• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ötztaler Radmarathon 2014

  • Ersteller Ersteller Waltersen
  • Erstellt am Erstellt am
Ich warte immer mit einer Reaktion, ob nicht doch noch ein Beitrag die vorhergehenden topt.

Negativrekord war eindeutig die Frage, ob ich homosexuell sei, auf Grundlage einer von mir korrekt aufgefüllten Textzeile eines Liedes. Ein Beispiel dafür, das Schwule und Lesben immer noch für eine Gleichbehandlung kämpfen müssen. Es gibt noch zuviele, die diesbezüglich einen Gehirnfurz quer stecken haben.

Am schönsten fanden wir in unserer Runde, dass ich freimütig einräumte, von radsportspezifischem Training sehr wenig bis keine Ahnung zu haben.
Die Reaktion darauf ist ein Zitat einer meiner Beiträge, der in einem völlig anderen Zusammenhang stand, um mir zu sagen, dass ich von radsportspezifisches Training, von mir aus auch dem Radsport generell, keine Ahnung habe :daumen:

Dazwischen immer schön mit Spekulationen zu meinem Wohnort, dem Landesteil in dem er liegt und heiterem Beruferaten garniert. Leider gab es da 0 Punkte.

Die Steigerung der persönlichen Angriffe war vorherzusehen; dass sich aber auf eine Frage ob man etwas tun KANN, nicht SOLL, ohne einen Namen zu nennen oder von einer Person in diesem Zusammenhang was zu zitieren, Aschenputtel mit Lichtgeschwindigkeit auf den Schuh stürzt und ihn sich anzieht, hat mich/uns überrascht. Respekt.

Und nun schauen wir mal, was nun folgt. Ich hoffe, dass ich diesmal keinen Beitrag löschen lassen muss.

In diesem Sinne Euch noch ein schönes Wochenende, ich habe Dienst :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt, was bist Du eine Rakete. In vielen Kurven bergab traue ich mich noch nicht einmal mit der Hälfte rein zufahren von deiner Geschwindigkeitsangabe.
Ich bin zwar kein Profi, aber im TV fahren die Profis auch nicht schneller, die treten auch nicht, die Rollen und Rollen, bin hier im Forum nicht der einzige der
das beobachtet hat, die bremsen sogar im Windschatten weil sie keinen Bock haben vorzufahren, weil der Vordermann es vielleicht in den Kurven knallen
lässt.
Von meiner Sicht aus, bist du ein Raser.

Und du ein Idiot
 
...wird mein erster Ötzi dieses Jahr. Ich reise mit 10000 km in den Beinen an, allerdings hatte ich in letzter Zeit, und immer noch, Knieprobleme die ich konsequent bis zum Ötzi ignoriere. Bei mir steht natürlich Sicherheit und Spaß im Vordergrund! Insgeheim peile ich unter 10 Stunden an.:) Wird geil, freue mich schon drauf mit meiner frisch getrauten Frau dort paar Tage zu verbringen. Das Bild im Kopf wie Sie am Ziel auf mich wartet gibt kraft!!! :daumen::daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Sache würde mich interessieren: Meint Ihr kann man das finishen eines Ötzis mit einem Marathonlauf vergleichen?
 
Das Bild im Kopf wie Sie am Ziel auf mich wartet gibt kraft!!! :daumen::daumen:
Sehr schön! Ich vergesse auch nie, wie ich 1997 in Steinach das Ziel erreicht habe. Dort war ja alles noch etwas kleiner gewesen und meine Frau und mein anderthalb Jahre alter Sohn saßen auf einer öffentlichen Bank unter einem Baum und hatten dort auf mich gewartet. Ich nahm mir die Zeit um sie noch kurz vor der Zieldurchfahrt zu begrüßen, ich hatte dabei Tränen der Freude in den Augen.

Dass mich dabei noch ein oder zwei Fahrer überholt hatten, war völlig egal gewesen. Nach der Zieldurchfahrt musste ich noch etwa 20 Minuten in der Schlange warten, bis ein Mädchen den Strichcode auf meiner Startnummer per Hand eingescannt hatte. Das war damals aber nicht die einzige Panne gewesen, unterwegs gab es an manchen Laben nichts mehr zu essen (ich war damals etwa im 9-10 Stunden Finisher-Tempo unterwegs gewesen) und sogar zum Wasserfassen hatte man sich an einer Labe an einem Brunnen in die Schlange stellen müssen, nachdem man sich vorher etwas Brausepulver abgeholt hatte. Ich glaube, Steinach war danach nicht mehr lange Startort geblieben.

Geografisch fand ich die Strecke damals allerdings schöner, vor allem das "langsame" Hineinfahren in den Brennerpass nach dem Start war viel angenehmer als die Bergabjagt von Sölden aus. Damals hatte ich nach dem Start bereits extreme Glücksgefühle, die lassen aktuell immer auf sich warten, jedenfalls geht es mir so!

PS: Eigentlich hatte ich gar nicht vor gehabt, aus dem Nähkästchen zu plaudern, keine Ahnung, was mich geritten hat.

eine Sache würde mich interessieren: Meint Ihr kann man das finishen eines Ötzis mit einem Marathonlauf vergleichen?
Das kommt ganz auf den jeweiligen Sportler an. Wenn einer ein sehr guter Läufer ist, aber nur ein Gelegenheitsradfahrer, dann ist der Ötztaler für ihn eventuell eine viel größere Herausforderung. Umgekehrt wird es genauso sein.

Ich bin 5 Ötztaler gefahren und einen einzigen Marathon gelaufen. Der Marathon war für mich vor allem auf den letzten 10 Kilometern richtig schmerzhaft und ich konnte danach einige Tage kaum noch richtig gehen. Nach einem Ötztaler war ich dagegen am nächsten Tag immer fit wie ein Fisch im Wasser. Für den Organismus ist so eine lange Distanz mit derart großen Höhenunterschieden natürlich viel anspruchsvoller als ein 3 bis 4 Stunden Jogging auf ebener Strecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nehme den Ötzi als Erfahrung gerne mit, allerdings hab ich auch das Gefühl das er viel zu sehr gehypt wird. Nach meinem subektiven empfinden ist er wie Alp´d huez wenn ihr versteht was ich meine..
 
ich nehme den Ötzi als Erfahrung gerne mit, allerdings hab ich auch das Gefühl das er viel zu sehr gehypt wird. Nach meinem subektiven empfinden ist er wie Alp´d huez wenn ihr versteht was ich meine..
Boah, jetzt kommts aber knüppeldick. Wochenlang wird hier denunziert, gemobbt und niedergemacht! Völlig zu recht! Denn hier dürfen nur die Härtesten der Harten überhaupt schreiben. Jeder der nicht mindestend 30(!) km/h bergab oder weniger schafft, weniger als 70kg wiegt und gleichzeitig unter 8 Std. braucht, hat hier nichts zu suchen. Und du bezeichnest diese völlig ernsthafte Forums-Veranstaltung als Hype. Ts,ts,ts...
Ich bin fassungslos. ;)
 
ich finde immer die leute mit den Ötzi-Finisher Trikots interessant. Die sehen aus als hätten Sie irgendwie den Welthunger bekämpft :)..
 
ich muss mich korigieren !! Du hast recht! Respekt an alle die es trotzt Arbeitsleben,Familienleben und anderweitiger verpflichtungen schaffen so ein Ding zu finishen. Obwohl ich den Ötzi noch nicht gefahren bin weiß ich das es einiges an aufopferung kostet eine Veranstaltung dieser art zu finishen! Das Trikot dann zu tragen ist Stolz!
 
Obwohl ich den Ötzi noch nicht gefahren bin weiß ich das es einiges an aufopferung kostet eine Veranstaltung dieser art zu finishen! Das Trikot dann zu tragen ist Stolz!
Das Finishen ist nicht unbedingt ein Problem, wenn man erst einmal dabei ist, nicht völlig untrainiert ist, dann schafft man das normalerweise auch, zur Not muss man halt etwas über sich hinauswachsen.

So richtig hart wird es nur, wenn man kurz vor der "Labe" am Timmelsjoch ist, bis dahin schon einiges geleistet hat und von dort nach oben schaut. Dann sieht man nämlich die Kehren, die ganz nach oben führen in schwindelerregender Höhe. Wer davon unbeeindruckt bleibt, der ist wirklich jenseits von Gut und Böse. Dieser Anblick ist beeindruckend und beängstigend zugleich, aber unbezahlbar. Letztlich ist dann alles halb so wild, aber das weiß man auch immer erst, wenn man oben in den Tunnel einbiegt.

Ja, jetzt beneide ich Euch wieder, dass Ihr an den Start gehen dürft. Viel Freude bei den letzten Trainingseinheiten und viel Spaß beim besten Radmarathon der Welt!
 
Es gibt Tage da sollte man einfach im Bett bleiben.
Erst läuft es gut, dann meldet sich der Magen, dann rebelliert der Rest auch noch und zum Schluss will dann der Kopf auch nicht mehr.... Der vorige Regen hat den Rest dann dazu getan.
Musste heute nach 30 km zähneknirschend eingestehen, heute geht nicht viel. Also wieder zurück.
Schade, aber nicht zu ändern und jetzt habe ich einfach ein paar Stunden für meine Familie...
So what, Training für die Psyche...
 
Bin ziemlich spät dran meine Anreise zu planen.
Die Bahn kostet ja ein Vermögen, somit sieht es leider so aus als ob ich selbst fahren muss, gerne würd ich mich aber auch irgendwo per Mitfahrer anschließen.
Beim Abfahrtsort wäre ich zwischen Köln und Saarbrücken flexibel. Falls jemand den gleichen Weg hat, kann er sich ja bei Interesse per PN melden.
 
@McFly77
Versuch es mal über die Österreichische Bahn, eventuell haben die noch günstige Kontigente. Man muss sich nur kostenlos Online anmelden. Gibt keine Probleme, wenn der Startort in Deutschland ist. Mit dem ausgedruckten Onlineticket kann man bei seinem "Heimatbahnhof" die Sitzplatzreservierung machen.
Bei der Strecke als Zielbahnhof Ötztal eingeben, Sölden hat wohl keinen.
Von Ötztal aus, kann man mit dem Bus nach Sölden fahren.
 
Eben mal schnell nachgesehen, wenn Du am 29.08.14. schon um kurz vor halb 5 ab Köln fahren kannst, kostet die Hinfahrt 2. Klasse 49.-, 1. Klasse 79.-.
Abfahrt um 06:55 Uhr kostet 2. Klasse 69.-

Rückfahrt ab Ötztal bis Köln, 01.09.14, 11:53 Uhr, 2. Klasse 59.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin den Ötzi 2013 gefahren und werde dies Ende August wieder tun. Natürlich will ich meine Zeit verbesserung und zwar gleich um mindestens 22min.
Was ich mich dabei ständig frage: Um wieviel ist man grob schneller bei Schönwetter und warum?
 
Bei nasser Fahrbahn mehr Rollwiderstand. Ausserdem musst die Abfahrt bei nasser Fahrbahn langsamer nehmen. Bei Regen ist die Muskulatur kälter, somit nicht leichtungsfähiger(:
 
Bei regenasser Fahrbahn wird man die meiste Zeit in den langen Passabfahrten verlieren. Da ist man doch um einiges langsamer als bei trockener Fahrbahn.
 
Zurück