
- Kurbelgarnitur: Motobecane 2-Fach
- Schalt/-Bremshebel: Shimano Sora Flightdeck

Nun zu meinen Problemen:
- Schaltung lässt sich nicht mehr richtig einstellen, an der Befestigungsschraube ist mächtig Spiel in der Achse
- Der Anlötsockel ist schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden
- Bremsleistung mehr als schlecht

Ich möchte gerne das Fahrrad wieder fahrbereit und vor allem auch belastbar machen (soll für das Ausdauertraining herhalten).
Könnt ihr mir Komponenten oder Sets empfehlen mit denen ich das kostengünstig bewerkstelligen kann?

LG
Benny
 
Das ist jetzt ohne Bilder zu den Fragen eine recht unspezifische Fragestellung :)
  • Welche Achse hat Spiel bei der Schaltung? Es gibt die Grundeinstellung an Schaltwerk und Umwerfer und die Seilzugspannung. Welches Bauteil ist betroffen?
  • Welcher Anlötsockel? Vom Umwerfer? Wie kann man den in Mitleidenschaft ziehen?
  • in der Regel ein Fall für neue Bremsbeläge von Koolstop/Swissstop. Schwergängige Züge und so kannst Du ja auch so identifizieren. Rein persönlich würde ich zwar grundsätzlich immer Dual-Pivot-Bremsen nehmen, aber das ist dann eher der leichteren Zentrierung geschuldet.
 
- Ich versuche es mal zu erklären: Das gesamte Schaltwerk hat Spiel auf der Befestigung am Rahmen. Ich ziehe die Schraube an und trotzdem wackelt das Schaltwerk an der Befestigung. Kann man sich das Vorstellen?

- Der Anlötsockel von Umwerfer. Bild hänge ich an...
- Ich dachte evtl. das die Bremsen einfach schon zu alt sind (immerhin älter als ich :D )
 

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Kann ich mir vorstellen, zur Diagnose halt mal abschrauben. RR- und MTB-Schaltwerke unterscheiden sich nicht so sehr...
Am Anlötsockel fehlt Farbe, oder hat schonmal jemand die Schraube so angeknallt dass das Material selbst sich verformt hat?
Die Bremsbeläge sind hart, die Züge schwergängig oder so... per Ferndiagnose nicht zu sehen :)
 
Okay dann werde ich das Teil mal auseinandernehmen.
Der Sockel ist stark verformt und eingedrückt. Wie man das Schaffen kann, keine Ahnung...
 
Ich fasse es mal zusammen was ICH tun würde:
1-Schaltwerk demontieren vom Rad und auseinanderschrauben, saubermachen und schmieren.
Gibt's viel Spiel> neue Sora oder Tiagra.
2-Bremsemsen auseinander schrauben, reinigen und fetten (Drehpunkte)
Neue Belage und Züge&Hüllen.
3-Anlotsockel ist nicht ganz klar, scheint mir noch Funktionell in ordnung, eventuell eine Scheibe unter die Schraube.
 
So, ich habe eure Tips beherzigt und bin dabei alles zu reinigen und neu zu fetten. Man man man was einem da für ein Schmodder entgegen kommt....
Ich werde weiter Berichten ;)
 
So, nach vielen Versuchen musste ich die Bremsen austauschen. Es fehlten jeweils Kontermuttern und deswegen hat sich der gesamte Bremskörper immer gedreht.
Das Schaltwerk will immer noch nicht so wie ich es gerne hätte. Spiel hat sich verringert durch das Reinigen. Evtl sollte ich doch die Schaltzüge tauschen.
 
Noch eine Frage:

was ist das für ein Innenlager? Und kann ich das gegen ein aktuelles tauschen? Wenn ja, was würdet ihr empfehlen? (Günstig?)
 

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Sieht aus wie ein klassische Vierkantachse mit separate Kugelringen/Lagerschalen, kannst du einfach auseinander schrauben.
Es ist die Frage welche Achse deine Motobecane Kurbeln brauchen....Ich tippe auf JIS und dann kannst du eine Shimano BB UN 55 einsetzen mit gleiche Lange.
 
Danke für die Antwort.
Könnte ich z.B. auch ein neues Hollowtech II Lager einbauen mit neuer Kurbel?

In welche Richtung muss ich die Lager lösen?
 
Hmm - einerseits soll es billig sein, andererseits gleich eine neue Kurbel mit Innenlager?
Das vorhandene Lager ist doch sofern die Lagerschalen nicht defekt sind mit neuem Fett, ggf. neuen Kugeln und Einstellen problemlos zu betreiben?

In welche Richtung muss ich die Lager lösen?
Was steht auf der Lagerschale drauf? 1,37x24 wäre BSA, einstellbare linke Seite Rechtsgewinde, feststehende rechte Seite Linksgewinde.
 
Naja ich werde erstmal das Lager auseinandernehmen und neu fetten und einstellen. Wenn da alles spielfrei funktioniert ist ja alles in Ordnung.
Ansonsten müsste ich mich halt nach was anderem umschauen.

Aktuell ist noch so ein "Hornlenker" wie z.B. http://www.bike-discount.de/de/kaufen/profile-design-airwing-403128/wg_id-8844 montiert.
Von einem alten Stahlrennrad habe ich noch einen normalen Rennradlenker liegen und würde den gerne da einbauen.
Das Problem ist, das der Hornlenker an der Klemmung einen Durchmesser von 26mm hat und der Rennradlenker 24,5mm. Ich denke mal das man die nicht einfach gegeneinander austauschen kann oder?
 
Das Problem ist, das der Hornlenker an der Klemmung einen Durchmesser von 26mm hat und der Rennradlenker 24,5mm. Ich denke mal das man die nicht einfach gegeneinander austauschen kann oder?

Die Klemmung muß passen, einfach so tauschen geht nicht.
24,5 ist unwahrscheinlich, vielleicht 25,4 (MTB/Trekkingmaß)?
26mm Rennradlenker wirst Du im Biete-Faden im Klassikbereich öfter mal sehen, das war das gängige Maß.
 
Ich hab mit nem Messschieber 24,5 gemessen. War auch etwas verwundert. Vielleicht finde ich den passenden Vorbau davon noch und hoffe das der dann auch den passenden Durchmesser fürs Steuerrohr hat.
 
Eben nochmal nachgemessen: 24,5 +- 0,2mm. Und der Hornlenker 25,97 +- 0,2mm. Ich habe leider keine Referenz um die Messungenauigkeit herauszurechnen aber ich denke mal wenn der Hornlenker 26mm Durchmesser hat wird das wohl in etwa stimmen.
Habe ich da ein Klemmmaß das es gar nicht gibt??
 
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