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Wunder(bare) Brevetberichte

...Tag 1 Fortsetzung

Erster Stop zum Wasser auffüllen an der Grenze zu Tschechien

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Kontrollpunkt an einem Flugzeug-Restaurant

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Ganz schön hier...

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Irgendwann hat mein Wahoo keine Karte mehr, nur noch die Route. Nicht ideal aber ausserhalb von Städten gehts einigermaßen. Ein Paar unnötige Verfahrer kosten mich aber sicher insgesamt 10 Minuten...

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An den Friedhöfen sollen wir kein Wasser holen, das sei nicht sicher trinkbar. Schade, irgendwann bin ich doch mal trocken gefahren. Zwei Bikinischönheiten haben mich dann über den Gartenzaun mit Wasser versorgt - nach neinem Selfie zu fragen war mir aber zu peinlich...🙈

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Halfway-Point. Geschätzte 6000 Kalorien kommen hin

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Überall so kleine Oltimer-Autochen die bestialisch stinken. Alles voll davon - da ist wohl aktuell ein internationales Treffen

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...Tag1 Fortsetzung

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Noch 50km - das klingt machbar. Kontrollstellen sind alle so gewählt, daß man sie eigentlich nicht verpassen kann.

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Ankunft in Prag. Über die Brücke müssen wir schieben - man hätte auch nicht fahren können. Danach nochmal auf grobem Kopfsteinpflaster mit erheblichen Steigungen bis ins Ziel - das war hart und ich kanns gar nicht ab - keine Ahnung wie man Spaß an sowas haben kann...

Angemessen fertig war ich dann im Ziel - einem Imbiß im Park Ladronka... und ziemlich erstaunt, wie viele Räder da schon stehen... Naja, war trotzdem sehr zufrieden, lief besser als erwartet!

Die Partnerin von Björn (Gabi) hat mit dem Auto unser Gepäck nach Prag gebracht. Was für ein Luxus! Rad-ins-Zimmer im Vorfeld geklärt, Checkin mit Code und nach der Dusche in richtigen, nicht verschwitzten Zivilklamotten Pizza essen gegangen - mit richtigen Schuhen und Haarwachs für eine amtliche Frise :D

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So muß das!
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Dann noch den Auflieger montiert den ich im Rucksack hatte und ab ins Bett
 
Tag 2: Prag - Dresden
Distanz / Höhenmeter: 201km / 2676hm (km:hm 13,3)
Gesamt: 9:38h
Standzeit: 59 Min (90% in Bewegung)
Bewegt: 23,3km/h / Gesamt: 20,9km/h

Wieder 6:00 Uhr Wecker und ab zum Frühstück. Direkt bergauf zum warm- und wach werden. Windjacke hätte es nicht gebraucht ;)

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Von den 7days Croissants hab ich schon so viel gehört und wollte umbedingt mal eins probieren...

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Start um 7:30 Uhr am alten Stadion mit Ost-Charme

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Direkt kurz nach dem Start kondensiert um mich herum eine 9er-Gruppe, 5 Jungs und vier Mädels und blieb auch für die nächsten 75km zusammen. Unfassbar, wie schnell die waren! Ich musste dan den Anstiegen richtig beißen, um dran zu bleiben. Vor allem zwei haben richtig Tempo vorne gemacht, immer im Wind: Ein extrem minimalistischer, gertenschlanker Berliner, mit nix außer zwei kleinen Fläschchen und einer Mini-Lenkertasche am Rad und sonst auch keinerlei Gepäck und einer großen Frau die unglaublich viel Druck am Berg gemacht hat. Deshalb gibts keine Fotos, sehr enge Formation, musste mich konzentrieren. Auflieger kam natürlich nicht zum Einsatz in der Gruppe :rolleyes: . Aber ich habe da so einen Schnitt-Puffer aufgebaut, in den ich mich dann den Rest des Tages reinfressen konnte ("eat into it").

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Dann zerfasert die Gruppe an einer Kontrolle. Geschlechtergetrennte Pipistops, einkaufen etc. - das schnelle Mädel steigt bei einer noch schnelleren Gruppe in den Zug und entschwindet nach vorne, so auch der minimalistische Berliner. Ab hier bin ich alleine unterwegs, treffe zwar immer mal wieder andere, aber es entsteht keine Zusammenfahrt mehr.

Durch 19/20 Straßensperrungen kann man problemlos durch. Hier auch, aber ich Volldepp hätte da ruhig langsamer machen können. Jetzt noch ein Kratzer im Schaltwerk mehr, naja... selbst schuld!

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Halfwaypoint

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Insgesamt so typische Mittelgebirgslandschaft. Wellig-Hügelig - hätte jetzt auch Rhön oder Vogelsberg oder Wetterau sein können... Landschaftlich unbeeindruckend aber super zum Radfahren. Hier half mir die Wattanzeige doch deutlich: Immer wenn ich das Gefühl hatte, es geht nix weiter, ich bin so lahm, hab einen Einbruch konnte ich mich Rückversichern, daß die getretene Leitung absolut okay ist und es eben unkontrollierbare Umstände sind, warum es grad nicht rollt.

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...Tag 2 Fortsetzung

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Sonne brennt inzwischen echt brutal runter. Der Höhepunkt der Tages, vor dem alle großen Respekt hatten die ortskundig waren, lauert schon: "Der Krupka" Muaaahhhhaahaaa (sinisteres Lachen):eek:

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Wie eine Wand steht er im Höhenprofil

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Der Einstieg war unfassbar hart! Extrem steil durch den Ort, brennende Sonne, richtig heiß, kleinster Gang im Wiegetritt. Später im Anstieg gibt es kurze "Flachpassagen" mit nur 8% oder so, wo ich mich erholen konnte 😅 Aber egal wie hartund lang ein Anstieg auch ist, irgendwann ist man trotzdem oben und hat es geschafft!

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Danach geht es eigentlich mit zwei kleineren Gegenanstiegen nur noch wellig-flach bergab bis ins Ziel und ich kann im Auflieger nochmal ein bisschen Schnittkorrektur betreiben.

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Stops gabs die letzten 50km (glaube ich) keine mehr. Bis ins Ziel Zug auf der Kette, ich wollte jetzt nix liegen lassen und im Ziel angemessen fertig vom Rad fallen und sagen können, schneller gings heute nicht, hab alles gegeben...

Gabi hat für alle gekocht, Nudeln mit Tomatensoße oder Soljanka (für die Karnivoren) und Björn hat ein Faß Kofola besort, mit Zapfanlage! davon sprachen alle im Vorfeld - ich kannte das nicht und hielt das für Bier und hab mich schon ein wenig gewundert. Hat sich aber als tschechische Cola herausgestellt 😃

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Auf dem Rückweg war ich im Verhältnis schneller als am Vortag unterwegs. Schon geduscht und umgezogen da zu sitzen wenn erst noch viele andere verschwitzt ankommen, hat schon was :D

Fazit: Bin extrem zufrieden mit allem. Der schwere erste Tag lief gut und der Rückweg war einer meiner schnellsten 200er. Rückreise war noch bisschen zäh mit Zugverspätungen und 1h zugigem Aufenthalt in Leipzig. War dann erst um 3:30 Uhr Zuhause. ARA Dresden ist voll zu empfehlen, wirklich klasse organisiert. Man kann dort schlafen und duschen, vor und auch nach dem Brevet. Von Veranstalterseite unfassbar liebevoll gemacht, Strecken super ausgesucht. Aber auch sehr anspruchsvoll - flache Brevets wird man dort keine finden. Aber dafür gibts ja andere Standorte.
 
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...Tag 2 Fortsetzung

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Sonne brennt inzwischen echt brutal runter. Der Höhepunkt der Tages, vor dem alle großen Respekt hatten die ortskundig waren, lauert schon: "Der Krupka" Muaaahhhhaahaaa (sinisteres Lachen):eek:

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Wie eine Wand steht er im Höhenprofil

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Der Einstieg war unfassbar hart! Extrem steil durch den Ort, brennende Sonne, richtig heiß, kleinster Gang im Wiegetritt. Später im Anstieg gibt es kurze "Flachpassagen" mit nur 8% oder so, wo ich mich erholen konnte 😅 Aber egal wie hartund lang ein Anstieg auch ist, irgendwann ist man trotzdem oben und hat es geschafft!

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Danach geht es eigentlich mit zwei kleineren Gegenanstiegen nur noch wellig-flach bergab bis ins Ziel und ich kann im Auflieger nochmal ein bisschen Schnittkorrektur betreiben.

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Stops gabs die letzten 50km (glaube ich) keine mehr. Bis ins Ziel Zug auf der Kette, ich wollte jetzt nix liegen lassen und im Ziel angemessen fertig vom Rad fallen und sagen können, schneller gings heute nicht, hab alles gegeben...

Gabi hat für alle gekocht, Nudeln mit Tomatensoße oder Soljanka (für die Karnivoren) und Björn hat ein Faß Kofola besort, mit Zapfanlage! davon sprachen alle im Vorfeld - ich kannte das nicht und hielt das für Bier und hab mich schon ein wenig gewundert. Hat sich aber als tschechische Cola herausgestellt 😃

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Auf dem Rückweg war ich im Verhältnis schneller als am Vortag unterwegs. Schon geduscht und umgezogen da zu sitzen wenn erst noch viele andere verschwitzt ankommen, hat schon was :D

Fazit: Bin extrem zufrieden mit allem. Der schwere erste Tag lief gut und der Rückweg war einer meiner schnellsten 200er. Rückreise war noch bisschen zäh mit Zugverspätungen und 1h zugigem Aufenthalt in Leipzig. War dann erst um 3:30 Uhr Zuhause. ARA Dresden ist voll zu empfehlen, wirklich klasse organisiert. Man kann dort schlafen und duschen, vor und auch nach dem Brevet. Von Veranstalterseite unfassbar liebevoll gemacht, Strecken super ausgesucht. Aber auch sehr anspruchsvoll - flache Brevets wird man dort keine finden. Aber dafür gibts ja andere Standorte.
Sehr schöner Bericht und sehr schöne Gegend. Krupka durfte ich letztens auf einer Runde Dresden - Olbernhau - Dresden kennenlernen. Wahnsinnig toller Ausblick. Vielleicht werde ich mir den Brevetstandort nächstes Jahr mal genauer anschauen, wenn man dort tatsächlich Übernachtungsmöglichkeiten hat.
 
Tag 1: Dresden - Prag
Distanz / Höhenmeter: 221km / 3451hm (km:hm 15,6)
Gesamt: 11:57h
Standzeit: 63 Min (91% in Bewegung)
Bewegt: 20,3km/h / Gesamt: 18,5km/h

Tolles Frühstück haben uns Björn und Gabi gemacht. Wirklich cool, wie viel Arbeit sich manche Veranstalter machen!

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Essen, viel Kaffee, bisschen quatschen und abhängen bis es losgeht. Temperatur absehbar bereits warm genug für kurz/kurz. Cooler Ort, die Rennradbahn.

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Briefing vom Veranstalter Björn Lenhard - selbst eine absolute Ultracycling-Legende!

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Start um 7:30 Uhr. Die ersten 40km gehts schon ordentlich hoch. Learning: Nicht mal versuchen, mit dem Björn mithalten zu wollen ;)

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Kaum Verkehr, schöne Strecke, Sonne scheint, was will man mehr?!

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An einem Anstieg überhole ich ein Mountainbiker-Pärchen. Später schließt er kurz vor der Kuppe zu mir auf, noch schwerer schnaufend als ich gerade und fragt in breitem Sächsisch, was wir denn da machen, ob das ein Rennen sei, weil wir ja keine Nummer hätten. Und da hab ich ihm gesagt, was genau wir da machen. Und da sagt er "Oooh" und lässt sich zurückfallen 🥲

Leistungswerte sagen, ich überziehe komplett und ich weiß es aber ich kann grad nicht anders, ist gerade so geil, egal....

Soll über 30° werden, also lieber die Ballisto schnell aufessen...

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Danke für den Bericht - Falk und ich sind auf fast jedem Foto zufällig erfasst worden 😎. Cheers!
 
300er Soest – Teutoburger Wald/Wiehengebirge – Soest am Sonntag, den 28.9.25
301 km/ 2060 Höhenmeter (nach Strava)
Fahrzeit brutto: 14:12 h
Bewegungszeit: 11:57 h

Idee/Planung/Vorbereitung:
In den letzten Wochen habe ich mich auch aufgrund eines Gesprächs mit @Das Wunder von Bornheim während einer Rennradklassikerausfahrt mal wieder mit Brevets und Superrandonnées, die unbefahrenes Neuland für mich sind, beschäftigt.

Relativ kurz vor Ende meiner Radsaison 2025 lockte mich die Idee, zumindest noch meinen ersten 300er auch als Test für eventuelle künftige Teilnahmen an offiziellen Brevets zu fahren.

Längste Distanz an einem Tag war für mich bislang ca. 280 km in 1992, als ich nach Bocholt zu Rose und wieder nach Hause gefahren bin. Auf dem zweiten Teil der Heimfahrt war ich damals völlig platt und bin nach Hause gekrochen.
Danach bin ich 20 Jahre lang weniger als 100 km/Tag gefahren, bis sich mein Streckenpensum wieder langsam gesteigert hat.
2023 bin ich den Ötztaler Radmarathon und 2024 einen DIY Bergmarathon im Sauerland mit 247 km und 5100 Höhenmetern gefahren.
Daher war mir jetzt nicht bange vor einem 300er, auch wenn man vorher nie weiß, wie es am konkreten Tag läuft.😉

Da die Tage schon deutlich kürzer geworden sind und ich nicht gerne im Dunkeln fahre, wollte ich die Höhenmeter bzw. die Fahrzeit auf der Tour in Grenzen halten.
Somit kam das Sauerland diesmal nicht in Frage und ich entschied mich, in den Teutoburger Wald und das Wiehengebirge zu fahren, wo noch einige bisher unbefahrene Steigungen lockten.
Besonders die Anfahrt dorthin, aber auch die Rückfahrt nach Soest sind dann wieder ziemlich flach.

Strecke:
Brouter link
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Klar war, dass es zu dieser Jahreszeit ganz ohne Dunkelheit nicht gehen wird. Ich habe versucht, die Dunkelheit positiv als Test für längere Brevets zu sehen.😉
Eigentlich wollte ich am Samstag, den 27.9. starten, da ich mich dann in Supermärkten mit Nahrung hätte verpflegen können. Ein familiärer Einsatz dauerte dann aber deutlich länger als geplant und ich kam erst am Samstag abend nach Hause.
Daher verschob ich den Start auf Sonntag gegen 6 Uhr. Am Montag musste ich nicht arbeiten und konnte regenerieren.
Am Samstag habe ich noch geschaut, welche Bäcker an bzw. in der Nähe der geplanten Strecke am Sonntag geöffnet haben. Geplant waren 2 Bäckerstopps nach ca. 100 km und 200 km.

Als Rad habe ich mein Nishiki Trim Master gewählt, weil dort komfortable 30 mm Reifen montiert sind.
Um einen Teil des Bäckeressens für die Weiterfahrt bequem (→ schneller Zugriff) mitnehmen zu können, hatte ich mir vor wenigen Tagen einen zweiten Adapter aus Holz zur Befestigung einer Ortlieb Ultimate Lenkertasche hinten am Sattel angefertigt. Dazu später mehr. Der erste Adapter hatte länger gehalten, war aber dann bei einem Sturz durchgerissen. Ich hatte die Lenkertasche bei einer zweitätigen Radtour auch mal vorne am Lenker befestigt, was sich aber nach meinem Empfinden auf das Lenkverhalten des Rades ungünstig ausgewirkt hat. Vermutlich sind Lenkkopfwinkel und Nachlauf hierfür unpassend.

Mein Pulsgurt ist defekt und ich muss mich dringend um Ersatz kümmern.
Um mich bei der Intensitätssteuerung nicht allein auf mein Gefühl verlassen zu müssen, habe ich an das Nishiki meine selten verwendeteten Leistungsmesspedale montiert mit dem Nachteil, dass es sich mit Look Keo Pedalplatten nicht so gut gehen lässt. Meistens fahre ich Shimano SPD.

Fahrt:
Obwohl ich vor dem Wecker wach wurde, habe ich es erst geschafft, um 6:38 Uhr loszufahren und nicht wie beabsichtigt um 6 Uhr. 5 Minuten der Verzögerung entfielen z.B. auf das Aktivieren von Sounds bei Abbiegehinweisen meines Wahoo Bolt Navis … schlechte Vorbereitung Nr. 1.🤔

Bei etwas unter 10 Grad fuhr ich mit Beinlingen, Kurzarmtrikot, Armlingen und sehr dünner Windstopperjacke los.

Dämmerungsstimmung kurz nach 7 Uhr in den Ahsewiesen zwischen Berwicke und Lippborg:
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Kohlekraftwerk Westfalen bei Uentrup:
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Unbekanntes Hindernis: ich entschied mich, das Rad darüber zu heben (2x).
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Nach ca. 40 km kam teils stärkerer Nebel auf; hier noch sehr harmlos:
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Sendenhorst, hier gerade mal fast kein Nebel:
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Der Nebel wurde so stark, so dass ich mehrfach pro Minute mit dem Finger über meine Brillengläser streichen musste, um wieder halbwegs Sicht zu schaffen. Ein Foto vom starken Nebel habe ich leider nicht.

Nach gut 50 km passierte dann das Malheur, dass mein Adapter für die Tasche brach. Ich hatte eine entscheidende Änderung gegenüber dem ersten Adapter vorgenommen, die sich jetzt rächen sollte.
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Was jetzt machen? Den 300er abbrechen …? Nein, so leicht wollte ich mich nicht unterkriegen lassen. Ich entschied mich, die wichtigsten Sachen in die Trikottaschen zu stopfen, was ich eigentlich nicht ausstehen kann, und die Satteltasche in einem “Versteck” zurückzulassen.
Ich hatte immer noch die Jacke an und die ebenfalls sehr dünne Weste, die ich zusätzlich dabei hatte, passte beim besten Willen nicht mehr in die Trikottaschen. Daher stopfte ich die in einem Plastikbeutel verpackte Weste im Bauchbereich unter mein Trikot. Das Trikot ist so eng, dass keine Gefahr bestand, dass die Weste herunterfiel. Später kam die Jacke auch noch unter das Trikot.

Nach ca. 70 km konnte sich die Sonne endlich durchsetzen und der Nebel war vorbei. Ab diesem Kilometerstand fühlten sich meine Beine auch nicht mehr 100%ig frisch an, aber es lief noch gut.

Nicht mehr weit bis Tecklenburg, dem ersten Anstieg im Teutoburger Wald:
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Blick zurück Richtung Tecklenburg:
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Zwischen Tecklenburg und Lienen:
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Vermutlich morgen folgt der nächste Teil des Berichts.
 
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