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Rennrad-Gruppe auf Waldtour: welches Bike?

Kommt ja auch drauf an, ob er sich das Rad nur für die Gruppe kaufen will oder auch sonst nutzen mag. Wo ist denn überhaupt der Wohnort, gibts da auch Anstiege und Berge in der Nähe oder nur Flachland?
... wobei Anfänger weder hohe Stufen fahren noch das Rad stark umlegen und genau da sind die Stärken eines niedrigen Sattels.
Das sehe ich anders. Auch als Anfänger wird man im Wald auf Trail schwierige Passagen finden und über die absenkbare Stütze dankbar sein. Jemand mit Erfahrung wird diese dort gar nicht nutzen. Bin jahrzehntelang ohne gefahren, und würde sie nun trotzdem nicht mehr missen wollen.
 

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Re: Rennrad-Gruppe auf Waldtour: welches Bike?
Kommt ja auch drauf an, ob er sich das Rad nur für die Gruppe kaufen will oder auch sonst nutzen mag. Wo ist denn überhaupt der Wohnort, gibts da auch Anstiege und Berge in der Nähe oder nur Flachland?

Das sehe ich anders. Auch als Anfänger wird man im Wald auf Trail schwierige Passagen finden und über die absenkbare Stütze dankbar sein. Jemand mit Erfahrung wird diese dort gar nicht nutzen. Bin jahrzehntelang ohne gefahren, und würde sie nun trotzdem nicht mehr missen wollen.
Der TE will anscheinend mit seiner RR-Truppe im Winter Forst-Autobahnen befahren. Dafür ist jegliches MTB sowieso ein Overkill. Der TE erhofft sich vom MTB (Hardtail) mehr Komfort, was man zu 90% auch mit möglichst breiten Reifen auf dem Gravel hinbekommt. Ich glaube nicht, dass es darum geht, in irgendeiner Form schnell bergab zu fahren. Was ich noch rauslese ist, dass ihm ein Gravel zu nah am vorhandenen RR ist … von daher ist er mit einem Hardtail gut bedient.
 
Genau, wenn Hardtail, dann aber auch mit dropper Post. Dann ist man einfach flexibler, er wird sich ja hoffentlich das Rad nicht ausschließlich für diese Gruppe besorgen. Aufgrund der breiteren Reifen + Lenker, ist das Hardtail eh deutlich einfacher zu bewegen abseits befestigter Straßen als ein Gravelbike.
 
Wenn man vorn und hinten unterschiedliche Reifen montiert, nimmt man vorn eher einen mit durchgehenden Profil und hinten eher einen mit gröberen Profil für mehr Haftung im Matsch, oder andersherum?
Vorne möchte "man" zwecks Kurvensicherheit in der Regel hohen Grip und etwas niedrigeren Luftdruck, hinten wiederum wegen des höheren Gewichtsanteils nach Möglichkeit den besseren Rollwiderstand.
Der große Vorteil des bei XC-Reifen oft verwendeten Motocross-ähnlichen Blockprofils liegt in einem vergleichsweise gutmütigen Kurvenverhalten, da die Stollen im Matsch gut greifen und generell den Reifen vor einem Traktionsverlust meistens in einen kontrollierbaren Drift bringen, anstatt dass dieser abrupt ausbricht.
Eine Dropperpost empfiehlt sich an einem Hardtail eigentlich nur bei anspruchsvollem Gefälle mit hohem Überschlagrisiko.
 
Ich kenne das Szenario MTB in RR Gruppe im Wald aus eigener Erfahrung ziemlich gut. Wenn der Rest gemischt RR mit breiten Reifen fährt oder CX Bike oder Gravel und einige wenige MTB sollte man, wenn man Spass haben will mit dem MTB, auf der Straße einer derjenigen sein, der eher mehr Power hat als die anderen.

Ich habe an allen Rädern Powermeter und kann das auch anhand der Daten ziemlich gut nachverfolgen.

Die von @yeah2009 beschriebenen Waldautobahnenwinterrunden erzeugen auf dem MTB dann schon eine deutlich erkennbare Mehrleistung als wenn man ein Gravelrad nimmt.

Und das kann ich sogar schon erkennen, obwohl mein MTB sub8kg wiegt und eigentlich eher ein Gravelrad ist und deutlich Richtung Waldautobahnspeed optimiert. Ich habe noch kein MTB in der beschriebenen Preisklasse gesehen, was auch nur ansatzweise so effizient da durch rollen wird.

Das bedeutet wiederum für Dich, dass Du auf dem MTB deutlich mehr zu arbeiten haben wirst als die nicht MTB Fraktion. Oder Du bist bereit das eingesetzte MTB für das WaldautobahnTraining zu optimieren.

Wenn der Druck in den Beinen vorhanden ist, kann das ein angenehmes Zusatztraining sein. Ansonsten würde ich ggfls. in Richtung Gravelrad schauen und das im Sommer mit schmaleren Reifen auf der Straße fahren. Wenn man da was anständiges kauft, wird das im Vergleich zu Deinem aktuellen Rad eine deutlich Steigerung sein.

Wenn davon auszugehen ist, dass die von Dir beschriebene Gruppe so funktioniert wie ich das von verschiedenen anderen Gruppen kenne, braucht da niemand eine Dropperpost und eigentlich auch niemand eine Federgabel.
 
Aus meiner Sicht bieten sich zwei Varianten an:

Variante 1: N=2 --> Cityrad+Gravelbike
Du kaufst dir ein Gravelbike mit einem zweiten Laufradsatz und ersetzt dein Rennrad. Ein LRS mit RR-Reifen und ein LRS mit Gravelreifen. Das ist auch ein deutliches Upgrade für die Straßenausfahrten.

Variante 2: N=3 --> Cityrad+Rennrad+MTB
Damit deckst du ein breiteres Anwendungsfeld ab. Würde dann aber in Richtung Race-Hardtail gehen, wenn deine Gruppe CX und Gravel fährt. Sowas wie ein Cannondale Scalpel HT oder Trek Procaliber. Da gibt es aktuell ziemlich gute Angebote, da Hardtails gerade nicht so in Mode sind.
 
Aus meiner Sicht bieten sich zwei Varianten an:

Variante 1: N=2 --> Cityrad+Gravelbike
Du kaufst dir ein Gravelbike mit einem zweiten Laufradsatz und ersetzt dein Rennrad. Ein LRS mit RR-Reifen und ein LRS mit Gravelreifen. Das ist auch ein deutliches Upgrade für die Straßenausfahrten.

Variante 2: N=3 --> Cityrad+Rennrad+MTB
Damit deckst du ein breiteres Anwendungsfeld ab. Würde dann aber in Richtung Race-Hardtail gehen, wenn deine Gruppe CX und Gravel fährt. Sowas wie ein Cannondale Scalpel HT oder Trek Procaliber. Da gibt es aktuell ziemlich gute Angebote, da Hardtails gerade nicht so in Mode sind.
Ich habe mich für Variante 2 entschieden. Das Trek Procalaiber8 stand weit oben auf der Liste und wurde nur durch das Radon Jealous 10
AL übertrumpft. Rad ist bestellt und die Entscheidung somit gefallen.

Sorry, ich wollte mein Rennrad einfach noch nicht in Rente schicke.

Ich vermute auch, dass ich auf schnellen Abschnitten etwas mehr Kurbeln muss als die Kollegen. Dafür erhoffe ich mir etwas mehr Komfort und im technischen Gelände eine. Vorteil.
 
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