Endlich Tretroller ... die fixie Diskussion fällt dieses jahr aus!!! Endlich mal was neues...
Ich betone hier an dieser Stelle ganz bewusst, dass ich nie den Anschein erwecken wollte, mit meinem Fixie den Ötztaler Radmarathon vorhatte, zu bestreiten. Das Fixie diente mir in diesem Zusammenhang stets nur als Trainingsgerät und Spaßfahrzeug.
Richtig ist vielmehr, dass ich vorhatte, und auch immer noch in meiner Planung ist, ein Singlespeedrad einzusetzen. Der Unterschied liegt hierbei, für diejenigen, die sich damit nicht auskennen, in der Hinterradnabe, die beim Fixie keinen Freilauf besitzt. Ich könnte natürlich auch das Fixie nehmen, müsste aber dann bergab aus den Pedalen schlüpfen und die Füße baumeln lassen. Das sähe nicht nur saublöd aus, das wäre auch unbequem und natürlich gefährlich. Mit einer einigermaßen bergtauglichen Übersetzung aber wäre es Wahnsinn, bergab noch mitzukurbeln, das würde nicht mal ich versuchen.
Die Sache mit dem Tretroller ist noch eine Nummer schärfer. Bisher schaffe ich damit auf längeren Strecken gerade mal einen 23er Schnitt, im hügeligen Pfälzer Bergland wohlgemerkt, auf Runden bis etwa 50 Kilometer Länge. Das reicht natürlich bei weitem nicht, auch wenn ich davon ausgehen kann, bis nächsten August besser in Form zu sein als derzeit. Ich muss da noch testen, ob es möglich ist, in den Finisherbereich vorzustoßen. Es wird nicht einfach, aber ich bin bereit, Maßstäbe zu setzen!
Die Rollergeschichte sehe ich auch philosophisch, ich denke, der Mensch ist von seiner Anatomie her quasi dazu geschaffen, zu tretrollern, man beachte einfach mal die zwei Beine. Eine Fahrradkurbel könnte man auch mit einem Bein drehen, dass der Hintern nicht gedacht war, stundenlang auf schmalen harten Sätteln zu verbringen, liegt doch auf der Hand.
Bitte versteht mich richtig, ich liebe das Radfahren und werde auch nie ohne diesen tollen Sport auskommen. Aber Tretrollerfahren ist mindestens genauso genial. Wer das als Kinderspielerei abtut, ist einfach ein Banause.