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Ötztaler 2024

Hallo zusammen,

leider hatte ich mit meinem RR einen Unfall. Ergebnis: Rahmen und ein Laufrad kaputt.
Mir ist zum Glück nichts passiert. Möchte hier aber nicht weiter darauf eingehen.
Für meinen ersten Ötzi benötige ich nun wieder ein Bike.
-Option A: RR neu aufbauen / kaufen
-Option B: Ötzi mit Gravelbike

Zur Option B hätte ich 2 Fragen.

Gravelbike: Cube Nuroad SLT 2022
https://archiv.cube.eu/2022/580330
Laufradsatz: Newman Advanced SL X R 25

Fahrerprofil:
70% Gravelbike (Bikepacking)
30% RR (Fahre jedes Jahr einen Radmarathon in den Alpen, BSP 3L Giro, Tannheimer Tal, Sportful Dolomiti , Arlberg Giro usw. )

Wunschzeit: ca. 10h

Bei Option B ergeben sich folgende Einschränkungen.

1) On-By mit 40 auf 10-44
Reicht hier die Übersetzung (40auf10) für die schnellen Passagen, bei dem Streckenprofil aus?

2) Welche Reifen (tubeless) + Breite würdet ihr bei den o.g. Laufrädern mit einer Maulweite von 25mm empfehlen?
Vorschläge:
-Alternativen?

Meine favorisierte Lösung ist Option A. Allerdings ist diese evt. finanziell dieses Jahr nicht drin.

Daher erscheint mir Option B als Übergangslösung am realistischsten.

Wie sieht Eure Einschätzung zu den Fragen 1 u. 2 aus?

Danke im Voraus.
Wollte eigentlich auch mit meinem Gravel und 1fach (42/11-45) an den Start gehen...
Bergauf finde ich 1fach mega, im Flachen, bzw abschüssigen ersten Streckenabschnitt nach Ötz wird man den Kompromiss spüren. Würde an deiner Stelle überlegen ein 44 KB oder ähnliches dranzubauen, dann muss man nicht ganz so viel kurbeln und mit 1-1 Übersetzung bist du am Berg noch immer besser aufgestellt als die meisten mit RR.
 
Bei der Übersetzung wirst Du nicht nur nach Ötz, sondern auch auf anderen Passagen an Grenzen kommen, runter nach Sterzing oder in den Flachstücken am Brenner, wenn Du in einer Gruppe bist, z.B. Hinzu kommt, dass du recht große Sprünge zwischen den Übersetzungen hast, das ist auch bergauf ein Nachteil, denn Du wirst an vielen Stellen mit einer Tf fahren müssen, die merklich höher oder niedriger ist, als was du eventuell gerade als optimale Tf fahren würdest, wenn Du mehr Gänge hättest. Das mag bei einer kurzen Hausrunde mit ein paar Bergen keine Rolle spielen, nach 180km am Limit im Hochgebirge aber durchaus. Dein Zeitziel ist durchaus anspruchsvoll , da sollte schon alles passen und man sollte es sich nicht selber unnötig schwer machen, z.B. durch Kompromisse beim Material. Ich würde daher an deiner Stelle prüfen, welche kostengünstigen Möglichkeiten es gibt, das Unfallrad instandzusetzen, z.B. mit einem gebrauchten Rahmen und einem neuen oder gebrauchten Vorderrad.
 
Wunschzeit: ca. 10h

Bei Option B ergeben sich folgende Einschränkungen.

1) On-By mit 40 auf 10-44
Reicht hier die Übersetzung (40auf10) für die schnellen Passagen, bei dem Streckenprofil aus?

Mit 40/10 kannst du bis ca. 50km/h mitkurbeln. Schnelle Passagen sind 70-100km/h, da rollst du ohnehin. Du wirst vermutlich ein paar Minuten verlieren.
Fährst du solche Sachen weil es dir Spaß macht oder ausschliesslich weil du eine Endzeit erreichen möchtest? Für mich wäre es keine Frage, ich würde starten auch wenn ich 20 Minuten länger unterwegs bin als mit optimalem Material.
 
Wie sieht Eure Einschätzung
Auf jeden Fall mitfahren, schon alleine wegen der für den Verkehr gesperrten Straßen lohnt sich die Teilnahme am Ötztaler, da kann man die Pässe ganz anders genießen.

Nachdem du offenbar bereits Erfahrung mit Alpenpässen hast, wirst du das wohl selbst am besten einschätzen können, ob du mit deinem Gravelbike und der vorhandenen Übersetzung zurecht kommst.

Allerdings würde ich mich an deiner Stelle bei diesen Umständen von jeglicher Wunschzielzeit verabschieden und nur auf Ankommen fahren.
 
Wie sieht Eure Einschätzung zu den Fragen 1 u. 2 aus?
Da es das Cube auch mit 2-fach Schaltung gibt könntest du dir auch einen AXS Umwerfer und 2-fach Kettenblätter mit neuer Kassette holen und auf eine "normale" RR Übersetzung wechseln. Ob dir das Allerdings für den einen Tag das Geld wert ist musst du entscheiden.

Ich würde wahrscheinlich einfach 1-fach fahren und die zusätzliche Zeit in den Flachstücken akzeptieren
 
Danke für Eure Einschätzungen & Tipps.

Aktuell beschäftigte ich mich mit der Option Neuaufbau bzw. Neukauf eines RR.
Falls dies nicht klappen sollte, fahre ich einfach mit meinem Gravelbike + RR-Reifen mit. Nach 3 Jahren warten will ich einfach nur dabei sein. Zeiten sind mir nicht wichtig. Einfach gut durchkommen, Spaß haben und das Event genießen. So habe ich es bisher immer gemacht.
 
Bis September sind ja noch ein paar Tage, bis dahin Brenner und Jaufen bestimmt wieder befahrbar. Mutenabgänge und Straßenschäden nach dem Unwetter vom Freitag und Straßen gesperrt. Gut dass er dieses Jahr nicht am gleichen Termin wie 23 stattfindet
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Teil des Brenners, der beim Ötzi befahren wird, war meines Wissens nicht betroffen, sondern die Sperrung war weiter südlich in Südtirol.

Außerdem bin ich vor wenigen Tagen sowohl den Brennerpass als auch den Jaufenpass gefahren und es sind keinerlei Behinderungen durch etwaige Murenabgänge o.Ä. vorhanden.
 
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten auch jetzt noch den Startplatz zu übertragen? Wo könnte man da nachfragen?
 
so mein hoffentlich letzter Ötzi steht vor der Tür…

Saison verläuft bis jetzt sehr gut, zwei Stürze mal ausgenommen. Die letzten Marathons waren sehr ansprechend…

Jetzt nochmal in den letzten 6 Wochen 3kg runterbringen und dann schauen wir mal ob ich mit 7.15h in Rente gehen kann - 15min schneller als letztes Jahr ist zwar nicht ohne aber machbar. Systemgewicht hoffentlich um die 4,5kg leichter… we will See 😜
 
Jetzt nochmal in den letzten 6 Wochen 3kg runterbringen und dann schauen wir mal ob ich mit 7.15h in Rente gehen kann - 15min schneller als letztes Jahr ist zwar nicht ohne aber machbar. Systemgewicht hoffentlich um die 4,5kg leichter… we will See 😜

Kommt halt auch immer auf das Wetter an. Die Hitze im letzten Jahr war sicher nicht leistungssteigernd, aber wer weiss wie es dieses Jahr wird?
 
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