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Ableitungen aus dem Blutbild

..und wenn Du Deinen Hämatokritwert erhöhen willst, gehst Du eh besser zum Nephrologen als zum Sportarzt, sonst fällt das auf. 😉

(Dies ist keine medizinische Beratung. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Teamchef)
Ich bin in der Hinsicht echt eine Null. Mobilfunk-Vertrag nicht bei der Telekom, Joghurt und Quark nicht von Milram, Wasser nicht von Gerolsteiner und mein Auto ist kein Ferrari (gut, ich hab auch gar kein Auto). Und als ich beim Hausarzt gefragt habe, ob ich jetzt mein Blutprobe, oder zumindest die Erythrozyten, zur Zurückführung ins System wiederbekommen kann, haben mich auch alle nur ausgelacht.
 

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Re: Ableitungen aus dem Blutbild
Schade, ich hätte mich da über weitere gute Tipps, wie den vom Teutonen, sehr gefreut. Für mich bleibt heißt das wohl, dass sich kein Mediziner außer meinem Hausarzt das Blutbild anschauen wird - ist aber auch alles andere als tragsch, da ich ja keine Probleme damit habe sondern nur wissen wollte, ob man auch als Laie etwas aus den Werten lesen kann, was vielleicht für den Sport relevant ist.

Zu einigen Werten (Vitamin D, Hämatokrit, Hämoglobin) gab es ja auch einige Hinweise. :)
Stell sich ohnehin die Frage, was Du eigentlich erwartest. Wenn das Blutbild gesundheitsrelevante Auffälligkeiten aufweist, sollte das auch der Hausarzt erkennen und entsprechende Empfehlungen abgeben.

Sollten sich darüber hinaus einzelne Werte als nicht so optimal für die sportliche Leistungsfähigkeit erweisen, wäre die nächste Frage, was Du damit machen willst? Pillen nehmen?
 
In meiner aktiven Zeit haben die beim Hausarzt umme Ecke nach einem Standart-EKG den Notarzt gerufen. Die kamen mit der Herzgrösse nicht klar.
Als ich vor einiger Zeit bei der Darmkrebsvorsorge hat der ausführende Internist bei meinem Blutdruck und Pulswerten auch erstmal gefragt, ob es mir gut gehen würde und ich irgendwelche Medikamente nehme.
 
Sollten sich darüber hinaus einzelne Werte als nicht so optimal für die sportliche Leistungsfähigkeit erweisen, wäre die nächste Frage, was Du damit machen willst? Pillen nehmen?
Also nur als Beispiel: Angenommen bei Ausdauersportlern wäre der Hämoglobinwert üblicherweise am oberen Ende des Toleranzbereiches zu erwarten, dann hätte ich mit dieser Frage nochmal meinen Hausarzt kontaktiert und ggf. einen Eisenmangel abgeklärt und dann ggf. supplementiert.

Aber ich gebe ja ganz offen zu: Ich finde oft solche Dinge auch einfach interessant. Also auch Informationen, aus denen ich keine konkreten Schritte hätte ableiten können, nehme ich da gerne mit.
 
Als ich vor einiger Zeit bei der Darmkrebsvorsorge hat der ausführende Internist bei meinem Blutdruck und Pulswerten auch erstmal gefragt, ob es mir gut gehen würde und ich irgendwelche Medikamente nehme.

Kein Witz, als ich da wegen der Wespenstich-Sache im Schockraum lag, am EKG angekabelt, kam ein Doc rein, guckte sich das an.. murmelte dann so vor sich hin und meint, "da gibt es schon ein paar Auffälligkeiten mit Ihrem Herzen.. das haben in der Regel stark übergewichtige Menschen oder Sportler.. das müsste man vielleicht mal beobachten..".. ich sag, "äh, sehen sie, ich habe noch meinen Rennanzug an, und eine Startnummer am Rücken, ich glaub, eher das Zweite". "Ja okay, wird wohl so sein." 🙄
 
Div. Mangelzustände lassen sich z.B. über eine gute Ernährungsberatung und/oder bessere Trainingssteuerung verbessern. Speziell untergewichtige oder vegetarisch lebende Sportler müssen oft besser versorgt werden. Da meint ausdrücklich nicht ziellose Eigensubstitution!
 
Ich bin in der Hinsicht echt eine Null. Mobilfunk-Vertrag nicht bei der Telekom, Joghurt und Quark nicht von Milram, Wasser nicht von Gerolsteiner und mein Auto ist kein Ferrari (gut, ich hab auch gar kein Auto). Und als ich beim Hausarzt gefragt habe, ob ich jetzt mein Blutprobe, oder zumindest die Erythrozyten, zur Zurückführung ins System wiederbekommen kann, haben mich auch alle nur ausgelacht.
No Needle!
 
Also ich warte ja noch auf den Eigenblutimpfstoff :D:D:D

(Spaß, wurde schon drei Mal gepiekst.)
 
Ich habe in der Vergangenheit mehrfach durch (nicht außergewöhnlich hohe) Entzündungswerte aufmerksam geworden, bei betreuten Sportlern weiter untersuchen lassen und dabei kamen dann z.T. verdeckte,schmerzfreien Zahnwurzelentzündungen, Schwermetallvergiftungen ,Darmprobleme zu Tage-die alle leistungsmindernd wirkten.
 
Aber ich gebe ja ganz offen zu: Ich finde oft solche Dinge auch einfach interessant. Also auch Informationen, aus denen ich keine konkreten Schritte hätte ableiten können, nehme ich da gerne mit.
Yeah, noch ein Informationsjunkie, der alles über seinen Körper wissen will 😍
 
Ist wie mit dem Auto, wenn es komische Geräusche macht.. lieber nicht in die Werkstatt fahren, das wird nur wieder teuer. "Vielleicht verschwindet das Geräusch ja auch alleine." (Tut es nicht)
"Solange ich die Klausurergebnisse noch nicht gesehen habe, bin ich auch noch nicht durchgefallen." :D
Apropos... ich fürchte, ich werde die Seiten an Beiträgen, die ich in den letzten Tagen geschrieben habe, wohl nicht als Thesis einreichen können. Der sollte ich mich auch mal wieder zuwenden.
 
Streng genommen sind nur die Blutzellen das kleine oder große „Blutbild“. Der Rest überwiegend klinische Chemie. Aus dem Blutbild kann man für Sportler m M nicht so viel ableiten außer mögliche Ebtzündungen über Leukozyten, Hb Schwankungen/Höhe (Hinweise auf mögliche Blutungen/Mängel) und hämatologische Erkrankungen.

Auch im Bereich der klinischen Chenie gibt es meines Wissens außer ggf Beseitigung von Mängeln wenig Evidenz basierten Nutzen.

Beim Blut finde ich ja auch Laktat interessant und überlege mir ein Habdgerät zur Messung anzuschaffen. Hat damit jemand hier Erfahrung? Also Trainingssteuerung durch selbst durchgeführte Laktatanalysen?
 
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