AW: Nach Regenfahrt
Also:
Natürlich ist nach einer Regenfahrt mal Wasser in den
Felgen. Die Frage ist aber, ob man es herausholen soll/muss.
Antwort: Wenn nicht gerade ein Zeitfahren ansteht, nein. Denn komischerweise habe ich beim Reifenwechsel bei einer trockenen Fahrt noch nie einen nassen
Schlauch gehabt. M.a.W.: Irgendwo kommt das Wasser wieder heraus, und sei es durch Verdunsten. Meine
Felgen (Fulcrum Racing 1) haben sogar extra ein Loch dafür.
Rahmen haben, soweit ich weiß, üblicherweise auch ein Loch, damit das Wasser ablaufen kann - und zwar da, wo Ingmar schrieb (unter der Tretlagerachse, also am tiefsten Punkt). Meiner hat da jedenfalls eins .....
Und im übrigen noch mal der Tipp:
Geputzt werden müssen nur
Felgen/Bremsbelege und bewegliche Teile. Alles andere dient nur der Optik (wobei man beim Putzen aber auch Materialdefekte erkennen kann).
Aus Erfahrung ist das vorgenannte allerdings etwas einzuschränken: Von Zeit zu Zeit sollte man mal schauen, ob die Sattelstütze sich noch bewegen lässt und die Pedale noch herausschraubbar sind. Insbesondere ersteres kann sich zu einem ziemlichen Problem entwickeln. Ich habe das mal 2 Jahre lang nicht gemacht, da hatte das Rad dann etwa 20.000km auf dem Buckel, durch Wind, Wetter und Schnee mit Salz. Die Sattelstütze war nur noch mit Gewalt und vereinten Kräften herauszubekommen. Der Rahmen ist heile geblieben, die Sattelstütze war hinüber. Bei Alu/Alu ist das Problem eher nicht so groß, bei Carbon/Alu oder Carbon/Carbon schon schlimmer. Und wenn dann der Rahmen aus Carbon ist, dann gute Nacht ... (ich hatte eine Carbon-Sattelstütze und einen Alurahmen).
Ansonsten fällt mir tendenziell auf: Je mehr Ahnung man von Radtechnik hat, desto mehr pflegt man sein Rad und desto mehr geht kaputt, das nur zur Beruhigung für den Threadersteller und alle, die zu faul sind zum Putzen.