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1. Versandhausrad eingefahren - was ist zu beachten

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:) Da ich auch gerade ein wenig mit modernerem Vorbau und Carbongabel rumgebastel habe.....frage ich mich, was das Fetten der Schrauben am Vorbau eigentlich bezwecken soll ???
Ich habe da gar nix gefettet, aber mache es bei entsprechender Begründung gerne noch nachträglich.
Mit meinem gefährlichen Halbwissen erschliesst sich mir der Sinn nicht so ganz klar....

Gruss Horst

Bei Carbon von dem beim Threadsteller NICHT die Rede ist, verhält es sich natürlich völlig anders und hier sollte daher KEIN Fett angewendet werden, sondern NUR und ausschließlich Dynamic Paste bzw. da gibts noch einen alternativen Hersteller, der ist mir grad nicht geläufig.

Fett verhindert Korrosion, Festbacken und den Verschleiß des Gewindes bzw. der Schraube beim Aufschrauben/Zuschrauben.

Es gibt hier User, die meinen, sich grundsätzlich allem, was der Hersteller zwingend vorschreibt, widersetzen zu müssen. Das mögen sie gern tun, aber ich bitte nochmal solche fahrlässigen Hinweise nicht ins öffentliche Forum zu posten.

Wenn der Hersteller Fett auf die Gewinde macht UND es in die Bedienungs/Montageanleitung schreibt - Himmel, was soll er denn noch tun?

Bei meinem Race Face Vorbau habe ich die Anleitung nochmal durchgelesen:

"4. Entfernen Sie die Klemmschrauben für das Gabelschaftrohr und tragen Sie ein wenig Fett auf die Gewinde der Schrauben und unter den
Schraubenköpfen auf
. Richten Sie den Vorbau so aus, dass er parallel zum Vorderrad liegt. Bauen Sie dann die beiden Klemmschrauben für das
Gabelschaftrohr wieder ein und ziehen Sie diese mit einem Anzugsmoment von 6,2 Nm an (4 mm Inbus). Ziehen Sie dabei abwechselnd beide
Schrauben an, bis das Anzugsmoment erreicht ist."

Ich schenke der Montageanleitung für gewöhnlich mehr Glauben, als irgendwelchen durchgeknallten Forenbeiträgen, wenn diese der Anleitung gänzlich widersprechen und für mich keinen Sinn ergeben.

Fett hat lediglich an den Klemmpartnern bzw. den Klemmbereichen nix zu schaffen, da es so natürlich rutschig macht, aber am Schraubengewinde ist das eine völlig andere Geschichte und eine korrekt festgezogene Schraube geht wegen Fett nicht auf. Die meisten Gewinde sind so exakt nicht geschnitten. D.h. das Gewinde leidet, wenn man mehrfach auf und zuschraubt, was gerade beim Vorbau nötig sein kann, wenn man in der Testphase ist.

Ihr müsst mal genau was geschrieben wird und nicht irgendwelche Dinge hinein interpretieren.

Herr lass es Hirn regnen oder mit anderen Worten: Statt die Montageanleitungen grundsätzlich wegzuschmeißen, weil du es glaubst, besser zu wissen ... lies sie halt einfach mal durch. Dir wurden ja jetzt zig PDFs gepostet, in jedem hab ich den Hinweis gefunden, die Gewinde und Schraubenköpfe zu fetten. Aber bei dir ist es einfach zwecklos.
 
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Wo ist hier die Ignorierliste?
Bei Inoxschrauben gibt es keine Korrosion und fertig.
 
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Was für einen Vorbau hast du Xrated!

@rotporst:
Um sowas zu vermeiden: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=21006

Es gibt nichts gefährlicheres als rostende und brüchige Vorbauschrauben, die man nicht bzw. zu spät bemerkt. Die Hersteller wissen das mittlerweile, früher war das Fetten nicht gängig, Syntace hat auch dazugelernt, der Vorbau wird mittlerweile mit Fett ausgeliefert. Hab mich damals extra erkundigt, ob man das abwischen darf, per Mail wurde mir mitgeteilt, dass ich es keinesfalls abwischen darf, da so die Schrauben vor vorzeitiger Alterung nicht geschützt sind.
 
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Da ist kein Foto bei. Normalerweise rosten solche Schrauben immer dort wo man den Schlüssel ansetzt weil dadurch die Beschichtung verletzt wird aber am Gewinde habe ich das noch nie gesehen. Zeigt mir bitte mal einer ein Foto von einem rostigen Gewinde von einem Fahrradteil welches höher als Baumarktklasse ist.
 
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Welchen Vorbau hast du denn nun?

Stahl bleibt Stahl, das kann übrigens immer rosten. Nicht nur bei Baumarkträdern, ich hab schon am MTB gerostete Stahl-Gabelschäfte gesehen, das ist doch keine Qualitätsfrage, sondern eine Materialfrage.
 
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Haste auch wieder recht.....:) bei meinen 8 Rädern gibts keine rostigen Gewinde und alle Schrauben werden auch hin und wieder mal bewegt und nachgezogen und kontrolliert.....
aber müsst ihr euch so darüber streiten :confused::(:dope:

Ich denke fast, das Beides richtig ist. Der übervorsichtige Hersteller, der aus Haftungsgründen vielleicht völlig übertreibt und der ambitionierte Schrauber, an dessem Rad sicherlich keine rostenden Gewinde zu finden sind....

Aus dem Bauch heraus würde ich an Vorbauschrauben kein Fett benutzen....
weiss allerdings nicht, warum.....:D:D

Gruss Horst
 
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Und was würdest du tun, wenn der Hersteller werkseitig Schrauben am Gewinde und Kopf fettet?
 
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Ist doch unwichtig was ich habe. Stahl ist nicht gleich Stahl, es gibt veredelte Stähle, Baustahl oder ganz normales Eisen. Und Niro kommt eben von Nirosta. Und bei einfachem Eisen oder Stahl lässt sich Korossion eben mit Oberflächenbeschichtung vermeiden.

Ganz normales unbeschichtetes Eisen sieht man z.B. bei Autobremsscheiben, die können schon nach 1 Tag rosten.
 
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Also ich montiere trocken, und zwar alles. Wieso Fett verwenden? Das zieht doch nur Dreck ohne Ende.

Bei meiner älteren Vierkantkurbel, das weiß ich zufällig noch, war von Shimano Fett am Gewinde angebracht werkseitig, das sah man, weil es maschinell aufgetropft war mit dickem Fett. Hab es sofort weggewischt.

Hab auch an meinem Vorbau Fett gehabt und es mit Spiritus entfernt. Ich montiere "nur" trocken, weil ich die Sauerei nicht gebrauchen kann, nicht am Rad :D
 
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Ich meine mal gelesen zu haben, dass man von der Montage mit Fett oder anderem wieder abgekommen ist und trocken montiert.
Zum Thema Langlebigkeit - die Frage ist natürlich auch immer, wie lange man das Zeug fahren will, sicherlich nicht ewig, daher lohnt der Aufwand mit dem jährlichen Auseinanderschrauben meiner Meinung nach garnicht. Wer fährt sein Rad schon länger als 3 oder 4 jahre, also ich nicht, es wird empfohlen, spätestens nach 30.000km den Rahmen zu wechseln und nach 4 Jahren hab ich die voll. D.h. der Umbau lohnt dann bei Rahmentausch doch garnicht, wenn die neuen Gruppen draußen sind.
 
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Beim Vierkant gehen die Meinungen auseinander. Die Fettschicht von Shimano wird vermutlich zur Konservierung drauf sein damit das Teil nicht schon verrostet ankommt wenns jahrelang irgendwo lagert.

Wenn man die Kurbel mit Fett draufschiebt, kanns sein das die Kurbel weiter drauf geht als sie eigentlich sollte und das Material an der Kurbelaufnahme aufweitet. Und von selbst lösen könnte es sich auch leichter.

Andererseits könnte das irgendwann ohne Fett so fest klemmen das man es nicht mehr herunterbekommt oder das berühmte knacken entstehen. Ich würde daher Kupferpaste oder Montagepaste verwenden.

Eine Ausnahme sind Vierkantinnenlager die an der rechten Seite einen Ring eingepresst haben. Dieser verhindert das sich die Kurbel weiter aufschiebt als sie soll und auch die Kettenlinie stimmt.
 
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Als ich mein Rennrad damals beim Trek-Vertragshändler, also im Geschäft gekauft habe, bekam ich ein Rad mit losen Bremsen, schlecht eingestellter Schaltung und ner zu kleinen Sattelstütze. Man sollte also nicht nur Versand-Renner kontrollieren.
 
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Bei mir waren die Bremsen auch fast lose, die Schaltung überhaupt nicht eingestellt und der Umwerfer auch nicht. Die Bremsen waren mit 3Nm angeschraubt, das war Fingerspitzenfest. Die Pedale hab ich leider damals nicht gefettet, was sich rächte, als ich sie wechseln wollte, es waren nämlich SPDs dran zum Einfahren, da ich noch keine Schuhe hatte damals. Nach 3 Monaten bekam ich die Pedale nicht mehr ab, selbst WD40 über 5 Tage half nichts.
 
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