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Händler sind eben Händler, die wollen meist neues G'lump verkaufen und nicht altes reparieren.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
1. Lass den Schraubkranz abziehen (eine Werkstatt, die keinen passenden Abzieher hat, wird dich bei diesem Rad nicht beraten können), ggf. selber machen oder einen Bekannten machen lassen, der das Werkzeug hat.
2. Mach die Nabe auf, nimm alles raus, machs sauber und guck nach, wo der Fehler ist. Wenn die Kugeln noch glänzen und keine Schäden haben, sind sie noch i.O., wenn nicht, brauchstu neue. Die Laufflächen werden sicherlich etwas beschädigt sein, vor allem die der Konen. Die kannst du auf eine Gewindestange aufkontern (wie auf die Radaxe), in eine Bohrmaschine einspannen und wieder glatt schleifen, wenn die Gruben nicht allzu tief sind. In guten Werkstätten kannst du aber auch neue Konen kriegen und auch ganze Axen mit Konen.
(alles unter der Annahme, dass es sich um Konuslager handelt, bei Rikula sieht das etwas anderes aus)
So ein Lager lässt sich also durchaus mit wenig Aufwand reparieren, das ist nicht so kompliziert.
An Werkzeug brauchste nur einen passenden Zahnkranzabzieher und, einen Schraubstock (um diesen einzuspannen) und einen Satz Konusschlüssel. Eine brauchbare Werkstatt muss sowas haben, genauso wie jeder Radlschrauber.
Hinterrad ausbauen, dann mit nem Q-Tip oder ner Zahnbürste den Dreck wegmachen - eventuell mit Wasser und nem Haushaltsreiniger anlösen. Mit nem Lappen und WD40, Benzin oder sonstigem Lösemittel den letzten Rest wegwischen. Dann ein Foto auf die Ritzel, von der Seite des kleinsten Ritzels aus machen und schauen was da so steht.
Das wäre der erste Schritt![]()
Ich meld mich wenn ich das erledigt habe...
Vielleicht solltest du vorher nochmal beschreiben, was eigentlich kaputt ist...ich frage mich nämlich gerade woher du überhaupt weisst, daß das "Radlager" defekt ist, wenn du es gar nicht geöffnet hast. BTW eine vergleichbare Nabe hat hier sicher jeder irgendwo herumliegen und ist froh, wenn er sie dir gegen Porto überlassen kann...ich kann heute abend mal nachsehen. Also erst mal nicht zu viel Arbeit machen. Achse und Konen kann man mit etwas Geschick auch wechseln ohne den Kranz zu demontieren.
Was genau ist denn eigentlich die Nabe und was ist das Radlager und die Achse????
Also, ich hab wenig ahnung, aber das klingt echt nicht allzuschwer. Ich werd am Wochenende mal schauen was für einen Zahnkranz ich da hab und mich dann um einen Abzieher kümmern und dann brauch ich also noch einen Konussatz (Von bis wie viel mm sollte der denn gehen?) und für was brauch ich eigentlich den Schraubstock? (Ich hab wirklich wenig ahnung, würde mich aber freuen was dazuzulernen und es dann auch zu tun)
Gibts eine vielleicht irgendwo eine Schritt für Schritt anleitung? Bei mir hörts wirklich auf nachdem ich das Hinterrad abgebaut habe. Ich wüsste nicht mal wie man am geschicktesten alles sauber macht.
Also danke schon mal.
Dann bau ich also am besten einfach eine passende Nabe ein?
Wenn ja, wie mach ich das und woher weiß ich was ich brauche?
Den Schraubstock brauchst du nur, um den Abzieher drin einzuspannen, denn mitsamt der Werkbank ergibt das einen schönen großen Hebel. Dann stextu das Rad mit dem Kranz auf den Abzieher (bei UG-Kränzen ist das ganz einfach ein Vielzahnprofil, das keine weitere Sicherung benötigt, bei anderen Kränzen braucht man einen Zapfenabzieher, der Festgeschraubt werden muss, damit die Zapfen nicht herausrutschen können). Dann spielst du Busfahrer und drehst das Rad in Richtung "locker" (Rechtsgewinde - also nach linx drehen).
Genau - wenn es denn eine Kassetten-Nabe ist, was mir nach dem derzeitigen Stand des Wissens noch nicht ganz sicher zu sein scheint. Aber die Arbeitsgänge in Bezug auf die Radlager wären im Alternativfall nach dem Abnehmen des Zahnkranzes die gleichen.
Na ja, eine Schraubkranz-Nabe, bei der ganze Ritzelsatz fest verschraubt auf einem gemeinsamen Freilaufkörper sitzt, der auf ein entsprechendes Feingewinde an der Nabenhülse geschraubt wird.Was könnte es denn sonst noch sein außer einer kassettennabe?
Woraus schließt Du das ? O.k., es sieht so aus, als gäbe es um den Achskonus herum einen Leerraum, und das wäre dann tatsächlich typisch für einen Schraubkranz, aber ansonsten kann man das aus dieser Perspektive nicht sehen/entscheiden.wenn man sich das Bild anschaut, denke ich kann man Kassettennabe ausschließen.
Richtig, aber das Uniglide-System betraf das "Zusammenspiel" von Zahnform und Kette, unabhängig von der Bauform des Freilaufs; Shimano hat für etwa 8 Jahre lang ausschließlich Ritzel mit dieser Zahnform hergestellt, sowohl für Kassettenaben, wie für Schraubkränze.Und ich meine die Zähne sind abgeschrägt, wie sie nur das UG System hatte.
Die Nabe hat eine Vollachse und das Radl ist ein Franzose. Da kann man - vor allem wenn man sich auch die zuerst geposteten Bilder anschaut - eine Kassettennabe ausschließen. Ich glaub ich hab nur ein oder zweimal überhaupt eine Kassettennabe mit vollchase gesehen, und wenn dann nicht an einem alten Franzosen aus der Zeit. O.K. bei Kinder MTBs gibt es das heute noch, aber eben nicht in 5-fach, oder?