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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Guter Vergleich, Leica hat es fertig gebracht sich ein Image zu erarbeiten was exakt in dieser Klasse spielt.
Und jeder dieser Hersteller wird auch wg. seiner erlesenen Produkte gekauft.
Irgendwie sehen einige das ganze immer nur aus der Sicht des Hobbyanwenders. Wir leben aber nicht mehr in den 50er Jahren und müssen, wenn wir überleben wollen, auch Kirmes bedienen- eben um den gut bestückten Menschen dieser Welt das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
Ohne Bayersensor ist die Qualität schon eine Ecke besser.
Das ist korrekt, weil keine Interpolation nötig ist, ist die Auflösung höher. Nur kann man nach der Aufnahme, die Umsetzung der Farben in Grauwerte nicht mehr verändern. Allerdings hat man mit den neueren monochromen Leicas ja Liveview, so dass man das Ergebnis auch vor der Aufnahme sieht.

Letztendlich gewinnt man Schärfe und verliert Gestaltungsmöglichkeiten. Bei 40 oder gar 60 Megapixeln würde ich mich für die Farbkamera entscheiden, da mir die Auflösung genügt.
 
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Ich finde dergleichen Wortschöpfngen halt einen Krampf. Wir können es dann gleich auf amerikanisch schreiben.
Bei dediziert handelt es sich um ein Lehnwort aus dem Lateinischen, d. h. einen Latinismus. ;)

https://www.wortbedeutung.info/dediziert/

Würde ich schreiben: einen "speziellen" Filmscanner, wäre das immer noch mißverständlich. Einen "richtigen" Filmscanner, naja wirkt auch etwas kindlich. Also nicht sooo einfach..... 🤔
 
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Letztendlich gewinnt man Schärfe und verliert Gestaltungsmöglichkeiten. Bei 40 oder gar 60 Megapixeln würde ich mich für die Farbkamera entscheiden, da mir die Auflösung genügt.
Genau die eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten der Monochrom-Kameras sind für mich das "no-go".
 
Ich sehe das auch immer aus unternehmerischer Perspektive.
Ich bin seit dreissig Jahren selbstständig. Der Blickwinkel ist mir vertraut. :cool:
Wir leben aber nicht mehr in den 50er Jahren und müssen, wenn wir überleben wollen, auch Kirmes bedienen- eben um den gut bestückten Menschen dieser Welt das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich könnte in einer Welt ohne Porsche, Bugatti und Maserati genauso gut leben. Fürs Klima wäre das auch kein Schaden.

Ich sehe das eher als Sackgasse für die deutsche Industrie. Das ist nämlich nur noch Manufakturfertigung was Leica da macht. Die entscheidende Technologie der Leica-Kameras, quasi der Motor, kommt aus Fernost. Leica kann das in seiner Nische noch ne Weile durchziehen, weil sie aufgrund der geringen Stückzahlen eine Exklusivität mitverkaufen. Und, sie tun ja viel für die Fotoszene und gleichzeitig für ihr Image als Förderer der Fotokunst. Durchaus lobenswert.

Nur, wenn die deutsche Autoindustrie nur noch Porsches verkaufen will, wird das die Deindustrialisierung beschleunigen. Industrie heisst nunmal Massenproduktion. Und das geht nur mit Technologieführerschaft und Entwicklungskompetenz, nicht mit liebevoller Handarbeit.
 
Schau dir mal Porsche, Maserati, Ferrari und Co an. Leben die von Rennfahrern, die ihre (unnützen) Produkte kaufen, oder eher von Spinnern mit zu viel Geld!?
Von den paar Spinnern kann aber ein Hochindustrieland wie Deutschland nicht leben. Die deutsche Fotoindustrie bekam die Elektronik nicht gebacken. Ohne Minolta und Copal hätte Leica die Spiegelreflexzeit nicht überlebt.

»In China ist der Luxusmarkt komplett eingebrochen«, sagte Blume kürzlich.................

Finanzvorstand Breckner sagte dazu: »Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit nicht verbessern.«


https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...nbruch-a-68bd3349-37db-420e-b40c-f8957f6edce0

Porsche wurde relativ schnell "uncool". Das kann Leica ganauso passieren.
 
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Schöne Patina hat die Kleine! Viel Spaß damit!
Hab ich. Auch das Objektiv ist ja ein Meilenstein. Das erste Retrofokusobjektiv mit floating elements zur Nahbereichskorrektur. Nikkor 2,8/24mm.

24_28_b.jpg

Trotz Mehrschichtvergütung etwas empfindlich bezüglich Gegenlicht. Typische sechseckige 70er Jahre Blendenflecke.
 
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Porsche uncool, wann war das? Als Porsche hier in Deutschland vielleicht uncool war, war die Marke in Kalifornien total begehrt.

Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für „cool“. Was ist Super, Hip, Hype, Mega oder wie die Ausdrücke für die Superlativen jetzt, oder in Zukunft noch so sind. Entscheidend ist ob man im Markt bestehen kann, mit einem Produkt das Vergangenheit/Geschichte hat. Wenn das ein Hersteller schafft – prima. Leica / Porsche / Mercedes / Patek Philippe / usw. ich wünsche allen das sie bleiben, auch wenn mir eine Uhr aus Genf, oder ein Porsche viel zu teuer (unerschwinglich) sind. Es gab bestimmt eine Zeit als keiner mehr eine japanische (?) SEIKO Uhr wollte und heute hat die Marke eine Geschichte und ist bei jungen Uhrenliebhabern auch begehrt. Hab mir kürzlich eine FORTIS (Swiss) Uhr aus den frühen 60igern gekauft. Nein - keine Luxusuhr, sie war echt nicht teuer, Handaufzug - sie hat ein total schönes Ziffernblatt, das mich an vieles aus den 60iger Jahren erinnert. Von Design hat man damals noch nicht gesprochen, vielleicht von Gestaltung. Die Marke aus der Schweiz (Grenchen) wurde vor kurzer Zeit von einem deutschen Investor gerettet. Heute machen sie schicke Fliegeruhren. Hoffentlich geht die Geschichte für FORTIS weiter. Genauso wie für Leica und andere Unternehmen die Produkte herstellen die eine große Vergangenheit haben.
 
Bei dediziert handelt es sich um ein Lehnwort aus dem Lateinischen, d. h. einen Latinismus. ;)

https://www.wortbedeutung.info/dediziert/

Würde ich schreiben: einen "speziellen" Filmscanner, wäre das immer noch mißverständlich. Einen "richtigen" Filmscanner, naja wirkt auch etwas kindlich. Also nicht sooo einfach..... 🤔
das dürfte wirklich den allerwenigsten geläufig sein, der junge TEchnikredakteur wird sich an das im amerikanischen für vielerlei Bedeutungen gebrauchte, sehr übliche verb "dedicated" . . .angelehnt haben.

Dedikation bedeutet immer noch Widmung, dedizieren jemandem etwas widmen. Einer Camera obscura einen Sensor "dedizieren" widmen ist mithin sprachlicher Grenzwert zum Dummdeutsch.
 
das dürfte wirklich den allerwenigsten geläufig sein,
Doch mir. Aber ich schreib dazu nix mehr, weils ich es mittlerweile für Verschwendung meines Nervenkostüms halte dem jeweiligen Anwender das zu erklären.
Das wäre ja das selbe wie wenn ich meinem Hund etwas vorsinge und mir erwarte dass er es nachsingt.
Ich weiss, das ist arrogant, aber es ist wahr. Es ist ein Krampf mitlesen (und leider auch hören) zu müssen wie die schöne deutsche Sprache mit Anglizismen und anderen häufig falsch verwendeten und/oder geschriebenen Fremdworten erwürgt wird.
Aber ja, Sprache lebt und darum hoffe ich dass dieser Teil bald stirbt.
 
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