Das hat bekanntlich mit dem Übersetzungsverhältnis der Rennrad-Gebereinheiten zu tun. Diese sind weniger bissig übersetzt als es MTB-Gebereinheiten sind.
Ja, habe ich. Wenngleich ganz bewußt die Hinterradbremse über etwa 350Hm bei einem mittleren Gefälle von 22% (max. 28%) schleifen lies, um die Bremsscheibe einzufahren/einzuschleifen bei einer Geschwindigkeit von 30-45km/h. Diese hatte dann um die 300°C und auch die
Bremsflüssigkeit/Mineralöl dürfte ganz nahe am Siedepunkt gelegen haben, da Druckpunkt weg. Ist aber, wie gesagt, von mir bewußt herbeigeführt worden. Als "Rettunganker" hatte ich noch eine ungenutzte Vorderradbremse.
Fahre ich selbige Stelle "normal" und nutze beiden
Bremsen (160/160mm), sind diese zwar auch warm, aber weit weg von siedender
Bremsflüssigkeit.
Bremsscheiben sollten sich selbst bei Hitze nicht verwinden, wenngleich größere Scheiben eher dazu neigen als kleine. Ganz extrem habe ich es momentan bei einer 180iger Scheibe eines NL-Fabrikats erwischt, die schon bei etwa 200°C sich regelrecht verbiegt. Erlebe ich auch das erste Mal in meinem Radfahrerleben. Die 160iger Scheiben bleiben alle in Form bis etwa 300°C.