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Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz

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Re: Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz
Aber doch eher nicht die vielen aus Corona stammenden Sonntagsocialrider. Die sind jetzt im Winterschlaf.
Solange die weiter ihr Abo zahlen ist doch alles im grünen Bereich. Aber Zwift, Peloton, etc. haben ja bereits direkt nach dem Corona-Boom ihre Markbereinigung erfahren. Die kämpfen nun untereinander um Marktanteile. Zudem sind die Abos auch stark im Preis in den letzten Jahren gestiegen sind. Da kann man auch einfach Rolle fahren und schaut bei YouTube & Co. Filmchen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, natürlich. Es geht wieder aufwärts... nicht...

https://www.nimms-rad.de/news/sushi-mobility-gmbh-insolvenz/

Erst muss eine Marktbereinigung stattfinden. Anschließend kann man wieder die Kunden erpressen, ähhh... auspressen!

..was soll das denn sein, 11 Mio. Umsatz pro Jahr, was sind das, 20 Fahrräder pro Tag? Es gibt Fahrradhändler, die machen mehr. 😁

Aber okay, mag sein, komm vom Bau, bei uns brummt es allein wegen Energiewende. Kriegte grad ne Mail vom Statistischen Bundesamt, 60% mehr private Baugenehmigungen beantragt, im Vergleich zum Vorjahr.
 
Aber doch eher nicht die vielen aus Corona stammenden Sonntagsocialrider. Die sind jetzt im Winterschlaf.
Die machen das, was sie vorher gemacht haben. Die Masse ist als Kundschaft ausgestiegen. Sieht man doch immer wieder bei Kleinanzeigen. Gekauft 2021/22, etwas gefahren, dann steht das Bike ab 2023 herum.
Eigentlich wollte und sollte (Übergewicht, Gesundheit) man wieder, aber im Freundeskreis steht man mit einem Fahrrad allein da. Eine neue Pandemie ist in weiter Ferne.
Die Leasingrückläufer dürften größtenteils durch sein. Das wird für Sparfüchse interessanter sein als ein ganz neues Fahrrad. Teilweise standen die Fahrräder mehr als sie gefahren wurden. Haben also fast keine Gebrauchsspuren.
Der Gebrauchtmarkt behindert sicherlich auch den Markt für Neuware.
Die Leute, die beim Radfahren geblieben sind, gehören zur Stammkundschaft der Leasinganbieter. Das pendelt sich irgendwie ein. Und die Käufer sind für die nächsten Jahre glücklich. Die kaufen nicht ständig Räder oder Teile wie wir hier.
 
Musste gerade herzhaft lachen: Ich arbeite seit >50 Jahren in der Automobilindustrie, kenne sehr viele OEM Fertigungsstätten in Deutschland, Europa und USA von innen und weiß, was Varianten in der Fertigung bedeuten. Dagegen ist die Fahrradfertigung Kinderkram :cool:
Nicht alles ,was hinkt ist ein Vergleich. Bei einem 80k Produkt kann man Komplexitätskosten dann auch besser weitergeben als bei 4k.
Was meinst Du, warum es bei Tesla nur weisse Clons gibt? Weil Komplexität nichts kostet?
 
Nicht alles ,was hinkt ist ein Vergleich. Bei einem 80k Produkt kann man Komplexitätskosten dann auch besser weitergeben als bei 4k.
Was meinst Du, warum es bei Tesla nur weisse Clons gibt? Weil Komplexität nichts kostet?
Du weißt aber schon, dass ein Auto ein paar Teile - und sehr viel mehr Variationsmöglichkeiten - mehr hat als ein Fahrrad?
Die hier von mir angeregten Konfigurationsmöglichkeiten sind natürlich ein (relativ kleiner) zusätzlicher Aufwand, erschließen aber ggf. einen größeren Kundenkreis.
 
Ich glaube bei Canyon und Cube ist alles so knapp kalkuliert da passen solche Sonderwünsche nicht rein. Einkauf, Montage, Lagerhaltung das darf alles nicht viel kosten, der günstige Preis wird ja auch an den Kunden weitergegeben.
Für Sonderwünsche gibt es immer noch den Fachhändler und das ist gut so.
 
Ich glaube bei Canyon und Cube ist alles so knapp kalkuliert da passen solche Sonderwünsche nicht rein. Einkauf, Montage, Lagerhaltung das darf alles nicht viel kosten, der günstige Preis wird ja auch an den Kunden weitergegeben.
Für Sonderwünsche gibt es immer noch den Fachhändler und das ist gut so.

🤔


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Ab 9.000€.. yo. schmarn

Canyon ist a) ein High-End Anbieter geworden, b) nicht gerade der topp Service Anbieter.

Mein örtlicher Laden kann sich vor Aufträgen nicht retten, ebenfalls die Konkurrenz drumherum. Mein Nachbar gerade ein 5.000€ Willier im Laden vor Ort gekauft inkl. Fitting (vorab zur Größen- und Modellbestimmung und nach Kauf).

Es werden also noch weiter Räder gekauft, aber ausschlaggebend ist der Service. Wer selber was machen kann, kauft kein Canyon mehr.

Ich habe dieses Jahr ein neues Gravel aufgebaut: Titanrahmen + GRX 810er für ca. 2.600€. Da kommt kein Grizzzzzzl auch nur in die Nähe. Ich kann alles einwandfrei selbst aufbauen und austauschen, Fahrqualität ist bombastisch, Robustheit sowieso.
 
Ich weiß nicht, warum hier immer wieder welche damit kommen, dass man die Anbauteile nicht konfigurieren kann. Das ist doch in der gesamten Branche eher die Ausnahme als die Regel. Der Verkauf von Rädern läuft nun mal so, dass die Räder vormontiert in einen Karton geworfen werden, um sie danach zum Händler oder Kunden zu schicken. Dabei wird vorher abgeschätzt, welches Rad, in welcher Größe, sich wie oft verkauft. Wenn sich daran etwas ändern soll, müsste der gesamte Prozess, bei allen Herstellern erstmal auf Links gekrempelt werden. Außerdem wäre in meiner Wahrnehmung der Großteil der Fahrradkäufer damit völlig überfordert, die Dimensionen ihrer Anbauteile selbst zu wählen. Stellt euch mal die unzählige Anzahl an Themen hier vor. Welche Kurbellänge? Welche Lenkerbreite? und und und. Die wenigsten beschäftigen sich doch wirklich mit solchen Themen.
 
Ich glaube bei Canyon und Cube ist alles so knapp kalkuliert da passen solche Sonderwünsche nicht rein. Einkauf, Montage, Lagerhaltung das darf alles nicht viel kosten, der günstige Preis wird ja auch an den Kunden weitergegeben.
Für Sonderwünsche gibt es immer noch den Fachhändler und das ist gut so.
Ist das so?
Bsp. Canyon Ultimate CF SLX 8DI, Listenpreis 5.999€, aktuell 500€ weniger im Sale. Damit mir das passt, muss ich Vorbau (also Cockpit), Kurbel auf meine Kosten tauschen.
Das Pastel Cima in ähnlicher Ausstattung hat den gleichen Listenpreis, ich kann konfigurieren (Kurbel- und Vorbaulängen sind nicht angegeben aber machbar) und der Rahmen wird in Potugal gefertigt.
Soooo günstig ist Canyon also nicht mehr.
Für das Cima würde (aus meiner Sicht) noch sprechen, dass es ein "Bo Bullshit Bike" ist, für das ich auch in vielen Jahren noch Anbauteile bekommen würde.
 
Ab 9.000€.. yo. schmarn

Canyon ist a) ein High-End Anbieter geworden, b) nicht gerade der topp Service Anbieter.

Mein örtlicher Laden kann sich vor Aufträgen nicht retten, ebenfalls die Konkurrenz drumherum. Mein Nachbar gerade ein 5.000€ Willier im Laden vor Ort gekauft inkl. Fitting (vorab zur Größen- und Modellbestimmung und nach Kauf).

Es werden also noch weiter Räder gekauft, aber ausschlaggebend ist der Service. Wer selber was machen kann, kauft kein Canyon mehr.

Ich habe dieses Jahr ein neues Gravel aufgebaut: Titanrahmen + GRX 810er für ca. 2.600€. Da kommt kein Grizzzzzzl auch nur in die Nähe. Ich kann alles einwandfrei selbst aufbauen und austauschen, Fahrqualität ist bombastisch, Robustheit sowieso.
Mit was für einen Rahmen? Was hat der gekostet?
 
Ich weiß nicht, warum hier immer wieder welche damit kommen, dass man die Anbauteile nicht konfigurieren kann. Das ist doch in der gesamten Branche eher die Ausnahme als die Regel. Der Verkauf von Rädern läuft nun mal so, dass die Räder vormontiert in einen Karton geworfen werden, um sie danach zum Händler oder Kunden zu schicken. Dabei wird vorher abgeschätzt, welches Rad, in welcher Größe, sich wie oft verkauft. Wenn sich daran etwas ändern soll, müsste der gesamte Prozess, bei allen Herstellern erstmal auf Links gekrempelt werden. Außerdem wäre in meiner Wahrnehmung der Großteil der Fahrradkäufer damit völlig überfordert, die Dimensionen ihrer Anbauteile selbst zu wählen. Stellt euch mal die unzählige Anzahl an Themen hier vor. Welche Kurbellänge? Welche Lenkerbreite? und und und. Die wenigsten beschäftigen sich doch wirklich mit solchen Themen.
Genau, deswegen ist Canyon unattraktiv(er):

a) Kundschaft mit Ahnung
Möchte Komponenten anpassen, da Fitting bekannt. Kann nur bei High End Bikes.

b) Kunde keine Ahnung oder Neuling
Möchte besten Preis und/oder fundierte Beratung.
 
Ich weiß nicht, warum hier immer wieder welche damit kommen, dass man die Anbauteile nicht konfigurieren kann. Das ist doch in der gesamten Branche eher die Ausnahme als die Regel. Der Verkauf von Rädern läuft nun mal so, dass die Räder vormontiert in einen Karton geworfen werden, um sie danach zum Händler oder Kunden zu schicken. Dabei wird vorher abgeschätzt, welches Rad, in welcher Größe, sich wie oft verkauft. Wenn sich daran etwas ändern soll, müsste der gesamte Prozess, bei allen Herstellern erstmal auf Links gekrempelt werden. Außerdem wäre in meiner Wahrnehmung der Großteil der Fahrradkäufer damit völlig überfordert, die Dimensionen ihrer Anbauteile selbst zu wählen. Stellt euch mal die unzählige Anzahl an Themen hier vor. Welche Kurbellänge? Welche Lenkerbreite? und und und. Die wenigsten beschäftigen sich doch wirklich mit solchen Themen.
Nö, bei den Rädern im Fachhandel tauscht ein guter Händler die Teile aus, um das Rad passend zu machen. Sogar bei Stadler bekam ich vor Jahren kostenneutral eine andere Kurbellänge an mein Trekkingrad montiert.
Außerdem wurden hier schon Beispiele von Anbietern mit Konfigurator genannt.
 
Genau, deswegen ist Canyon unattraktiv(er):

a) Kundschaft mit Ahnung
Möchte Komponenten anpassen, da Fitting bekannt. Kann nur bei High End Bikes.

b) Kunde keine Ahnung oder Neuling
Möchte besten Preis und/oder fundierte Beratung.
Ich finde Canyon sehr attraktiv. Die Preise sind noch im Rahmen und man bekommt dort teils Sachen, die man woanders nicht bekommt. Ich sage nur der verstellbare Lenker am Aeroad. Beim Speedmax musst du zwischen 5 verschiedenen Lenkern, vor dem Kauf wählen. Welcher Hersteller bietet sowas?
 
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