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Relativ kurze Strecken Westerwald bai Hahn am See - Oberahr - Niederahr?

HerbinhoCGN

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Ich bin nächste Woche mit meinen Eltern auf Zwischenhalt über Nacht bei Hahn am See / Oberahr / Niederahr und wollte bei passablem Wetter mein Rad mitnehmen. Ich komme erst so gegen 15 Uhr an, daher wollte ich maximal 3 Stunden als Tour einplanen, damit ich mit meinen Eltern gegen 19 Uhr was essen gehen kann. Jetzt frage ich mich, welche Strecken dort gut geeignet sind, wenn man sich noch nicht auskennt und eher flache Gegenden gewohnt ist.

Als Alleinfahrer um Köln herum bin ich so um die 24-26 km/h unterwegs im Schnitt (viele Ampeln, sonst schneller). Auf zB 50km sind das in meiner Gegend etwa 200 Höhenmeter. Für die eventuelle Tour nächste Woche dürfen es mehr sein, aber da ich nicht gewohnt bin, wäre so was wie 500 Höhenmeter auf 40-50km wohl etwas zu gewagt. Und zwar auch, da ich bei den logischerweise dann auch vorhandenen Abfahrten es mangels Streckenkenntnis ruhig angehen lassen würde und länger brauche als vlt. geplant.

Und vor allem möchte ich möglichst vermeiden, auf Straßen ohne separatem (Rad)Weg zu fahren, auf denen Autos 70 oder schneller fahren dürfen. Hat da jemand Tipps? Es darf auch eine Runde von zB 20km sein, die ich dann 2-3x fahre.

Danke!
 

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Re: Relativ kurze Strecken Westerwald bai Hahn am See - Oberahr - Niederahr?
Ein nahes Ziel wäre eine Runde um den Dreifelder Weiher (Ewighausen - Frelingen - Dreifelden). Lässt sich mit der Bahntrasse in eine Rundtour einbauen. Gerade die Kreisstraßen in der Gegend haben zwar wenig Verkehr, aber meist keine Radwege. Die wirst du wenn überhaupt an stärker befahrenen (Bundes-)Straßen finden, aber noch nicht mal die B8 oder B255 haben dort einen. Das Radwege-Netz Rheinland-Pfalz (mit grünen Schildern) würde ich nur mit einem Gravel versuchen.

Wenn es ein (Aussichts-)Berg sein soll: Von Dreifelden über Lochum und den Alten Postweg (Asphalt????) auf den Gräbersberg. Der Mobilfunkturm hat eine Aussichtsplattform, daneben ist die Alpenröder Hütte. Die Zufahrt von Alpenrod ist asphaltiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
100km ab Köln - kann man radeln.
Wenn Du dann meine Eltern dann von Köln nach Oberahr bringst und tags drauf gegen 11 Uhr nach Kronberg (Taunus) sowie gegen 18 Uhr wieder nach Köln, mach ich das gern.

@private_ron und @sibi : Die Bahntrasse hört sich gut an, da kann ich mal nach ner Strecke schauen, um vom Hotel zur Trasse zu kommen, und bau da was mit ein. :)
 
Kurze Frage: Von dem Radwanderweg wollte ich auf dem Rückweg bei Herschbach Richtung Westen. Kennt sich jemand da gut aus, zwischen Meudt / Herschbach? Ich würde gerne das Stück L315 zwischen den Orten, rot markiert, wg. Tempo 100 für Autos vermeiden. Da, wo ich es Grün eingezeichnet hab, sieht man von Google Maps Street View aus asphaltierte Wege, wenn man von der L315 da langschaut. Garmin Connect weigert sich aber, eine zulässige Strecke zu vollenden im Bereich links von der Markierung für die Eisenbachwiesen - gibt es da durchgängig asphaltierte Wege? bzw. falls nein: Wie weit reicht die Asphaltierung in etwa?
Wege.png

Danke! :)
 
Kurze Frage: Von dem Radwanderweg wollte ich auf dem Rückweg bei Herschbach Richtung Westen. Kennt sich jemand da gut aus, zwischen Meudt / Herschbach? Ich würde gerne das Stück L315 zwischen den Orten, rot markiert, wg. Tempo 100 für Autos vermeiden. Da, wo ich es Grün eingezeichnet hab, sieht man von Google Maps Street View aus asphaltierte Wege, wenn man von der L315 da langschaut. Garmin Connect weigert sich aber, eine zulässige Strecke zu vollenden im Bereich links von der Markierung für die Eisenbachwiesen - gibt es da durchgängig asphaltierte Wege? bzw. falls nein: Wie weit reicht die Asphaltierung in etwa?
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Danke! :)
Hast Du mal bei komoot oder bikerouter geschaut wie der Weg klassifiziert ist? Das wäre doch schon mal ein erster Anhaltspunkt.
 
Bikerouter macht nur eine Strecke über die L300. Komoot macht eine durch Wald&Felder, aber ich sehe nicht, wie viel davon asphaltiert ist -

könnte vlt. jemand bei Komoot, damit ich kein Profil anlegen muss, mal von der Margerethenstraße in Herschbach (Oberwesterwald) bis zur Kläranlage Meudt (östlich von Meudt und auch östlich der L300) eine Strecke anlegen und schauen, wie viel % davon als asphaltiert gekennzeichnet sind? Wenn es am Ende so 1km nicht asphaltiert wären, wäre das noch ok, ansonsten suche ich eine andere Strecke.
 
Ich habe die Strecke im Bikerouter angelegt und mit einem Zwischenpunkt über den Feld- und Waldweg erzwungen. Bei markierter Strecke sieht man nicht mehr, dass nur ein Teil des Weges in der Openstreetmap als asphaltiert eingetragen ist. Das Stück durch den Wald wird vermutlich ohne Asphalt sein.
 
Das ist da echt nicht so leicht, was zu finden, wo der Autoverkehr nicht zu riskant ist. Klar hab ich nicht erwartet, dass es in einer Region mit lauter Dörfern etliche Radwege als Alternativen zu den Landstraßen gibt. Aber ich finde das echt krass, wie viele Straßen "auf dem Land" vom Tempo her komplett freigegeben sind (bin da in der Gegend mit Streetview virtuell langgefahren und hab nach Tempolimits gesucht), selbst wenn es nur 500-600 Meter bis zum nächsten Dorf sind und vor allem dann auch noch oft wirklich eher enge Straßen, wo ich per Auto niemals bei Gegenverkehr oder vor Kurven die erlaubten 100 fahren würde.

Für die Radler dort wäre es deutlich besser, wenn da maximal 70 wäre, und da würde sicher trotzdem niemand per Auto merkbar später an seinem Ziel ankommen. Hier in/um Köln müssen es schon mindestens mal 2km sein plus eine Straßenbreite von ca 3m, damit es nicht maximal 70 als Limit sind. Naja, vielleicht finde ich noch eine Ausweichmöglichkeit, oder doch den Weg durch den Wald, falls jemand per Komoot doch sieht, dass nur ein paar Hundert Meter nicht asphaltiert sind. :)
 
Der Westerwald ist nicht das klassische Rad- oder gar Radsportrevier. Die Straßen sind nicht zuletzt für 100 km/h frei gegeben, weil sie wenig Verkehr haben. Die Hauptachsen sind in der Gegend die A3, die B8 und die B255. Vom und zum ICE-Bahnhof Montabaur inklusive Gewerbegebiet und A3 geht der meiste Verkehr und da ist der Berufsverkehr die stärkste Zeit.

Neben der Verkehrsbelastung bzw. zugelassenen Geschwindigkeit solltest du auch die Steigung berücksichtigen. Wenn du 1500 m auf einer Straße bergab fährst, bist du deutlich schneller durch und es überholen dich weniger Autos, als bei 10% Steigung. Insofern ist die L300 in der Richtung nicht ideal. Versuch etwas weiter nördlich von der Bahntrasse einen Weg über Kreisstraßen zu finden. Auch wenn die nominell keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben, ist der Verkehr da meist vernachlässigbar.
 
Der Westerwald ist nicht das klassische Rad- oder gar Radsportrevier. Die Straßen sind nicht zuletzt für 100 km/h frei gegeben, weil sie wenig Verkehr haben. Die Hauptachsen sind in der Gegend die A3, die B8 und die B255. Vom und zum ICE-Bahnhof Montabaur inklusive Gewerbegebiet und A3 geht der meiste Verkehr und da ist der Berufsverkehr die stärkste Zeit.
Das ist mir klar, ich wundere mich nur, dass da nicht schon längst wg. Radverkehr etwas umgedacht wurde. Man kann ja teilweise quasi überhaupt nicht von Dorf A zu Dorf B, die eigentlich nur 10km auseinander sind, weil es entweder lebensgefährlich wäre oder aber ein Umweg von 15km zusätzlich ;) Selbst Tempo 70 würde da helfen, ohne dass man per Auto relevant später am Ziel wäre. Die Sekunden, die man bei 100 reinholt, verliert man doch sowieso wieder in den Dörfern und Städten sowie an Kreuzungen und Ampeln.

Neben der Verkehrsbelastung bzw. zugelassenen Geschwindigkeit solltest du auch die Steigung berücksichtigen. Wenn du 1500 m auf einer Straße bergab fährst, bist du deutlich schneller durch und es überholen dich weniger Autos, als bei 10% Steigung. Insofern ist die L300 in der Richtung nicht ideal. Versuch etwas weiter nördlich von der Bahntrasse einen Weg über Kreisstraßen zu finden. Auch wenn die nominell keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben, ist der Verkehr da meist vernachlässigbar.
Die L300 wollte ich ja sowieso meiden. Ich schaue mal nach Alternativen, sind ja noch ein paar Tage Zeit. Mit Steigung fahren trotz Tempo 70 oder 100 hätte ich auch kein soooo großes Problem, wenn denn die Straßen da so breit wären, dass man mich selbst bei Gegenverkehr locker mit 2m Abstand überholen könnte. Meistens sind die Verbindungsstraßen aber sehr schmal.
 
Noch ne kurze Frage: Kennt jemand die K84 von Meudt über Ehringhausen (Schulstraße), die als Forststraße dann nach Hahn am See geht? Das sind 3,5km, die ersten 3km Steigung mit im Schnitt 3%, zwischendurch 2x mal 500m mit 6-9%. Ist das okay (auf Street View scheint es keine schlecht einsehbaren Bereiche zu geben), oder zu gewagt in Sachen Autoverkehr?
 
Da können wohl nur echte Wäller helfen, z.B. @crispinus ?
@crispinus Ich fahre vlt. zumindest am Hinweg lieber ein 1-2 km westlich parallel, da ist ein Radweg bis Hahn am See. Je nach dem, wann ich mit meinen Eltern ankomme, fahre ich 45km (550 Höhenmeter) oder 40km (450 Höhenmeter).

Die kürzere Strecke ist dann über Oberahr nach Norden, dann nach Osten Hahn am See, Elbingen und Mähren, dort dann auf den Bahntrassen-Radweg bis Westerburg und dann nördlich zum Wiesensee, etwas südlich davon dann wieder nach Westerburg und danach exakt den Hinweg wieder zurück. Im Screenshot ist noch die Alternative über Meudt/Ehringhausen auf dem Hinweg drin - vlt. wäre das aber ja was für den Rückweg, da geht es dann ja bergarb.
Screenshot 2025-09-04 105046.png


Bei der längeren Stecke fahre ich genau so, aber beim Rückweg bei Mähren nicht nach Westen zu Hahn am See, sondern weiter nach Süden den Radweg weiter, östlich vorbei an Herschbach bis Walmerod. Dann nach Westen nach Meudt, zuerst L315 bis Berod ( unter 1km) und dann südlich, aber nicht über die L315, sondern Zehnhausen und Dahlen, da ist wohl eine Straße mit wenig Verkehr. Von Meudt ist dann auch ein Radweg bis Niederahr, so dass ich nicht die 2km K83 fahren muss.
Screenshot 2025-09-04 104622.png


Ich muss mal schauen, wie lang ich bis Westerburg brauche und wieviel Uhr es dann ist. Dann weiß ich, ob ich die etwas längere Schleife fahre oder ob ich vlt. sogfr Wiesensee auslassen muss. Wir kommen wahrscheinlich frühestens gegen 15:30h an, dann umziehen und Rad fertig machen, und an sich wollten wir gegen 19 Uhr was essen gehen, spätestens 20 Uhr. Ich hab noch Null Erfahrung mit so vielen Anstiegen auf 40-50km, bisher auf 50km sind 250 Höhenmeter in meiner Region Standard, das Maximum waren mal 370 auf 55km, Schnitt 24 km/h. Daher kann ich die Dauer nicht einschätzen.
 
Ich hab es geschafft, 2-3 Straßen wäre ich im Nachhinein lieber nicht gefahren, 1km leicht bergauf und eng und Autos überholen in Kurven trotz Gegenverkehr... Aber insgesamt sehr schön, zwischendurch immer mal komplett durch, weil ich dieses rauf und runter mit teils auch kurz mehr als 5% aus Köln nicht kenne. aber wenn es dann wieder eine Weile nicht über 2-3% raufging war ich gut im Flow, und am Ende der Tour fühlte ich mich sehr gut und fit. Schnitt 23kmh, 48km gefahren. 510 Höhenmeter laut Sigma, über 600 laut Garmin (liegt aber idr immer zu hoch). Bei Abfahrten hab ich oft gebremst, we.ich die Strecke nicht kenne und es auch teils regnete. Vlt wär der Schnitt sonst etwas höher.

Und 2x auf vermeintlichen Radweg reingefallen - sah bei Maps asphaltiert aus, aber das Stück im Wald war es natürlich nicht... 1x ok, harter Boden mit etwas Kiesel , aber beim zweiten weg musste ich 500m das Rad tragen bzw schieben, das war ein Feldfeld mit Kopfsteinpflaster, aber Kopfsteine mit jeweils 2-3cm Abstand zueinander und vielen großen Steinen dazwischen...
 
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