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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Nicht über Trinkgeld an sich. Es geht nicht um Knausrigkeit. Es geht um automatisierte Abzocke (das Geld landet nicht in der Tasche des Bedienpersonals).
Kann man bei Bar Trinkgeld aber auch nicht sicherstellen.
Letztens auf dem Wochenmarkt, Gemüsestand. Frau vor mir meint beim Rückgeld zu Verkäuferin, dass sie so stimmt. Die bedankt sich und lässt es in der Kasse. Kundin hakt nach, warum sie denn das Geld in der Kasse lässt, schließlich sei es doch als Trinkgeld für sie gedacht. Die Verkäuferin entgegnet, dass die Trinkgelder gesammelt werden und beim Betriebsausflug dann ausgegeben. Da dachte ich auch "Cleverer Chef, finanziert mit den Trinkgeldern den Betriebsausflug und setzt es dann vermutlich noch bei der Steuer ab"
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Hier im Klassikerbereich scheint es auch Bots zu geben. Zumindest wenn man sich den dadaistischen Sprachgebrauch mancher Zeitgenossen hier anschaut, wie z.B. "Na!" oder "Egal, ist lustig".
Bei einer solch kastrierten Sprache, werde ich sofort misstrauisch und vermute auch eher einen Bot, der nicht in der Lage ist, in ganzen Sätzen zu schreiben.;)
Nicht ohne Grund haben uns die Erziehungsberechtigten damals vor Entenhausen gewarnt! ☝️
Hätte ich nur mal auf sie gehört... Schluchz... Heul...
 
Unsere Firma war kürzlich mit einem Info-Stand auf einer Ausbildungs-Messe vertreten und auch gut besucht. In der Regel erwartet man von den Interessenten Fragen nach dem Produkt-Portfolio, nach den angebotenen Ausbildungsberufen etc. - ein junger Mann kam jedoch mit der sehr knappen Frage :

"Was Geld ?"

🤔:D:D
 
Unsere Firma war kürzlich mit einem Info-Stand auf einer Ausbildungs-Messe vertreten und auch gut besucht. In der Regel erwartet man von den Interessenten Fragen nach dem Produkt-Portfolio, nach den angebotenen Ausbildungsberufen etc. - ein junger Mann kam jedoch mit der sehr knappen Frage :

"Was Geld ?"

🤔:D:D
Das nennt man "Zeichen der Zeit erkennen" ;)
 
Knauserer.
Schon mal nachgedacht, dass die Verkaufskraft schon im Laden steht während du dich noch im Bett umdrehst?
Dass die Verkaufskraft zu Tages- bzw. Nachtzeiten aufsteht für die du 100% Überstundenzuschlag verrechnen würdest?
Und schon mal darüber nachgedacht dass die Verkaufskraft für einen Lohn arbeitet, für den du wahrscheinlich nicht einmal einen Bleistift in die Hand nehmen würdest?
Und dann unterstellst du ihr noch indirekt, dass sie eh nicht viel/besonders schwer arbeiten muss?
Und dann sind dir €1,50 zu viel ????
Weisst was? Danke!
Ich brauch dein Trinkgeld nicht, behalt es dir. Aber bleib dem Laden in Zukunft bitte fern.
Ich finde jetzt nicht dass ich irgendwem was unterstelle aber als alter weisser Mann bin ich es einfach nicht gewöhnt für Bedienung am Verkaufstresen Tringeld zu geben. Brot aus dem Regal zu holen ist doch die Tätigkeit für die das Verkaufspersonal bezahlt wird. Wenn dort eine Tipbox stehen würde könnte ich mal drüber nachdenken. Die Aufforderung am Kartenterminal empfinde ich als Übergriffig. Wenn mich das zum Knauserer macht...dann bin ich einer..
 
Unsere Firma war kürzlich mit einem Info-Stand auf einer Ausbildungs-Messe vertreten und auch gut besucht. In der Regel erwartet man von den Interessenten Fragen nach dem Produkt-Portfolio, nach den angebotenen Ausbildungsberufen etc. - ein junger Mann kam jedoch mit der sehr knappen Frage :

"Was Geld ?"

🤔:D:D
"Ich Scheff!"
"Du nix!"
 
Wie man liest sind auch immer mehr junge Leute ohne Ausbildung, da sie lieber gleich Geld verdienen in prekären Jobs, wo sie zwar etwas mehr kriegen als Lehrlingsgeld, aber halt auch auf dem Level bleiben werden. Ob das mit dem Migrationsthema zusammenhängt wäre interessant, ich kenne allerdings auch einige Weißbrote bzw. -brötchen, die erstmal jobben wollen und eine TikTok/Insta-Karriere anstreben (obwohl jeder mit Augen im Kopf sofort sehen kann, dass das bei den Betreffenden Wunschdenken ist).
Da kann man wohl schon froh sein, wenn sich überhaupt jemand auf eine solche Messe verirrt ...
 
Wie man liest sind auch immer mehr junge Leute ohne Ausbildung, da sie lieber gleich Geld verdienen in prekären Jobs, wo sie zwar etwas mehr kriegen als Lehrlingsgeld, aber halt auch auf dem Level bleiben werden. Ob das mit dem Migrationsthema zusammenhängt wäre interessant, ich kenne allerdings auch einige Weißbrote bzw. -brötchen, die erstmal jobben wollen und eine TikTok/Insta-Karriere anstreben (obwohl jeder mit Augen im Kopf sofort sehen kann, dass das bei den Betreffenden Wunschdenken ist).
Da kann man wohl schon froh sein, wenn sich überhaupt jemand auf eine solche Messe verirrt ...
Vielleicht mag das regional unterschiedlich sein, aber den Wunsch nach Absolvierung einer (dualen) Berufsausbildung verspüren Jugendliche (zumindest in Berlin) nicht allzu viele, und zwar unabhängig ihrer Herkunft.

Ein hoher Anteil möchte studieren, dafür sind jedoch gewiss nicht alle (davon) geeignet bzw. sie bekommen keinen Studienplatz und müssen ihre Ansprüche nach und nach herunterschrauben.

Ein gewisser Teil würde gerne eine Ausbildung absolvieren, bringt die Voraussetzung dafür jedoch entweder nicht mit oder wird (aus unterschiedlichen Gründen) von den Ausbildungsbetrieben nicht genommen.

Ebenso möchte ein Teil (welcher aber kleiner ist als die vorgenannte Gruppe) möchte zunächst lieber arbeiten, wobei die Gründe hierfür sehr unterschiedlich sind.

Dann gibt es diejenigen, die noch nicht wissen, was sie wollen.

Und diejenigen, welche (nach der Schule) zunächst eine "Auszeit" nehmen wollen.

Die Gruppe, die überhaupt nichts tun will, gibt es ebenfalls, die ist jedoch marginal klein.

Dass immer welche dabei sind, die "noch nicht in der Realität angekommen sind", ist normal (sie sind schließlich noch jung und unerfahren).
 
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Ich finde jetzt nicht dass ich irgendwem was unterstelle aber als alter weisser Mann bin ich es einfach nicht gewöhnt für Bedienung am Verkaufstresen Tringeld zu geben. Brot aus dem Regal zu holen ist doch die Tätigkeit für die das Verkaufspersonal bezahlt wird. Wenn dort eine Tipbox stehen würde könnte ich mal drüber nachdenken. Die Aufforderung am Kartenterminal empfinde ich als Übergriffig. Wenn mich das zum Knauserer macht...dann bin ich einer..
Der Bäckertresen ist jetzt auch kein Ort, wo ich das Bedürfnis habe für 5 schnelle Brötchen Trinkgeld zu geben. Aber wenn der Verkäufer eine Dienstleistung erbringt, die mich besonders freut (weil ich mich dusselig angestellt und telefonisch 2x die Bestellung geändert habe oder ich ich für eine Stunde mal meinen Einkauf da abstellen durfte oder sowas) - dann schon. Dafür ist der Knopf da. Das ist halt eine Standard-App.
 
Vielleicht mag das regional unterschiedlich sein, aber den Wunsch nach Absolvierung einer (dualen) Berufsausbildung verspüren Jugendliche (zumindest in Berlin) nicht allzu viele, und zwar unabhängig ihrer Herkunft.

Ein hoher Anteil möchte studieren, dafür sind jedoch gewiss nicht alle (davon) geeignet bzw. sie bekommen keinen Studienplatz und müssen ihre Ansprüche nach und nach herunterschrauben.
Ein gewisser Teil würde gerne eine Ausbildung absolvieren, bringt die Voraussetzung dafür jedoch entweder nicht mit oder wird (aus unterschiedlichen Gründen) von den Ausbildungsbetrieben nicht genommen.
Ebenso möchte ein Teil (welcher aber kleiner ist als die vorgenannte Gruppe) möchte zunächst lieber arbeiten, wobei die Gründe hierfür sehr unterschiedlich sind.
Dann gibt es diejenigen, die noch nicht wissen, was sie wollen.
Und diejenigen, welche (nach der Schule) zunächst eine "Auszeit" nehmen wollen.
Die Gruppe, die überhaupt nichts tun will, gibt es ebenfalls, die ist jedoch marginal klein.

Dass immer welche dabei sind, die "noch nicht in der Realität angekommen sind", ist normal (sie sind schließlich noch jung und unerfahren.
Da ist sicher was dran ich z. B wusste mit 16, 17 auch 18 sicher nicht zu 100 % was ich mal machen möchte. Werde nie die saudummen Sprüche der Ausbilder in der 11. FOS Praktikum vergessen : soso, die guten Realschüler kriegen die Lehrstellen, die schlechten müssen Ingenieur werden.
 
Da ist sicher was dran ich z. B wusste mit 16, 17 auch 18 sicher nicht zu 100 % was ich mal machen möchte. Werde nie die saudummen Sprüche der Ausbilder in der 11. FOS Praktikum vergessen : soso, die guten Realschüler kriegen die Lehrstellen, die schlechten müssen Ingenieur werden.
Das lass ich so nicht stehen....fühle mich da angesprochen. 🥴
Es sollte m.M.n. so sein, dass jeder nach der (ersten) Schule - egal ob Mittel-/Realschule/Gymnasium eine Ausbildung machen muss. Um zu sehen, "wo sind meine Stärken?", "was liegt mir?" bzw. einfach mal eine bestimmte Zeit zu funktionieren.
Dann kann er danach immer noch ein Studium machen. Denn 3 Jahre Ausbildung sind nie verlorene Zeit und die bilden Charakter und bringen Erfahrung.
Die Studienkollegen von mir, die keine Ausbildung hatten taten sich viel viel schwerer und hätten - auch in punkto Persönlichkeit - nen Schliff eines gestandenen Ausbilders nötig gehabt.😉👍🏻
 
Das lass ich so nicht stehen....fühle mich da angesprochen. 🥴
Es sollte m.M.n. so sein, dass jeder nach der (ersten) Schule - egal ob Mittel-/Realschule/Gymnasium eine Ausbildung machen muss. Um zu sehen, "wo sind meine Stärken?", "was liegt mir?" bzw. einfach mal eine bestimmte Zeit zu funktionieren.
Dann kann er danach immer noch ein Studium machen. Denn 3 Jahre Ausbildung sind nie verlorene Zeit und die bilden Charakter und bringen Erfahrung.
Die Studienkollegen von mir, die keine Ausbildung hatten taten sich viel viel schwerer und hätten - auch in punkto Persönlichkeit - nen Schliff eines gestandenen Ausbilders nötig gehabt.😉👍🏻
Da ist definitiv etwas dran. Jeder sollte die Möglichkeit haben seine Geschicke auszuloten.
Ich erinnere mich an Mitschüler ohne gesellschaftliche Integration in die Klasse die Einzer-Abiture geschrieben haben und denen klar war, mit der Eins mache ich in Medizin den besten Schnitt. Man bedenke, Arbeit mit Menschen, eher unsoziale Charaktere ...
 
Es sollte m.M.n. so sein, dass jeder nach der (ersten) Schule - egal ob Mittel-/Realschule/Gymnasium eine Ausbildung machen muss. Um zu sehen, "wo sind meine Stärken?", "was liegt mir?" bzw. einfach mal eine bestimmte Zeit zu funktionieren.
Dann kann er danach immer noch ein Studium machen. Denn 3 Jahre Ausbildung sind nie verlorene Zeit und die bilden Charakter und bringen Erfahrung.
Nicht jeder braucht 3 Jahre um pünktlich zu erscheinen oder "Guten Morgen" zu sagen.

Gern ein ordentliches Praktikum oder ein soziales Jahr um mal zu schnuppern, wie sich eine solche Arbeitswelt anfühlt.
 
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