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Rückruf Cube Agree C:62 Modelle 2025/26: Risiko von Rissbildung an der Gabel

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Re: Rückruf Cube Agree C:62 Modelle 2025/26: Risiko von Rissbildung an der Gabel
Hast du eigentlich eines der betroffenen Räder Zuhause oder ist dir nur fad?
Ich versuche schlicht die mir doch sehr befremdliche Haltung nachzuvollziehen.
Da wird den Leuten ein ehrheblich mangelhaftes Produkt verkauft das von einem Nutzungsverbot unterliegt. Es aber als völlig OK dargelegt das man auf eine Behebung des Mangels jetzt wochen- bis monatelang zu warten hat und gleichzeitig wird dem Kunden abverlangt sich um Transport etc. zu kümmern.
Gleichzeitig sei es ein absolutes Unding die Eben genannten Dinge zu verlangen (was durchaus im Rahmen der gänigen Kompensationsmöglichkeiten liegt) Warum eigentlich?
Um das verstehen zu wollen brauche ich jetzt eigentlich nicht so ein Rad zu Hause oder?
Weil dir erstmal nur eine Beseitigung des Mangels innerhalb einer angemessenen Frist zusteht.
Nö ich könnte auch eine Ersatzlieferung verlangen und was wäre hier eine angemessene Frist?
 
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...

Nö ich könnte auch eine Ersatzlieferung verlangen und was wäre hier eine angemessene Frist?
Verlangen kannst du viel, aber dem Vertragsrecht nach hast du das nicht zu bestimmen.

Angemessene Frist ist einer der herrlich unbestimmten Rechtsbegriffe. Am treffendsten dürfte die Antwort sein: kommt ganz draufxan.

Kannst du ja bei pasdender Gelegenheit mal ausprobieren und dich im Zweifel zum Ziel klagen.
 
Also in meiner Fantasia Traumwelt stellen 3 Parteien (Hersteller/Händler/Kunde) fest, dass eine vierte Partei (Zulieferer des Herstellers) Scheisse gebaut hat für die mind. 2 der 3 Parteien nichts können (Kunde und Händler) und die dritte Partei (Hersteller) im konkreten Fall nur bedingt. Dann kommt Cube einen Schritt auf die Händler zu und sagt, hey das ist ne blöde Situation, lass uns das im Sinne einer guten geschäftlichen Zusammenarbeit und mit Blick auf guten Kundenservice (der unsere Zukunft sichert) gemeinsam für den Kunden so gestalten, dass er mit möglichst wenig Beeinträchtigung aus dieser Nummer rauskommt. Ich geb dir ein Teil meiner Marge, die wir an den Rädern verdient haben und du nutzt ebenso einen Teil deiner Marge und wir bieten den Kunden, die Ersatz benötigen, etwas adäquates an.
Dann benachrichtigt man den Kunden über den Rückruf, erklärt ihm den Ablauf und fragt nach, inwiefern Ihn dieser Rückruf beeinträchtigt und bietet dann Individuelle Hilfe an (Leihrad/Kostenbeteiligung fürs Leihrad im Urlaub etc.). Das kostet Cube etwas (ja sie können sich das leisten!), das kostet den Händler etwas (auch da wird genug an Cube Rädern verdient) und die meisten Kunden werden auch einen Schritt auf den Händler zukommen und man findet eine Lösung mit der alle glücklich sind.

Aber nunja. So funktioniert das Spiel halt nicht und jeder Beteiligte schaut nur nach seinem (kurzfristigen) maximalen eigenen Vorteil.

Ich mach mir jetzt nen Kaffee und erwache sanft aus meiner Traumwelt :)
 
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Die ganze Geschichte, also die Tatsache das es ein Materialproblem gibt, hat doch nichts mit Cube als solches zu tun. Die ganze Branche arbeitet mit möglichst günstigen Zulieferern und drückt wo sie nur können. Jetzt ist da was schief gelaufen und es hat Cube getroffen, hätte auch auch andere treffen können (hat es vielleicht und man sagt noch nichts?). Ich kann mir nicht vorstellen das die Gabeln in einer "Cube Firma" gemacht werden und die Mist machen, während nebenan die "Trek Firma" alles ganz toll macht.
Wie man jetzt mit den Kunden umgeht wird sich zeigen, und ob andere Hersteller sich anders verhalten, weiß man es? Vielleicht kommt noch was.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das mit angeblicher Nachlieferung im Januar alles ok ist, das zieht sich noch. Ist wie beim DT Rückruf, wer ernsthaft fährt braucht immer alles doppelt.

OT: Im Rahmen der Cube/Newmen Diskussion hatte ich Anfang des Jahres ein paar Erfahrungen geteilt, wir haben im Rennteam 4 Cube Agree 2025 mit Newmen A50 für 5 Monate gestellt bekommen, als Trainingsräder. Die Laufräder waren Schrott, an 3 Bikes Laufradschäden, an 2 Rädern Schäden an der Gabel. Als ich dazu was schrieb haben die Fan-Boys hier gemoppert, alles Quatsch und man wolle nur Cube schlecht machen........
 
Verlangen kannst du viel, aber dem Vertragsrecht nach hast du das nicht zu bestimmen.

Angemessene Frist ist einer der herrlich unbestimmten Rechtsbegriffe. Am treffendsten dürfte die Antwort sein: kommt ganz draufxan.

Kannst du ja bei pasdender Gelegenheit mal ausprobieren und dich im Zweifel zum Ziel klagen.
Was soll ich sagen klagen musste ich nie, aber schonmal sagen: So gehts nichts - und am Ende kam imemr eine Lösung die mich zufrieden gemacht hat (die Händler bestimmt aber auch mal nicht)
 
Wie wäre es zB mit:
Oh du hast einen Radurlaub geplant - wir leihen dir unentgeltlich ein passendes Rad
Oh du musst täglich pendeln - auch da leihen wir dir gerne ein Rad
Oh du möchtest nicht so lange verzichten - wir nehmen es gerne zurück und schauen ob wir was passend im Lager haben, wenn nicht nehmen wir es natürlich gerne zurück und erstatten dir den Kaufpreis
Oh du musst dir einen kompletten Tag freinehmen um es uns zu bringen - wir organisieren dir eine kostenlose Abholung.
Made my day! Vermutlich noch an einem 1500.- Rad. Und als kleines Präsent wird dir als Austausch eine Flasche Dom Perignon als Entschuldigung geschenkt.
Du trollst doch hier nur rum. Ende Feuer.
 
Wie unterschiedlich wars den wirklich?
Im Grunde doch eins der beiden folgenden Szenarien?
  1. Du schiebst dein Rad zum Händler, der prüft die S/N der Gabel, oder du machst es selbst
  2. Händler erstellt ein Ticket bei Cube und bestellt für dich eine neue Gabel
  3. Du schiebst dein Rad wieder nach Hause, denn fast kein Händler kann dein Rad, sagen wir mal, 2 Monate bei sich lagern
  4. Ist dann deine Gabel beim Händler angekommen, bekommst du Nachricht und schiebst dein Rad wieder zum Händler
oder

Du wartest so lange, bis die ersten Gabeln ausgeliefert werden und schiebst dein Rad dann zum Händler. Dann bleibt es dort, bis deine Gabel angekommen und getauscht ist.
Hallo,

auch als Antwort an n+2, wobei ich nur gedenke auf die Highlights einzugehen.
zu 1. Der eine Händler: kannst vorbeikommen, aber erst kommen unsere Kunden, dann Du, also nur zur Prüfung S/N Gabel Termin im Feb. 26, anderer Händler zum Thema S/N Gabel, selber prüfen geht nicht, dass dürfen nur Fachleute machen (PS wir sind nur Rechtsanwälte und Steuerberater; dazu später mehr)
Zu 2. Der eine Händler meinte Ticket kann frühestens Mitte Jan. 26 erstellt werden, wenn die ersten Gabeln kommen, anderer Händler, kein Problem Ticket können wir jetzt sofort erstellen; ist auch sinnvoll wegen "schnelleren" Austausch
Zu 3. Ein Händler meinte das Rädchen müssten bei ihm stehen bleiben bis der Austausch stattgefunden hat
Zu 4. Genauso sollte der Prozess stattfinden. Da ich zum Schluss ein Händler gefunden hatte, bei dem der Händlerseite Prozess genauso lief (Danke nach Dessau) - also so: Anruf von mir; Auskunft schick eine Mail mit den S/N von Rahmen und Gabel; 5 Minuten später Rückruf, ja betroffen (wusste ich auch schon), wir kümmern uns und melden uns, wenn Gabeln da sind.

Ich hoffe, meine erste Frustration ist nachvollziehbar. Nachdem sich der Rauch gelichtet hat, verbleibt unserseits völliges Unverständnis für das Vorgehen von Cube. Dies betrifft zwei - wenngleich sehr relevante -Aspekte. Dies betriff zum einen den aus meiner Sicht vollständig überflüssigen und kundenfeindlichen Schritt der Prüfung der Gabel S/N (wenn doch faktisch fast alle betroffen sind) und zum anderen die von Cube getätigte Aussage, die ersten Gabeln kommen Mitte Jan. 26; und wann die anderen????? Mitte Dezember 2030!!!, wann gedenkt Cube den Umtausch-Prozess abgeschlossen zu haben. Die Infos hierzu sollte sie haben.

Man möge sich nur mal vorstellen, Apple hätte bei einem iPhone ein Rückrufthema mit den Akkus und würde mitteilen, bitte die Nutzung sofort einstellen. Zur Prüfung bitte im Store vorbeikommen nach Terminvereinbarung; kann da zu längeren Wartezeiten kommen, sorry. Mit dem Austausch der Akkus beginnen wir dann Mitte Jan. 26, wann dies abgeschlossen sein wird, wissen wir nicht. Bitte auch nicht anrufen (ach so, geht ja eh nicht).
Ich glaube zwar nicht, dass ein derartiges Vorgehen Apple ruinieren würde, jedoch würde es wahrscheinlich den Börsenkurs um ein vielfaches des Umsatzes von Cube tangieren.

Zum Abschluss noch eine Anmerkung an den Kommentar von hbs
"Bist du Hobby-Anwalt oder tatsächlich Jurist?"
zu den Ausführungen von Mohlo.

@ hbs: ich möchte mich nicht auf Dein Argumentationsniveau herab begeben. Also sei hier nur der Hinweis erlaubt, dass wir, da Produkthaftungsrecht nicht unser Spezialgebiet darstellt, wir hierzu keine Aussagen treffen können, aber die Ausführungen von Mohlo für rechtlich dem Grunde nach für nachvollziehbar halten. Warum Du dem Teilnehmer Mohlo dann persönlich angehst, anstelle entweder zu Fragen, auf welche Quellen er verweisen kann oder einfach nur ausführst, dass Du diese Ausführungen nicht teilst, musst Du mit Dir selber ausmachen.
Ich halte diesen, die Person des anderen herabwürdigten Umgang, zumindest für mich nicht akzeptabel. Man sollte in Diskussionen einen unterschiedlichen Standpunkt vertreten können, ohne persönlich zu werden.
mfg
Holger
 
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Ist das wohl zu viel verlangt weil eine
bei dem "billigen Preissegment"
hochprofessionelle Garantieabwicklung
nicht erwartet werden darf?

Ich glaube, dass es da kaum Abstufung gibt.
Schauen wir uns das ganze mal genauer an: Cube hat (theoretisch) zwei Ansätze sowas besser zu handhaben: Vor dem Eintritt eines Mangels und nach dem Eintritt eines Mangels.

Was können sie vorher machen? Mehr Geld in Qualitätsmanagement und Produktion stecken, vielleicht erfahrerene Zulieferer oder sowas packen. Wird das Rad dadurch teurer? Definitiv. Bietet es Sicherheit vor einem Qualitätsproblem? Definitiv nicht.
Dann bleibt im Prinzip noch die Möglichkeit, dass sie für jedes produzierte Rad einen Rahmen und eine Gabel zusätzlich produzieren und einlagern, um sie im Fall der Fälle direkt bereit zu haben. Wirtschaftlich und umwelttechnisch natürlich ganz großer Schwachsinn, würde das Problem aber lösen. Dein Rad kostet dann aber vermutlich durch Produktion, Lagerung und Logistik schnell mal 2 Tsd. EUR mehr. Findet der Kunde auch nicht so cool.

Bleibt noch hinterher: Da sind die gesetzten Randbedingungen erstmal, dass die zu ersetzenden Teile erst produziert werden müssen und jeder Kunde sein Rad zum Austausch bringen muss. Würden sie die Gabeln schneller produziert bekommen? Sicherlich, würde halt deutlich teurer sein. Kann man vielleicht besser priorisieren? Ja, das ginge. Aber Dank der Klopapiersituation in der Pandemie wissen wir beide, dass ein "Lasst die ersten Slots mal bitte denen, die ihr Rad ganz schnell wieder brauchen!" nicht funktionieren wird. Man kann vom Kunden für die Überholspur aber auch kein Geld verlangen - das wäre ja auch irgendwie dreist.
Heißt, du stehst vor der Situation, dass quasi alle deine Kunden am besten gestern etwas von dir wollen, dass du aber erst in einigen Wochen bekommen kannst.
Außer guter Kommunikation (intern wie extern) und effizienter Logistik kannst du da dann eigentlich nichts mehr machen. Jetzt kommen noch Ideen wie Kaufpreisrückerstattung bzw. -minderung: Trägst du es auf dem Rücken der Händler aus, geht in der aktuellen Situation nicht nur eine Handvoll pleite. Zahlst du das ganze komplett selbst, kannst du bei der kleinen Marge deinen eigenen Laden zuschließen (sollte egtl. auch nicht im Interesse eines Cube-Fahrers sein).

Wäre ich Risiko-Manager bei denen würde ich hergehen und feststellen, dass ein RR im Winter von den meisten Leuten sowieso nicht oder eingeschränkt genutzt wird (für Rolle wäre es ja nutzbar) und dass der Austausch im Januar und Februar für den Großteil der Kunden passt. Intensivnutzer haben meistens sowieso mehr als ein Rad und wenn nicht ist es oftmals vermutlich eher ein sog. Race-Rennrad (hasse den Begriff) und kein Endurance-Agree. Bleibt noch der Teil, der nicht in diese Kategorien fällt und jetzt tatsächlich ein Problem hat. Da würde ich die Unzufriedenheit in Kauf nehmen, weil es mich deutlich mehr kostet, diese Leute glücklich zu machen (ich müsste allen anderen ja das gleiche anbieten) als wenn ich die in Zukunft als Kunde verliere oder die tatsächlich irgendwie einen Rücktritt oder eine Preisminderung erwirken.
So hast du einen großen Teil von Kunden, der zumindest nicht unzufrieden ist, deine wirtschaftliche Stabilität ist nicht gefährdet und deinen gesetzlichen Pflichten kommst du auch nach.

Musst du natürlich nicht genauso sehen, aber ich glaube es lohnt sich, das ganze aus dem Auge eines Kapitalisten zu betrachten - auch wenn mir die Vorstellung vom Idealisten auch lieber wäre.
 
Alta; warum reden wir über Gabeln? - jetzt mal bei Cube reingeschaut und wer denkt sich denn sowas aus?
Bildschirmfoto 2025-12-11 um 18.16.46.png
 
Made my day! Vermutlich noch an einem 1500.- Rad. Und als kleines Präsent wird dir als Austausch eine Flasche Dom Perignon als Entschuldigung geschenkt.
Du trollst doch hier nur rum. Ende Feuer.
Am Ende bleibst du das perfekte Beispiel dafür warum ich als Mensch mit kleinem Geldbeutel niemals vor einem Händler mit teurem "was auch immer" kuschen sollte.
Nichts als Verachtung für Menschen mit wenig Geld übrig was?

Wurde ja schon, zwar negativ, erwähnt - aber wie gut das es Verbraucherschutz gibt.

und btw. son Fusel würde ich niemals trinken - Trauben aus der gesamten Champagne zusammenkaufen und in einem Fass mischen? Wo bleibt da denn das Winzerhandwerk?
 
Dies betriff zum einen den aus meiner Sicht vollständig überflüssigen und kundenfeindlichen Schritt der Prüfung der Gabel S/N (wenn doch faktisch fast alle betroffen sind)
... also ich wäre ja so richtig pissed, wenn ich denen jetzt mein Rad hinstellen würde, dass ich brauche für...

Oh du hast einen Radurlaub geplant - wir leihen dir unentgeltlich ein passendes Rad
Oh du musst täglich pendeln - auch da leihen wir dir gerne ein Rad
Oh du möchtest nicht so lange verzichten - wir nehmen es gerne zurück und schauen ob wir was passend im Lager haben, wenn nicht nehmen wir es natürlich gerne zurück und erstatten dir den Kaufpreis
Oh du musst dir einen kompletten Tag freinehmen um es uns zu bringen - wir organisieren dir eine kostenlose Abholung.
... und dann würde ich feststellen, dass ich nicht betroffen war. Andersherum gefragt: Wenn du das Rad eh nicht nutzen kannst/darfst und zum Austausch vorbeibringen musst, wo ist der Unterschied für dich, dass sie vorher noch die Überprüfung machen?

und zum anderen die von Cube getätigte Aussage, die ersten Gabeln kommen Mitte Jan. 26; und wann die anderen????? Mitte Dezember 2030!!!, wann gedenkt Cube den Umtausch-Prozess abgeschlossen zu haben.
Wann gilt der Prozess den für dich als abgeschlossen? 100% Durchdringung wird man ja nie erreichen können. Das eine oder andere Rad wird mittlerweile schon Schrott nach Crash sein. Sich darauf zu verlassen, dass dann die ehemaligen Eigentümer kommen und sich melden halte ich für schwierig. Aber man kann sich auch schlecht hinstellen und sagen "Ja mei, 95% ist doch quasi fertig". Ich würde mal davon ausgehen, dass Cube schon aus großem Eigeninteresse das Ding sehr schnell abgewickelt haben will und wird.
Und wenn man ein gutes Verhältnis zum Händler hat (auch wenn ich das gerade bei Cube wie schon mal geschrieben nicht leicht finde), kann der wahrscheinlich deutlich mehr für dich tun, wenn du erklärst dass du gerade mit dem Rad in den Urlaub willst etc., als Cube das jemals könnte.

Ich sehe schon alle Punkte, die ihr so habt. Es fühlt sich für mich in der Art der Forderung aber nach einem "Ja, mach doch mal einer was! Das muss doch gehen!" an, aber so einen richtigen Ansatz, der wirklich den Unterschied macht, habe ich bisher noch nicht gelesen. Mag vielleicht auch an meiner Auffassungsgabe gelegen haben.
 
Am Ende bleibst du das perfekte Beispiel dafür warum ich als Mensch mit kleinem Geldbeutel niemals vor einem Händler mit teurem "was auch immer" kuschen sollte.
Nichts als Verachtung für Menschen mit wenig Geld übrig was?
Überhaupt nicht. Das Problem ist, dass du für den kleinen Geldbeutel den Service eines supergrossen Geldbeutel erwartest. Du verstehst nicht, das unterschiedlicher Preis, unterschiedliche Dienstleistung bedeutet. Nix bezahlen, alles bekommen. Diesen Gedanken wirst du auch nicht ablegen, und ich nicht ändern können, darum bringt das Gespräch auch nix.
 
Am Ende bleibst du das perfekte Beispiel dafür warum ich als Mensch mit kleinem Geldbeutel niemals vor einem Händler mit teurem "was auch immer" kuschen sollte.
Nichts als Verachtung für Menschen mit wenig Geld übrig was?

Wurde ja schon, zwar negativ, erwähnt - aber wie gut das es Verbraucherschutz gibt.

und btw. son Fusel würde ich niemals trinken - Trauben aus der gesamten Champagne zusammenkaufen und in einem Fass mischen? Wo bleibt da denn das Winzerhandwerk?
Hi Karl,
ich versuche mal zu vermitteln. Schadensersatz - zumindest so wie Du ihn Dir vorstellst, wird im konkreten Fall so nicht funktionieren. Die Verbraucherrechte spielen sich hier im im Bereich Gewährleistung/Garantie (Vorsicht, hier gibt es Unterschiede) ab.

Jedoch gibt es genauso wenig Argumente für die Verknüpfung der Preises der "Leistung" mit der Höhe der Entschädigung. Siehe hierzu zum Beispiel, Kurzstreckenflüge und Verspätungen, also sind auch die Argumente von n+2 zwar nachvollziehbar (und auch für mich richtig, als jemand der einige Zeit in der Luftverkehrsbranche verbringen durfte), aber rechtlich zumindest so absolut nicht zutreffend
 
Überhaupt nicht. Das Problem ist, dass du für den kleinen Geldbeutel den Service eines supergrossen Geldbeutel erwartest. Du verstehst nicht, das unterschiedlicher Preis, unterschiedliche Dienstleistung bedeutet. Nix bezahlen, alles bekommen. Diesen Gedanken wirst du auch nicht ablegen, und ich nicht ändern können, darum bringt das Gespräch auch nix.
Im mit 2 Mitarbeitern besetzten Penny-Markt haben gefälligst 4 Kassen gleichzeitig geöffnet zu haben - so wie nebenan bei Edeka! Und das zum kleinsten Preis.
 
Mal was anderes Leute. Was haltet ihr eigentlich von solchen Decals als Protest? Der Name "Agree" ist doch bestens geeignet.

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(Ja, ich weiß - ist kein aktueller Rahmen, aber die KI konnt's nicht besser)
 
Überhaupt nicht. Das Problem ist, dass du für den kleinen Geldbeutel den Service eines supergrossen Geldbeutel erwartest. Du verstehst nicht, das unterschiedlicher Preis, unterschiedliche Dienstleistung bedeutet. Nix bezahlen, alles bekommen. Diesen Gedanken wirst du auch nicht ablegen, und ich nicht ändern können, darum bringt das Gespräch auch nix.
Hi n+2,
ich finde die Diskussion, kleiner/großer Geldbeutel weder sinnvoll noch in irgendeiner Hinsicht zielführend.
Ja, wir habe uns aus verschiedenen rationalen Gründen für den Erwerb von Cube Biles entschieden und nicht für Colnago, die wurden uns zuvor aus der Garage gestohlen.
Dies aber nicht, wie Du vermutest, wegen kleinem Geldbeutel - meine Frau hat kein Problem eine Handtasche im Wert eines Cube Rennrades zu kaufen - sondern aus Überzeugung. Selbst nach dem Rückruf halte ich/wir an der Entscheidung fest. Ich bemängle nicht die Produktqualität, sondern die konkrete Umsetzung eines Rückrufes, der möglicherweise andere Herstelle erst garnicht durchgeführt hätte.

Mit anderen Worten, bei geschicktem Management dieses Rückrufes, hätte sich etwas positives ergeben können (wie vielfach nachzuvollziehen), Cube hat sich leider für einen anderen Weg entschieden
 
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Hi Karl,
ich versuche mal zu vermitteln. Schadensersatz - zumindest so wie Du ihn Dir vorstellst, wird im konkreten Fall so nicht funktionieren. Die Verbraucherrechte spielen sich hier im im Bereich Gewährleistung/Garantie (Vorsicht, hier gibt es Unterschiede) ab.

Jedoch gibt es genauso wenig Argumente für die Verknüpfung der Preises der "Leistung" mit der Höhe der Entschädigung. Siehe hierzu zum Beispiel, Kurzstreckenflüge und Verspätungen, also sind auch die Argumente von n+2 zwar nachvollziehbar (und auch für mich richtig, als jemand der einige Zeit in der Luftverkehrsbranche verbringen durfte), aber rechtlich zumindest so absolut nicht zutreffend
Danke fürs Vermitteln -

Am Ende ist das doch genau das was ich meine und erwarte:

Es ist ein Gewährleistungsfall - und im BGB steht doch eigentlich ziemlich deutlich welche Leistung ich erwarten darf.

Eben: Übernahme der Kosten für den Transport zum Händler, wenn ich das nicht selber erledigen kann dann muss sich der Händler um eine Abholung kümmern. Evt eben auch Übernahme der Kosten eines Leihrades (im Sinne eines Vergleichs zB) - hier gab es ja den Fall das ein Rad für den Radurlaub gekauft wurde und die Übernahme ist damit gut begründbar
Nacherfüllung durch Ersatzlieferung oder "Beseitigung des Mangels" kann ich mir ein Stückweit aussuchen. Wenn das 2x nicht klappt (und dazu gehören ja auch Ablehnungen des Wunsches oder?) dann kann ich vom Vertrag zurücktreten.

Dabei spielt es überhaupt keine Rolle was das "Teil" gekostet hat...

Es bleibt mir ein Rätsel warum das so kleingeredet wird und als "fiesesten Anspruch auf Service-Leistung" gebrandmarkt wird - spannend wie den Händlern und den Konzernen die Hand gereicht wird, aber nicht den Kunden

Letztendlich ist es so: Der Händler verkauft (ja unverschuldet) Schrott und muss dafür geradestehen. Er trägt das unternehmerische Risiko...
 
Überhaupt nicht. Das Problem ist, dass du für den kleinen Geldbeutel den Service eines supergrossen Geldbeutel erwartest. Du verstehst nicht, das unterschiedlicher Preis, unterschiedliche Dienstleistung bedeutet. Nix bezahlen, alles bekommen. Diesen Gedanken wirst du auch nicht ablegen, und ich nicht ändern können, darum bringt das Gespräch auch nix.
Da du ja schon mal mit Wein gekommen bist, erlaube ich mir jetzt eine Anekdote.

Ich habe sehr lange im Weinladen eines Freundes als Nebenjob am Wochenende ausgeholfen. Berlin, unzählige Konkurrenten im Umfeld. Der Laden brummte am Wochenende eigentlich immer. Warum?

Weil es für alle den gleichen Service und die Gleichdienstleitung gab. 1 Kiste Champagner gekauft und sie soll nach Hause geliefert werden? Gerne kostet innerhalb vom Ring 4,99 und wird Freitags zusammen der Gastrolieferung gemacht. Das Gleiche für ne Kiste 1ltr Riesling.

Gleichzeitig waren die Großen Gewächse günstiger als beim Konkurrenten - warum. Weil auf jeden "extra Service" verzichtet wurde - zB. keine offenen Weine zum probieren (muss man eh nach 2/3 Tagen wegkippen) etc. Der Ganze Kram wird halt sonst gerne "eingepreist" nicht wahr?....

Dein unterschiedlicher Preis, unterschiedliche Dienstleistung ist schlicht kein kapitalistischer Sachzwang

Aber ja das Gespräch bringt nix
 
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