• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Allgemeine Verkehrsdiskussion

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dann scheint es nicht so schlimm zu sein, halb blind durch die Gegend zu fahren, denn die Unfallzahlen sind objektiv insgesamt nicht so wild. Oder der Optiker hat ein Geschäftsinteresse.

Sollen wir wetten, was zutreffender ist?
🤔 ? Ich weiß gar nicht was man darauf sagen soll.
Ein Sehtest ist leider sehr fies , aber deswegen heißt es nicht, dass Optiker hier Mist bauen.
Der kann auch nix dafür, wenn ich nichts sehe ohne Brille. Ich war auchschon mal mit einem Exemplar beim Optiker... nach meinem Kontrolltermin für die Linsen hat er spaßeshalber einen Sehtest gemacht... schwer weitsichtig. Da war er selbst erschrocken. Das erklärte dann aber auch das Kopfweh bei der PC Arbeit. Aber dass er schlecht sieht , war eine Überraschung.
 
Persönlich habe ich vor den engüberholenden „Greisen“ mehr Angst als vor bewusst engüberholenden „Heizern“, letztere wissen meist was sie tun, erstere bemerken es häufig nicht.
Ich habe am meisten Angst vor denen, die meinen, Radfahrer haben auf der Straße nichts zu suchen und aus ihrer unqualifizierten Meinung für sich das Sonderrecht auf absichtliche Gefährdung des Radfahrers in Anspruch nehmen.
 
Ich auch. In meiner Verwandtschaft gibt es zwei Optiker. Die Erzählungen aus dem real life sind oft einfach nicht zu glauben. Man glaubt nicht, wie viele Halb- und Dreiviertelblinde da draußen rumlaufen resp. fahren. Und das ist völlig unabhängig vom Alter.
Hinzu kommen die vielen Leute, die Medikamente einwerfen, mit denen man nicht am Straßenverkehr teilnehmen sollte.
Bei Radfahrern ohne Führerschein kommt eine generelle Unkenntnis von Verkehrsregeln noch erschwerend dazu.
Genau, hier hat sich auch noch nie jemand über die Wissenslücken von Autofahrern beschwert....
 
🤔 ? Ich weiß gar nicht was man darauf sagen soll.
Ein Sehtest ist leider sehr fies , aber deswegen heißt es nicht, dass Optiker hier Mist bauen.
Der kann auch nix dafür, wenn ich nichts sehe ohne Brille. Ich war auchschon mal mit einem Exemplar beim Optiker... nach meinem Kontrolltermin für die Linsen hat er spaßeshalber einen Sehtest gemacht... schwer weitsichtig. Da war er selbst erschrocken. Das erklärte dann aber auch das Kopfweh bei der PC Arbeit. Aber dass er schlecht sieht , war eine Überraschung.

Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte: Die Aussage deiner Optiker, dass so viele "Halbblinde" rumfahren, korrespondiert nicht mit den objektiv überprüfbaren Daten. Denn wäre dem so, müsste es deutlich mehr Unfälle geben.

Das Optiker für mehr Sehtests plädieren und Fahrschulen für regelmäßige Fahrprüfungen sind, liegt in der Natur der Sache. Bringt eben Einnahmen.
 
Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte: Die Aussage deiner Optiker, dass so viele "Halbblinde" rumfahren, korrespondiert nicht mit den objektiv überprüfbaren Daten. Denn wäre dem so, müsste es deutlich mehr Unfälle geben.

Das Optiker für mehr Sehtests plädieren und Fahrschulen für regelmäßige Fahrprüfungen sind, liegt in der Natur der Sache. Bringt eben Einnahmen.

;)

1701707955102.png
 
Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte: Die Aussage deiner Optiker, dass so viele "Halbblinde" rumfahren, korrespondiert nicht mit den objektiv überprüfbaren Daten. Denn wäre dem so, müsste es deutlich mehr Unfälle geben.

Das Optiker für mehr Sehtests plädieren und Fahrschulen für regelmäßige Fahrprüfungen sind, liegt in der Natur der Sache. Bringt eben Einnahmen.
Ich kann leider bei vielen Deiner Kausalketten nicht mitgehen.
Das gilt für Autofahrer und Radlertests genauso wie hier:

Menschen, die beim Optiker auftauchen, sind in der Regel (Stamm-)Kunden oder solche mit einem massiven Sehproblem. Natürlich sind die verhältnismäßig oft 'halbblind'.
Dass alle Führerscheininhaber mit Sehproblemen freiwillig beim Optiker vorbeischauen und zusätzlich alle ohne auch noch, damit Deine Kausalkette korrekt wird, glaube ich nicht.
 
Du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte: Die Aussage deiner Optiker, dass so viele "Halbblinde" rumfahren, korrespondiert nicht mit den objektiv überprüfbaren Daten. Denn wäre dem so, müsste es deutlich mehr Unfälle geben.

Das Optiker für mehr Sehtests plädieren und Fahrschulen für regelmäßige Fahrprüfungen sind, liegt in der Natur der Sache. Bringt eben Einnahmen.
Ja .. ich bin halt dumm. Sorry.
Wenn dir damit wohler ist....
 
Ich glaube auch nicht, dass Sehprobleme wirklich ursächlich für viele Unfälle sind. Senioren, die im Dunkeln schlechter sehen, meiden dann einfach dunkles, nasses Wetter; und es ist ja nicht so, dass man Objekte oder Menschen gar nicht mehr sieht. Nur erkennt man sie vielleicht nicht in aller Schärfe.. wird vielleicht auch unsicher, langsamer, nervt durchaus andere.. aber dass es dadurch zu Unfällen kommt!?

Gleiches gilt auch für Senioren, die halt mit 60-70 über die Landstraße zuckeln, da heißt es dann auch gern, wie gefährlich das sei, man muss bremsen, wird zum Überholen genötigt.. m.E. alles vorgeschobene Argumente. Könnte auch ein Trecker, Lkw oder sonstwas sein, musste Dich ja auch drauf einstellen.
 
Kosten und Aufwand würden einen möglichen Nutzen bei weitem übersteigen.
Bezweifle ich. Seh- und Hörtest kann man weitgehend ohne Personal abwickeln, insofern müssen die Gebühren hierfür auch nicht exorbitant hoch sein. Und einen Erste-Hilfe-Nachweis bekommt man auch bereits um die € 50-60. Insgesamt wären das voraussichtlich Kosten in Höhe einer Tankfüllung - und das nur alle 5 Jahre!
 
Na, das die Alten idR die Verursacher der VKUs sind.
Das ist aber nicht so, wie man den Statistiken entnehmen kann.

Deckt sich mit meinen regelmäßigen Erlebnissen. Hatte letzten Mittwoch wieder einen, ca Ende 70, der überholte mich mit weniger als 30cm Abstand. Habe ihn dann auf sein Fehlverhalten angesprochen.
Natürlich gabs null Einsicht. :rolleyes:
Der Alte hat ernsthaft behauptet das er alles richtig macht wenn er direkt am Schutzstreifen langfährt.
Wenn ich nur nach persönlichen Erlebnissen gehe, dann sind diejenigen, die besonders negativ auffallen eher die in unserem Alter, also so 50+/-10 Jahre, meist eher so der Typ erfolgsgewöhnt und (übersteigert) selbstbewusst, sich in seinem/ihrem teuren Auto für was besseres haltend. Überrepräsentiert sogar das weibliche Geschlecht, das mir häufiger mit aggressivem und gefährlichem Verhalten auffällt. Und natürlich die Berufskraftfahrer, von denen zwar die meisten professionell sind, aber doch auch nicht wenige eine "Platzda" Mentalität ausleben, die zu Konflikten führt.

Aber das sind halt alles nur anekdotische Erlebnisse, wenn man eine generelle Aussage ableiten will sind sowohl Deine als auch meine Erfahrungen ungeeignet. Da muss man in Statistiken gucken.

Und es ist tatsächlich so: Ohne Auto ist man heute hier in D ausserhalb von ganz wenigen Großstädten weitestgehend vom gesellschaftlichen Leben abgeschnitten und hat gar nicht selten sogar Probleme an was zu beissen ranzukommen. Rad fahren ist mit zunehmendem Alter dann ja auch immer problematischer. Will man also pauschal Leute vom Steuer weg haben, muss man sich auch um diesen Aspekt kümmern.

Und 70 als Grenze finde ich schon echt unverschämt. Man soll bis 67 arbeiten und dann 3 Jahre später schon praktisch Hausarrest? Am besten gleich sozialverträgliches Ableben?

Sorry, ich bin ja auch immer dafür, rollende Zeitbomben zu entfernen, aber das geht dann auch mir entschieden zu weit.

Ich vermute, dass Du mit 69 dann auch eine ganz andere Meinung zu dem Thema hast. Anderen Sachen verbieten ist einfach, wenns einen dann selbst betrifft, dann fängt man an abzuwägen. Auch Du wirst (hoffentlich) irgendwann mal 70 sein.
 
Mal kurz überschlagen.. 58 Millionen Fahrerlaubnisse in Deutschland. 50 Mio. müssten davon alle 5 Jahre zum Check, also 10 Millionen pro Jahr. Jede Untersuchung mit drumherum 20 Minuten, also 3 pro Stunde. Macht letztlich irgendwas mit 3,3 Mio. Personalstunden jährlich, die dafür gebraucht werden, verteilt auf 11.000 Optiker (denke nicht, dass sich Augenärzte damit beschäftigen).

Letztlich kann man wohl davon ausgehen, dass das wieder dazu führt, dass - wie zur Coronazeit - allerorten dubiose „Testcontainer“ aufgestellt werden, in denen noch dubiosere Gestalten sich am Staat (Bürger) dumm und dusselig verdienen. Von der Qualität der Ergebnisse sprechen wir mal gar nicht, und ob es da Möglichkeiten gäbe, zu bestehen, wenn man nur wenigstens einen Blindenhund dabei hat.
 
Hai Leute, ich verzweifle wieder mal.

Am Freitag hat es bei uns im Südwesten begonnen zu schneien. Seitdem wuchs die Schneedecke, taute anderntags an und fror wieder fest, dann gab es Starkfrost und bis zu 15 cm Schnee (kein Vergleich zu M, ich weiß).

In Ortschaften wie meiner, wo es viele Anwohnerstraßen ohne Gehwege gibt, schippen einerseits manche Bewohner den Fahrbahnrand frei und die Schnee in Richtung Fahrbahnmitte. Was das nach 2x Antauen und wieder Festfrieren bedeutet, könnt Ihr Euch in Form von kleinen Eisbergen sicher vorstellen. Ich hatte am WE kein Auto und musste z.B. mit dem MTB 7 km über die übelsten Pisten, oft mit einem Bein abstützend. Nur die Hauptverkehrsstraßen waren geräumt.

Andererseits wird vielerorts tatsächlich tagelang trotz hartem und scharfkantig aufgebrochenem Eispanzer weder geräumt noch gestreut. Meine Garage liegt auf der anderen Fahrbahnseite zum Haus. Heute Morgen war es wie auf der Eislaufbahn, nur eben total uneben. Die Kommune macht rein gar nichts.

Einerseits wohne ich an einem Radweg aus einer Sackgasse raus, wo am WE viele Fußgänger fast auf allen Vieren entlanggeschlittert sind, andererseits wird jede Verkehrsart AUßER dem Auto faktisch ausgeklammert. Zur Arbeit kommen - unfallfrei - nahezu unmöglich. Zügig schon mal gar nicht. Auch nicht entlang von Landstraßen (Landstraße frei, Radweg vereist). Der ÖPNV dagegen hat derzeit rund 30 Minuten Verspätung - generell.

Ich frage mich, wie tolerant man bzgl. der Verkehrssicherungspflicht sein muss? An wen kann ich mich wenden? Verkehrswende funktioniert so jedenfalls nicht.
 
Mal kurz überschlagen.. 58 Millionen Fahrerlaubnisse in Deutschland. 50 Mio. müssten davon alle 5 Jahre zum Check, also 10 Millionen pro Jahr. Jede Untersuchung mit drumherum 20 Minuten, also 3 pro Stunde. Macht letztlich irgendwas mit 3,3 Mio. Personalstunden jährlich, die dafür gebraucht werden, verteilt auf 11.000 Optiker (denke nicht, dass sich Augenärzte damit beschäftigen).
Finde ich nicht sooo dramatisch. 300h/ Optiker und Jahr sind weniger als eine 20% Stelle. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es die Bescheinigung zur neuen Brille gleich dazu gibt. Das würde den Aufwand erheblich reduzieren.
 
(Schneeräum-)Ressourcen sind halt endlich und natürlich räumt man da zuerst, wo am meisten betroffen sind. 🤷‍♂️

Bei uns am Land geht's eigentlich, in der Stadt (10 km entfernt) werden Wohngebiete teils auch nicht geräumt, weil sie mit dem Räumen nicht immer hinterherkommen. Trifft aber Autos wie Radfahrer gleich, insofern weiß ich nicht, was das mit der Verkehrwende zu tun hat...
 
Finde ich nicht sooo dramatisch. 300h/ Optiker und Jahr sind weniger als eine 20% Stelle. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es die Bescheinigung zur neuen Brille gleich dazu gibt. Das würde den Aufwand erheblich reduzieren.
Haben wir echt ein flächendeckendes Problem mit schlechtem Sehen? Ich denke eher mit unangepasstem Verhalten, RIsikobereitschaft und dem Bewusstsein, was für Gefahren man mit seinem Verhalten heraufbeschwört.
 
Haben wir echt ein flächendeckendes Problem mit schlechtem Sehen? Ich denke eher mit unangepasstem Verhalten, RIsikobereitschaft und dem Bewusstsein, was für Gefahren man mit seinem Verhalten heraufbeschwört.
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Halte regelmäßige Nachschulungen auch für sinnvoll - gerade die Abstandsregeln scheinen sehr schwer zu begreifen zu sein.
Hatte vor ein paar Monaten mal beim WDR angefragt, ob sie nicht den 7.Sinn wieder aufleben lassen wollen. Antwort: Nein.
 
Mal kurz überschlagen.. 58 Millionen Fahrerlaubnisse in Deutschland. 50 Mio. müssten davon alle 5 Jahre zum Check, also 10 Millionen pro Jahr.
Warum muss eigentlich aus Allem immer gleich ein riesiges Problem konstruiert werden? Als ich mich vor über 4 Jahrzehnten zur Führerscheinprüfung angemeldet habe, wurde ich mit 10 anderen in einen Raum mit Sichtgeräten und Kopfhörern geführt, wo wir Seh- und Hörtest absolviert haben. Wären die Ergebnisse nicht entsprechend ausgefallen, dann erst hätte man Optiker/Arzt etc. aufsuchen müssen. Hat ganze 10 Minuten gedauert. Und sowas soll heutzutage mit deutlich besseren technischen Möglichkeiten hierzulande nicht möglich sein?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück