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Übergangsjacke gesucht

Hat hier jemand Skinfit gesagt? :eek:

Die Leibmarke der ärmellosen, Kompressionssocken-tragenden Dreikämpfer.. puh, mach Dich auf was gefasst, wenn Du damit in einer reinen Radsport-Gilde auftauchst, a la "RSV Sturmvogel v. 1794"..
 
Mein, mich selbst, überraschendes Ergebnis ist leider, dass die Gore eine sehr geringe Atmungsaktivität mit sich bringt. Bei einem ca. 30er Schnitt bei knapp 1 Grad Außentemperatur schwitze ich, nur mit einem Kurzarmtrikot unter der Jacke, unverhältnismäßig stark. Bei der damti aufkommenden Feuchtigkeit unter der Jacke kann ich mir nicht vorstellen, stundenlang warm darunter zu bleiben. Angenehm ist es schon nach einer Stunde nicht.

Diese Erkenntnis wundert mich sehr, weil ich die Stärke der Gore Membran in Winddichte und Atmungsaktivität verortet hatte. Ein Irrtum meinerseits? Meine Jacke ein unterirdischer Ausreisser? Ich doch ein Starkschwitzer?

Etwas ratlos zurückbleibend (mit einer Jacke, die inzwischen für einen Umtausch auch schon zu alt ist),
schabernack

Um welches Modell genau ging es nochmal? Konnte ich jetzt nicht rauslesen aus den vorigen Posts?
Die Gore C7 Windstopper Pro?

Also erste Vermutung:
Die Lagen darunter harmonierten nicht, haben vielleicht den Schweiss schlecht bis zur Jacke weitergereicht ggf. war die Jacke obendrein nicht eng genug, so das der Schweiss innen kondensieren konnte statt von der Lage darunter an die Jacke abgegeben zu werden um es nach draussen zu schaffen.

Zweite Vermutung
Du hattest zu wenig drunter. Klingt erstmal paradox, ich weiss. Wenn du aber vielleicht unbewusst etwas gefroren hast, und dein Körper zusätzlich zur Anstrengung dann noch gedacht hat (anfangs?) kalt kalt muss heizen - war dann erstmal zuviel Wärme(stau) und dann selbes Ergebnis wie oben - zuviel Wasserdampf + ggf. innen kondensiert weil Jacke zu locker?

Dritte Vermutung:
Du schreibst du hattest ein Kurzarmtrikot - ggf. mit kurzarm Baselayer drunter? Hab festgestellt, dass Jacken dann an den Armen zumindest nichts mehr ausrichten können, wenn die nicht hauteng anliegen. Sobald da Luft ist kondensiert der Mist halt innen. Deswegen hab ich auch unter meiner Windjacke im Spätsommer manchmal feuchte Arme. Weil die nicht hauteng anliegt und der Schweiss innen kondensiert dann.
Sobald ich eng anliegende lange Ärmel hab, die ne Chance haben die Jacke zu berühren um den Mist weiterzuleiten ist es wesentlich besser.
Gilt natürlich auch für den Rumpf.

Das kann man von weitem halt nicht beurteilen, es kann wie du siehst zig Gründe dafür gegeben haben. 🤷‍♀️

Bin btw. auch starke Schwitzerin, und man muss echt lange rumtesten, bis man eine Kombination aus Baselayer(n) und Trikot(s) + Jacke(n) gefunden hat, die bei den gewünschten Temperaturen einwandfrei funktionieren.
Anfangs so vor 10 Jahren, hatte ich einen qualitativ echt miesen Baselayer unter der sauteuren Gorewear Jacke und mich immer gewundert warum ich wie ein Elch schwitze bzw. alles nass ist hinterher. Baselayer getauscht > Problem gelöst. Selbes galt für ein Wintertrikot (bei mir war es Endura) das ging bei mir garnicht. Selbes Ergebnis wie mit dem Baselayer, getauscht und ein ebenso warmes Trikot aber mit ganz anderem Materialmix getestet > Problem gelöst.

Wenn du viel und schnell schwitzt empfehle ich dir übrigens Kleidung mit einem enorm hohen Polypropylenanteil zu tragen. Das wirkt wahre Wunder im Abtransport von Schweiss. Ernsthaft.
Seit ich Socken und Baselayer mit 60-90% trage bin ich fast immer furztrocken drunter nach jeder Fahrt! Im Winter nicht ganz so einfach, da schwöre ich eher auf Merinosocken und Fleece o.ä. Baselayer, die haben nicht so hohe Polypropylenanteile, wenn überhaupt. Aber für jede andere Jahreszeit ist das echt mein "Geheim"tipp 👍
 
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