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Ab wann welches Felgenprofil und Laufradgewicht?

Ich danke euch allen für die vielen Informationen. Habt mir dabei sehr weitergeholfen.
Das wichtigste bei der ganzen Sache ist mir die Langlebigkeit und wenig Wartungsarbeit. Ich habe keine Lust alle paar 100km zum zentrieren zu müssen oder die Lager nach zu stellen.
Mir schweben die Shimano WH-9000-C24 Clincher oder die Tune TSR 22 oder 27 vor.

Dann sind das die falschen Laufräder!

Es sei denn Du bist ein Federgewicht....
 
Wenn Dir Langlebigkeit am Wichtigsten ist, ist Leichtbau, bzw. ein 16/20 Speichen Laufradsatz mit eher flachen Felgen, generell der falsche Ansatz, um das mal etwas überdeutlich auszudrücken. Auch bei dem eher niedrigen Gewicht....

DA passen Motivation und Konsumwunsch einfach nicht zusammen. Das sind Laufräder, die leicht, gerade noch ausreichend steif sind und Dich aushalten, die ich aber nicht unter dem Aspekt "Langlebig" kaufen würde..........
 
Mist...da gibt es hunderte Laufräder und ich suche mir die aus, die nicht zu mir passen :mad:
Was gibt es denn für Alternativen die ungefähr dem Gewicht entsprechen und mich auch langfristig glücklich machen?
 
Ich sagte nicht, dass die nicht zu Dir passen. Im Gegenteil, Du hast, vermutlich im Gegensatz zu dem Großteil ihrer sonstigen Käufer, die passende Gewichtsklasse.

Man muß sich nur bewußt sein, dass Leichtbau eben Konsequenzen hat, was die Dauerhaftigkeit und Belastbarkeit betrifft.
 
Hallo herkloma,

Wartung muss sein. Klar must du nicht alle paar 100km die Räder überprüfen, aber es ist ratsam das nach jeder Saison zu tun. Der Radsatz sieht immer gleich aus. Dem siehst du das nicht an ob sich die Spannung enorm verstellt hat. Ich habe mich darüber gewundert wie sich in einem Jahr ein Radsatz verändern kann, der ganz genau von mir eingestellt wurde. Machst du das nicht besteht die Gefahr das der Satz nicht lange hält.

In meiner Stadt gibt es leider auch keinen Fahrradhändler der eine Zentrierung so vornimmt wie es sein sollte. Ich habe kein Vertrauen in die einstellerei die da gemacht wird. Habe aber vollstes Verständniss dafür das man für 15€ auch nicht viel erwarten kann. Wenn ich meine Räder einstelle, dauert das pro Rad mindestens 2 Stunden. Und für solch eine Arbeit haben die beim Händler keine Zeit.

Das beste Beispiel hat sich vor 2 Jahren in Spanien im Urlaub gezeigt. Da bin ich mit 2 anderen Forenmitgliedern zusammen gefahren. Der eine fuhr ein Canyon Alu mit, ich glaube Fulcrum 7. Das Rad war ca. 1 Jahr alt. Als wir von der Runde zurückkamen, wir hatten noch so ca. 1km zu fahren, machte es einen lauten Knall. Da war am Hinterrad des Fulcrum Satzes eine Speiche gerissen.

Bei einem 1 jahre alten Satz. O.K. natürlich nicht von der Qualität eines WH-9000-24, aber Kontrolle muss sein.

Meine Sätze sind nun auch wieder dran. Das dauert dann.

Doc
 
Genau,

an der Speichenspannung kann ich als User was machen. An dem Aufbau, sprich an der Konstruktion der Satzen nicht. Das würde bedeuten ich betreibe eine Schadensbegrenzung. Bzw. ich zögere den Defekt so lange wie möglich hinaus.

Doc
 
WEnn sich in einem Jahr das "Spannungsgefüge" in den Laufrädern wirklich so entscheidend verändert, ist das aber auch ein Zeichen, dass die Bespeichung etwas mager, im Verhältnis zur Belastung, ausgelegt ist. Die Zipp 404 haben auch nur 16/20 Speichen, dazu noch Sapim CX-Ray, oder...?

Ein Laufrad, dass immer funktioniert und an dem man nie wieder ran muß, gibt es ohnehin nicht. Und ein Schlagloch, ein Hüpfer auf den Bordstein oder was auch immer, kann immer mal passieren.

Wenn es denn wirklich weniger sorgenbelastet sein soll, dann ist eben das gute, alte Vielspeichenrad immer noch ungeschlagen. Mit guten Naben geht das schon in die Richtung "sorglos". Da ist selbst eine gerissene Speiche nicht das Ende der Fahrt und obendrein unwahrscheinlicher.

Wie gesagt, bei unter 70kg kann man sich fast alle Faxen erlauben, die man im LAufradbau so veranstalten kann. Man muß nur wissen, was man tut, bzw. kauft...
 
Wie gesagt, bei unter 70kg kann man sich fast alle Faxen erlauben, die man im LAufradbau so veranstalten kann. Man muß nur wissen, was man tut, bzw. kauft...[/quote]

Und das bin gerade am herausfinden, was gar nicht einfach ist.
 
Na ja,

das muss auch jeder selber wissen. Gehe ich auf Klassisch oder Systemradsatz. Ich habe den Systemradsatz gewählt. Und fahre eigentlich ganz gut damit. Ich hatte noch keine unliebsamen Begegnungen.

Das mit dem Zipp stimmt so nicht ganz. Ich fahre nur die 20/24er Version. Die 16/20er war mir dann doch schon zu suspekt. Ich habe ja bereits die Vuelta mit 12/16 gefahren. Da ist schon ein Zentrieren eine Kunst für sich. Da bleibt hier und da immer 1 zehntel Schlag drin. Zu wenig Speichen ist nicht gut. Die 20/24 Zipp 404 bekomme ich immer so hin, das kein Schlag mehr sichtbar ist.

Doc
 
Bei unter 70 Kg wird man kaum einen System-LR an die Grenzen bringen, außer die mies konstruierten von M*****

Ein guter und solider Allrounder für die Berge ist der Campa Neutron Ultra.
 
WEnn sich in einem Jahr das "Spannungsgefüge" in den Laufrädern wirklich so entscheidend verändert, ist das aber auch ein Zeichen, dass die Bespeichung etwas mager, im Verhältnis zur Belastung, ausgelegt ist.
bekomme ich immer so hin, das kein Schlag mehr sichtbar ist.
Das passt sehr gut zusammen, und hat doch einen Widerspruch. Mit Aufwand oder mit Headroom in der Dimensionierung kann man Material lange und sicher nutzen.
Wer den Aufwand treiben will, jedes Jahr nachzuzentrieren, kann vom "Fleisch" noch mehr an die Grenze gehen. Ob man die Reserven, die es braucht, um jedes Jahr nur zu kontrollieren und festzustellen, daß noch alles in Ordnung ist, "erheblich" findet
Na ja,das muss auch jeder selber wissen.
Eben. Dem einen sind 50g die Welt, dem nächsten das jährliche Nachzentrieren.
Was keiner vernachlässigen sollte, ist die Spurtreue in der Abfahrt und im Kriterium :D (Natürlich Flachlandtriathleten wie mich ausgenommen :D:D:D)
 
Ich konnte bei meinen Leicht-LR (1320 und 1400 g) in Abfahrten nie Schwächen feststellen. Liegt womöglich an den Wide-Flange-Naben. Nachzentrieren ist da auch nie nötig und ich bin sehr pingelig. Ist aber auch keine 08/15 Ware mit beidseitig gekreuzt und hinten links schlapp vorgespannten Speichen sondern 2:1 bzw. Offsetfelge.
 
Bei unter 70 Kg wird man kaum einen System-LR an die Grenzen bringen, außer die mies konstruierten von M*****

Ein guter und solider Allrounder für die Berge ist der Campa Neutron Ultra.

Ich kenne einen 68kg-Fahrer, der hat American Classics nach nem dreiviertel Jahr kaputt gehabt (das Hinterrad). Ein 70kg-Fahrer hat es in der gleichen Zeit geschafft. Ein 78kg-Fahrer hat das noch deutlich schneller hinbekommen, allerdings mit nem Sturz.
Es ist nicht nur das Gewicht, auch Antritte (=> Rennen fahren) und schlechte Straßen machen viel aus.
Die Mavics sind die bekanntesten, die zu Rissen neigen, bin mir aber sicher, dass es noch genügend andere Laufräder gibt, die gerne schnell kaputt gehen. Bei Mavic fällt es halt besonders auf, pb die gut halten oder nicht, weil da viele von rumfahren, dementsprechend weiß man da ganz gut (wenn man viele Rennradfahrer kennt), ob die lange halten (Cosmic Elite), einigermaßen gut halten (Aksium, Ksyrium Equipe) oder sehr häufig in wenigen Jahren ausfallen (Ksyrium Elite, Cosmic Carbon SL).
 
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