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40km/h bei 200W? Kein Problem!

Wenn ich dann noch denke das ich tiefer liege und ich auch selbst nicht so den Überblick habe, wird mit Angst und Bange

Das Schöne ist, dass Autofahrer genauso denken und dich als Liegeradfahrer deutlich besser behandeln.

Ich fühle mich eher unwohl, wenn ich mal Aufrecht durch die Stadt fahre. Bei einer Sitzhöhe von 53cm (2x28 Zoll Laufräder ) bin ich auf Augenhöhe mit den Autofahrern, gerade in Abbiegesituationen erleichtert das die Kommunikation oft ungemein. Mit dem Kopf vorraus fahren finde ich jetzt genauso wie über den Lenker fliegen auch nicht so toll. Die Übersicht ist beim Aufrechtrad etwas besser, mit einem Spiegel kann man das aber ganz gut ausgleichen. Vom Sicherheitsaspekt her kann ich keinen klaren Favoriten ausmachen.

Das Forenverhalten der beiden Patricks nervt, ja. In einem Rennradforum missionieren zu wollen ist sicher nicht gerade das, was uns Liegeradfahrern zugute kommt.

Es ist trotzdem schade, dass das Liegerad derart unpopulär und mit recht vielen Vorurteilen belastet ist. Es gibt viele Menschen, die nicht Radfahren, weil ihnen die Sitzposition zu unbequem ist. Wieder andere können vielleicht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aufrecht fahren, kennen aber die Alternativen gar nicht. Manch einer denkt vielleicht, der Weg zur Arbeit sei zu weit für ein Fahrrad. Ein schnelles Velomobil würde seinen Aktionsraum vielleicht vergrößern.

Mehr (Liege-)Radfahrer bedeuten weniger Autos und aufmerksamere Autofahrer, was uns allen zugute kommt. :bier:
 

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Re: 40km/h bei 200W? Kein Problem!
Schau mal hier:
40km .
Das Schöne ist, dass Autofahrer genauso denken und dich als Liegeradfahrer deutlich besser behandeln.
Vielleicht 90% oder 95% der Autofahrer. Mit denen hab ich auch auf dem Rennrad kein Problem. Aber die Problemautos werden auch auf Leigeräder keine Rücksicht nehmen. Mein typisches Problem ist der einbiegende Verkehr, wenn ich ich auf einen Vorfahrtsstasse fahre.
Keine Ahnung ob die Autos mich nicht sehen, meine Geschwindigkeit falsch einschätzen oder einfach die Macht des Stärken einsetzen.
Auf dem RR sitze ich zumindest so hoch das ich meist die parkenden Autos überschauen kann. Damit hab ich zumindest subjektiv das Gefühl es zumindest teilweise selbst in der Hand zu haben die Situation im Notfall zu entschärfen.
Mag sein das ich das auch zu pessimistisch sehe, aber wen mir ein Liegeradfahrer wie der TE das behaupten würde, würde ich das erstmal für nicht glaubwürdig halten.


Mehr (Liege-)Radfahrer bedeuten weniger Autos und aufmerksamere Autofahrer, was uns allen zugute kommt.
Da helfen wohl am meisten die E.-Bikes, damit die Autofahrer sich an die höheren Geschwindigkeiten gewöhnen. auch schon von der Masse her.
 
Das meine Furcht zumindest nicht aus der Luft gegriffen ist zeigt dieser Beitrag aus einem Liegeradblog:
Fahrverhalten

Vorausschauendes Fahren erhöht die eigene Sicherheit sehr. Auf dem Liegerad ist immer besondere Vorsicht geboten, wenn Kraftfahrzeuge aus Ausfahrten fahren (vor allem rückwärts) oder abbiegen wollen. Die FahrerInnen sind es gewohnt, auf eine gewisse Höhe zu achten, wenn sie denn überhaupt daran denken, nach RadlerInnen zu sehen. Auf Wimpel alleine würde ich mich nicht verlassen und daher verlangsame ich das Tempo immer, wenn ich mich solch einer Situation nähere, um schnell halten zu können. Es nimmt natürlich den Schwung aus der Fahrt, aber im Ernstfall kann ich reagieren. Es nutzt ja nichts, auf seine Rechte zu pochen, wenn man verletzt auf der Straße liegt…
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http://www.liegeradfrau.de/sicherheit-auf-dem-trike-liegerad/
 
Die Liegeradfrau fährt ein Trike mit 26cm Sitzhöhe. Das ist etwas niedrig, ja, mit angepasster, etwas offensiverer Fahrweise aber unproblematisch. Ich kann mit meiner erhöhten Sitzposition durch Autoscheiben durchsehen, damit komme ich auch problemlos zügig durch Wohngebiete, allerdings nicht im Kamikazemodus. ;) Bei LKW, Super-Useless-Vehicles oder Kleintransportern kann man auch mit dem aufrechten Rad nicht drüber schauen, ohne dass jemand eine Gefahr für Radfahrer daraus ableiten würde.

Bei Autofahrern funktioniert es ja auch irgendwie: ein Smart Roadster z.B. misst ca. 125cm. Da gucke ich locker rüber und niemand käme auf die Idee zu sagen, "der is ja niedrig, den sieht man ja gar nicht". "Der hat ja auch einen Blechpanzer um sich rum" denken jetzt vielleicht einige, aber sind Sportwagen überproportional in Unfälle verwickelt? Das gleiche gilt auch für Fahrbahnmarkierungen oder Leitpfosten :)

Problematisch sind - auf welchem Rad auch immer - Autofahrer, die nicht hinsehen oder uns ignorieren. Das passiert mir auf jedem Rad gleich häufig.

Auch ein Rennrad ist nicht unbedingt immer erste Wahl im Stadtverkehr. So ist auch die Domäne des Liegerades eher auf der Landstraße zu finden.

Ich kann heute bei gutem Wetter mit viel Erfahrung aber auch ohne regelmäßiges Training auf Distanzen von über 200km einen Schnitt inkl. Standzeiten von 30 halten. Das mit leichtem Reisegepäck und einem Rad, das doppelt so viel wiegt wie manch Renner hier. (Es ginge deutlich leichter, dafür habe ich aber kein Geld und sehe auch keine Notwendigkeit. ;)) Pausen brauche ich dank 3l Trinkblase keine. Wenn ich mir bspw. die Ergebnisse beim Zeitfahren Hamburg-Berlin ansehe, schaffen das die wenigsten Rennradgruppen. Im Ziel dann keine Nacken- Handgelenks- oder Arschprobleme, auf dem Rennrad für mich undenkbar. Diese Faszination möchten Liegeradler gerne teilen, manche nur leider mit einer Penetranz, die als Missionierung wahrgenommen wird....
 
Auch ein Rennrad ist nicht unbedingt immer erste Wahl im Stadtverkeh
natürlich nicht, für die Stadt hab ich auch ein extra Stadtrad. Aber ich wohne nun mal in der Stadt und muss ein paar km da durch fahren.

30er Schnitt ist natürlich einen schön schnelle beii ner tour. Ich komme mit einen ähnlich schweren Tourencrosser, Stahlrahmen mit Gepäckträger rund Satteltasche vielleicht auf einen 25er Schnitt (auch mit Standezeiten, zb. zum essen), fahre aber dafür in jeder Tour auch immer mal im Gelände. Fahre deshalb die langen Sachen auch nicht mit den reinrassigen RR. Ist halt auch ne Frage wie wichtig der Schnitt dann ist und was man dafür "opfert"
Ist halt immer so die Sache wo der jeweilige Radtyp sein spezifischen Vorteile hat. So ein Trike kann ich mir sehr wohl als Reiserad mit viel Gepäck vorstellen.

Wenn ich mir bspw. die Ergebnisse beim Zeitfahren Hamburg-Berlin ansehe, schaffen das die wenigsten Rennradgruppen
Wirklich ? kann ich mit gar nicht vorstellen. Bei der Alp de Hittfeld bin ich mal mit einer 5er gruppe die 156km Stecke in einem 31 Schnitt gefahren. Und da hatten wie 2 Frauen dabei die relativ wenig Führungsarbeit gemacht haben. Und die letzen 20 km haben wir noch einen Fußkranken aufgegabelt.


Im Ziel dann keine Nacken- Handgelenks- oder Arschprobleme, auf dem Rennrad für mich undenkbar.
da sind die persönliche Gründe. Die kann man nicht verallgemeinern.
 
Mir persönlich gehts mittlerweile weniger um Missioniererei sondern um Aufklärung.

Das sagen die Jehova Typen vor meiner Tür auch immer?

Hältst du uns wirklich für so blöd? :mad:
Jeder der schon mal auf einem Fahrrad gesessen ist kann sich vorstellen dass er auf einem Liegerad eine mindestens genauso gute und mit Vollverkleidung eine bessere Aerodynamik hat.
Trotzdem fahren wir Rennrad, weil es uns Spass macht, weil wir an Wettkämpfen teilnehmen, weil wir gerne in der Gruppe fahren, weil wir mit so Typen wie dir nichts zu tun haben wollen oder aus vielen anderen Gründen...
 
HH-B sind ca. 275km.

Ergebnisse aus 2012: http://www.audaxclub-sh.de/node/494

Ob ich an dem Tag unter 9 Stunden geblieben wäre, keine Ahnung. Ich werds aber in diesem Jahr mal probieren.

Ich nutze das Rad gerne als Transportmittel, auch auf längeren Strecken. Da bin ich für Komfort und Speed dankbar. Unbefestigte Wege kann ich halbwegs fahren, für Wurzelteppiche hab ich ein Fully.

Komfortprobleme kennt jeder Rennradler, sonst würden ja alle bei Brevets mit Zeitfahrrädern durch die Gegend rauschen, oder? ;)
 
Um es an mir zu verdeutlichen. Mit einem Hollandrad wäre nach 40 bis 60Km Schluss, mit einem RR bei ca. 90 bis 110Km mit einem schnellen Tiefliegerad könnte ich da es bequem und schneller ist wenn ich wollte 200Km fahren wenn man das im Rekom fährt ist das kein Thema da ist lediglich die Lust und Geduld das zu machen der Begrenzer, wenn man im Rekom/ Ga1 fährt kann man eig. fast ,,ewig'' fahren.

soso... http://www.cielab.org/forum/comments.php?DiscussionID=14862

gruß
 
Du hast mich nicht verstanden.

Manche können aus dem Rahmen fallen obwohl sie nicht im Bilde sind. Nochmals dies ist ein RR Forum. Im Technik,Material und Leichtbau Thread geht es um Rennräder und nicht um fahrbare Betten mit ner Kette die so lang ist, dass man überlegen muss ob ein Riementrieb nicht sinnvoller wäre (gefühlt stecken ja von 2300€ 1000€ allein in der Kette).

Gruß,
 
Vielleicht ist das auch wirklich eine Einstellungssache und Rennradfahrer sind keine Softies, die möglichst schnell ohne Anstrengung fahren wollen.
 
noch schlimmer, wir fahren oft so das die Stecken möglich schwer wird ;)
Verrücktes Volk diese RR Fahrer ....
 
Du hast mich nicht verstanden.

Manche können aus dem Rahmen fallen obwohl sie nicht im Bilde sind. Nochmals dies ist ein RR Forum. Im Technik,Material und Leichtbau Thread geht es um Rennräder und nicht um fahrbare Betten mit ner Kette die so lang ist, dass man überlegen muss ob ein Riementrieb nicht sinnvoller wäre (gefühlt stecken ja von 2300€ 1000€ allein in der Kette).

Gruß,
das mit der Kette iss wirkich nervig, hauptsächlich das man extremst auf die Kettenlinie achten muß :cool: und alle 2-3 Wochen eine KMC Gold SL zu kaufen, da muss man ja fast den ganzen Monat für schuften, deshalb bleibt mir nix anderes übrig als ab und an RR zu fahren, ich tendiere aber nun auf Grund der diversen Aussagen dazu mein Carbonrad zu verkaufen und mir ein Tonnenschweres Stahlrad mit 3Gang zu kaufen, da ich ja nun weiß das wir RRadler uns eigentlich am liebsten quälen wie irre (und das eigentlich auf dem Lieger noch besser geht) :D

cu
 
Da bin ich fast optimal ausgerüstet. Stahlrad mit 8fach Schaltung. Kette hält wirklich lange. Aber die 11 kg die das rad auf die Waage bringt machen sich "leider" kaum bemerkar
 
Interessant wie hier einge Posten und mit welchem Eifer.;)

Hätte der thread opner getitelt:

20km/h bei 200W? Kein Problem!


dann wäre alles halb so schlimm.

Aber er titelt:

40km/h bei 200W? Kein Problem!


Das schaffen nur die wenigsten Forum User in der Realität. Das weckt Neid und daher ist das hier eine reine Neiddiskussion. Zum Glück schreibt der thread opener nicht:

Hartz IV und 40km/h bei 200W? Kein Problem!

Dann wäre das ein Thema für die BILD-Zeitung. Zum Glück schreibt er aber nur:

40km/h bei 200W? Kein Problem!


:)o_O
 
Hallo,

die Räder sehen grausig aus, bei der Kettenlänge. Ist aber Geschmackssache.
Wer quält sich denn mit Schmerzen auf dem Rennrad ? Ich nicht .Man fährt freiwillig lange Strecken oder lässt es.

kriegt man 2 davon in einen Golf? hm...

Wenn ich liegen will, mach ich das auf ner Mama, oder einfach Sofa !:daumen:

Gruss R.
 
Wie schnell war man mit einem Liegerad nochmal bei 250Watt?? Sind Liegeräder aerodynamischer als Rennräder?? Jemand sollte uns mal die Wahrheit erzählen! Fördert so ein Rennhutzenmopet eigentlich die Kommunikation innerhalb einer Rennhutzenmopetradlergruppe? Alles Fragen auf die ich gar keine Antwort mehr wissen möchte :D
 
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