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Allzweckjacke gesucht

Starsky

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Jacke die ich sowohl für lange Touren, Mehrtagestouren wie auch im Alltag gut nutzen kann. Da ich mehr wert auf die Atmungsaktivität als auf das Wasserdicht sein lege favorisiere ich bisher die Windstopperversionen von Gore. Schön wäre natürlich eine Variante die in einer Trikottasche verstaubar ist...aber kein Muss
Kann mir jemand sagen wo die Vorteile von Activeshell bzw. vom Softshell liegen. Welche Jahreszeiten kann ich mit so einer Jacke alles abdecken und wie gut ist der Regenschutz der Windstopperjacken. Habe bisher eigentlich nur gutes darüber gehört und bin gespannt auf eure Empfehlungen und Anregungen.

Viele Grüße
 

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Re: Allzweckjacke gesucht
Ne Alltagsjacke und ne Radjacke schliessen sich eigentlich aus. Radjacken sind am Rücken verlängert (um auch mal nen kleinen Regen oder hochgeschleudertes Wasser abzuhalten), haben meist ne Rückentasche und sind windschlüpfrig geschnitten. Ich weis ja nicht ob Du so was im Alltag tragen möchtest.

Was Activeshell sein soll weis ich nicht. Softshell ist ein etwas dickerer Stoff der meist noch beschichtet ist um kurzen Regen abzuhalten. Diese Jacken sind Thermojacken für Temperaturen ab 5° +. Wind oder Regenjacken sind aus leichtem dünnen Material. Regenjacken sind darüberhinaus noch mit Grore Tex oder ähnlichem beschichtet. Die Atmungsaktivität sinkt bei diesen Materialien mit der Wasserdichtigkeit. Bei 15° nen steilen Berg hochfahren, ohne zu schwitzen kannste mit solchen Jacken vergessen. Die Windjacken halten einen kurzen Regen ab, mehr nicht. In die Trikottasche passen nur die ganz leichten, dünnen Windjacken. Ne gute Gore Tex Jacke hält schon warm. Mit den richtigen Basics drunter kannst Du da bis 0° mit fahren. Ne dünne Windjacke ziehe ich da schon lange nicht mehr an.
 
Ich meine keine Altagsjacke sondern eine Allzweckjacke :D wobei sich das vermutlich ähnlich ausschließen wird. Im Prinzip würde ich gerne vermeiden gerade auf langen Touren mehrere Jacken im Gepäck zu haben. Auf der letzten Tour hatte ich das Problem spüren dürfen. Meine 0815 Regenjacke war leider gar nicht atmungsaktiv und sehr schnell nass von innen. Zu allem Überfluss auch von außen. Die Jacke sollte schon dicht bleiben bei Regen. Wie steht es um die Atmungsaktivität der teuren Gore Modelle mit Gore Tex Membran wie z.B. die Oxygen. Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt und wie lange kann ich in einer guten Windjacke trocken bleiben wenn es wirklich mal ordentlich und ausdauernd schüttet?
Klingt fast als wäre eine Kombination aus einer guten Regenjacke und einer Windjacke mit sehr kleinem Packmaß das beste.
 
Was Activeshell sein soll weis ich nicht.
Achtiveshell ist ein ziemlich leichtes Material von Gore. Wärmt eher weniger, aber dafür ists Winddicht und recht regenresistent. Ich hab die Gore Fusion Cross und abgesehen davon dass ich sie furchtbar teuer finde (habe sie im Angebot gekauft), ist sie ziemlich toll. Im Gegensatz zu meiner günstigen Softshell muss sie nach dem Radfahren nicht erstmal paar Tage trocknen weil sie sich mit Schweiß vollgesogen hat.
 
Im Gegensatz zu meiner günstigen Softshell muss sie nach dem Radfahren nicht erstmal paar Tage trocknen weil sie sich mit Schweiß vollgesogen hat.
Meine (sehr teure) Specialized Softshell saugt sich nicht mit Schweiß voll und hält auch noch leichten Regen ab. Teure mit günstigen Sachen zu vergleichen ist oft nicht fair.
 
Ich meine keine Altagsjacke sondern eine Allzweckjacke :D wobei sich das vermutlich ähnlich ausschließen wird. Im Prinzip würde ich gerne vermeiden gerade auf langen Touren mehrere Jacken im Gepäck zu haben. Auf der letzten Tour hatte ich das Problem spüren dürfen. Meine 0815 Regenjacke war leider gar nicht atmungsaktiv und sehr schnell nass von innen. Zu allem Überfluss auch von außen. Die Jacke sollte schon dicht bleiben bei Regen. Wie steht es um die Atmungsaktivität der teuren Gore Modelle mit Gore Tex Membran wie z.B. die Oxygen. Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt und wie lange kann ich in einer guten Windjacke trocken bleiben wenn es wirklich mal ordentlich und ausdauernd schüttet?
Klingt fast als wäre eine Kombination aus einer guten Regenjacke und einer Windjacke mit sehr kleinem Packmaß das beste.
Du sagst es selbst ne Jacke die alle Bereiche abdeckt gibt es nicht. Zur Atmungsaktivität hab ich ja schon was gesagt. Das beste Tool zur Durchlüftung sind diverse Reißverschlüsse an Jacken, die sich zwecks Belüftung öffnen lassen. Welche Jacken solche Reißverschlüsse haben weis ich jetzt nicht. Und ja, das beste wäre ne gute Regenjacke und ne Windjacke mit zu nehmen, die Windlacke vieleicht mit abnehmbaren Armen, damit man die auch als Weste tragen kann. Nen leichten Regen halten die meisten Windjacken noch ne Weile aus. Wenn es aber richtig schüttet sind die schnell am Ende. Dafür sind die nicht gemacht.
 
Ich würde dir eher eine relative dünne Jacke mit Wind- und Regenschutz empfehlen. Die verschiedenen Temperaturbereiche kannst du dann über das "Zwiebelprinzip" abdecken. Mein Favorit ist die Loeffler GTX Vario. Die ist so klein, dass sie noch in eine Trikottasche passt. Die Armline kann man einfach herunterziehen, da sie nicht mittels Reißverschluss oder Klettverschluss befestigt sind. Die kurzen Ärmel sind in der Weite verstellbar, so dass die Jacke im Zweifel sehr gut belüftet werden kann. Ich habe die Jacke bei diesjährigen Ötzi (mit kurzem Winterunterhemd, kurzem Trikot und Thermo-Armlingen) im Einsatz gehabt. Dort musste ein Temperaturspektrum von 2 bis 25 Grad abdeckt werden, was gut funktioniert hat.
 
Meine (sehr teure) Specialized Softshell saugt sich nicht mit Schweiß voll und hält auch noch leichten Regen ab. Teure mit günstigen Sachen zu vergleichen ist oft nicht fair.
Daher habe ich ja selbst auf den Preisunterschied hingewiesen sowie dass die Active Shell ein meiner Meinung nach ziemlich tolles Teil ist.
 
Danke schon mal für die rege Beteiligung!
Ich würde dir eher eine relative dünne Jacke mit Wind- und Regenschutz empfehlen. Die verschiedenen Temperaturbereiche kannst du dann über das "Zwiebelprinzip" abdecken. Mein Favorit ist die Loeffler GTX Vario. Die ist so klein, dass sie noch in eine Trikottasche passt. Die Armline kann man einfach herunterziehen, da sie nicht mittels Reißverschluss oder Klettverschluss befestigt sind. Die kurzen Ärmel sind in der Weite verstellbar, so dass die Jacke im Zweifel sehr gut belüftet werden kann. Ich habe die Jacke bei diesjährigen Ötzi (mit kurzem Winterunterhemd, kurzem Trikot und Thermo-Armlingen) im Einsatz gehabt. Dort musste ein Temperaturspektrum von 2 bis 25 Grad abdeckt werden, was gut funktioniert hat.
Das klingt mir nach einer sehr vernünftigen Variante, da ich so wohl die meisten Bereiche mit einer Jacke abdecken kann. Die Löffler hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Sind die Armlinge ebenfalls wasserdicht? Werde die mal mit den Gore Modellen vergleichen.
Hat jemand Erfahrungen mit den Gore Tex Modellen von Gore gesammelt?
 
Danke schon mal für die rege Beteiligung!

Das klingt mir nach einer sehr vernünftigen Variante, da ich so wohl die meisten Bereiche mit einer Jacke abdecken kann. Die Löffler hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Sind die Armlinge ebenfalls wasserdicht? Werde die mal mit den Gore Modellen vergleichen.
Hat jemand Erfahrungen mit den Gore Tex Modellen von Gore gesammelt?

Ja die Armlinge sind ebenfalls wasserdicht.
 
Hat jemand Erfahrungen mit den Gore Tex Modellen von Gore gesammelt?

Ich habe seit gut einem Jahr den Gore Xenon 2.0 Windstopper. Gerade eben in meinem Urlaub in den Bergen habe ich den sowohl bergauf als bergab bei Temperaturen von -5° bis +20° getragen und nicht geschwitzt darin - punkto Atmungsaktivität also top. Die Jacke wird als wasserabweisend bezeichnet; so einen richtigen Platzregen habe ich noch nie erlebt damit, aber leichterer Regen wird für mindestens 30minuten ausreichend abgehalten. In Regenjacken schwitze ich viel zu stark. Auf dem Arbeitsweg benutzte ich einige Male eine Haglöfs-Jacke mit Gores Active Shell, also der atmungsaktivsten wasserdichten Membrane und das ging gar nicht: von Innen durchgeschwitzt und an den Schultern trotzdem Wasser durchgedrückt. Seither benutze ich eine Arcterix-Softshelljacke. Die hat bei einem Test hier in der Schweiz kürzlich am besten bezüglich Atmungsaktivität abgeschnitten, wasserabweisend ist sie für ca. 1h gemäss Auskunft Verkäufer; bei starkem Regen dürfte aber auch hier das Wasser an den Schultern durchdrücken (bin bis jetzt nur bei leichtem Regen oder kurzzeitigem Starkregen gefahren). Ich bin damit sehr zufrieden - scheint ein guter Kompromiss zu sein; allerdings lässt die sich nicht klein einpacken. Für Rennrad- Ausfahrten habe ich die Hydrolite von Sugoi als Regenjacke aber auch darin schwitze ich mehr als mir lieb ist. Die ziehe ich nur in absoluten Notfällen an.
 
Was ich ganz vergessen habe ist, dass die Regenjacke Rucksacktauglich sein sollte was die aktuellen Gore Tex Active Membranen wohl nicht wirklich sind.
Was haltet Ihr von der Variante eines Softshell Winstoppers und einer Notfallregenjacke für die Trikottasche? Kann man das übereinander Tragen oder sterbe ich dann den extremen Schwitztod? :D
Hat jemand eine Kaufempfehlung für eine kleine Notfallregenjacke und einen Softshell Windstopper?
Ich habe langsam das Gefühl, dass die eierlegende Wollmilchsau muss wohl noch erfunden werden muss...
 
Sehen echt schick aus aber der Preis schreckt mich schon sehr ab.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Jacke gemacht? http://www.goreapparel.de/on/demand...or=0199&start=3&cgid=gbw-men-geartype-jackets

Auf die Regenjacke verzichten ist leider nicht möglich wenn die den ganzen Tag gefahren wird egal ob es regnet oder nicht und gerade in der Übergangszeit mit nassen Klamotten so eine Tour ganz schnell keinen Spaß mehr machen kann :D
 
Sehen echt schick aus aber der Preis schreckt mich schon sehr ab.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Jacke gemacht? http://www.goreapparel.de/on/demand...or=0199&start=3&cgid=gbw-men-geartype-jackets

Auf die Regenjacke verzichten ist leider nicht möglich wenn die den ganzen Tag gefahren wird egal ob es regnet oder nicht und gerade in der Übergangszeit mit nassen Klamotten so eine Tour ganz schnell keinen Spaß mehr machen kann :D
Ja, auch diese Jacke gehört zu meinem Fundus. Die ist natürlich ein ganzes Stück dicker als die die Loeffler. Dies führt auch dazu, dass wenn man die Ärmel abzippt zwei von drei Trikottaschen voll sind. Ich trage die Jacke bei deutlich geringeren Temperaturen als die Loeffler.
 
Da gibts aber wesentlich leichtere und gleichzeitig ausreichend warme Jacken. So ein Trumm möchte ich höchsten bei ner Polarexpedition tragen, aber nicht auf dem Rennrad. Meine Specialized S9 hat ca. 300 Euro gekostet, ist federleicht und hält sehr warm, ist Thermo und ich trage die bei Frost. Der TE sucht die ja wohl auch nicht für zweistellige Minusgrade?

Starsky für welchen Temperaturbereich soll die Jacke denn überhaupt sein? Ne Softshellthermojacke ist für richtige Kälte. Bei zweistelligen Plusgraden gehst Du in so nem Teil ein.
 
Im Prinzip hätte ich gerne eine Jacke für die Übergangszeit also Frühling und Herbst. Hatte die Jacke gestern mal probiert und fühlte mich direkt wohl drin was für mich eigentlich das wichtigste ist. Einen Eindruck wie sich das beim fahren anfühlt hatte dadurch natürlich nicht.
 
Im Prinzip hätte ich gerne eine Jacke für die Übergangszeit also Frühling und Herbst. Hatte die Jacke gestern mal probiert und fühlte mich direkt wohl drin was für mich eigentlich das wichtigste ist. Einen Eindruck wie sich das beim fahren anfühlt hatte dadurch natürlich nicht.
Dafür dürfte die gut geeignet sein. Ist ja keine Winterthermojacke. Kannst mal die Sufu benutzen. Hier im Forum war die Jacke schon öfter Thema.
 
Ich hab ne "Kletterjacke" von Arcteryx. Könnte aber locker als Radjacke durchgehen. Sie besteht aus sehr dünnem Softshell, deckt den Rücken südwärts gut ab und die Kapuze ist helmgeeignet. Mache davon allerdings nie Gebrauch.
Bin von der Jacke aus folgenden Gründen überzeugt:
Sie ist absolut winddicht. Im letzten Winter bin ich teilweise bei Minusgraden damit unterwegs gewesen, dicker Pulli drunter hat gereicht.
Sie ist tatsächlich "atmungsaktiv". Ich besitze noch ne billige Aldi-Radjacke, bei der ich diese Eigenschaft sehr vermisse. Mit der Arcteryx gibt's keinen Nassen rücken.
Sie ist wasserdicht. Aber richtig!
Sie ist federleicht und angenehm zu tragen. Der Stoff ist überhaupt nicht steif und macht sich bei Bewegung nicht unangenehm bemerkbar. Gut geschnitten!

Ich trage die Jacke im Alltag und beim Radeln. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie ein zuverlässiger Begleiter für Mehrtagestouren wäre.

Das Herrenmodell wäre wohl: http://www.arcteryx.com/product.asp...&category=Jackets&model=Gamma-SL-Hybrid-Hoody
 
Ich habe die Gore Phantom und bin sehr zufrieden damit. Schöne, universelle Jacke für Übergang und mehr.
 
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