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80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen

Mal wieder Leboncoin. Ich kann da leider keine Nachrichten mehr versenden um nach mehr Detailbildern zu fragen 😬🙄. Zum Glück, ähhh leider ist es etwas zu klein. Von der Machart her wäre das was für mich... klar, Lenker muss getauscht werden 🤓

https://www.leboncoin.fr/velos/2067245298.htm
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Re: 80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen
Quantenteleportation oder Hogwarts-Style?

Scherz beiseite, hat das System den gut funktioniert? Sieht im Vergleich zu den heutigen Rahmenkupplern aus Amerika ja richtig zierlich aus.

TRANSportieren natürlich.

Das Auge fuhr beim alten Meister natürlich mit. Klobig wäre da doch unmöglich gewesen 😃
 
Cooles Ding. Was war die Idee dahinter? Welches Problem beim Porteur sollte gelöst werden?

Ein Blick in die zeitgenössische Literatur hilft bei der Antwortfindung 😀☝:

Ein schönes, zerlegbares Fahrrad

René HERSE hat dieses Kunststück vollbracht ... ... Einer zerlegbaren Maschine das klassische Aussehen eines eleganten Fahrrads zu erhalten.
Es ist relativ einfach, ein zerlegbares Fahrrad herzustellen, und wir haben verschiedene Beispiele dafür gesehen, entweder in Frankreich oder im Ausland, insbesondere in Deutschland, wie auf der Frankfurter Messe 1960, wo viele Hersteller ein Klapprad oder ein zerlegbares Fahrrad für den Transport im Kofferraum eines Autos, in einem Boot oder sogar in einem Leichtflugzeug präsentierten.
Man muss jedoch zugeben, dass fast alle diese Modelle zwar die notwendigen Eigenschaften wie Steifigkeit und geringes Packmaß besaßen, aber nicht besonders elegant aussahen.
Große Gelenkverbindungen, kleine Räder, lange Sattel- und Vorbaustangen verliehen den Modellen ein seltsames und oft unelegantes Aussehen. Und auch das Zerlegen und Zusammensetzen war weder besonders einfach noch besonders schnell.
René HERSE, der Handwerksmeister aus Levallois, nahm sich dieses Problems an und man kann sagen, dass es ihm voll und ganz gelungen ist.
Das von ihm gefertigte Fahrrad behält seine klassische Linie und seine ganze Eleganz, wie man auf der Zeichnung oben sehen kann. Die Demontage, wie René HERSE sie uns auf dem Foto zeigt, erfolgt in zwei Teilen. Die Arretierung der Verbindungsstücke sowie die Befestigung des Lenkers wird durch Schnellspanner von CAMPAGNOLO gewährleistet, einen am Lenker, einen an der Sattelverbindung und zwei am Unterrohr. Beachten Sie, dass die Teile der Rohre, die eine Einsteckmuffe oder eine Glättmuffe enthalten, verchromt sind.
Die Demontage und das Zusammenklappen sind in 10 Sekunden erledigt. Die Steifigkeit des Fahrrads ist absolut die gleiche wie bei einem klassischen Fahrrad, wie wir durch eine kurze Probefahrt feststellen konnten.
Ein weiteres Projekt von René HERSE und natürlich ein großer Erfolg.
D. REBOUR.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

https://flic.kr/p/2kXZ75o
https://flic.kr/p/2kY2Ye8
 
Hier gibt es ein nettes Video, in dem die Demontage gezeigt wird (ab 1:35)
Schön. Leider zeigen die Akteure nicht, wie der Sportsfreund dann mit den zwei Hälften da steht, oder, wie viel "Platz" das Rad nach dem zerlegen einnimmt. Aber schön zu sehen.

... ich konnte nun auch trotz meiner unterirdischen Französischkenntnisse verstehen, dass die Lichtanlage zweigeteilt ist (logischerweise)
 
Bei Leboncoin wird aktuell ein "Demontable" Porteur angeboten 🤓
https://www.leboncoin.fr/velos/2078470546.htm

Streng genommen ist das kein Porteur sondern ein Velo de Ville, kurz "Ville", also ein Stadtrad.

Das "Ville" als Demontable hat er Ende 1962 entwickelt, nachdem auf der 1962er Pariser Fahrradmesse den Klapprädern besonderes Publikumsinteresse zuteil geworden war.

Die Randonneuse als Demontable (aus den folgenden Beiträgen im Faden hier) wurde erst zwei Jahre später herausgebracht, erstmals auf der 1964er Fahrradmesse gezeigt.

Ende der 60er hatte Herse immer beide Demontable Modelle mit auf Ausstellungen.

Das muss sich Anfang der 70er verlaufen haben, denn in den 1971er Katalog hat es das Ville Demontable nicht mehr geschafft, die Demontable Randonneuse allerdings schon.

Weil das Ville Demontable für den 1960er Katalog und dessen 1962er Erweiterung zu spät kam und bei Auflage des 1971er Katalogs (dazwischen gab es keine anderen Kataloge) bereits nicht mehr promotet wurde, ist es das einzige Modell von Herse, dass nie in einen Katalog gezeigt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Streng genommen ist das kein Porteur sondern ein Velo de Ville, kurz "Ville", also ein Stadtrad.

Das "Ville" als Demontable hat er Ende 1962 entwickelt, nachdem auf der 1962er Pariser Fahrradmesse den Klapprädern besonderes Publikumsinteresse zuteil geworden war.

Die Randonneuse als Demontable (aus den beiden folgenden Beiträgen im Faden hier) wurde erst zwei Jahre später herausgebracht, erstmals auf der 1964er Fahrradmesse gezeigt.

Ende der 60er hatte Herse immer beide Demontable Modelle mit auf Ausstellungen.

Das muss sich Anfang der 70er verlaufen haben, denn in den 1971er Katalog hat es das Ville Demontable nicht mehr geschafft, die Demontable Randonneuse allerdings schon.

Weil das Ville Demontable für den 1960er Katalog und dessen 1962er Erweiterung zu spät kam und bei Auflage des 1971er Katalogs (dazwischen gab es keine anderen Kataloge) bereits nicht mehr promotet wurde, ist es das einzige Modell von Herse, dass nie in einen Katalog gezeigt wurde.
Wo ist das Fahrrad preismäßig zu verorten?
 
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