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5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

schreck

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nochmal ein thema, welches mit dem letzten zusammenhängt, aber doch inhaltlich was anderes beschreibt.

bedingt duch den ausflug mit meiner tochter fuhr ja auch ich 5,5 stunden fahrrad,
allerdings bedingt durch meine fast 1 - jährige fahrpraxis, in einem anderen trainingsbereich.
es war ausser an bergpassagen unterer rekombereich. also ca. 5 stunden rekom.
so etwas würde ich alleine wohl nie fahren.

am nächsten tag setzte ich mich wieder aufs rad und war ziemlich erstaunt,
wie niedrig mein puls war.
alles in allem ca. 15 schläge niedriger.
also es gibt da so ein paar stellen, da schaue ich wie schnell ich bin und wie schnell der puls geht usw.
und er war durchweg um die 15 schläge langsamer.
und ich hatte insgesamt das gefühl, weitaus mehr power zu haben als bisher.
übertraining scheidet also ganz sicher aus.
also so richtig habe ich das nicht verstanden.
hat das schonmal jemand gemacht, so lange rekom ?
also ga-1 habe ich schon so ca. seit januar 2000 km gemacht.
da konnte ich diesen effekt nicht feststellen.
 

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Re: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

die profis fahren meißtens um die 2,5 stunden mit sehr niedriger intensität in den ruhetagen(an "echten" trainingstagen 6 stunden ga2 und andere). 5,5 stunden scheinen mir deswegen nicht sinnvoll, da man lieber so lange ga1 fährt, und dann dafür am nächsten tag kürzer rekom. soll ja schließlich der regeneration dienen und nicht dem training.
es kann bei dir so gut gewirkt haben, weil du sonst nicht so einen vollen trainingsplan hast.
probiers mal aus, vielleicht bringen kürzere rekom ausfahren noch mehr....
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

sowas würde ich nie fahren, denn viel zu langweilig.
wenn man fährt dann sollte es auch krachen und vorallem muss es spass machen. sonst eifert man etwas hinterher was man wahrscheinlich eh nie wird :D aber gibt ja soviele :aetsch:
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

hi
ich hab auch schon die selben feststellungen gemacht, jedoch bin ich eher oberer ga bereich gefahren und hab generell bei bergabpassagen rollen lassen.
dies jedoch nur mit dem mtb.
aber der effekt waer der selbe am nächsten tag und in den darauf folgenden kommt man wie mit flügeln die berge hoch ohne das der puls in die höhe schiesst mit dem rr als auch mit dem mtb.
ich baue deswegen jetz immer in der der woche mind. eine mtb fahrt über 3-4h ein die zwischen 60 und 80km variiert.

und ansonsten fahre ich meistens intervalle und fahrtspiel mit dem mtb. aber alle paar wochen treff ich mich um einfach mal 3h einfach nur mit freunden zu heizen, wobei ich merke das d dies rein gar keinen trainings effekt hat im gegensatz zu dem langsamen fahren.

ktm driver
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

Mir fehlten am vergangenen WE auch 15-20 Pulsschläge nachdem ich am Fronleichnam gut 5 Stunden im GA1 unterwegs war. Selbst der Ruhepuls war am übernächsten Morgen verdammt niedrig. Ca. 6-7 Schläge weniger als normal.

Ich kann aber nicht behaupten, dass mir der niedrigere Belastungspuls auch mehr Leistung gebracht hätte. Wo ich sonst nahe an eine 170er Frequenz komme, war am Samstag bei 150 Schluss, obwohl ich mich genauso angestrengt habe.
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

Das die Herzfrequenz plötzlich nicht mehr auf euer "gewohntes" Niveau kommt, kann unter anderen an mangelnder Erholung liegen. Das passt eigentlich nicht zu der Rekomfahrt, aber 5,5 Stunden sind dann -vielleicht- doch auch eine Belastung.

Nach einem besonders intensivem Wettkampf ist die muskuläre Mobilisierungsfähigkeit zu gering, um die HFmax zu erreichen. Das sieht dann zwar toll auf dem Pulsmesser aus, weil man "Druck" aufs Pedal gibt, und die HF gar nicht so stark steigt wie sonst, in Wirklichkeit ist der Körper aber einfach nur fertig und kann nicht mehr.

Wie gesagt, es wäre möglich, nach harten Belastungen. Ansonsten wird die HF ja vom vegetativen System gesteuert und besitzt 4821321 Einflussparameter (Schlaf, Nahrung, Trinken - Kaffee, Stress, etc.)
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

hmm ... in trainingsbüchern wird doch am tag vor dem wettkampf auch eine lockere extensive runde von etwa 3h empfohlen, damit man es am nächsten tag richtig krachen lassen kann - das ist doch eigentlich genau der effekt den schreck und KTM Driver beschreiben...

verstehen tu ich das von der logik her allerdings nicht so recht, denn irgendwie leert man doch auch die glykogenspeicher, oder?
fehlt das nicht doch irgendwie am nächsten tag?
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

sowas würde ich nie fahren, denn viel zu langweilig.
wenn man fährt dann sollte es auch krachen und vorallem muss es spass machen. sonst eifert man etwas hinterher was man wahrscheinlich eh nie wird :D aber gibt ja soviele :aetsch:

Jetzt wundert mich auch viel weniger, dass Du keine Fortschritte im Training mehr machst und das dann noch auf einen Mangel an nahrungsergänzungsmitteln schiebst ;)
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

hmm ... in trainingsbüchern wird doch am tag vor dem wettkampf auch eine lockere extensive runde von etwa 3h empfohlen, damit man es am nächsten tag richtig krachen lassen kann - das ist doch eigentlich genau der effekt den schreck und KTM Driver beschreiben...

verstehen tu ich das von der logik her allerdings nicht so recht, denn irgendwie leert man doch auch die glykogenspeicher, oder?
fehlt das nicht doch irgendwie am nächsten tag?

3h? Extensiv? Wo haste das denn her?

Das leeren der Glykogenspeicher macht schon Sinn, allerdings nicht einen Tag vorher, sondern ca. 3-4 Tage vorher (da sollte die letzte intensive Einheit liegen). Die kann man dann durch Erhöhung des Kohlenhydratanteils der Ernährung wieder auffüllen bzw. auch superkompensieren.

Ich würde vor meinen Rennen ganz locker am Vortag einrollen und vielleicht mal ganz ganz kurze Sprints einstreuen.. alles sehr locker, bin damit sehr gut "gefahren". Das gleiche gilt fürs Laufen.

Nachtrag:

So, der "Ausdauertrainer Radsport" schlägt für Amateurradsportler (also C,B,A-Klasse) z.B. vor dem Wettkampftag bis zu 90min REKOM-Fahrt vor (55-60% HFmax)
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

3h? Extensiv? Wo haste das denn her?

Das leeren der Glykogenspeicher macht schon Sinn, allerdings nicht einen Tag vorher, sondern ca. 3-4 Tage vorher (da sollte die letzte intensive Einheit liegen). Die kann man dann durch Erhöhung des Kohlenhydratanteils der Ernährung wieder auffüllen bzw. auch superkompensieren.

Ich würde vor meinen Rennen ganz locker am Vortag einrollen und vielleicht mal ganz ganz kurze Sprints einstreuen.. alles sehr locker, bin damit sehr gut "gefahren". Das gleiche gilt fürs Laufen.

steht im hottenrott (ED: wettkampfphase vor dem ersten rennen) - 3h find ich auch zu lange (aber extensiv! nicht intensiv ;) )

ansonsten bin ich komplett deiner meinung ...
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

steht im hottenrott (ED: wettkampfphase vor dem ersten rennen) - 3h find ich auch zu lange (aber extensiv! nicht intensiv ;) )

ansonsten bin ich komplett deiner meinung ...

Ich finde das im Hottenrott irgendwie nicht. :D Bin auf S. 126 (Wettkampfperiode - Woche vor dem Wettkampf (Tapering)). Sag mal die Seite.

Mir ist schon klar was extensiv bedeutet, da du aber auch vom Hottenrott Ausdauertrainer sprichst, habe ich damit auch automatisch die Herzfrequenzen der extensiven Programme (z.B. Programm 2,4,8,19) verbunden. Und die liegen meiner Meinung nach für REKOM-Fahrten vor einem Wettkampf mit >65% alle zu hoch - das meinte ich. Kleines Missverständnis :D
 
AW: 5,5 Stunden Rekomfahrt sinnvoll ?

Ich finde das im Hottenrott irgendwie nicht. :D Bin auf S. 126 (Wettkampfperiode - Woche vor dem Wettkampf (Tapering)). Sag mal die Seite.

Mir ist schon klar was extensiv bedeutet, da du aber auch vom Hottenrott Ausdauertrainer sprichst, habe ich damit auch automatisch die Herzfrequenzen der extensiven Programme (z.B. Programm 2,4,8,19) verbunden. Und die liegen meiner Meinung nach für REKOM-Fahrten vor einem Wettkampf mit >65% alle zu hoch - das meinte ich. Kleines Missverständnis :D

denke das ist genau die stelle die ich meine...
hab ihn grad nicht zur hand... meine aber mich daran erinnern zu können, weil ich neulich extra nochmal nachgeschaut hatte - oder ich hab mich verlesen :rolleyes:
 
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