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Ötztaler 2023

Was sind denn so die durchschnittlichen Steigungen bei den Pässen?
Kühtai hat gesamt ca 7% im Schnitt, aber mehrere Flachstücke. Immer mal 1-2km mit um die 10% und nach Ochsengarten für einen knappen Kilometer 13% im Schnitt.

Brenner ist kein durchgehender Anstieg, es gibt relativ früh einmal gute 5km mit etwa 4% und ganz am Ende etwa 1km mit 8-9%.

Jaufen hat 7,5% und keine extremen Abweichungen davon.

Timmelsjoch unten ab kurz vor Moos bis zum Flachstück um Schönau durchschnittlich 7-8%, aber durchaus auch längere zweistellige Phasen. Nach dem Flachstück bis zum Tunnel oben etwa 8,5% Schnitt.
 
Also laut der Homepage ist Timmelsjoch bis Obergurgl ab 12 Uhr gesperrt.
https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/die-strecke/durchfahrtszeiten.html
Danke, das hätte ich selber finden können. :rolleyes:
Nach dem verlinkten pdf ist die Strecke TJ -St. Leonhard die ganze Zeit geöffnet.
https://www.oetztaler-radmarathon.c...43/soel_oerm_strassensperren_A4_23_screen.pdfWar das sonst auch so?
Die Frage aller Fragen: Mit dem Rad oder mit dem Auto?
Mit dem Rad. Mal abwarten, wie mein Freund die Strecken verkraftet. Vor der Ötztaler Gletscherstraße, die ich vielleicht am 7.7. fahren will, graut es ihm z.B. ein wenig.
 
Bei moderaten Steigungen klappt das auch, aber sobald es etwas steiler wird, gehen bei mir automatisch die Wattzahlen hoch, wenn ich bei einer 34/34-Übersetzung nicht umfallen will. Gleichzeitig geht natürlich die Trittfrequenz runter.
Man fällt auch bei z.B. bei 5 km/h und 34/34 nicht zwingend um, auch wenn so etwas immer wieder behauptet wird. Angenehm ist eine sehr niedrige TF in der Tat aber nicht und man ist versucht, durch mehr Leistung die TF nicht ganz so stark absinken zu lassen.
In den Excel Pacing Tabellen sind für den Kühtai teils 85% FTP vorgeschlagen. Das finde ich für mich und besonders auch für alle, die den Ötzi eher knapp vorm Zeitlimit fahren werden, schon arg hoch. 80% dürften für mich passender sein.
Wie macht ihr das?
Ich fahre eine 3-fach Kurbel und kann mit 24/32 noch deutlich flüssiger treten als meine bekannten Mitstreiter in Alpen und woanders, die auch mit 34/34 oder ähnlich unterwegs sind und teils noch langsamer als ich die Berge hochfahren. Ich fahre ca. 750 Hm/h.
 
Nach dem verlinkten pdf ist die Strecke TJ -St. Leonhard die ganze Zeit geöffnet.
Das stimmt so nicht. Ab 11:30 bis 16:00 Uhr ist ab St. Leonhard bis Moos gesperrt. Und da du zwangsweise nur über diesen Streckenabschnitt zum TJ hochfahren kannst, ist das für die weiteren Sperrungen für den Gesamtabschnitt Timmelsjoch entscheidend. Ab 12:45 Uhr ist die Strecke von Sölden nach Gurgl gesperrt, also kommst du da auch nicht mehr von der Gegenseite hoch.
 
In den Excel Pacing Tabellen sind für den Kühtai teils 85% FTP vorgeschlagen. Das finde ich für mich und besonders auch für alle, die den Ötzi eher knapp vorm Zeitlimit fahren werden, schon arg hoch. 80% dürften für mich passender sein.
Die Pacing Tabelle ist natürlich am Optimum, sprich an der schnellstmöglichen Durchfahrtszeit, ausgerichtet, berücksichtigt die mit der Zeit und Anstrengung abnehmende Leistungsfähigkeit und versucht die Frage zu beantworten: Wie viel Gas darf ich am ersten Pass geben, um noch möglichst schnell und sicher durchzukommen?

Wenn man nicht gerade mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt und die letzte Minute herausquetschen möchte, spricht überhaupt nichts dagegen, es eher konservativ-zurückhaltend anzugehen und weniger Watt zu treten. Denn: für jede Minute, die man am Kühtai zu viel Gas gibt, büßt man doppelt und dreifach am Jaufen und am Timmelsjoch.
 
Mal ein anderes Thema das mich gerade umtreibt. Ich bin bisher nur kleinere Radmarathons bei uns in BW (z.B. das AlbExtreme) gefahren, wo das drumrum usw. vermutlich nicht so viel war wie bei dem Ötzi. Da geht es an den Verpflegungsstellen eher gemütlich zu. Wie sieht es beim Ötzi aus, hoffentlich keine Schlangen wegen Getränke nachfüllen, Essen einpacken, u.U. schnell pinkeln usw.... ? Geht es da arg chaotisch zu? Wieviel Zeit pro Labe plant ihr ein, wenn man seine Sachen zügig, aber ohne Hektik macht?
 
Hallo zusammen,
mal eine Frage zu Pacing und Wattzahlen. Die Pacing-Excel habe ich mir mal angeschaut, stutze aber über die Wattzahlen.

Wenn ich einen FTP von 260 habe (ja, könnte mehr sein ;-) ), dann sollte ich z.B. am Kühtai 80% (208 Watt) davon bergauf treten.

Jetzt habe ich mich bei den letzten Ausfahrten mal bewusst drauf konzentriert, bergauf bei dem Wert zu bleiben. Bei moderaten Steigungen klappt das auch, aber sobald es etwas steiler wird, gehen bei mir automatisch die Wattzahlen hoch, wenn ich bei einer 34/34-Übersetzung nicht umfallen will. Gleichzeitig geht natürlich die Trittfrequenz runte
Wie macht ihr das?
Ich starte an jedem Anstieg eine "Runde" und fahre nach dem Durchschnitts Wattwert. Das klappt hervorragend.
 
Hallo zusammen,
mal eine Frage zu Pacing und Wattzahlen. Die Pacing-Excel habe ich mir mal angeschaut, stutze aber über die Wattzahlen.

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Geht es um mein Pacingsheet?
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/Ötztaler-2023.182154/page-25#post-5708715

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Wenn ich einen FTP von 260 habe (ja, könnte mehr sein ;-) ), dann sollte ich z.B. am Kühtai 80% (208 Watt) davon bergauf treten.
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Grundsätzlich ist nicht die FTP wichtig, sondern die relFTP also Watt/kg.
Mein Pacing Sheet ist dynamisch, je höher die relFTP desto höher die Pacingvorgabe in % der absoluten FTP, aber 80% kann (bei meinem Sheet) nicht stimmen. Es fehlt dein Gewicht für eine konkrete Aussage, aber so weit runter geht es nie.

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Jetzt habe ich mich bei den letzten Ausfahrten mal bewusst drauf konzentriert, bergauf bei dem Wert zu bleiben. Bei moderaten Steigungen klappt das auch, aber sobald es etwas steiler wird, gehen bei mir automatisch die Wattzahlen hoch, wenn ich bei einer 34/34-Übersetzung nicht umfallen will. Gleichzeitig geht natürlich die Trittfrequenz runter.

Wie macht ihr das?
Grundsätzlich bezieht sich die Pacingvorgabe als AVG auf das gesamte Segment, wenn die AVG Vorgabe zB 208W ist, dann heißt das natürlich nicht, dass du konstant 208W fahren sollst, sondern das sollte AVG am Ende des Segments sein. Man fährt in den steileren Abschnitten mehr Watt, wenn es flacher ist weniger und >1500hm reduziert man natürlich auch.

Am Kühtai mache ich es so, unten wird (wie bei jedem Segment) eine neue Runde am Computer gestartet, ich beginne ca 15W mehr als die AVG-Vorgabe (in der Regel kommt einem das zu langsam vor), das fahr ich relativ konstant bis zum ersten Flachstück, dann nehm ich raus bis es wieder steiler wird. Dabei beobachte ich die AVG Watt. In Ochsengarten ist ein längeres Flachstück, da nehm ich wieder raus, am Ende vom Flachstück bin ich normal nur noch geringfügig über AVG und dann versuche ich den AVG Wert rel konstant zu halten.

Konkret hatte ich letztes Jahr eine FTP von 290W und ein Gewicht von 73kg,
Pacingvorgabe am Kühtai war 246W AVG, geplante Zeit 1:15:37
meine tatsächlichen Werte kannst du die hier ansehen:
https://www.strava.com/activities/7715175454/overview
Man sieht dass ich (wie immer) zu schnell gestartet bin, die ersten 10 Min bin ich 276W AVG gefahren (Ziel war nicht über 260W), vor Ochsengarten hatte ich 265AVG, im Flachstück dann nur ca 220W, AVG ging zurück auf 257W, danach bis zum Gipfel 239AVG.
Das gesamte Segment waren dann 1:12:38 (somit 3 Min schneller) mit 252W (6W zu viel)

Eine Pacingvorgabe heißt natürlich nicht dass man sein Hirn oder das Körpergefühl ausschaltet, es hilft ein Gefühl zu bekommen was möglich ist, man kann gezielter trainieren und beim Wettkampf hilft es vor allem nicht zu hoch zu pacen und ein Gefühl zu bekommen wie man liegt.
 
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In den Excel Pacing Tabellen sind für den Kühtai teils 85% FTP vorgeschlagen. Das finde ich für mich und besonders auch für alle, die den Ötzi eher knapp vorm Zeitlimit fahren werden, schon arg hoch. 80% dürften für mich passender sein.

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Mein Pacing Sheet ist dynamisch aufgebaut die %FTP richten sich nach der relativen FTP, 80% für das Kühtai ist schon sehr wenig.
 
was lasst ihr euch auf eurem radcomputer garmin auf der Startseite und einer weiteren alles wichtige anzeigen z.B. Herzfrequenz, Trittfrequenz, Watt oder Watt 3sek?
 
der Extremläufer Florian Neuschwander fährt auch mit, nadem er wegen einer Fussverletzung die letzen Wochen auf Zwift verbracht hat, bin mal gespannt
 
Mal ein anderes Thema das mich gerade umtreibt. Ich bin bisher nur kleinere Radmarathons bei uns in BW (z.B. das AlbExtreme) gefahren, wo das drumrum usw. vermutlich nicht so viel war wie bei dem Ötzi. Da geht es an den Verpflegungsstellen eher gemütlich zu. Wie sieht es beim Ötzi aus, hoffentlich keine Schlangen wegen Getränke nachfüllen, Essen einpacken, u.U. schnell pinkeln usw.... ? Geht es da arg chaotisch zu? Wieviel Zeit pro Labe plant ihr ein, wenn man seine Sachen zügig, aber ohne Hektik macht?
Das Thema hatte wir schon mit etlichen Antworten auf meine Frage:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/Ötztaler-2023.182154/post-5496924Ich plane ca. 30 min in Summe ein.

Sind die Laben vom Angebot ähnlich? D.h. ab der zweiten findet man sich etwas schneller zurecht?

Ist die Labe Schönau vor oder nach dem Kontrollpunkt?
Hier ist der Kontrollpunkt Schönau nicht zu sehen:
https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/die-strecke/streckenfuehrung.html
Demnach sind die Laben Kühtai und Brenner nach dem Kontrollpunkt und beim Jaufen umgekehrt.
 
der Extremläufer Florian Neuschwander fährt auch mit, nadem er wegen einer Fussverletzung die letzen Wochen auf Zwift verbracht hat, bin mal gespannt
Ich bin auch gespannt was Flo da für eine Zeit fahren kann.
Vorderen Drittel der Hobbyfahrer wird er sicher schaffen. Er hat ja ein niedriges Körpergewicht und extreme Ausdauer.
Es ist leichter vom Läufer zum Radfahrer zu wechseln als umgekehrt.
 
Er hat ja auch den Vorteil, dass er zu Not das Rad schultern und laufen kann. ;)
 
Hitzeschlacht. Überlege einen Anhänger mit Wasserversorgung ans Rad zu bauen.
Hatte ich gestern schon beim Dreiländergiro. Alle rundherum haben über Krämpfe geklagt bei mir gings dann auch los im Ziel und abends. Habt ihr hier eine Strategie. Ich habe sogar 5 Salztabletten genommen was scheinbar nicht ausreichend war.
 
Hatte ich gestern schon beim Dreiländergiro. Alle rundherum haben über Krämpfe geklagt bei mir gings dann auch los im Ziel und abends. Habt ihr hier eine Strategie. Ich habe sogar 5 Salztabletten genommen was scheinbar nicht ausreichend war.
Huch echt? Ich fand die Temperaturen ausgesprochen angenehm ! 24 Grad und kühlende Gegenwindbrise !
 
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