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80er Jahre Rennmaschine für Student und Anfänger in der Materie :)

AW: 80er Jahre Rennmaschine für Student und Anfänger in der Materie :)

Aus dem schönen und Rennradlosen Augsburg ;)
 

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Re: 80er Jahre Rennmaschine für Student und Anfänger in der Materie :)
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Was bringt dich genau auf dieses? Und die Anzeige ist ja schon uralt ;)
 
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Stahlrenner, deine Rahmenhöhe, angeblich guter Zustand ohne langes Schrauben, ist bei dir in der Nähe, Preis VB unter 200€... Bei quoka standen nicht so viele, da war ich sehr schnell durch....
 
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Nur rel. weit weg für nen Student ;)
 
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Ich hoffe, das ist nicht ironisch gemeint. Ich wollte nicht schulmeistern, sondern darstellen, dass

es mir moeglicherweise so geht?!


Das ist aber def. eine Frage des Reifens, nicht des Systems.


Ich werde jetzt etwas kleinkariert, aber genau das stimmt ja nicht. Fuer den Fall, dass du einen Ersatzschlauch(Clincher) bzw. Ersatzreifen(SR) dabei hast ist der SR flotter gewechselt.
Wobei,
spielt das wirklich eine Rolle, ob das 3 oder 5min dauert? Bei mir nimmt das Pumpen mit so einer Mini-Pumpe am Raum beim Wechsel ein. Wenn das wichtig waere, koennte ich mit einer ausgewachsenen Pumpe wie am Klassiker am meisten Zeit sparen ;-)

Verfuegbarkeit ist def. ein Punkt. Lass ich aber nur fuer Leute gelten, die richtig lange Touren machen ueber viele Tage machen.
Der andere Punkt ist natuerlich der Preis. es gibt manchen exzellenten Clincher fuer kleines Geld. Gute SR sind immer teurer - insbesondere wenn's was Spezielles sein darf.

Definitiv bloed ist natuerlich, dass ich nur soviele Pannen unterwegs haben darf, wie ich Ersatzreifen dabei habe. Da fuehlt man sich mit einem Paket Flicken und Clinchern quasi auf ewig versorgt. Klappt aber auch nicht immer. Wer solche Aengste/Probleme hat, dem hilft vielleicht die Pannenmilch.


Genau. Und dann ist der SR-Laufradsatz ueber und der Clinchersatz wird gesucht. Kannst du hier in der Boerse beobachten.

Jetzt komme ich dir aber doch noch etwas entgegen:
Am Rad meines Sohnes habe ich auch gerasterte Hebel installiert, damit es etwas einfacher ist. Aber gut, fuer den ist der Rennlenker neu, Rahmenschalter sind neu, duenne Reifen, Umwerfer, Bremsen im Unterlenker und er ist 8! Da dachte ich dann, man sollte es ihm etwas leichter machen, dass er grobmotorischer einhaendig am Unterrohr rumhantieren kann.
Von einem Erwachsenen, der der Fazination Rennrad erliegt wuerde ich soviel Koordinationsvermoegen (und den Willen dazu) schon erwarten :)

Nein, das war keineswegs ironisch sondern im Gegenteil respektvoll gemeint. :) Ich habe ja auch bewusst zum Ausdruck gebracht, dass meine Erfahrungen, anders als Deine, eben nicht in die genuine Rahmenschalterzeit zurückreichen.
Ich glaube auch, dass der einzige Punkt, an dem wir wirklich in unserer Meinung auseinandergehen, die Frage ist, wie sehr Anfänger ein Anfänger eigentlich ist. Wenn Du beispielsweise behauptest, ein Schlauchreifen sei unter Umständen mal so eben rasch am Straßenrand gewechselt, dann sind das definitiv Umstände, in die er nicht so schnell kommen dürfte. Und anders als Dein achtjähriger Sohn kann der nicht mal gerade Papa fragen wenn was am Rad ist. Also geht er im Zweifel zu einem stinknormalen Fahrradhändler, der beim Anblick der alten Kiste erstmal die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und dem Neuling, dessen Begeisterung, die vor allem der Optik und dem Style-Faktor geschuldet ist, sich gerade schleunigst verflüchtigt, verdeutlicht, dass es für sein Gefährt keine Ersatzteile mehr gibt und er den Klebereifenwechsel nicht einmal als Auftrag entgegennimmt.
Ich habe beispielsweise persönlich erlebt, wie ein erfahrener Händler einem guten Freund, der Probleme mit der Kurbel hatte, gegenüber äußerte, seine Gazelle gehöre nicht in die Werkstatt sondern ins Museum und zwar ins Museum Koenig. Das war zwar ein gelungenes Wortspiel und ein schönes Exempel rheinischen Humors, aber durchaus ernst gemeint. Und es hat mich einiges an Überredungskunst und Internetrecherche gekostet, damit er seinem alten Renner die Treue hielt.
Im Grunde sollte man anfangs eben alles zu vermeiden suchen, was einem den Spaß verderben oder einen verunsichern kann noch bevor man tief genug in der Materie drin ist, um über solchen Kleinigkeiten zu stehen.
 
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Hallo Jeeves,
also ich bin auch Augsburger und habe mir alleine hier in Augsburg schon zwei Räder besorgt.
Die Hartz 4 Werkstadt ist wohl Kette und Kurbel gewesen, wobei ich sagen muss, hin und wieder findest du da auch echt tolle Räder.
Ansonsten würde ich vorschlagen, schau mal bei den ganzen(und es sind nicht wenige) Radläden rum und frag einfach mal, ob sie zufällig alte Renner im Dachboden oder Keller haben, so hab ich auch mal eines gefunden.
In der Bäckergasse ist der Willy Singer, der fuhr früher mal die TdF mit und ist m. E. n. der beste, Radschrauber Augsburgs. Der hat zur Zeit auch ein schönes Somec in deiner größe mit der 600er Gruppe und Bremsschalthebel. Aber ist leider zu teuer für dich mit 450 Euronen.
Aber das von vent gezeigte Rad find ich richtig toll, mit Chrom und den guten Komponenten ist das echt der Hingucker und it dem Zug bist ja auch in kurzer Zeit dran. Mitnehmen kannst es da auch.
 
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Ich glaube auch, dass der einzige Punkt, an dem wir wirklich in unserer Meinung auseinandergehen, die Frage ist, wie sehr Anfänger ein Anfänger eigentlich ist.
Kann sein. Ich gehe von einem Interessierten ohne Erfahrung aus.

Wenn Du beispielsweise behauptest, ein Schlauchreifen sei unter Umständen mal so eben rasch am Straßenrand gewechselt, dann sind das definitiv Umstände, in die er nicht so schnell kommen dürfte.

Im Falle einer Panne laeasst man die Luft ab, reisst den Reifen runter, porkelt den Ersatzreifen mittig und gerade drauf und pumpt auf.
(Das man so "ungeklebt" vorsichtiger heim fahren muss ist wohl klar).

Da habe ich auch schon Leute verzweifeln sehen im Bemuehen ihre Clincher von der Felge zu bekommen. Und Fehler kann machen kann man da eher mehr (Schlauch einklemmen, Schlauch verletzen, voll aufpumpen, waehrend der Clincher nicht ueberall richtig sitzt, ...)


Also geht er im Zweifel zu einem stinknormalen Fahrradhändler, der beim Anblick der alten Kiste erstmal die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und dem Neuling, dessen Begeisterung, die vor allem der Optik und dem Style-Faktor geschuldet ist, sich gerade schleunigst verflüchtigt, verdeutlicht, dass es für sein Gefährt keine Ersatzteile mehr gibt und er den Klebereifenwechsel nicht einmal als Auftrag entgegennimmt.

Also das passt alles nicht so recht zusammen. Ein 30-40 Jahre altes Rad fuer 150 EUR kaufen und anstatt sich selbst schlau zu machen beim kleinsten Defekt zum Radhaendler rennen - das wird nix ausser teuer.

Und jetzt mal ehrlich. Fuer den Hausgebrauch muss es kein Forbo oder eine Mischung zweier Kleber oder aehnlich Exotisches sein. Da reicht stinknormales Klebeband (z.B. Tufo). Wer kurz nach "Schlauchreifen kleben" sucht wird eine kurze Anleitung finden (Felge saeubern, Reifen vorher mal trocken aufziehen, Klebeband aufbringen, Reifen gerade aufziehen, aufpumpen, warten) und das auch hinkriegen. Also soviel schwieriger als einen Haken mit Powerstrips anzubringen ist das wirklich nicht.
Wer das nicht hinbekommt, hat vermutlich auch ein Problem den richtigen Schlauch fuer seinen Clincher zu kaufen ;-)
 
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Kann sein. Ich gehe von einem Interessierten ohne Erfahrung aus.



Im Falle einer Panne laeasst man die Luft ab, reisst den Reifen runter, porkelt den Ersatzreifen mittig und gerade drauf und pumpt auf.
(Das man so "ungeklebt" vorsichtiger heim fahren muss ist wohl klar).

Da habe ich auch schon Leute verzweifeln sehen im Bemuehen ihre Clincher von der Felge zu bekommen. Und Fehler kann machen kann man da eher mehr (Schlauch einklemmen, Schlauch verletzen, voll aufpumpen, waehrend der Clincher nicht ueberall richtig sitzt, ...)




Also das passt alles nicht so recht zusammen. Ein 30-40 Jahre altes Rad fuer 150 EUR kaufen und anstatt sich selbst schlau zu machen beim kleinsten Defekt zum Radhaendler rennen - das wird nix ausser teuer.

Und jetzt mal ehrlich. Fuer den Hausgebrauch muss es kein Forbo oder eine Mischung zweier Kleber oder aehnlich Exotisches sein. Da reicht stinknormales Klebeband (z.B. Tufo). Wer kurz nach "Schlauchreifen kleben" sucht wird eine kurze Anleitung finden (Felge saeubern, Reifen vorher mal trocken aufziehen, Klebeband aufbringen, Reifen gerade aufziehen, aufpumpen, warten) und das auch hinkriegen. Also soviel schwieriger als einen Haken mit Powerstrips anzubringen ist das wirklich nicht.
Wer das nicht hinbekommt, hat vermutlich auch ein Problem den richtigen Schlauch fuer seinen Clincher zu kaufen ;-)

Bei den Schlauchreifen finden wir wohl nicht mehr zusammen.
Und bevor das jetzt in eine Fachdiskussion zwischen Dir altem Hasen und mir, der ich (bis auf einen Einsatz im Stadtverkehr) überhaupt nichts gegen sie habe, ausartet, möchte ich eventuell mitlesenden Anfängern einfach mal die Lektüre dieser beiden kleinen Threads ans Herz legen, die stellvertretend für all die anderen sind, die es hier schon gab:

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=78110&highlight=schlauchreifen

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=72594&highlight=schlauchreifen

Ich meine, so plausibel Deine technischen Ausführungen auch sind, Du sagst doch selbst, dass die SR-Laufradsätze genau deshalb günstig zu haben sind, weil sie häufig abgestoßen werden. Das wird doch irgendwo in der Wirklichkeit seine Ursachen haben. Ob das dann mit Deiner Auffassung von der richtigen Einstellung zu einem alten Rennrad zusammenpasst oder nicht, halte ich für relativ unerheblich. Menschen sind halt per se nicht ausschließlich rational und vernünftig, und der Ausgangspunkt für den Oldiekauf ist ohnehin oft eine Form der Liebhaberei, die eher mit der Optik als mit der Technik zu tun hat. Der TE beschreibt in seiner Einleitung genau dieses Gefühl ja recht treffend. Wie es aber mit solchen Emotionen halt ist, sie verfliegen rasch, wenn erstmal die ersten Probleme auftauchen. Und ich bleibe dabei, dass man, sofern die Möglichkeit besteht, auch nur eventuellen Spaßverderbern besser aus dem Weg gehen sollte.
Aber Du hast das Thema Pedalen angeschnitten. Das wäre in so einem Beginner-Thread sicherlich noch interessant zu erörtern. Was sollte man da denn eher meiden und was gerne bevorzugen?

Ach ja, und mein Tipp an den TE:
Wenn das Bianchi wirklich in Deiner Nachbarschaft steht, mach definitiv mal eine Probefahrt drauf. Sollte es passen, technisch wie optisch in Ordnung sein und sich "gut anfühlen" kannst Du es meiner Ansicht nach bedenkenlos kaufen. Zu dem Preis wirst Du es nämlich jederzeit locker wieder los, wenn Du es pflegst und keinen Unfall hast auch noch ein Jahr oder zwei nach dem Erwerb. Solltest Du irgendwann Deinem Traumrad begegnen, kannst Du den Erlös ja als Basisbetrag für den Kauf hernehmen.
 
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Im Grunde sollte man anfangs eben alles zu vermeiden suchen, was einem den Spaß verderben oder einen verunsichern kann noch bevor man tief genug in der Materie drin ist, um über solchen Kleinigkeiten zu stehen.

ich würde sagen, wer nicht zumindest etwas eigeninitiative und bereitschaft mitbringt, sich auf die alte technik einzulassen, sollte sich das mit dem älteren stahlrenner schon nochmal überlegen.

von daher sind schlauchreifen und friktionsschaltung für den einstieg nicht schlecht, da merkt man schnell auf was man sich da eingelassen hat (und passt den fahrstil dementsprechend an). über die sinnhaftigkeit von rennrädern im stadt/alltagsverkehr kann man schon auch diskutieren - wer eher ein stylisches alltagsrad sucht, ist mit einem sportrad/halbrenner z.b. von peugeot vielleicht eh besser dran...

meine erfahrung ist halt, dass die leute, die eigentlich nur aus style-gründen unbedingt so ein cooles retro-rennrad haben wollten, das interesse so oder so schnell wieder verlieren, und sei es nur weil sie jemand sehen der noch ein cooleres hat. bei technischen problemen natürlich erst recht... die größte gefahr sehe ich da übrigens bei den dünnen felgen, die fürs fahren in der stadt mit viel bordsteinkontakt einfach nicht gemacht sind. außerdem sind 20-30 jahre alte laufräder nunmal selten in topzustand. und dann würden halt nicht selten dreistellige beträge für die reperatur fällig, und das rad landet in der ecke...:(

p.s. das Viner wäre echt ein super angebot, das man so schnell nicht findet. :) das oben gesagte gilt natürlich trotzdem, bei so einem stück wäre es wirklich schade, wenn es im alltagsgebrauch langsam zusammengeritten würde.
 
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Bei den Schlauchreifen finden wir wohl nicht mehr zusammen.
Das ist ja auch gar nicht noetig, dass immer alle mit der gleichen Meinung nachhause gehen. Das macht so eine Debatte ja gerade wertvoll fuer jemanden, der dazu bislang keine Meinung hatte.

Du sagst doch selbst, dass die SR-Laufradsätze genau deshalb günstig zu haben sind, weil sie häufig abgestoßen werden. Das wird doch irgendwo in der Wirklichkeit seine Ursachen haben.
Ja klar,
die Dinger sind teurer und schlechter verfuegbar (z.B. Versandkosten und Dauer) bzw. in geringerer Auswahl verfuegbar (wobei das mittlerweile wieder besser ist).
Ist das fuer einen Einsteiger, der ein 150EUr Rad kauft und vermutlich 3-4 Reifen im Jahr braucht so relevant, dass die Anschaffung eines Clincher-Laufradsatzes lohnt? Sollte man ein Rad, das genau dem entspricht, was man haben will (auch im Preis) jetzt nicht nehmen, weil es SR hat, die einen Wenigfahrer ~40-60 EUR mehr im Jahr kosten?

Aber Du hast das Thema Pedalen angeschnitten. Das wäre in so einem Beginner-Thread sicherlich noch interessant zu erörtern. Was sollte man da denn eher meiden und was gerne bevorzugen?

Ich weiss es nicht. Ich fuehle mich mit nicht befestigten Fuessen unwohl, ein Anfaenger wird sich mit Klickies wie mit Riemen unwohl fuehlen. Es braucht laenger, sich an Haken und Riemen zu gewoehnen als an Klickies, aber man kann sie auch mit normalen Schuhen fahren. Halbhaken waeren ein Kompromiss -der Fuss sitzt schonmal an der richtigen Stelle auf dem Pedal. Vielleicht noch dieser Hinweis: Rennpedale haben i.d.R. nur eine Seite, auf die man ordentlich treten kann und ohne Haken liegt die bloederweise immer oben. Wer also so einen alten Renner kauft in der Absicht die Haken zu demontieren sollte wissen, dass er jedesmal die Pedale mit dem Fuss umdrehen muss. Mit Halbhaken geht das m.E. besser.

Fuer Klickies wuerde ich Anfaengern Pedale empfehlen, die auf einer Seite klicken und auf der anderen Seite mit normalen Schuhen fahrbar sind. Und MTB-Schuhe mit harter Sohle. Das faehrt faehrt sich gut und man kann halbwegs darin laufen.

Das Viner gefaellt mir ausserordentlich gut. Der Rahmen mit dem Chrom ist toll und die Gipiemme-Ausstattung ordentlich und nicht alltaeglich. Bei den Bremsen bin ich mir nicht sicher. Das sind vermutlich umgelabelte Modolo, von denen neuere Einsteigermodelle grottig und neuere Mittelklassemodelle sehr gut waren. Dieses Modell weiss ich nicht einzuordnen. Das sollte man einfach ausprobieren und wenn die gar nichts taugen (glaube ich aber nicht) kann man die auch kostenguenstig (~30-50 EUR) gegen andere alte Bremskoerper tauschen.

Wenn's passt - zuschlagen.
 
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ich würde sagen, wer nicht zumindest etwas eigeninitiative und bereitschaft mitbringt, sich auf die alte technik einzulassen, sollte sich das mit dem älteren stahlrenner schon nochmal überlegen.

von daher sind schlauchreifen und friktionsschaltung für den einstieg nicht schlecht, da merkt man schnell auf was man sich da eingelassen hat (und passt den fahrstil dementsprechend an). über die sinnhaftigkeit von rennrädern im stadt/alltagsverkehr kann man schon auch diskutieren - wer eher ein stylisches alltagsrad sucht, ist mit einem sportrad/halbrenner z.b. von peugeot vielleicht eh besser dran...

meine erfahrung ist halt, dass die leute, die eigentlich nur aus style-gründen unbedingt so ein cooles retro-rennrad haben wollten, das interesse so oder so schnell wieder verlieren, und sei es nur weil sie jemand sehen der noch ein cooleres hat. bei technischen problemen natürlich erst recht... die größte gefahr sehe ich da übrigens bei den dünnen felgen, die fürs fahren in der stadt mit viel bordsteinkontakt einfach nicht gemacht sind. außerdem sind 20-30 jahre alte laufräder nunmal selten in topzustand. und dann würden halt nicht selten dreistellige beträge für die reperatur fällig, und das rad landet in der ecke...:(

p.s. das Viner wäre echt ein super angebot, das man so schnell nicht findet. :) das oben gesagte gilt natürlich trotzdem, bei so einem stück wäre es wirklich schade, wenn es im alltagsgebrauch langsam zusammengeritten würde.

Das Viner ist natürlich eine echte Augenweide. Verwunderlich, dass die Münchner Stahlschickeria da nicht schon zugeschlagen hat. ;)
Da der TE aber nicht sofort laut "Hurra!" geschrien hat, gehe ich davon aus, dass es ihn nicht wirklich anspricht.
Was Du schreibst, stimmt absolut. Bis auf einen Punkt vielleicht. Für manche ist die Schönheit der alten Stahlklassiker der Hauptgrund, sich überhaupt für das Fahren von Rennrädern zu begeistern. Die technischen Aspekte folgen dann gewissermaßen von selbst. Bei mir war es definitv so. Ich wollte einfach mal so lässig durch die Landschaft radeln wie die alte Mod-Legende Paul Weller im Video zu "My Ever Changing Moods" :cool:
Da der professionelle Rennradsport recht reizlos geworden ist, auch keine Vorbilder mehr hervorbringt und die Industrie in den Augen vieler nur noch seelenlose Technokratenbikes produziert, ist die ästhetische Flucht in die Vergangenheit eine willkommene Option und oft der Einstieg in etwas Größeres.
 
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... die größte gefahr sehe ich da übrigens bei den dünnen felgen, die fürs fahren in der stadt mit viel bordsteinkontakt einfach nicht gemacht sind. außerdem sind 20-30 jahre alte laufräder nunmal selten in topzustand. und dann würden halt nicht selten dreistellige beträge für die reperatur fällig, und das rad landet in der ecke...:(

Guter Punkt!
Man sollte sich vor Augen halten, dass es mit dem Rennrad ind der Stadt Pflicht ist an jeder Bordsteinkante (auch an abgeflachten) Vorder- wie Hinterrad anzuheben und nach Moeglichkeit jedem Schlagloch und jeder Fraeskante aus dem Weg zu gehen.
Das geht, kann aber in der Stadt schnell sehr laestig werden und 1-2 Mal nicht aufgepasst muss u.U. schon nachzentriert werden :-(
 
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Ich weiss es nicht. Ich fuehle mich mit nicht befestigten Fuessen unwohl, ein Anfaenger wird sich mit Klickies wie mit Riemen unwohl fuehlen. Es braucht laenger, sich an Haken und Riemen zu gewoehnen als an Klickies, aber man kann sie auch mit normalen Schuhen fahren. Halbhaken waeren ein Kompromiss -der Fuss sitzt schonmal an der richtigen Stelle auf dem Pedal. Vielleicht noch dieser Hinweis: Rennpedale haben i.d.R. nur eine Seite, auf die man ordentlich treten kann und ohne Haken liegt die bloederweise immer oben. Wer also so einen alten Renner kauft in der Absicht die Haken zu demontieren sollte wissen, dass er jedesmal die Pedale mit dem Fuss umdrehen muss. Mit Halbhaken geht das m.E. besser.

Fuer Klickies wuerde ich Anfaengern Pedale empfehlen, die auf einer Seite klicken und auf der anderen Seite mit normalen Schuhen fahrbar sind. Und MTB-Schuhe mit harter Sohle. Das faehrt faehrt sich gut und man kann halbwegs darin laufen.

Für Touren schätze ich Riemenpedale sehr. Mit Sneakers lassen sich die meisten ganz wunderbar fahren und wenn man absteigt, um irgendwo einzukehren oder sich die Gegend anzuschauen, steckt man direkt in seinen Alltagsschuhen. Außerdem sehen sie meiner Ansicht nach sehr schön aus, und der Kraftverlust gegenüber Klickpedalen hält sich in Grenzen. Man sollte halt das "Aussteigen" beherrschen, und zwar das schnelle, bevor man sich damit in den Stadtverkehr traut.
 
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Für manche ist die Schönheit der alten Stahlklassiker der Hauptgrund, sich überhaupt für das Fahren von Rennrädern zu begeistern. Die technischen Aspekte folgen dann gewissermaßen von selbst.

naja, so wars bei mir zugegebenermaßen ja auch. bin ja auch kein alter hase :eek:
bei mir waren es eher frühkindliche erinnerungen an das weiße colnago meines onkels, und ein bericht über die sammlung von michael embacher, die mich angefixt haben.

mein erstes rennrad war allerdings schon von beginn an eine ziemliche baustelle, die erst mal wieder flott gemacht werden wollte. von daher war ich schnell mal tiefer drin im neuen hobby, als es mir lieb war! ;)

von daher ist es schon gut, daß es dieses forum hier gibt...etwas orientierungshilfe am anfang hätte ich auch gut brauchen können. dann wäre mir auch bald klar geworden, daß man fürs stilbewusstsein am rad halt auch etwas an zeit und geld opfern muss. auch wenn in manchem fall die liebe eher von kurzer dauer ist, freuts mich doch für jeden der in das thema reinstolpert...allein schon des schöneren straßenbilds wegen :)
 
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... Das geht, kann aber in der Stadt schnell sehr laestig werden und 1-2 Mal nicht aufgepasst muss u.U. schon nachzentriert werden :-(

Naja,

nu' ma nich übertreiben... :rolleyes:

Rennradfelgen können schon etwas ab. Das sind keine rohen Eier. Richtig ist, daß man nicht wie festgeschweißt auf seinem Bock sitzen sollte. Unbill aussitzen kann man vielleicht in der Politik... :p

Ebenfalls von Vorteil, auch hinsichtlich der Pannenvermeidung, ist es, achtet man auf adäquaten Luftdruck. Beachtet man diese Vorgaben, kann man auch mal durch das eine oder andere übersehene Schlagloch "scheppern", ohne daß man gleich den Speichenschlüssel zücken muß... ;)

Würde in diesem Zusammenhang für den reinen Stadtbetrieb trotzdem etwas dickere Pneus empfehlen (25 - 28 mm). Dann kann man noch etwas sorgloser über gewisse Bordsteinabsenkungen oder durch Fahrbahnuntiefen rumpeln... :dope:

vorausgeschaute Grüße

Martin
 
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Hey Leute,

Ich(Schüler) suche auch ungefähr das selbe wie hier und ich auch ein Rennrad-Neuling bin. Ich bräuchte das Rennrad für den Schulweg und da an unserer Schule Fahrräder zwar relativ sicher sind, ich aber nicht riskieren will das meine jetziges Fahrrad da Schäden abbekommt habe ich mir gedacht, dass ich mir ein relativ altes Rennrad(10-20 Jahre) hole aber trotzdem mit Shimano Ausstattung. Also keine Kaufhausware!
Natürlich will ich das Rennrad auch zum Spaß und auch ab und an zum Sportfahren;) (und aus Neugier)
Ich wohne in Hessen in der Nähe von Gießen umso näher das Rennrad zum abholen ist umso besser. Versand würde aber auch gehen.
In meiner Nähe habe ich ein Rotary Rennrad ausgemacht, wovon ich aber nicht wirklich überzeugt bin und befürchtet, dass es ein Kaufhausrad ist.
Tipps? Angebote? etc.

Danke ;)
 
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..., ich aber nicht riskieren will das meine jetziges Fahrrad da Schäden abbekommt habe ich mir gedacht, dass ich mir ein relativ altes Rennrad(10-20 Jahre) hole aber trotzdem mit Shimano Ausstattung. ...

:confused:
Du wirst ein eher einfaches Mittelklasse-Rennrad brauchen. Alles bessere ist für deine Wünsche zu schade.

Die meisten hier halten es eher umgekehrt und nehmen fürn Alltag das "normale" Rad, damit das alte Rennrad keine Schäden abbekommt.
:rolleyes:
 
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