Bin mir nicht sicher, ob es das braucht. Vielleicht hilft auch einfach nur Hilfe anbieten.
Letztens habe ich im Zug eine Gruppe Jugendliche mit Migrationshintergrund kennen gelernt. Paar Tage später habe ich zwei von ihnen wiedergesehen, einer auf einem recht schrottigen Baumarkt MTB, der andere zu Fuß. Ich kam mit meiner Gazelle angefahren und einer rief mir zu "Dich kenne ich, dich kenne ich" und ich so "Ja, letztens im Zug". Ich als auch mein Mann (der war im Zug dabei) begegnen denen öfter, aber bisher halt nie miteinander geredet. Sie haben mit recht großen Augen geschaut, da Migrantinnen auf dem Rad, und dann auch noch Rennrad, hier sehr unüblich ist.
Als ich paar Meter entfernt war, dachte ich auch "Mist, wäre ich doch angehalten und hätte angeboten dem einen beim Rad besorgen und herrichten behilflich zu sein"
Rad fahren ist bei uns Migranten nicht so verbreitet. Wenn die Eltern kein Bezug zu Rädern haben, tun sich die Kinder auch nicht leicht.
Das waren halt auch keine unsportlichen Burschen, spielen Fußball und sind auch ansonsten viel draußen unterwegs. Eigentlich genau das richtige Klientel fürs Radfahren.