Videlix
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Du sprichst russisch?Wie ich aus den dortigen Foren erfuhr hat man vorwiegend mit Silberlot gearbeitet, das dort ( zumindest zu der Zeit ) wohl auch recht günstig war. Aber solche Aussagen möchte ich auch nur mit Vorsicht wiedergeben, denn es ist ja nur das, was ukrainische/russische Foristen berichten und wie zuverlässig diese Informationen sind, kann ich oft wenig beurteilen. Zumindest habe ich herausgelesen, dass dort einige Menschen posten, die einmal im Charkower Werk gearbeitet haben, also noch Informationen aus erster Hand liefern können.
Nein ich nicht, aber meine Frau.Du sprichst russisch?
Du betreibst ja einen großartigen Aufwand zu diesem sowjetischen Relikt. Respekt!Heute erledigte ich das, was man leider vor 32 Jahren in der Charkover Fahrradfabrik nicht gemacht hat - Muffennachbearbeitung.
Unentbehrliches Hilfsmittel dabei mal wieder der japanische Hochleistungs-Polimat mit verschiedenen Aufsätzen...
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Die Muffen sahen ab Werk aus, wie grobe Hackklötze : voll mit übergekleckertem Lot und mit eingelöteten Feststoffpartikeln.
Muffe lins vorher
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Muffe während der Bearbeitung
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Muffe nach Bearbeitung und Neulack - der Lack ist hier noch nass
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Rechts sah die Muffe/Strebe noch grottiger aus, Zustand ab Werk :
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Während der Bearbeitung...
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Nach Bearbeitung..auch hier ist der Neulack noch nass..
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Nun kann man aus Kieselsteinen kein Gold machen, aber es sieht schon deutlich besser aus.
Bei solchen Arbeiten muss man natürlich darauf achten, dass man wirklich nur überschüssiges Lot entfernt, welches nichts zur Verbindung beiträgt. Keinesfalls darf man in's "Fleisch" gehen, sonst würde man die Verbindung schwächen. Bei diesen Arbeiten kam mir natürlch meine ursprüngliche Ausbildung als Metallograph etwas zugute
Mit dem kleinsten Schleifaufsatz konnte dann auch der werkseitige Fauxpas am unteren Muffenfenster vorn etwas abgemildert werden.
Muffenfenster vorher.....
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und nach der Bearbeitung....
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Heute also nur kleine Schönheits-Reparaturen
Eigentlich genügt das Ergebnis noch nicht ganz meinen eigenen Ansprüchen, aber es war erst einmal ein Test und die Arbeit eines kurzen Nachmittags. Da geht noch was....
Immerhin ist der Rahmen ein gutes Lehr- und Experimentalstück, wo man mal das eine oder andere üben kann, ohne große Werte aufs Spiel zu setzen.
Schönen Abend noch !
Unbezahlbar…
Mir ist klar, dass das alles rational gesehen, völliger Mumpitz ist, den ich da veranstalte...aber es ist eben Hobby und es macht mir Spaß. Mir hat es schon immer Freude gemacht, so kleine Feinarbeiten oder Detailarbeiten zu machen.
…
Das Lot wurde offenbar mit 'ner Flinte raufgeschossen.Wie man sieht, wurde mit Lot nicht gegeizt. Normalerweise wurde es bei Großserienrahmen ja eher knapp verwendet.
Touristen brauchen offensichtlich nur eine Bremse / Bremshebel.HWZ Turist /Trabi/
Mach einfach matten Klarlack drüber.Ich hatte gehofft, dass der Lack beim Abtrocknen noch etwas stumpfer wird, aber ist er fast genauso geblieben, wie auf den "nassen" Fotos.
Verstehe deinen Punkt.Leider ist der Originalzustand damit nun unwiederbringlich zerstört...Schade drum! Fand das Rad wie es vor den Eingriffen hier gezeigt wurde deutlich reizvoller. Eine Wartung der Technik am Rad hätte völlig ausgereicht.