• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger

Anzeige

Re: Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger
British cycling übernimmt die neuen UCI Regeln offenbar erstmal nicht👍
 
wäre mir neu zumindest bis P100 war das dächte ich so
Ich habe in den zugehörigen Wettkampfbestimmungen für Jedermann-Veranstaltungen nachgesehen und dort steht diesbezüglich nichts. Es wird ausdrücklich den Veranstaltern freigestellt, Inhaber welcher Lizenz sie in der Jedermannklasse starten lassen möchten. Vom BDR aus, dürfen dort auch Pro Tour Lizenzler starten, wie auch schon immer z.B. Profi-Trias oder Olympiagoldmedalisten anderer Sportarten :D
 
Ich bin schon sehr gespannt auf Paris Roubaix nächstes Jahr bei den sram Teams

Grundsätzlich geht es ja um die maximale Entfaltung und nicht 10er Ritzel oder so. Bei 10,46m max Entfaltung wird es mit aktuellen Roubaix Reifenformaten selbst mit 48er Kettenblatt schwierig diese einzuhalten.

Dieses Jahr sah man aber neben breiten Reifen massive Kettenblätter dort.

Die uci sollte dann übrigens konsequent sein und nach dem Rennen messen bei maximalen Luftdruck des montierten Luftdruck Systems. Sonst schieben die die Räder mit frischen Reifen die sich noch nicht vollständig gesetzt haben bei minimal Druck zum Messen.
 
Ich bin schon sehr gespannt auf Paris Roubaix nächstes Jahr bei den sram Teams

Grundsätzlich geht es ja um die maximale Entfaltung und nicht 10er Ritzel oder so. Bei 10,46m max Entfaltung wird es mit aktuellen Roubaix Reifenformaten selbst mit 48er Kettenblatt schwierig diese einzuhalten.

Dieses Jahr sah man aber neben breiten Reifen massive Kettenblätter dort.

Die uci sollte dann übrigens konsequent sein und nach dem Rennen messen bei maximalen Luftdruck des montierten Luftdruck Systems. Sonst schieben die die Räder mit frischen Reifen die sich noch nicht vollständig gesetzt haben bei minimal Druck zum Messen.
Oder wechseln bei Defekt und am Ende passt sowohl Übersetzung nicht (vergessen) und der Reifen nicht (auch vergessen).

Beginnt nun das Zeitalter der noch höheren Trittfrequenzen?
 
Grundsätzlich geht es ja um die maximale Entfaltung und nicht 10er Ritzel oder so. Bei 10,46m max Entfaltung wird es mit aktuellen Roubaix Reifenformaten selbst mit 48er Kettenblatt schwierig diese einzuhalten.
2x richtig, das kam nur bei vielen glaube ich noch nicht an, dass es um die Entfaltung und nicht um spezifische Übersetzungen ging. Roubaix mit Rückenwind wird spannend. 54x11 dürfte bei einer 100ter Kadenz knapp über 60km/h liegen.

Beginnt nun das Zeitalter der noch höheren Trittfrequenzen?
Das hat bereits begonnen. Ein Junioren-Trainer erwähnte im Frühjahr, dass die aktuellen Nachwuchsfahrer deutlich höhere Kadenzen treten als noch vor wenigen Jahren. Eine 100ter ist eher die Regel.
 
Den einen Millimeter kann man doch zur Not abschleifen
Es wird ja keiner nachmessen, sondern drauf gucken was da steht.

Und dann verschwinden ggf. auch viele Laufräder, die nicht bei der UCI gelistet sind. Wobei ich noch nicht bei Straßenrennen erlebt habe, dass sich irgendwer für die Räder interessiert hat. Beim Cross nur die Schablone für die Reifen. Beim TT bisher noch keine Kontrolle. Ggf. auch, weil ich noch keine LVM oder DM gefahren bin.
 
Ein Schelm wer um die Ecke denkt: neue Laufräder von DT Swiss in 55mm bzw. 65mm bereits am neuen Aeroad montiert. Nur Newmen guckt dann mit 66mm in die Röhre.

Aeroad Speed Rival

65mm sind nun nicht so unüblich bei Laufrädern, da finde ich die UCI-Entscheidung gar nicht so fragwürdig.

Beim Thema Übersetzungsbeschränkung und 10er Ritzel sieht die Sache schon anders aus und ich hoffe, das SRAM das rechtlich prüfen lässt.
 
2x richtig, das kam nur bei vielen glaube ich noch nicht an, dass es um die Entfaltung und nicht um spezifische Übersetzungen ging. Roubaix mit Rückenwind wird spannend. 54x11 dürfte bei einer 100ter Kadenz knapp über 60km/h liegen.


Das hat bereits begonnen. Ein Junioren-Trainer erwähnte im Frühjahr, dass die aktuellen Nachwuchsfahrer deutlich höhere Kadenzen treten als noch vor wenigen Jahren. Eine 100ter ist eher die Regel.
zu1) Bei den größeren Kettenblättern heute geht es in der Regel ja nicht um den absolut größten Gang, sondern darum, dass die Kette im gewünschten Gang weiter in der Mitte gerader läuft. Aufm Pflaster will eigentlich niemand maximalen Schräglauf bei minimaler Käfigspannung bei maximaler Trittfrequenz. Abgesehen davon ist bei P-R oft Rückenwind.

zu2) in einigen Nachwuchsklassen wurde die Übersetzungsbeschränkung gerade erst abgeschafft und genau das Ziel die sehr hohen Frequenzen zu fördern gekillt. Da spricht ja niemand über eine 100er Durchschnittsfrequenz. Schau Dir mal nen Zielsprint mit Übersetzungsbeschränkung an. Da gewinnt auch mal nicht der mit der meisten Power, sondern der der wirklich schnell treten kann. Da sprechen wir aber von ganz anderen Frequenzen.

Ein Profirennen mit Zielankunft leicht bergab mit Rückwind und Übersetzungsbeschränkung will ich mir lieber gar nicht vorstellen. Da kann dann gar nicht mehr so schnell gefahren werden wie man fahren könnte, weshalb man das Feld gar nicht in die Länge ziehen oder selektieren kann. In solchen Szenarien kommt es zu extremer Pulk-Bildung. Prädestiniert für die übelsten Massenstürze.
 
Angeblich waren ja die Fahrer eingebunden. Falls das stimmen sollte, dann sind Übersetzungen und Lenkerbreite von den Fahrervertretern abgenickt.

Eingebunden bedeutet nur, dass Adam Hansen als Fahrervertreter Teil der beratenden Kommission war. Die Kommission hat die Regel aber nicht gestaltet und kann sie auch nicht ablehnen. Hansen schrieb ja selbst, dass sie das von der UCI vorgesetzt bekamen.
 
Ein Schelm wer um die Ecke denkt: neue Laufräder von DT Swiss in 55mm bzw. 65mm bereits am neuen Aeroad montiert. Nur Newmen guckt dann mit 66mm in die Röhre.

Aeroad Speed Rival
Bei Newmen ist es nur die hintere Felge, am Vorderrad sind es 60mm. Das kann Newmen leicht anpassen, es auf die UCI schieben und insgeheim Geld und Varianten sparen.
 
UCI TTs wird mit "Rig" controlliert. Nicht das ich da selber fahren würde, aber bei Übertragungen gesehen heuer im Frühjahr (nicht LR-spezifisch)
Es gibt diverse Formen wie in ganz unterschiedlichen UCI Katergorien kontrolliert und gemessen wird. Die Welt besteht ja nicht nur aus WM und TdF. Wie immer wird auch hier vergessen, dass die UCI Regeln auch für die tausenden Amateure gelten die nicht wie Worldtour Teams einfach Material ausm Laster nehmen und 10 Mechaniker vor Ort haben.

Da gibts Dinger die sehen aus wie Kellergeländer wo das Rad davor gehalten wird wo man auf einen Blick (grob) sehen kann ob der Sattel -5 oder 0 ist oder was ganz anderes, wo die Extensions rauskommen etc. Es gibt einen riesigen UCI Stahlkolloss den man häufig auf der Bahn sieht, oder den die UCI auch schon mal wo anders ankarrt. Da wird das Rad fixiert und dann gibt es verschiedene "Klappen", wo man durch einfaches vorklappen der selben sehen kann, ob die geprüften Komponenten an der richtigen Stelle sind. Und dann gibt es noch die "modernen" Elektronischen Geschichten, von denen ich aber auch schon hörte, dass das mit der Bedienung und der daraus folgenden Genauigkeit so eine Sache sein soll. UCI Kontrolle im TT ist immer eine kitzelige Angelegenheit. Und nur weil Dein Rad bei einem Messverfahren "legal" ist oder an einem Tag bei einem Kommissär, muss das noch lange nicht bedeuten, dass das woanders mit nem anderen Verfahren und nem anderen Kommissär auch so ist. Sollte so sein, ist aber nicht so. Woher ich das weiß? Praktische Erfahrung.
 
zu1) Bei den größeren Kettenblättern heute geht es in der Regel ja nicht um den absolut größten Gang, sondern darum, dass die Kette im gewünschten Gang weiter in der Mitte gerader läuft. Aufm Pflaster will eigentlich niemand maximalen Schräglauf bei minimaler Käfigspannung bei maximaler Trittfrequenz. Abgesehen davon ist bei P-R oft Rückenwind.

zu2) in einigen Nachwuchsklassen wurde die Übersetzungsbeschränkung gerade erst abgeschafft und genau das Ziel die sehr hohen Frequenzen zu fördern gekillt. Da spricht ja niemand über eine 100er Durchschnittsfrequenz. Schau Dir mal nen Zielsprint mit Übersetzungsbeschränkung an. Da gewinnt auch mal nicht der mit der meisten Power, sondern der der wirklich schnell treten kann. Da sprechen wir aber von ganz anderen Frequenzen.

Ein Profirennen mit Zielankunft leicht bergab mit Rückwind und Übersetzungsbeschränkung will ich mir lieber gar nicht vorstellen. Da kann dann gar nicht mehr so schnell gefahren werden wie man fahren könnte, weshalb man das Feld gar nicht in die Länge ziehen oder selektieren kann. In solchen Szenarien kommt es zu extremer Pulk-Bildung. Prädestiniert für die übelsten Massenstürze.
Ich denke wir sind uns einig, hatte eigentlich nur vor Dir recht zu geben :)
Und ich spreche im Nachwuchs nicht vom Zielsprint, ich spreche von 100+ Kadenz in der Grundlage, da wo ich normal mit 90-95 Umdrehungen fahre.

Und ich bin ja der selben Meinung - statt ein Feld in die Länge zu ziehen wird im Zweifel alles noch kompakter. Da machen nicht die 10km/h zwischen 60km/h oder 70km/h den Unterschied, sondern dass eben alles zusammenläuft und es eine kontinuierliche Waschmaschine gibt, bei der alle versuchen vorne zu sein.
 
Zurück