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Rennrad-Gruppe auf Waldtour: welches Bike?

Wenn du wirklich bei jedem Wetter und jeder Temperatur im Winter fahren willst wirst früher oder später selber feststellen können wie schlecht Mettalzüge, die für Bremsen dienen sollen, sind.
Macht keinen Spaß wenn die einfrieren. Aber auch davon gibt es Fans die das in Kauf nehmen und ihre mechanischen Discs lieben.
Ich sag immer wenn mechanisch dann Felgenbremse, bei Disc nur hydraulisch.
 

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Re: Rennrad-Gruppe auf Waldtour: welches Bike?
Stabilität und vor allem Grip sollte aber beim Gravel ähnlich sein, oder?

Ich will das Carver nochmal ins Spiel bringen. Das hat 42mm Bereifung in Form von Schwalbe Smart Sram, welche durchaus fürs Gelände gedacht ist. Auch wenn ich Eigenmarken nicht so mag, ist eine XT-Gruppe verbaut. Ob der Remote-Lock der Federgabel in der Praxis sinnvoll, fällt mir schwer zu beurteilen.
Das Carver ist ein veralteter Ladenhüter.

Ich möchte nicht Beratungsresistent wirken, aber ist mein Gedankengang, dass die Anschaffung eines Gravelbike wenig Mehrwert liefert, wenn man bereits ein Rennrad hat, so abwegig?
Wenn Du mit mehr Info bezüglich Deines jetzigen Rennrades und noch weitere Info wie etwa voraussichtliche Kilometerleistung pro Jahr liefern würdest, könnte man Dir solche Fragen evtl. auch beantworten.

Schön, dass du die Scheibenbremsen ansprichst. Von den Bikes die bei mir auf dem Zettel stehen, habe einige mechanische und einige hydraulische Scheibenbremse. Ich hatte letztens gelesen, dass die Unterschiede nicht so groß sein sollen!?!?
Gerade bei einem Rad mit dem man im Dreck fährt, würde ich nie mechanische Scheibenbremsen nehmen. Die funktionieren am Anfang schon ähnlich wie hydraulische, wenn aber dann mal Dreck und Feuchtigkeit bei den Zügen zugeschlagen haben, doch sehr schnell erstaunlich schlecht.
 
Das waren zwei gute Argumente für die hydraulische SB. Daumen hoch.

Bzgl. meines derzeitigen Rennrads fahre ich ein etwas älteres Modell. Ich schätze es ist von 2008-2010. Das Bild ist nicht mehr aktuell, da ich einen schmaleren und kürzern Lenker im Sommer verbaut habe.

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Das waren zwei gute Argumente für die hydraulische SB. Daumen hoch.

Bzgl. meines derzeitigen Rennrads fahre ich ein etwas älteres Modell. Ich schätze es ist von 2008-2010. Das Bild ist nicht mehr aktuell, da ich einen schmaleren und kürzern Lenker im Sommer verbaut habe.

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Deine Frage zum Mehrwert möchte ich mal so beantworten: zwischen deinem Rennrad-Youngtimer und einem modernen Gravelbike mit mind. 50mm Reifenbreite liegen Welte. Ganz andere Liga.

Falls du an deinem Renner was optimieren möchtest: der Lenker ist zu weit nach oben gedreht. Ich würde mal einen 0-Grad (oder positiven) Vorbau testen. Vielleicht auch etws kürzer.
 
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Deine Frage zum Mehrwert möchte ich mal so beantworten: zwischen deinem Rennrad-Youngtimer und einem modernen Gravelbike mit mind. 50mm Reifenbreite liegen Welte. Ganz andere Liga.
Das kann ich nur bestätigen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass wenn Du Dich für ein modernes Gravelrad mit 2 Kettenblättern entscheidest, Dein jetziges RR ausgedient hat. Das fährst Du dann im Winter-Setup mit Gravelreifen und im Sommer dann mit ca. 32mm breiten Rennradreifen. Das wird eine Offenbarung bzgl. Komfort und Fahrverhalten. Der einzige Nachteil wäre, bedingt durch die Geo, dass das Gravelrad kein "Kurvenräuber" ist. Aber Deine Ausführungen deuten auch nicht darauf hin, dass das für Dich Priorität hat.
 
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Wenn ich das Bild in #23 sehe fällt es mir schwer die Rennradgruppe als ambitioniert einzustufen. Sorry, sieht schwer nach Ausflug einer Freizeitgruppe aus. Der Erwerb eines modernen Gravelbikes (Liga Radsport , nicht Bikepacker) ist eine Steigerung um 200%, wenn der Fahrer kann wird das dann ein Rad für alles.
 
Den Lenker habe ich im Sommer umgebaut. Kürzer Reach und nur 38cm breit. Den Vorbau habe ich einmal komplett gedreht. War erst nur Verlegenheit, aber fuhr sich ganz gut. Optisch nicht das Gelbe vom Ei, aber der Nacken und die Handgelenk danken es.

Ja, mein Rennrad ist nicht der neuste, geilste Scheiß. Aber ich bin sehr zufrieden. Und ja es wird irgendwann ein Update geben.

Ich konnte heute noch Mal fragen bzgl. der zukünftigen Strecke. Asphalt soll vermieden werden. Waldwege, Schotter, über Wurzeln. Viele fahren es mit Rädern mit Reifen 33..40mm (Rennrad bzw. Gravel bzw. "Grosser"). Einige kommen mit MTB.

Mir ist das irgendwie nix. Ich will da irgendwie eine Federgabel. Ich hatte vor einem Jahr einen Bandscheibenvorfall und "brauche" etwas Komfort.

Ich suche also so etwas wie ein Hardtail, was ich relativ flott bewegen kann. Möglich schmale Reifen (wenn man an ein MTB denkt) und leicht.
 
Eine Federgabel bringt dir nicht wegen Bandscheiben, dafür bräuchte es ein Fully damit die Schläge auch am Heck gedämpft werden.
Mehr Komfortgewinn machst da aber mit breiten Reifen und sehr geringen Luftdruck.
 
Eine Federgabel bringt dir nicht wegen Bandscheiben, dafür bräuchte es ein Fully damit die Schläge auch am Heck gedämpft werden.
Mehr Komfortgewinn machst da aber mit breiten Reifen und sehr geringen Luftdruck.
Ja, aber eine Federgabel entlastet schon Mal vorn. Einige bieten auch Sattelstützen die eine federnde Wirkung haben. Ein Fully hätte ich jetzt nicht in Betracht gezogen.

Ich hatte mir mal ein Canyon näher angeschaut: Link
 
Ja, aber eine Federgabel entlastet schon Mal vorn. Einige bieten auch Sattelstützen die eine federnde Wirkung haben. Ein Fully hätte ich jetzt nicht in Betracht gezogen.

Ich hatte mir mal ein Canyon näher angeschaut: Link
Habe das Canyon MTB selber. Definitiv empfehlenswert! Schon moderne Geometrie und die Gabel funktioniert super.
 
Da ihr bzgl. Radgattung gemischt unterwegs seid, dürfte sich der technische Anspruch im Gelände von vorneherein in Grenzen halten.
An deiner Stelle würde ich mich nach einem klassischen XC-Hardtail mit kurzem Federweg (100 mm) und kompakter Geometrie, also entsprechend kurzem Radstand, umsehen. So ein Bike fährt sich schnell und auch für Einsteiger noch relativ intuitiv, ist aber je nach Bereifung auch für einfache Mittelgebirgs-Trails geeignet.
Mit moderat stolligen Reifen nach Art eines Rocket Ron oder Cross King, evtl. ergänzt durch ein schnelleres Modell am Heck, lässt sich ein ziemlich weiter Anwendungsbereich zwischen Touren und Trail-Ausflügen abdecken.
 
Da ihr bzgl. Radgattung gemischt unterwegs seid, dürfte sich der technische Anspruch im Gelände von vorneherein in Grenzen halten.
An deiner Stelle würde ich mich nach einem klassischen XC-Hardtail mit kurzem Federweg (100 mm) und kompakter Geometrie, also entsprechend kurzem Radstand, umsehen. So ein Bike fährt sich schnell und auch für Einsteiger noch relativ intuitiv, ist aber je nach Bereifung auch für einfache Mittelgebirgs-Trails geeignet.
Mit moderat stolligen Reifen nach Art eines Rocket Ron oder Cross King, evtl. ergänzt durch ein schnelleres Modell am Heck, lässt sich ein ziemlich weiter Anwendungsbereich zwischen Touren und Trail-Ausflügen abdecken.
Das deckt sich mit meinem aktuellen Favoriten: Radon Jealous 10.0 AL
 
Das deckt sich mit meinem aktuellen Favoriten: Radon Jealous 10.0 AL
Ja, für ein 29er sicher keine schlechte Wahl. Die Bereifung ist für die aktuellen Verhältnisse aber definitiv zu hart gummiert und profilarm. Würde mindestens am Vorderrad auf die bereits erwähnten Schwalbe oder Contis je in Speedgrip bzw. Protection Ausführung wechseln.
 
Ja, für ein 29er sicher keine schlechte Wahl. Die Bereifung ist für die aktuellen Verhältnisse aber definitiv zu hart gummiert und profilarm. Würde mindestens am Vorderrad auf die bereits erwähnten Schwalbe oder Contis je in Speedgrip bzw. Protection Ausführung wechseln.
Wenn man vorn und hinten unterschiedliche Reifen montiert, nimmt man vorn eher einen mit durchgehenden Profil und hinten eher einen mit gröberen Profil für mehr Haftung im Matsch, oder andersherum?
 
Wenn man vorn und hinten unterschiedliche Reifen montiert, nimmt man vorn eher einen mit durchgehenden Profil und hinten eher einen mit gröberen Profil für mehr Haftung im Matsch, oder andersherum?
Wenn du wirklich richtig MTB fahren willst brauchst du die Haftung und den Gripp brauchst am VR . Das HR ist nicht so wichtig wenn da mal der Gripp flöhten geht.
 
Wenn man richtig MTB fährt, würde ich kein Rad mehr ohne Dropperpost kaufen. Nur Forststraße okay, aber auf dem Trail ist es gerade als Anfänger schon deutlich angenehmer.
 
Wenn man richtig MTB fährt, würde ich kein Rad mehr ohne Dropperpost kaufen. Nur Forststraße okay, aber auf dem Trail ist es gerade als Anfänger schon deutlich angenehmer.
... wobei Anfänger weder hohe Stufen fahren noch das Rad stark umlegen und genau da sind die Stärken eines niedrigen Sattels.
 
Wenn man richtig MTB fährt, würde ich kein Rad mehr ohne Dropperpost kaufen. Nur Forststraße okay, aber auf dem Trail ist es gerade als Anfänger schon deutlich angenehmer.
Aber da wäre er mit seiner gemischten Truppe wo einige lediglich breitere Reifen in ihre Rennräder bauen schnell alleine wenn er solches Gelände fahren wollte.
 
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